Das Wetter in Baden-Württemberg: Stark bewölkt, später Regen und Gewitter

Nach einem weitgehend trockenen Dienstag mit frischem Wind wird das Wetter in Baden-Württemberg am Mittwoch ungemütlicher. Kräftiger Regen, Schauer und teils stürmische Böen ziehen über das Land – besonders im Schwarzwald ist mit Gewittern zu rechnen.

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg bleibt es heute meist stark bewölkt, aber weitgehend trocken. Nur vereinzelt sind am Morgen und Vormittag in der Südhälfte ein paar Regentropfen möglich.

Die Temperaturen steigen auf 17 bis 21 Grad, im höheren Schwarzwald und auf der Alb wird es mit rund 15 Grad etwas kühler. Ein mäßiger Südwestwind bringt frische bis starke Böen mit sich.

In der Nacht zum Mittwoch zieht von Nordwesten her Regen auf, während es südlich der Alb noch meist trocken bleibt.

Die Temperaturen sinken auf 10 bis 15 Grad, im Bergland auf etwa 8 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln sind erste stürmische Böen um 70 km/h aus Südwest möglich.

Am Mittwoch wird es stark bewölkt bis bedeckt mit teils kräftigem Regen, der sich nach Südosten ausbreitet.

Nachmittags gehen die Niederschläge in Schauer über, zum Abend hin sind auch Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 20 Grad, im Bergland bei etwa 15 Grad.

Der Südwestwind bleibt lebhaft mit starken bis stürmischen Böen, besonders im Schwarzwald und bei Gewittern.

Krankentransport kracht frontal in Linienbus – 10-jähriger Junge stirbt bei Schöntal

Tragischer Unfall bei Schöntal: Ein Krankentransport gerät auf die Gegenfahrbahn und stößt mit einem Linienbus zusammen. Ein zehnjähriger Junge auf der Rückbank stirbt noch am Unfallort, der Fahrer wird schwer verletzt. Die Polizei ermittelt zur Ursache.

 Schöntal (red) – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 2319 bei Schöntal im Kreis Heilbronn ist ein zehnjähriger Junge ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei Heilbronn stieß am Montagmorgen gegen 8:00 Uhr ein Krankentransportwagen frontal mit einem Linienbus zusammen.

Der Fahrer des Transportwagens war aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten.

Der Junge, der auf der Rückbank des Taxis saß, erlitt tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Transportwagens wurde schwer verletzt und per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Der 60-jährige Busfahrer kam mit leichten Verletzungen davon, auch er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. In dem Bus befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fahrgäste.

Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Der Sachschaden wird auf rund 110.000 Euro geschätzt. Die Straße war mehrere Stunden voll gesperrt, während ein Sachverständiger den Unfallhergang untersuchte

.

Fast tödlicher Streit in Vaihingen: 20-Jähriger wirft Vase – 65-Jähriger sticht mit Messer zu

Familiendrama in Vaihingen an der Enz: Bei einem eskalierten Streit in der Ziegelgartenstraße wurde ein 20-Jähriger mit einem Messer schwer verletzt. Ein 65-Jähriger sitzt wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft – auch gegen das Opfer wird ermittelt.

Vaihingen an der Enz – Nach einer eskalierten Auseinandersetzung am späten Donnerstagabend (22. Mai) in der Ziegelgartenstraße in Vaihingen an der Enz sitzt ein 65 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft. Er soll im Verlauf eines familiären Streits einem 20-Jährigen mit einem Messer schwere Verletzungen zugefügt haben. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Was zunächst mit einem Streit zwischen einem 20-Jährigen und seiner 18-jährigen Freundin begann, entwickelte sich laut Polizeiangaben gegen 23.50 Uhr zu einem handfesten Familiendrama. Die 60 Jahre alte Mutter des jungen Mannes habe versucht zu schlichten – woraufhin der Sohn auch mit ihr in Konflikt geriet. Als der 20-Jährige schließlich eine Vase in ihre Richtung warf, soll ein 65-jähriger Bekannter der Mutter eingegriffen haben.

Was folgte, war offenbar ein körperlicher Angriff, bei dem der ältere Mann dem 20-Jährigen unter anderem im Brustbereich mit einem Messer Verletzungen zugefügt haben soll. Der 20-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch der 65-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer noch vor Ort widerstandslos fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde er am Freitag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Wie die Polizei mitteilte, richten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei auch gegen den 20-Jährigen – unter anderem wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung.

red

15 Kommunen in Baden-Württemberg starten Fußverkehrs-Check

Mehr Platz für Fußgänger: 15 Kommunen in Baden-Württemberg – darunter Ulm, Offenburg und Badenweiler – nehmen an den Fußverkehrs-Checks 2025 teil. Ziel der landesweiten Initiative: Sichere, freie und barrierefreie Gehwege für alle. Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer überreichte die Teilnahmeurkunden.

Ulm (red) – In Baden-Württemberg haben 15 Kommunen die Möglichkeit erhalten, an den Fußverkehrs-Checks 2025 teilzunehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Gehwege unter dem Motto „Gehwege frei räumen“ zu verbessern, wie das Verkehrsministerium am Montag mitteilte.

Die Checks sollen den Fußverkehr in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit rücken.

Staatssekretärin Elke Zimmer überreichte am 23. Mai die Teilnahmeurkunden an die ausgewählten Kommunen. “Zu Fuß gehen macht nur dann wirklich Spaß, wenn wir uns auf den Bürgersteigen sicher bewegen können”, sagte Zimmer.

Sie betonte die Wichtigkeit, gemeinsam mit den Kommunen für freie und gut zugängliche Gehwege einzutreten.

Im Rahmen der Checks werden in zwei Workshops und zwei Begehungen der Gehwege konkrete Verbesserungen erarbeitet. Der erste Workshop dient der Sensibilisierung für das Thema Fußverkehr, während bei den Begehungen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.

Die teilnehmenden Kommunen sind unter anderem Ulm, Offenburg und Badenweiler. Diese Auswahl zeigt die Vielfalt der Kommunen in Baden-Württemberg, von kleinen Gemeinden bis hin zu größeren Städten.

Oberstenfelds Bürgermeister Markus Kleemann wird neuer OB von Sindelfingen

Im zweiten Wahlgang hat sich Markus Kleemann mit knapp 50,24 Prozent der Stimmen durchgesetzt. Der 40-Jährige übernimmt am 1. August das Amt von Bernd Vöhringer. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 37 Prozent.

Sindelfingen (red) – Markus Kleemann ist zum neuen Oberbürgermeister von Sindelfingen gewählt worden. Der 40-jährige Politik- und Verwaltungswissenschaftler erhielt im zweiten Wahlgang 8.137 Stimmen und damit die absolute Mehrheit von 50,24 Prozent, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Kleemann tritt am 1. August die Nachfolge von Bernd Vöhringer an, der nach mehreren Amtszeiten nicht mehr angetreten war.

Die Wahlbeteiligung lag bei 37,23 Prozent, 16.273 der 43.709 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab. Kleemann ist seit zehn Jahren Bürgermeister der 8.000-Einwohner-Gemeinde Oberstenfeld im Kreis Ludwigsburg und engagiert sich für die CDU im Kreistag sowie in der Europa-Union.

Der scheidende Oberbürgermeister Vöhringer gratulierte dem Gewinner und dankte den Wahlhelfern sowie seinem unterlegenen Mitbewerber Max Reinhardt.

Das amtliche Endergebnis wird am Montag vom Gemeindewahlausschuss bestätigt.

Schwerer Unfall auf A8 bei Leonberg-West mit zehn Verletzten

Ein 74-jähriger Fahrer verliert in der Ausfahrt Leonberg-West die Kontrolle über seinen VW Crafter und kollidiert mit einem Caddy. Insgesamt zehn Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Aus- und Einfahrt der A8 war zeitweise gesperrt.

Leonberg (red) – Auf der Bundesautobahn 8 bei Leonberg-West hat sich am Sonntagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 74-jähriger Fahrer eines VW Crafters verlor in der Ausfahrt die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen VW Caddy. Das teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit.

Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall von der Fahrbahn geschleudert und kamen auf der Einfahrt zur BAB 8 zum Stehen. Die beiden Insassen des Caddy, 70 und 67 Jahre alt, wurden leicht verletzt.

Die acht Senioren im Crafter im Alter von 59 bis 74 Jahren erlitten ebenfalls Verletzungen, zwei von ihnen schwer. Alle Betroffenen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Für die Unfallaufnahme mussten die Aus- und Einfahrt der BAB 8 voll gesperrt werden.

Neben mehreren Streifenwagen waren auch Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz. Die beschädigten Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Die Ursache des Unfalls ist noch unklar.

Bei Besigheim: BMW überschlägt sich nach Sekundenschlaf – Fahrer verletzt

Besigheim – In der Nacht auf Sonntag (18./19. Mai 2025) kam es in der Löchgauer Straße bei Besigheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 68-jähriger BMW-Fahrer leicht verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Mann gegen 01:00 Uhr aus Richtung der B27 kommend in Fahrtrichtung Löchgau unterwegs, als er vermutlich aufgrund von Sekundenschlaf die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

In der Folge geriet der BMW ins Schleudern, prallte gegen einen Baum, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Am Fahrzeug und am beschädigten Baum entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von rund 40.000 Euro. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Die Löchgauer Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigungsarbeiten etwa eine Stunde lang voll gesperrt. Im Einsatz waren neben zwei Streifenwagen des Polizeireviers Bietigheim auch ein Rettungswagen sowie die örtliche Feuerwehr.

red

Kornwestheim: Brand in Tiefgarage am Bahnhofsvorplatz – Fahrzeug vollständig zerstört

Kornwestheim – Am Samstagnachmittag (25. Mai 2025) kam es gegen 15:48 Uhr zu einem Fahrzeugbrand in der Tiefgarage am Bahnhofsvorplatz. Mehrere Anrufer hatten eine starke Rauchentwicklung gemeldet, woraufhin Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot ausrückten.

Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein in Ebene 2 abgestelltes Leichtkraftfahrzeug – ein Pkw mit 45-km/h-Zulassung – aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Flammen zerstörten das Fahrzeug vollständig. Verletzt wurde niemand.

Wegen der massiven Rauchentwicklung musste der gesamte Bahnhofsvorplatz inklusive angrenzender Ladengeschäfte für rund drei Stunden gesperrt werden. Eine Evakuierung von Geschäften oder Wohnungen war jedoch nicht erforderlich. Nach Belüftung durch die Feuerwehr konnten alle Gebäude wieder freigegeben werden. Der angrenzende Bahnverkehr blieb unbeeinträchtigt.

Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Tiefgarage wurde nach einer statischen Überprüfung wieder für den Betrieb freigegeben.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Kornwestheim und Ludwigsburg sowie der Rettungsdienst mit Unterstützung des Kreisbrandmeisters und des Leitenden Notarztes. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Motorradfahrer überholt Streifenwagen – Polizei zieht Führerschein ein

Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Überholmanövern brachte ein Motorradfahrer am Donnerstag den Berufsverkehr auf der B10 in Gefahr – sogar einen Streifenwagen ließ er hinter sich. Die Polizei stoppte den 39-Jährigen und stellte Führerschein und Schlüssel sicher. Jetzt wird wegen eines verbotenen Rennens ermittelt. Zeugen werden gesucht.

Vaihingen an der Enz (red) – Die Polizei hat einem 39-jährigen Motorradfahrer in Vaihingen an der Enz den Führerschein abgenommen. Der Mann war am Donnerstag gegen 17:30 Uhr auf der B 10 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und überholte sogar einen Streifenwagen.

Anschließend gefährdete er den Berufsverkehr, indem er sich durch die Fahrzeuge schlängelte und trotz Überholverbots die Gegenfahrbahn nutzte.

Die Beamten konnten den Fahrer in Enzweihingen stoppen und kontrollieren. Neben dem Führerschein wurde auch der Fahrzeugschlüssel des Mannes beschlagnahmt.

Ihm droht nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen.

Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte, die durch das Verhalten des Motorradfahrers gefährdet wurden. Diese können sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz melden.

Preisoffensive bei Lidl – Kampfansage an Aldi?

Lidl kündigt massive Preisnachlässe an – laut Unternehmensangaben „die größte Preissenkung aller Zeiten“. Bis zu 35 Prozent sollen Produkte günstiger werden. Ein gezielter Schritt gegen die Inflation – oder doch ein kalkulierter Schlag gegen die Konkurrenz? Was hinter der Aktion steckt.

 Neckarsulm (red) – Der Lebensmittel-Discounter Lidl will seine Preise deutlich senken. Regional sollten einzelne Artikel “bis zu 35 Prozent günstiger werden”, schreibt die “Bild-Zeitung” in ihrer Samstagausgabe.

“Mit der größten Preissenkung aller Zeiten entlasten wir unsere Kunden spürbar und setzen ein klares Signal in der Branche”, sagte Friedrich Fuchs, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl in Deutschland. “Wir verstehen es als unsere gesellschaftliche Aufgabe und Auftrag langfristig das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.”

Es handele sich angeblich nicht um eine Werbeaktion. Lidl investiere vorwiegend in Preisnachlässe und wolle durch diese vor allem die Kunden dauerhaft entlasten und die Kaufkraft in der Bevölkerung erhöhen.

Tatsächlich dürfte das Vorhaben auch ein Angriff auf den Konkurrenten Aldi sein. Der gilt bei manchen Verbrauchern als noch billiger. In Preisvergleichen kommt immer wieder heraus, dass die Unterschiede tatsächlich gering sind.