EM-Spiel und Verkaufsoffener Sonntag: Warum Stuttgart am Sonntag im Ausnahmezustand sein wird

Die Stadt Stuttgart ist bereit für die Europameisterschaft 2024 und rechnet mit einem Ansturm von Fußballfans und Besuchern. Bereits gestern Abend zog ein großes Konzert auf dem Schlossplatz rund 25.000 Gäste an, die sich auf das bevorstehende Turnier einstimmten. Mit dem Eröffnungsspiel in München im Blick, richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf das erste Match in Stuttgart: Slowenien gegen Dänemark, das am kommenden Sonntag, den 16. Juni, stattfinden wird.

Große Fanmengen erwartet

Rund 55.000 Fans werden im Stadion erwartet, während bis zu 30.000 Menschen zum Public Viewing auf den Schlossplatz strömen. Hier werden die Spiele Polen gegen Niederlande (15 Uhr), Slowenien gegen Dänemark (18 Uhr) und Serbien gegen England (21 Uhr) live übertragen. Zusätzlich zu den Spielen locken die UEFA Fan Zones und ein verkaufsoffener Sonntag zahlreiche Menschen in die Innenstadt.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Straßensperrungen

Die Stadt Stuttgart warnt vor erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Mercedesstraße in Bad Cannstatt wird ab 8 Uhr gesperrt. Zufahrten in den Sicherheitsbereich innerhalb des Cityrings sind nur bis 10.30 Uhr möglich, die Ausfahrt bis 11 Uhr. Ab 13 Uhr werden zentrale Straßen in der Innenstadt, darunter die B27 Friedrichstraße und die B27a Theodor-Heuss-Straße, in beide Richtungen gesperrt. Bei großem Andrang kann es zu weiteren spontanen Sperrungen kommen.

Empfehlungen der Verkehrsfachleute

Autofahrten durch die Innenstadt sollten an diesem Tag vermieden werden. Die Verkehrsfachleute raten dringend dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Fußwege umzusteigen. Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird an den Spieltagen mit verdichteten Takten, höheren Kapazitäten und verlängerten Betriebszeiten fahren.

Umgehungsempfehlungen

Besucher, die nicht die Innenstadtbezirke oder die Bereiche Bad Cannstatt bzw. NeckarPark als Ziel haben, sollten diese Gebiete weiträumig umfahren. Für Besucher des EM-Spiels wird empfohlen, die Park-and-Ride-Plätze zu nutzen und auf den ÖPNV umzusteigen.

red

Tragischer Unfall in Enzweihingen: Radfahrerin von Bus überrollt und tödlich verletzt

Enzweihingen – Zu einem tragischen Unfal kam es am Donnerstagnachmittag (13.06.2024) in der Rieter Straße in Vaihingen an der Enz-Enzweihingen. Eine 64-jährige Frau wurde dabei tödlich verletzt.

Was war passiert?

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr die Frau gegen 15:00 Uhr mit ihrem Fahrrad hinter ihrem Ehemann, als sie von einem 61-jährigen Fahrer eines Linienbusses überholt wurde. Vermutlich kam es dabei zu einem Zusammenstoß zwischen der Radfahrerin und dem Bus.

Die Frau stürzte und wurde von dem Bus überrollt, wodurch sie tödliche Verletzungen erlitt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Fahrgäste im Linienbus. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden durch die Notfallseelsorge betreut.

Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet. Die Unfallstelle musste zur Aufnahme des Unfalls zwischen der Beerhaldenstraße und der Pfarrgasse bis etwa 19:00 Uhr gesperrt werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Zeugen gesucht: Mann in Großbottwar auf Parkbank von Unbekannten angegriffen

Großbottwar –  Die Polizei sucht nach Zeugen, nachdem am Mittwoch (12.06.2024) gegen 14:15 Uhr ein 34 Jahre alter Mann im Bereich des Marktplatzes in Großbottwar von zwei unbekannten Tätern attackiert wurde. Der Mann saß auf einer Parkbank vor dem alten Rathaus, als sich die beiden Männer näherten. Einer stellte sich hinter ihn, während sich der andere neben ihn setzte. Der sitzende Unbekannte befragte den 34-Jährigen unter anderem nach seinem Namen und sprach ihn auf ein Tattoo am Hals an, wobei er es auch berührte.

Als der 34-Jährige ihn aufforderte, dies zu unterlassen, und versuchte, durch Wegschieben des Unbekannten Distanz zu schaffen, schlug ihm der hinter ihm stehende Täter ins Gesicht. Der 34-Jährige stand daraufhin auf und riss sich von dem sitzenden Täter los. Vermutlich da sich Personen in Richtung der Parkbank bewegten, ergriffen die beiden unbekannten Täter die Flucht über die Hauptstraße in Richtung Oberstenfelder Straße.

Beide Täter sollen zwischen 28 und 31 Jahren alt und etwa 185 bis 190 cm groß sein. Derjenige, der sich neben das Opfer gesetzt hatte, wurde als eher dick beschrieben. Er hat dunkelblonde kurze Haare, einen Drei-Tage-Bart und trug eine Jeans sowie ein helles T-Shirt. Der Täter, der zugeschlagen hat, ist eher schlank und hat schwarzes längeres Haar, das er zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Außerdem hat er einen langen schwarzen Vollbart. Bekleidet war dieser Täter mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen T-Shirt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nimmt Hinweise unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de entgegen.

red

Ergebnisse der Gemeinderatswahl in Vaihingen: OB Skrzypek zieht Bilanz

Vaihingen an der Enz – Die Gemeinderatswahl in Vaihingen an der Enz hat eine neue Zusammensetzung des Gremiums hervorgebracht. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zog am Montag eine erste Bilanz. Dabei betonte er die Wichtigkeit demokratischer Grundwerte in der politischen Arbeit des neuen Rates. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,48 Prozent, ein Anstieg gegenüber 2019.

Im Sitzungssaal des Vaihinger Rathauses versammelten sich Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aller Listen, um die aktuellen Auszählungsergebnisse zu verfolgen. „Es ist nun die Aufgabe der gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, einen Konsens auf der Basis demokratischer Grundwerte zu finden. Diesen Weg dürfen wir nicht verlassen!“, sagte OB Skrzypek. Er hob hervor, dass bei Ortschafts- und Gemeinderatswahlen die Personenwahl im Vordergrund stehe und weniger die Parteiwahl. „Politik muss von Mensch zu Mensch gemacht werden und immer im Sinne und zum Wohle der Stadt. Es muss unser Bestreben sein, jedes Thema auf Basis einer Sachdebatte zu führen“, fügte er hinzu.

Eine neue Zusammensetzung des Gemeinderats

Die neue Zusammensetzung des Gemeinderats umfasst fünf Fraktionen, zwei Gruppierungen und zwei Einzelstadträte. Die AfD ist mit zwei Sitzen ebenfalls vertreten. Das Durchschnittsalter der neuen Gemeinderätinnen und -räte liegt bei 55,3 Jahren. Von den 26 Vertretern sind neun neu im Rat. Kein Mitglied ist jünger als 30 Jahre, die Jüngsten im Rat sind Laura Lumpp, Thomas Essig und Theresa Krannich. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent, mit sechs Frauen im Gremium.

Sieben Vertreter kommen aus der Kernstadt, während Riet erneut nicht vertreten ist. Ensingen stellt mit fünf Gewählten die meisten Vertreter, darunter beide AfD-Mitglieder. Die FDP hat ihren Fraktionsstatus verloren und ist nun ebenfalls mit zwei Sitzen vertreten. Die Gruppierungen “Wir in Vaihingen” und “Die Linke” agieren weiterhin als Einzelstadträte. Eberhard Zucker (Freie Wähler) erzielte mit 7.825 Stimmen die meisten Stimmen, gefolgt von Stefan Leibfried (CDU) mit 6.047 Stimmen.

Herausforderungen bei der Auszählung

Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer standen vor einer großen Herausforderung. In 26 Wahllokalen und fünf Briefwahlbezirken waren rund 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Noch am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Europa- und Regionalwahl. Am Montag folgten die Stimmen für Gemeinderat und Kreistag, während die Stimmen für den Ortschaftsrat am Dienstag ausgezählt wurden. Besonders die Auszählung der 7.500 Briefwahlunterlagen in der Vaihinger Feuerwache stellte eine erhebliche Herausforderung dar.

red

Unbekannte entsorgen Farbeimer in Sersheim: Polizei bittet um Hinweise

Sersheim – Zwischen Freitag, dem 07. Juni 2024, und Montag, dem 10. Juni 2024, haben unbekannte Personen in der Nähe eines Sportvereinsheims in der Straße “Am Reutwald” in Sersheim mehrere Eimer Wandfarbe entsorgt. Die fünf Eimer wurden in einem Gebüsch am Rande einer Wiese abgestellt. Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können. Informationen werden unter der Telefonnummer 07147 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Polizeigewerkschaft kritisiert Entschädigungsregelung in Baden-Württemberg

Berlin – Der Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, kritisiert die Höhe der Entschädigung für Hinterbliebene in Baden-Württemberg. Das Leben eines Polizisten in Baden-Württemberg sei weniger wert als etwa bei der Bundespolizei oder in anderen Bundesländern wie in Bayern, sagte Kopelke dem “Mannheimer Morgen” (Dienstagausgabe).

“Hier ist ein Polizeileben in der Beamtenrechtswelt und Finanzwelt weniger wert als woanders. Das geht nicht. Wenn man den Betrag hochsetzt, hilft das den Hinterbliebenen”, so Kopelke. Der GdP-Bundesvorstand war am Freitag angereist zur Gedenkminute auf dem Mannheimer Marktplatz für den ermordeten Polizisten.

Die GdP erfahre aktuell eine weltweite Anteilnahme nach dessen Tod. Die Mannheim-Tat habe zudem eine unfassbare Strahlwirkung auf die gesamte Republik. Für eine Verbesserung für Polizisten im Dienst wünscht sich Kopelke zudem mehr Aufklärung über Extremismus in Schulen sowie endlich einen klaren einheitlichen Kurs der Bundesregierung, um die innere Sicherheit zu stärken.

red

Bericht: Stuttgart 21 wohl frühestens Ende 2026 betriebsbereit

Stuttgart – Das Bahnprojekt “Stuttgart 21” wird offenbar frühestens im Dezember 2026 in Betrieb gehen können. Das berichtet der “Spiegel” unter der Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Das umstrittene Projekt verzögert sich damit erneut um ein weiteres Jahr.

Eigentlich hätte der Bahnknoten nach mehrmaliger Verschiebung 2025 in Betrieb gehen sollen. Doch daraus werde definitiv nichts, so der “Spiegel”. In einer Sitzung des sogenannten Lenkungskreises plane die Bahn am Dienstag, eine Erklärung vorzulegen. In diesem Steuerungsgremium des Großprojekts sitzen Vertreter von Stadt, Land, Region und Bahn.

Noch im März hatte der Staatskonzern nach einem “Spiegel”-Bericht behauptet, eine Inbetriebnahme sei weiterhin “für Dezember 2025” vorgesehen. Allerdings schränkte man schon damals ein, dass “im Detail” festzulegen sei, in welcher Abfolge was in Betrieb gehe. Dafür hatte der Konzern damals Überlegungen für ein provisorisches Stellwerk und eine stufenweise Inbetriebnahme des unterdimensionierten Tunnelbahnhofs ins Gespräch gebracht. Bei dieser Lösung wäre der alte Kopfbahnhof weiterhin von Zügen angefahren worden.

Die Pläne für diese teilweise Inbetriebnahme seien nun offenbar vom Tisch – aufgrund von Planungs- und Lieferschwierigkeiten und wohl auch, weil allein der Bau eines provisorischen Stellwerks einen hohen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen hätte, so der “Spiegel”.

Derzeit gehe die Bahn von Kosten in Höhe von elf Milliarden Euro aus. Diese dürften laut Schätzungen von mit dem Projekt Betrauten auf mindestens 12 Milliarden oder mehr steigen, berichtet das Magazin. Zu Baubeginn war man im Konzern von Baukosten in Höhe von rund drei Milliarden Euro und einer Inbetriebnahme im Dezember 2019 ausgegangen.

red

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Von Ludwigsburg bis Stuttgart 21: Verkehrsminister Hermann im Exklusiv-Interview mit Ludwigsburg24

Mehrere Verletzte nach Frontalzusammenstoß bei Vaihingen – Zeugenaufruf

Ludwigsburg – Am Samstag, dem 08.06.2024, ereignete sich gegen 10:15 Uhr auf der K1696 zwischen Vaihingen Enz und Kleinglattbach ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, und die Straße war für mehrere Stunden voll gesperrt.

Unfallhergang

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 25-jähriger Fahrer eines Opel die Kreisstraße in Richtung Kleinglattbach mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit. Beim Versuch, eine 41-jährige Fahrerin eines Ford zu überholen, übersah er eine entgegenkommende 62-jährige Fahrerin eines Peugeot. Beide Frauen leiteten eine Gefahrenbremsung ein. Ein hinter dem Peugeot fahrender Mitsubishi, besetzt mit vier Personen im Alter von 41, 39, 12 und 6 Jahren, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte seitlich mit dem Peugeot und anschließend frontal mit dem Opel.

Verletzte und Schäden

Bei dem Unfall wurden der Opel-Fahrer und die Peugeot-Fahrerin schwer verletzt. Die vier Insassen des Mitsubishi erlitten leichte Verletzungen. Die Ford-Fahrerin blieb unverletzt, da sie nicht in die Kollision verwickelt wurde. Alle verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Drei der beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Einsatzkräfte und Verkehr

Die Kreisstraße war für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt, um die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten durchzuführen. Vor Ort waren fünf Funkstreifenwagen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, der Rettungsdienst und die Feuerwehr im Einsatz.

Zeugenaufruf

Die Polizei ermittelt weiterhin den genauen Unfallhergang. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel.: 0711/6869-230 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern und Überflutungen in Baden-Württenberg

Offenbach – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Gewittern im Süden Deutschlands. Betroffen seien Teile der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, teilten die Meteorologen am Samstag in Offenbach mit.

Dabei seien örtlich Blitzschäden möglich. Außerdem könnten Keller und Straßen überflutet werden. Vor knapp einer Woche hatten bereits schwere Unwetter für Überschwemmungen in Süddeutschland gesorgt. Weiter warnt der DWD vor Hagel, der Schäden an Gebäuden, Autos und landwirtschaftlichen Kulturen auslösen könne.

Die Warnungen gelten zunächst von Samstagnachmittag bis Mitternacht. Eine Verlängerung der Warnungen beziehungsweise eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich.

In der aktuellen Wetterlage macht sich den Meteorologen zufolge ein vom Nordmeer nach Südskandinavien ziehendes Tief vor allem im Norden bemerkbar und lenkt relativ kühle Meeresluft heran. Im Süden bleibe schwül warme und zu Gewittern neigende Luft wetterbestimmend.

red

Bönnigheim: Schaufel löst sich während der Fahrt- Traktor kippt auf die Seite

Bönnigheim– Am Freitag (07.06.2024) war die Walheimer Straße im Bönnigheimer Ortsteil Hofen bis etwa 15.00 Uhr gesperrt, nachdem gegen 11.40 Uhr ein Traktor umgekippt war. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich während der Fahrt die Schaufel des Traktors vollständig von der Gabel gelöst. Bei der Weiterfahrt geriet die Schaufel unter den Traktor, wodurch das Fahrzeug auf die Seite kippte.

Der 43-jährige Fahrer blieb den derzeitigen Erkenntnissen zufolge unverletzt. An dem Traktor entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 8.000 Euro. Der Traktor wurde mit Hilfe eines Abschleppers wieder aufgerichtet.

red