Bewahrung von Geschichte: Vaihinger Gemeinderat beschließt Altstadt zu schützen

Die Altstadt Vaihingens an der Enz ist eine historische Seltenheit: Alter, Zustand und Lage sind von solch geschichtlicher Bedeutung, dass der Vaihinger Gemeinderat daher beschlossen hat, das Gesamtbild besonders zu schützen.Das hat Auswirkungen auf künftige Baumaßnahmen in diesem begrenzten Gebiet.

Ein wichtiges Stück Vaihinger Geschichte soll so bewahrt werden: Der Gemeinderat der Stadt Vaihingen an der Enz hat am 28. September 2022 beschlossen, die Vaihinger Altstadt gemäß Paragraf 19 des Denkmalschutzgesetzes als Gesamtanlage zu schützen. Mit diesem Entschluss soll der historische Stadtkern als denkmalgeschütztes Ensemble gewürdigt werden. Die Satzung soll den verantwortungsvollen Umgang mit diesem historischen Erbe gewährleisten und eine denkmalgerechte Stadtentwicklung befördern. Doch was bedeutet das für Eigentümer*innen von Gebäuden in der Altstadt?

Für die Eigentümer*innen von Gebäuden, die schon vor dem Erlass der Satzung unter Denkmalschutz standen, ändert sich nach Angaben der Vaihinger Stadtverwaltung nichts.

Alle weiteren künftig geplanten Baumaßnahmen innerhalb der Gesamtanlage müssen nun rechtzeitig vor Beginn mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden. Alle Maßnahmen, die das Bild der geschützten Gesamtanlage verändern, benötigen eine Zustimmung der unteren Denkmalschutzbehörde. Dazu zählen ergänzende Bebauungs- und Baumaßnahmen auf einer Freifläche genauso wie etwa der Austausch von Fenstern und Türen, die Erneuerung der Fassadenfarbe, neue Dachdeckungen oder die Anbringung von Photovoltaikanlagen. Wichtig ist immer: Das Bild der Gesamtanlage darf nur unerheblich oder vorübergehend beeinträchtigt werden oder im Sinne des Gemeinwohls sein, teilt das Vaihinger Rathaus mit.

Eine entsprechende Abstimmung ist zudem Voraussetzung, um Fördermöglichkeiten, insbesondere steuerliche Vergünstigungen, beanspruchen zu können. Eine Antragsstellung sollte immer frühzeitig erfolgen.

Die Bedeutung der Stadt Vaihingen an der Enz als ehemalige Amtsstadt in ihrer charakteristischen topographischen Lage und mit ihrer imposanten Stadtsilhouette ist geschichtlich betrachtet außergewöhnlich: Die historische Bebauung, Häuser aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, ist beachtenswert geschlossen. Der historische Vaihinger Stadtkern ist trotz seines Alters nahezu vollständig erhalten und von einer fast geschlossenen Stadtumwehrung umgeben. Und auch die Einbettung der Stadt in das Enztal ist von einzigartiger kulturlandschaftlicher Bedeutung. Die Erhaltung dieser Gesamtanlage, bestehend aus dem Gebiet der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kernstadt einschließlich Burg und Heilbronner Vorstadt mit überlieferten Grünstrukturen und Bürgergärten im Bereich der Enzaue, ist somit aus wissenschaftlichen, künstlerischen und heimatgeschichtlichen Gründen von  besonderem öffentlichem Interesse.

red

 

Die aktuellen Corona-Zahlen am Freitag für den Landkreis

Quelle: RKi

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 97 (Am Vortag: 49) neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz steigt deutlich auf 86.7. Am Vortag lag der Wert bei 64,1. 

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird unverändert mit mindestens 763 angegeben. (Stand: 16.02..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit rund 16.400 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 16.393 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15,6 Prozent oder 2.215 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 102,8 auf heute 105,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 240.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 21.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 90 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 554 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 79 Todesfällen pro Tag (Vortag: 85).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 167.214. Insgesamt wurden bislang 37,99 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 16.02..2023, 03:11 Uhr)

red

Polizeibericht für den Landkreis Ludwigsburg: Aktuelle Nachrichten und Einsätze aus der Region

Vaihingen an der Enz: Gedenktafel beschmiert

Unbekannte Täter besprühten zwischen Montag 14:00 Uhr und Mittwoch 19:25 Uhr eine Informationstafel zum Gedenken für KZ-Opfer “Am Fuchsloch” in Vaihingen an der Enz. Mit rötlicher Farbe beschmierten sie die Gedenktafel sowie eine naheliegende Sitzbank. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 07042 941-0 Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Bietigheim-Bissingen: Diebstahl von S-Pedelec

Ein bislang unbekannter Täter entwendete am Mittwoch zwischen 19:30 Uhr und 21:00 Uhr ein, vor einem Restaurant in der Ellentalstraße in Bietigheim-Bissingen, abgestelltes Speed-Pedelec. Das Zweirad, welches mit einer elektronischen Motorunterstützung bis 45 km/ und einem grünen Versicherungskennzeichen ausgestattet war, wurde mit einem Schloss und einer internen Wegfahrsperre gesichert. Es entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07142 405-0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen.

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Ludwigsburg: Einbruch in Wohnung

Bislang unbekannte Täter gelangten am Mittwoch zwischen 08.45 Uhr und 19.45 Uhr mutmaßlich durch die Terrassentür widerrechtlich in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Mergentheimer Straße in Ludwigsburg-Hoheneck. Im Inneren durchsuchten die Unbekannten sämtliche Schränke. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden lediglich ein kleiner Bargeldbetrag sowie eine Sonnenbrille und ein Koffer entwendet. Der Wert des Diebesgutes ist noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an LUDWIGSBURG.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim: Unbekannte stehlen Pkw – Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter entwendeten am Dienstag zwischen 11.30 Uhr und 14.00 Uhr auf ebenso unbekannte Art und Weise einen schwarzen Ford Focus mit Frankfurter Kennzeichen (F-). Der Pkw, der einen Wert von rund 15.000 Euro hat, war auf dem Parkplatz der Jahnhalle in Kornwestheim abgestellt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an KORNWESTHEIM.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Landrat Allgaier und neuer Polizeipräsident Wild wollen enge Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten fortsetzen

Ludwigsburg. “Die gute Arbeit zwischen dem Landratsamt und dem Polizeipräsidium soll fortgeführt werden”, das haben Landrat Dietmar Allgaier und der neue Ludwigsburger Polizeipräsident, Thomas Wild, bei einem Antrittsbesuch am Mittwoch vereinbart. Seit dem 11. Januar ist Wild offiziell Nachfolger von Burkhard Metzger, der das Amt seit 2019 innehatte. Der 59-jährige Wild war zuvor Vizepräsident im Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen und ist nun Chef von rund 1.800 Mitarbeitenden in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Behörden wurde besonders während der Corona-Pandemie deutlich, denn es gab viele Schnittstellen und gemeinsame Einsätze. Aber auch im Waffenbereich und bei Versammlungen sind die Mitarbeitenden in enger Abstimmung. Landrat Allgaier betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und dankte dem Polizeipräsidium für die pragmatische Unterstützung bei der technischen Registrierung der Geflüchteten aus der Ukraine im letzten Jahr.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg schützt insgesamt 940.000 Einwohner in 65 Kommunen, darunter zehn Große Kreisstädte. Hierfür sind zehn Polizeireviere und 25 Polizeiposten im Einsatz. Die Kriminalpolizeidirektion Böblingen ist für die Bekämpfung der schweren Kriminalität zuständig und bearbeitet gemeinsam mit dem Kriminalkommissariat Ludwigsburg und dem Kriminaldauerdienst in Leonberg rund 38.000 Straftaten im Jahr. Die Fachleute der Verkehrspolizeiinspektion mit Sitz in Stuttgart-Vaihingen kümmern sich unter anderem um die am stärksten belasteten Autobahnabschnitte Deutschlands. Die Mitglieder der Polizeihundeführerstaffel und die Spezialisten für Umwelt und Gewerbe sind mit je dezentralen Standorten in beiden Landkreisen vertreten. Ein modernes Führungs- und Lagezentrum gewährleistet rund um die Uhr die Bearbeitung der rund 120.000 Notrufe im Jahr. Im Jahr 2021 wurden etwa 29.000 Verkehrsunfälle bearbeitet.

red

Flucht vor Reparaturkosten: Mann attackiert während Probefahrt Werkstattinhaber mit Reizgas

Remseck/Aldingen. Am Dienstagvormittag hat ein 49-jähriger Mann einen 55-jährigen Werkstattinhaber attackiert. Der Vorfall ereignete sich laut der Ludwigsburger Polizei, mutmaßlich, um noch ausstehende Fahrzeugreparaturkosten in vierstelliger Höhe nicht begleichen zu müssen.

Im Juli 2022 hatte der Angreifer seinen BMW in der Kfz-Werkstatt des 55-Jährigen abgegeben. Am Dienstag holte er das Fahrzeug schließlich ab und verlangte eine Probefahrt, die im Beisein des Werkstattinhabers stattfand. Nach einem kurzen Tankstopp in Neckargröningen endete die Fahrt auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Aldingen. Hier soll der 49-Jährige seinen Beifahrer unvermittelt mit Reizstoff ins Gesicht gesprüht und mehrfach mit der Faust geschlagen haben. Anschließend setzte er die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Stuttgart-Mühlhausen fort.

In Stuttgart-Mühlhausen hielt er auf Höhe eines Lebensmittelmarktes an einer roten Ampel an. Der leicht verletzte 55-Jährige nutzte die Gelegenheit, um aus dem Fahrzeug zu fliehen. Der 49-Jährige fuhr daraufhin links an den haltenden Fahrzeugen vorbei, missachtete erneut eine rote Ampel und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in unbekannte Richtung.

Der flüchtige Pkw ist ein weißer BMW 740i mit französischem Kennzeichen. Die Polizei sucht nun Zeugen und mögliche Geschädigte, die sachdienliche Hinweise geben können. Der Polizeiposten Remseck am Neckar hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Mithilfe unter der Tel. 07146 28082-0.

red

Investierte Lebenszeit: Bauarbeiter im Landkreis Ludwigsburg erhalten Entschädigung für Fahrstrecken

Der Lohnzettel für Bauarbeiter im Landkreis Ludwigsburg sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen Bauarbeiter im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben. „Das ist eine Premiere für den Bau: Endlich gibt es eine Entschädigung für die Fahrstrecken und damit vor allem für die vielen Stunden, die Maurer, Betonbauer, Kranführer & Co. Monat für Monat auf der Straße unterwegs sind. Denn bislang hat ein Großteil der Bauarbeiter Zeit und Nerven investiert, um zu den Baustellen zu kommen. Und das alles zum Null-Tarif. Denn die meisten Bauarbeiter haben ihre Zeit für die Fahrten zur Baustelle dem Chef einfach geschenkt“, sagt Gerhard Neidling. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Stuttgart ist die Entschädigung der Wegezeit „ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Arbeit auf dem Bau vom Lohn her attraktiver und gleichzeitig auch gerechter zu machen“.

Immerhin sind die Strecken, die Bauarbeiter auf ihrem Weg zu den Baustellen zurücklegen, enorm, so die IG BAU Stuttgart. Die Bau-Gewerkschaft weiß, wovon sie spricht: Sie hat die Fahrstrecken beim Pestel- Institut (Hannover) untersuchen lassen. Demnach sind rund 4.200 Bauarbeiter – und damit neun von zehn Beschäftigten der Baubranche – im Landkreis Ludwigsburg an 200 Arbeitstagen unterwegs, um zu den Gebäuden, Straßen und Brücken zu kommen, die sie bauen und sanieren sollen. Für die einfache Fahrt legen sie dabei im Schnitt 37 Kilometer zurück. Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut kommen dabei auf rund 61,5 Millionen „Baustellen-Kilometer“ im Jahr. „Rein rechnerisch fahren die Bauarbeiter aus dem Landkreis Ludwigsburg damit rund 1.535 Mal um die Erde. Klar, mal liegt die Baustelle um die Ecke, oft ist sie aber auch weit entfernt“, so Gerhard Neidling von der IG BAU Stuttgart. Bei der Untersuchung sind, so das Pestel-Institut, für die Mobilität von Baubeschäftigten relevante Faktoren wie die Siedlungsdichte berücksichtigt.

„Das Ergebnis macht deutlich, dass die, die auf dem Bau arbeiten, viel Extra-Zeit am Steuer vom Pkw oder im Baubulli verlieren. Dabei ist die Wegezeit nichts anderes als für den Bau-Job investierte Lebenszeit“, sagt Carsten Burckhardt. Er ist im IG BAU-Bundesvorstand für die Bauwirtschaft zuständig und spricht von „enorm Kilometer-aktiven Bau-Jobs“. Die Fahrten zu den Baustellen seien „echte Zeitfresser“. Trotzdem sei es ein „hartes Stück Arbeit“ gewesen, die Entschädigung der Wegezeit am Tariftisch durchzusetzen. „Die Arbeitgeber haben sich jahrelang dagegen gesträubt“, so Burckhardt.

Die Zeiten, in denen Fahrstrecken von Bauarbeitern einfach unter den Teppich gekehrt wurden, seien jetzt allerdings endgültig vorbei: Für die Strecken zwischen dem Betrieb und der Baustelle bekommen Bauarbeiter, die Tag für Tag von zu Hause aus anfahren, jetzt – je nach Kilometern – zwischen 6 und
8 Euro pro Tag. Wer nicht mit dem Baubulli fährt, sondern das eigene Auto nimmt, bekommt weiterhin zusätzlich Kilometergeld. Auch für Fahrten mit Bussen und Bahnen gibt es eine Erstattung“, erläutert Carsten Burckhardt. Wer auf Montage sei und nicht jeden Tag nach Hause fahren könne, bekomme – abhängig von der Strecke – zwischen 18 und 78 Euro pro Woche.

red

Polizeibericht für den Landkreis Ludwigsburg: Aktuelle Nachrichten und Einsätze aus der Region

BAB 81/Gerlingen: Liegen gebliebener Lkw sorgt aktuell für Stau

Seit Mittwochmorgen gegen 09.30 Uhr blockiert ein Sattelzug den rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn 81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Engelbergtunnel. Den bisherigen Erkenntnissen nach transportierte der Sattelzug Stahlplatten mit einem Gewicht von rund 20 Tonnen. Diese waren mutmaßlich nicht ausreichend gesichert. Hierdurch kamen sie während der Fahrt ins Rutschen und beschädigten den Auflieger. Eine Weiterfahrt war nicht möglich. Für das Umladen der Stahlplatten auf einen anderen Sattelzug befindet sich seit etwa 14.45 Uhr ein Kran vor Ort. Da der Auflieger aufgrund des enormen Gewichts umzukippen droht, mussten sowohl der rechte als auch der mittlere Fahrstreifen gesperrt werden. Momentan dürfte sich hierdurch bereits ein Rückstau von rund sieben Kilometern gebildet haben. Die Bergungsmaßnahmen dauern voraussichtlich noch für etwa zwei Stunden an.

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Erdmannhausen: Verkehrsunfall fordert zwei verletzte Personen

Zwei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 30.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch gegen 08.30 Uhr auf der Kreisstraße 1605 bei Erdmannhausen ereignete. Mutmaßlich, da seine Sicht durch eine noch teilweise vereiste Frontscheibe beeinträchtigt war, geriet ein 60 Jahre alter Mercedes-Lenker in einer Linkskurve kurz vor der Einmündung zur Landesstraße 1124 auf die Gegenfahrbahn. Hierdurch kam es zur Kollision einem VW einer aus Richtung der L1124 entgegenkommenden 37-Jährigen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die 37-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein zwei Jahre alter Junge, der mit im VW saß, blieb den derzeitigen Erkenntnissen zufolge unverletzt. Die K1605 musste bis etwa 11.00 Uhr komplett gesperrt werden.

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Bietigheim-Bissingen: 90-jähriger Fußgänger schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen wurde eine 90 Jahre alter Mann am Dienstag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er gegen 12.10 Uhr auf einem Parkplatz im Buchzentrum in Bietigheim-Bissingen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Mutmaßlich hatte ein 18 Jahre alter Fahrer eines Fahrzeugs eines Paketlieferdienstes den 90-Jährigen übersehen, als er rückwärts aus einer Parklücke fuhr. Dabei kam es zur Kollision mit dem Fußgänger, der hierdurch stürzte. Sachschaden entstand bei dem Unfall keiner.

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BAB 81/Möglingen: Rund 50.000 Euro Sachschaden nach Auffahrunfall

Drei leicht verletzte Personen sowie ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 50.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag gegen 14.40 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd ereignete. Während ein 84 Jahre alter Mercedes-E-Klasse-Lenker sowie ein dahinter mit einem Mercedes CLK fahrender 23-Jähriger aufgrund von stockendem Verkehr nahezu bis zum Stillstand abbremsten, erkannte dies ein nachfolgender 55-Jähriger mutmaßlich zu spät. Da der 55 Jahre alte VW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, kam es zur Kollision mit dem Mercedes CLK. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls wiederum auf die davor fahrende Mercedes-E-Klasse geschoben. Eine 83 Jahre alte Beifahrerin in der E-Klasse wurde hierdurch leicht verletzt. Der 23-jährige Mercedes-CLK-Lenker sowie sein 20 Jahre alter Beifahrer wurden mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Da sich im Zuge der Unfallaufnahme der Verdacht erhärtete, dass der 23-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.

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Vaihingen an der Enz: Senior fährt gegen Discounter

Mutmaßlich, da er das Gas- und das Bremspedal miteinander verwechselte, fuhr ein 84 Jahre alter Mercedes-Lenker am Dienstag gegen 09.30 Uhr gegen die Fensterscheibe eines Lebensmitteldiscounters in der Einsteinstraße in Vaihingen an der Enz. Eigentlich hatte der Senior seinen Pkw wohl vorwärts auf dem Kundenparkplatz des Geschäfts einparken wollen. Während an dem Mercedes ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro entstand, ist die Höhe des Sachschadens an der Scheibe noch nicht bekannt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

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Remseck am Neckar: Unbekannte betrügen Ehepaar um mehrere Tausend Euro

Ein bislang unbekannter Täter kontaktierte am Mittwoch (08. Februar 2023) einen 61-jährigen Mann aus Remseck am Necker per Kurznachricht und gab sich als dessen Sohn aus. Er suggerierte dem Mann, dass sein altes Handy defekt sei und er deshalb eine neue Nummer habe. Da der echte Sohn tatsächlich kurz zuvor zu Besuch bei seinen Eltern war und berichtete, dass sein Handy kaputt sei, schenkten der 61-Jährige und dessen 59 Jahre alte Ehefrau der Nachricht glauben. Der weitere Kontakt fand daraufhin zwischen den unbekannten Täter und der 59-Jährigen per WhatsApp statt. Bis zum Samstag (11. Februar 2023) brachten die Unbekannten diese durch geschickte Gesprächsführung dazu, in drei Überweisungen mehrere Tausend Euro ins Ausland zu transferieren. Erst, als am Samstag Kontakt zu dem echten Sohn hergestellt wurde, flog der Betrug auf und das Ehepaar erstattete Anzeige bei der Polizei.

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Markgröningen: Wohnwagen beschädigt – Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Sonntag (12. Februar 2023) und Dienstag (14. Februar 2023) einen Wohnwagen, der am Fahrbahnrand der Straße “Im Sträßle” in Markgröningen abgestellt war. Die Unbekannten zerkratzten die rechte Seite des Fahrzeugs und schlugen ein Loch hinein. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an SINDELFINGEN.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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Besigheim: Einbruch im Wohngebiet “Schäuber”

Bislang unbekannte Täter hebelten zwischen Samstag (11. Februar 2023) und Dienstag (14. Februar 2023) ein Fenster eines Wohnhauses im Trollingerweg in Besigheim auf und verschafften sich hierdurch widerrechtlich Zutritt zum Gebäude. Im Inneren durchsuchten die Täter sämtlich Schränke und entwendeten schließlich Bargeld sowie Wertgegenstände. Der Wert des Diebesgutes wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt, während sich Sachschaden auf rund 300 Euro belaufen dürfte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel 07143 40508-0 oder per E-Mail an BIETIGHEIM-BISSINGEN.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Besigheim in Verbindung zu setzen.

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Steinheim an der Murr: Brandalarm im Pflegeheim

Am Mittwoch kam es gegen 09:00 Uhr in der Brühlstraße in Steinheim an der Murr zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein 85-jähriger Bewohner eines Pflegeheims einen Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte. In der Folge kam es zu einer starken Rauchentwicklung, wodurch die Brandmeldeanlage auslöste. Die Freiwilligen Feuerwehren Murr und Steinheim an der Murr waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 27 Wehrkräften vor Ort. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Nachdem die Räumlichkeiten belüftet wurden, waren sie weiterhin bewohnbar.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis

Quelle: RKI

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 49 neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz sinkt auf 64,1. Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 71,1. 

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird unverändert mit mindestens 763 angegeben. (Stand: 15.02..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 20502 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 97

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 20.502 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,2 Prozent oder 1.022 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 95,7 auf heute 97 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 224.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 14.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 124 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 600 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 86 Todesfällen pro Tag (Vortag: 83).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 166.999. Insgesamt wurden bislang 37,95 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 15.02..2023, 03:11 Uhr)

red

Zahl illegaler Einreisen über Schweiz nach Baden-Württemberg nimmt drastisch zu

Die Zahlen der festgestellten unerlaubten Einreisen über die Schweiz nach Deutschland hat sich vom ersten auf das zweite Halbjahr 2022 mehr als verfünffacht – von 1.610 auf 8.862. Mit insgesamt 10.472 nicht legalen Grenzübertritten führt das Jahr 2022 die Statistik an, so eine Antwort aus dem Bundesinnenministerium auf eine AfD-Anfrage, über die die “Bild-Zeitung” in ihrer Dienstagausgabe berichtet. Der Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft (DPoIG), Heiko Teggatz, ist nicht verwundert über die Schweiz-Zahlen: “Zurückweisungen, wie an der österreichischen Grenze, sind zur Schweizer nicht möglich”, sagte er der “Bild”. Denn: “Das Bundesinnenministerium weigert sich nach wie vor, Grenzkontrollen zur Schweiz bei der EU anzumelden und schiebt die Verantwortung damit vorsätzlich an die Länder und Kommunen ab.”

Besonders betrifft die illegale Einreise über die Schweiz nach Deutschland das Bundesland Baden-Württemberg. Der FDP-Chef Baden-Württembergs Hans-Ulrich Rülke bestätigt: “Illegale Migration stellt eine Belastung für unser Land dar. Land und Kommunen müssen bereits jetzt bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen.”

Rülke fordert als Konsequenz verstärkte Grenzkontrollen, konkret: “Eine Entlastung, indem die baden-württembergische Landesgrenze auf Schweizer Seite vor illegaler Migration wirksamer geschützt wird. Diesen Schutz scheint es derzeit nicht zu geben.” Der Chef der FDP-Landtagsfraktion weiter: “In erster Linie sollte der neue Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Joachim Stamp, mit dem Schweizer Bundesrat in Verhandlungen für effektiven Grenzschutz treten. Sollten die Bemühungen erfolglos bleiben, müssen wirksame Grenzkontrollen auf deutscher Seite her.” Brisant: Die Zahlen an der Grenze zu Österreich sind zwar ebenfalls angestiegen, aber weniger stark. Dort finden Grenzkontrollen statt.

Am Donnerstag soll die angespannte Lage durch illegale Migration Thema bei einem Flüchtlingsgipfel der Bundesregierung sein

red.

Horrheimer Badesee in Gefahr: Unbekannte werfen Plastikabfall in See

Vaihingen an der Enz: Die unsachgemäße Entsorgung von Müll ist nicht nur illegal, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Vorfall in Horrheim im Landkreis Ludwigsburg, bei dem nach Angaben der Ludwigsburger Polizei unbekannte Täter zwischen dem 3. und 7. Februar rund 150 Kunststoffdeckel widerrechtlich Abfall im Oberen Seewaldsee in Horrheim entsorgt haben. Dies ist besonders bedenklich, da dieser See zusammen mit dem Unteren Seewaldsee im Landkreis Ludwigsburg eine Sonderstellung einnimmt und als einziger offiziell zum Baden freigegeben ist. Es ist daher besonders besorgniserregend, dass ausgerechnet in diesem See illegal Abfall entsorgt wurde.

Die Verschmutzung von Gewässern durch illegal entsorgten Müll ist eine häufige Form der Umweltverschmutzung. Kunststoffe, insbesondere Plastiktüten, Verpackungen und andere Abfälle, können Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauern, um vollständig zu zersetzen. In der Zwischenzeit können sie schwerwiegende Schäden an der Umwelt und an wildlebenden Tieren verursachen. Vögel, Fische und andere Meerestiere können durch den Müll erstickt werden, und die Schadstoffe, die von Plastik und anderen Abfällen in Gewässern freigesetzt werden, können auch in die Nahrungskette gelangen und dadurch auch den Menschen beeinflussen.

Neben Gewässern sind auch Böden und Luft durch illegale Müllentsorgung gefährdet. Giftstoffe aus Elektrogeräten, Farben und Chemikalien können in den Boden gelangen und das Grundwasser verschmutzen. Wenn dieser Müll verbrannt wird, werden schädliche Chemikalien freigesetzt, die die Luftverschmutzung und damit die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen.

In dem konkreten Fall in Horrheim hat das Polizeirevier Vaihingen an der Enz die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 07042 941-0 zu melden.

red