Investierte Lebenszeit: Bauarbeiter im Landkreis Ludwigsburg erhalten Entschädigung für Fahrstrecken

Der Lohnzettel für Bauarbeiter im Landkreis Ludwigsburg sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen Bauarbeiter im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben. „Das ist eine Premiere für den Bau: Endlich gibt es eine Entschädigung für die Fahrstrecken und damit vor allem für die vielen Stunden, die Maurer, Betonbauer, Kranführer & Co. Monat für Monat auf der Straße unterwegs sind. Denn bislang hat ein Großteil der Bauarbeiter Zeit und Nerven investiert, um zu den Baustellen zu kommen. Und das alles zum Null-Tarif. Denn die meisten Bauarbeiter haben ihre Zeit für die Fahrten zur Baustelle dem Chef einfach geschenkt“, sagt Gerhard Neidling. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Stuttgart ist die Entschädigung der Wegezeit „ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Arbeit auf dem Bau vom Lohn her attraktiver und gleichzeitig auch gerechter zu machen“.

Immerhin sind die Strecken, die Bauarbeiter auf ihrem Weg zu den Baustellen zurücklegen, enorm, so die IG BAU Stuttgart. Die Bau-Gewerkschaft weiß, wovon sie spricht: Sie hat die Fahrstrecken beim Pestel- Institut (Hannover) untersuchen lassen. Demnach sind rund 4.200 Bauarbeiter – und damit neun von zehn Beschäftigten der Baubranche – im Landkreis Ludwigsburg an 200 Arbeitstagen unterwegs, um zu den Gebäuden, Straßen und Brücken zu kommen, die sie bauen und sanieren sollen. Für die einfache Fahrt legen sie dabei im Schnitt 37 Kilometer zurück. Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut kommen dabei auf rund 61,5 Millionen „Baustellen-Kilometer“ im Jahr. „Rein rechnerisch fahren die Bauarbeiter aus dem Landkreis Ludwigsburg damit rund 1.535 Mal um die Erde. Klar, mal liegt die Baustelle um die Ecke, oft ist sie aber auch weit entfernt“, so Gerhard Neidling von der IG BAU Stuttgart. Bei der Untersuchung sind, so das Pestel-Institut, für die Mobilität von Baubeschäftigten relevante Faktoren wie die Siedlungsdichte berücksichtigt.

„Das Ergebnis macht deutlich, dass die, die auf dem Bau arbeiten, viel Extra-Zeit am Steuer vom Pkw oder im Baubulli verlieren. Dabei ist die Wegezeit nichts anderes als für den Bau-Job investierte Lebenszeit“, sagt Carsten Burckhardt. Er ist im IG BAU-Bundesvorstand für die Bauwirtschaft zuständig und spricht von „enorm Kilometer-aktiven Bau-Jobs“. Die Fahrten zu den Baustellen seien „echte Zeitfresser“. Trotzdem sei es ein „hartes Stück Arbeit“ gewesen, die Entschädigung der Wegezeit am Tariftisch durchzusetzen. „Die Arbeitgeber haben sich jahrelang dagegen gesträubt“, so Burckhardt.

Die Zeiten, in denen Fahrstrecken von Bauarbeitern einfach unter den Teppich gekehrt wurden, seien jetzt allerdings endgültig vorbei: Für die Strecken zwischen dem Betrieb und der Baustelle bekommen Bauarbeiter, die Tag für Tag von zu Hause aus anfahren, jetzt – je nach Kilometern – zwischen 6 und
8 Euro pro Tag. Wer nicht mit dem Baubulli fährt, sondern das eigene Auto nimmt, bekommt weiterhin zusätzlich Kilometergeld. Auch für Fahrten mit Bussen und Bahnen gibt es eine Erstattung“, erläutert Carsten Burckhardt. Wer auf Montage sei und nicht jeden Tag nach Hause fahren könne, bekomme – abhängig von der Strecke – zwischen 18 und 78 Euro pro Woche.

red

Polizeibericht für den Landkreis Ludwigsburg: Aktuelle Nachrichten und Einsätze aus der Region

BAB 81/Gerlingen: Liegen gebliebener Lkw sorgt aktuell für Stau

Seit Mittwochmorgen gegen 09.30 Uhr blockiert ein Sattelzug den rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn 81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Engelbergtunnel. Den bisherigen Erkenntnissen nach transportierte der Sattelzug Stahlplatten mit einem Gewicht von rund 20 Tonnen. Diese waren mutmaßlich nicht ausreichend gesichert. Hierdurch kamen sie während der Fahrt ins Rutschen und beschädigten den Auflieger. Eine Weiterfahrt war nicht möglich. Für das Umladen der Stahlplatten auf einen anderen Sattelzug befindet sich seit etwa 14.45 Uhr ein Kran vor Ort. Da der Auflieger aufgrund des enormen Gewichts umzukippen droht, mussten sowohl der rechte als auch der mittlere Fahrstreifen gesperrt werden. Momentan dürfte sich hierdurch bereits ein Rückstau von rund sieben Kilometern gebildet haben. Die Bergungsmaßnahmen dauern voraussichtlich noch für etwa zwei Stunden an.

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Erdmannhausen: Verkehrsunfall fordert zwei verletzte Personen

Zwei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 30.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch gegen 08.30 Uhr auf der Kreisstraße 1605 bei Erdmannhausen ereignete. Mutmaßlich, da seine Sicht durch eine noch teilweise vereiste Frontscheibe beeinträchtigt war, geriet ein 60 Jahre alter Mercedes-Lenker in einer Linkskurve kurz vor der Einmündung zur Landesstraße 1124 auf die Gegenfahrbahn. Hierdurch kam es zur Kollision einem VW einer aus Richtung der L1124 entgegenkommenden 37-Jährigen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die 37-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein zwei Jahre alter Junge, der mit im VW saß, blieb den derzeitigen Erkenntnissen zufolge unverletzt. Die K1605 musste bis etwa 11.00 Uhr komplett gesperrt werden.

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Bietigheim-Bissingen: 90-jähriger Fußgänger schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen wurde eine 90 Jahre alter Mann am Dienstag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er gegen 12.10 Uhr auf einem Parkplatz im Buchzentrum in Bietigheim-Bissingen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Mutmaßlich hatte ein 18 Jahre alter Fahrer eines Fahrzeugs eines Paketlieferdienstes den 90-Jährigen übersehen, als er rückwärts aus einer Parklücke fuhr. Dabei kam es zur Kollision mit dem Fußgänger, der hierdurch stürzte. Sachschaden entstand bei dem Unfall keiner.

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BAB 81/Möglingen: Rund 50.000 Euro Sachschaden nach Auffahrunfall

Drei leicht verletzte Personen sowie ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 50.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag gegen 14.40 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd ereignete. Während ein 84 Jahre alter Mercedes-E-Klasse-Lenker sowie ein dahinter mit einem Mercedes CLK fahrender 23-Jähriger aufgrund von stockendem Verkehr nahezu bis zum Stillstand abbremsten, erkannte dies ein nachfolgender 55-Jähriger mutmaßlich zu spät. Da der 55 Jahre alte VW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, kam es zur Kollision mit dem Mercedes CLK. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls wiederum auf die davor fahrende Mercedes-E-Klasse geschoben. Eine 83 Jahre alte Beifahrerin in der E-Klasse wurde hierdurch leicht verletzt. Der 23-jährige Mercedes-CLK-Lenker sowie sein 20 Jahre alter Beifahrer wurden mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Da sich im Zuge der Unfallaufnahme der Verdacht erhärtete, dass der 23-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.

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Vaihingen an der Enz: Senior fährt gegen Discounter

Mutmaßlich, da er das Gas- und das Bremspedal miteinander verwechselte, fuhr ein 84 Jahre alter Mercedes-Lenker am Dienstag gegen 09.30 Uhr gegen die Fensterscheibe eines Lebensmitteldiscounters in der Einsteinstraße in Vaihingen an der Enz. Eigentlich hatte der Senior seinen Pkw wohl vorwärts auf dem Kundenparkplatz des Geschäfts einparken wollen. Während an dem Mercedes ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro entstand, ist die Höhe des Sachschadens an der Scheibe noch nicht bekannt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

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Remseck am Neckar: Unbekannte betrügen Ehepaar um mehrere Tausend Euro

Ein bislang unbekannter Täter kontaktierte am Mittwoch (08. Februar 2023) einen 61-jährigen Mann aus Remseck am Necker per Kurznachricht und gab sich als dessen Sohn aus. Er suggerierte dem Mann, dass sein altes Handy defekt sei und er deshalb eine neue Nummer habe. Da der echte Sohn tatsächlich kurz zuvor zu Besuch bei seinen Eltern war und berichtete, dass sein Handy kaputt sei, schenkten der 61-Jährige und dessen 59 Jahre alte Ehefrau der Nachricht glauben. Der weitere Kontakt fand daraufhin zwischen den unbekannten Täter und der 59-Jährigen per WhatsApp statt. Bis zum Samstag (11. Februar 2023) brachten die Unbekannten diese durch geschickte Gesprächsführung dazu, in drei Überweisungen mehrere Tausend Euro ins Ausland zu transferieren. Erst, als am Samstag Kontakt zu dem echten Sohn hergestellt wurde, flog der Betrug auf und das Ehepaar erstattete Anzeige bei der Polizei.

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Markgröningen: Wohnwagen beschädigt – Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Sonntag (12. Februar 2023) und Dienstag (14. Februar 2023) einen Wohnwagen, der am Fahrbahnrand der Straße “Im Sträßle” in Markgröningen abgestellt war. Die Unbekannten zerkratzten die rechte Seite des Fahrzeugs und schlugen ein Loch hinein. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an SINDELFINGEN.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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Besigheim: Einbruch im Wohngebiet “Schäuber”

Bislang unbekannte Täter hebelten zwischen Samstag (11. Februar 2023) und Dienstag (14. Februar 2023) ein Fenster eines Wohnhauses im Trollingerweg in Besigheim auf und verschafften sich hierdurch widerrechtlich Zutritt zum Gebäude. Im Inneren durchsuchten die Täter sämtlich Schränke und entwendeten schließlich Bargeld sowie Wertgegenstände. Der Wert des Diebesgutes wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt, während sich Sachschaden auf rund 300 Euro belaufen dürfte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel 07143 40508-0 oder per E-Mail an BIETIGHEIM-BISSINGEN.PREV@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Besigheim in Verbindung zu setzen.

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Steinheim an der Murr: Brandalarm im Pflegeheim

Am Mittwoch kam es gegen 09:00 Uhr in der Brühlstraße in Steinheim an der Murr zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein 85-jähriger Bewohner eines Pflegeheims einen Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte. In der Folge kam es zu einer starken Rauchentwicklung, wodurch die Brandmeldeanlage auslöste. Die Freiwilligen Feuerwehren Murr und Steinheim an der Murr waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 27 Wehrkräften vor Ort. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Nachdem die Räumlichkeiten belüftet wurden, waren sie weiterhin bewohnbar.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis

Quelle: RKI

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 49 neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz sinkt auf 64,1. Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 71,1. 

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird unverändert mit mindestens 763 angegeben. (Stand: 15.02..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 20502 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 97

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 20.502 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,2 Prozent oder 1.022 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 95,7 auf heute 97 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 224.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 14.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 124 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 600 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 86 Todesfällen pro Tag (Vortag: 83).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 166.999. Insgesamt wurden bislang 37,95 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 15.02..2023, 03:11 Uhr)

red

Zahl illegaler Einreisen über Schweiz nach Baden-Württemberg nimmt drastisch zu

Die Zahlen der festgestellten unerlaubten Einreisen über die Schweiz nach Deutschland hat sich vom ersten auf das zweite Halbjahr 2022 mehr als verfünffacht – von 1.610 auf 8.862. Mit insgesamt 10.472 nicht legalen Grenzübertritten führt das Jahr 2022 die Statistik an, so eine Antwort aus dem Bundesinnenministerium auf eine AfD-Anfrage, über die die “Bild-Zeitung” in ihrer Dienstagausgabe berichtet. Der Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft (DPoIG), Heiko Teggatz, ist nicht verwundert über die Schweiz-Zahlen: “Zurückweisungen, wie an der österreichischen Grenze, sind zur Schweizer nicht möglich”, sagte er der “Bild”. Denn: “Das Bundesinnenministerium weigert sich nach wie vor, Grenzkontrollen zur Schweiz bei der EU anzumelden und schiebt die Verantwortung damit vorsätzlich an die Länder und Kommunen ab.”

Besonders betrifft die illegale Einreise über die Schweiz nach Deutschland das Bundesland Baden-Württemberg. Der FDP-Chef Baden-Württembergs Hans-Ulrich Rülke bestätigt: “Illegale Migration stellt eine Belastung für unser Land dar. Land und Kommunen müssen bereits jetzt bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen.”

Rülke fordert als Konsequenz verstärkte Grenzkontrollen, konkret: “Eine Entlastung, indem die baden-württembergische Landesgrenze auf Schweizer Seite vor illegaler Migration wirksamer geschützt wird. Diesen Schutz scheint es derzeit nicht zu geben.” Der Chef der FDP-Landtagsfraktion weiter: “In erster Linie sollte der neue Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Joachim Stamp, mit dem Schweizer Bundesrat in Verhandlungen für effektiven Grenzschutz treten. Sollten die Bemühungen erfolglos bleiben, müssen wirksame Grenzkontrollen auf deutscher Seite her.” Brisant: Die Zahlen an der Grenze zu Österreich sind zwar ebenfalls angestiegen, aber weniger stark. Dort finden Grenzkontrollen statt.

Am Donnerstag soll die angespannte Lage durch illegale Migration Thema bei einem Flüchtlingsgipfel der Bundesregierung sein

red.

Horrheimer Badesee in Gefahr: Unbekannte werfen Plastikabfall in See

Vaihingen an der Enz: Die unsachgemäße Entsorgung von Müll ist nicht nur illegal, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Vorfall in Horrheim im Landkreis Ludwigsburg, bei dem nach Angaben der Ludwigsburger Polizei unbekannte Täter zwischen dem 3. und 7. Februar rund 150 Kunststoffdeckel widerrechtlich Abfall im Oberen Seewaldsee in Horrheim entsorgt haben. Dies ist besonders bedenklich, da dieser See zusammen mit dem Unteren Seewaldsee im Landkreis Ludwigsburg eine Sonderstellung einnimmt und als einziger offiziell zum Baden freigegeben ist. Es ist daher besonders besorgniserregend, dass ausgerechnet in diesem See illegal Abfall entsorgt wurde.

Die Verschmutzung von Gewässern durch illegal entsorgten Müll ist eine häufige Form der Umweltverschmutzung. Kunststoffe, insbesondere Plastiktüten, Verpackungen und andere Abfälle, können Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauern, um vollständig zu zersetzen. In der Zwischenzeit können sie schwerwiegende Schäden an der Umwelt und an wildlebenden Tieren verursachen. Vögel, Fische und andere Meerestiere können durch den Müll erstickt werden, und die Schadstoffe, die von Plastik und anderen Abfällen in Gewässern freigesetzt werden, können auch in die Nahrungskette gelangen und dadurch auch den Menschen beeinflussen.

Neben Gewässern sind auch Böden und Luft durch illegale Müllentsorgung gefährdet. Giftstoffe aus Elektrogeräten, Farben und Chemikalien können in den Boden gelangen und das Grundwasser verschmutzen. Wenn dieser Müll verbrannt wird, werden schädliche Chemikalien freigesetzt, die die Luftverschmutzung und damit die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen.

In dem konkreten Fall in Horrheim hat das Polizeirevier Vaihingen an der Enz die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 07042 941-0 zu melden.

red

Mehrere Autos ineinander gekracht: Schwerer Unfall auf A81 – Polizei sucht Flüchtigen

Am Montagmorgen kurz nach 06:00 Uhr ereignete sich auf der A81 in Fahrtrichtung Heilbronn in der Nähe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ein schwerer Verkehrsunfall mit fünf beschädigten Fahrzeugen, mindestens zwei leicht Verletzten und einem Sachschaden von rund 52.000 Euro.

Laut den laufenden Ermittlungen befand sich ein Sattelzug zur Hälfte auf dem Verzögerungsstreifen und zur Hälfte auf der Sperrfläche, als ein 44-jähriger Smart-Lenker die Autobahn an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd verlassen wollte. Er musste abbremsen, was zu einer Kollision mit einem nachfolgenden Peugeot (gesteuert von einem 51-jährigen Fahrer) führte. Der Smart schleuderte auf die mittlere Fahrspur, während der Peugeot teilweise auf den rechten Fahrstreifen geriet. Auf der linken Fahrspur befanden sich hintereinander ein Seat-Fahrer (42 Jahre) und ein Kia-Lenker (35 Jahre), die beide abbremsen mussten. Ein 59-jähriger Nissan-Fahrer erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr auf den Kia, wodurch dieser auf den Seat geschoben wurde. Ein nachfolgender Audi-Fahrer (60 Jahre) musste ebenfalls abrupt abbremsen, woraufhin er von einem flüchtigen Fahrzeuglenker (dessen Fahrzeug möglicherweise weiß oder silbern war) aufgefahren wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen war mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort und kümmerte sich um die Verletzten. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen, die Angaben zum Hergang des Unfalls und dem flüchtigen Fahrzeuglenker machen können. Die Arbeiten zur Abschleppung der beschädigten Fahrzeuge und Aufräumarbeiten an der Unfallstelle waren gegen 09:40 Uhr abgeschlossen und alle Fahrspuren waren wieder frei. Es entstand ein Rückstau von etwa neun Kilometern.

red

Wochenendbilanz im Kreis Ludwigsburg: Polizei verzeichnet mehrere Vorfälle

Korntal-Münchingen: 24-Jähriger flüchtet vor Polizei

Am Sonntag gegen 16:20 Uhr wollte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ditzingen auf der Bundesstraße 10 auf Höhe Korntal-Münchingen in Fahrtrichtung Stuttgart einen 24-jährigen VW-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der 24-Jährige reagierte jedoch auf das Anhaltesignal des Streifenwagens nicht und setzte seine Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit fort. Kurze Zeit später kam er mit seinem Fahrzeug, mutmaßlich aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit, nach links von der Fahrbahn ab und geriet in den Grünstreifen wo er mit einem Leitpfosten kollidierte und schlussendlich zum Stehen kam. Es entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro, der VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme und der Kontrolle des 24-Jährigen stellten die Beamten Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum fest. Ein Drogenvortest fiel daraufhin positiv aus. Zudem fanden die Beamten eine kleine Menge von Betäubungsmitteln im Fahrzeug des Mannes. Der VW-Lenker musste daraufhin zur Blutentnahme. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war.

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Kornwestheim: Zeugen zu Körperverletzung und Beleidigung gesucht

Zu einem Vorfall der sich am Samstag gegen 19:10 Uhr in der Rosensteinstraße in Kornwestheim ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein 31-jähriger Mann parkte am Fahrbahnrand seinen Mercedes und blieb zunächst bei laufendem Motor in seinem Fahrzeug sitzen. Hierbei unterhielt er sich mit dessen 30-jährigem Mitfahrer. Plötzlich und unvermittelt soll ein bislang unbekannter Täter an das Fahrzeug herangetreten sein und über das geöffnete Fahrerfenster mit einem Faustschlag ins Gesicht des 31-Jährigen geschlagen haben. Zudem beleidigte der Täter das Opfer lauthals und rannte anschließend mit ein bis zwei weiteren unbekannten Personen davon. Der mutmaßliche Täter soll einen schwarzen Vollbart getragen habe und mit einer schwarzen Jacke bekleidet gewesen sein. Durch den Schlag erlitt das Opfer eine Platzwunde an der Schläfe. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, wenden sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail KORNWESTHEIM.PREV@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Kornwestheim.

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Ludwigsburg: Enforcement-Trailer beschädigt

In der Nacht zum Samstag trieb ein noch unbekannter Täter auf der Bundesstraße 27 zwischen Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen sein Unwesen. Auf Höhe der Autobahnmeisterei Ludwigsburg in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen befand sich ein Enforcement-Trailer, also ein Blitzer-Anhänger, den der Unbekannte beschädigte. Es wurden die Rückleuchten teilweise abgeschlagen und eine Kameraabdeckung zerkratzt. Die genaue Sachschadenshöhe steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die Hinweise geben könne, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Zeugen und Geschädigte zu Diebstahl am Bahnhof gesucht

Die Polizei sucht Geschädigte und weitere Zeugen zu einem Diebstahl, der sich am Sonntagmorgen am Bahnhof in Ludwigsburg ereignete. Gegen 06:10 Uhr befand sich eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ludwigsburg am Bahnhofsgebäude, wo sie von Passanten auf eine Dreiergruppe junger Männer aufmerksam gemacht wurde. Die Männer sollen im Bahnhofsbereich mehrere Passanten und Bahnreisende in spanischer Sprache angesprochen und währnde des Gesprächs bestohlen haben. An den Bahngleisen wurden die Beamten von weiteren Geschädigten in Kenntnis gesetzt, dass auch sie von der Gruppe bestohlen worden seien. Währenddessen konnten die Beamten die Dreiergruppe am Westausgang feststellen. Bei der Annäherung flüchtete die Tatverdächtigen sofort und rannten in Richtung Pflugfelder Straße davon. Den Beamten gelang es, einen 22-jährigen Tatverdächtigen einzuholen und festzunehmen. Nachdem die Beamten den Mann zu Boden gebracht und Handschließen angelegt hatten, verlor dieser sein Bewusstsein. Ein hinzugerufener Rettungswagen brachte den 22-Jährigen in ein Krankenhaus. Im Krankenhaus stabilisierte sich sein Zustand und er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Bei dem Tatverdächtigen konnte lediglich ein Anhänger einer Halskette, der mutmaßlich ebenfalls aus einem Diebstahl stammte, aufgefunden werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder Mail LUDWIGSBURG.PREV@polizei.bwl.de, bittet insbesondere die Geschädigten des Diebstahls sich zu melden.

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Gemmrigheim: Anhänger löst sich während der Fahrt – 3.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit rund 3.000 Euro Sachschaden kam es am Sonntag gegen 09:55 Uhr im Bereich Gemmrigheim. Ein 39-jähriger Volvo-Lenker mit Tandemanhänger befuhr von der Grabenstraße her kommen die stark ansteigendes Steigstraße. Hierbei löste sich der mit Baumstämmen voll beladene Anhänger vom Volvo und rollte zirka 15 Meter die Steigstraße hinab. Im Einmündungsbereich der Grabenstraße kollidierte der Anhänger mit einem geparkten Hyundai. Am Anhänger entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro, am geparkten Hyundai von rund 2.000 Euro. Verletzt wurde hierbei glücklicherweise niemand. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Anhängelast des Pkw für den Tandemanhänger nicht ausreichend war. Zudem war die Holzladung nicht ordnungsgemäß gesichert.

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BAB 81 Gemarkung Steinheim: Drei Leichtverletzte nach Unfall mit Reifenplatzer

Am Samstagnachmittag kam es gegen 15.15 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn zu einem Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen. Ein 40-jähriger Fahrzeuglenker befuhr mit seinem BMW den linken Fahrstreifen der dreispurigen A81 in Fahrtrichtung Heilbronn. Aufgrund eines Reifenplatzers geriet der BMW ins Schlingern und schleuderte nach rechts quer über die Fahrbahn. Im weiteren Verlauf stieß der BMW gegen den Pkw eines 66-jährigen Peugeot-Lenkers der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Durch den Zusammenstoß prallte der Peugeot in die rechte Leitplanke. Der BMW wurde in den rechten Grünstreifen abgewiesen, beschädigte einige Leitpfosten und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung im Grünstreifen zum Stehen. Die beiden Fahrzeug-Lenker, sowie die 65-jährige Beifahrerin des Peugeot wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur abschließenden Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Standstreifen, sowie der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden an den Fahrzeugen und den Leitpfosten wird auf insgesamt 40.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Mundelsheim war mit zwei Fahrzeugen und 20 Wehrleuten, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und Notarzt im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen eingesetzt.

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Ludwigsburg-Poppenweiler: Zeugen zu Sachbeschädigung gesucht

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Freitag 16:00 Uhr und Samstag 16:00 Uhr in der “Vordere Straße” im Ludwigsburger Stadtteil Poppenweiler zwei am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge. Sowohl ein Mercedes als auch ein Opel wurden mit einem spitzen Gegenstand auf der Beifahrerseite zerkratzt. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder Mail LUDWIGSBURG.PREV@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Jack-Russel von flüchtigem SUV getötet: Polizei sucht Zeugen

Ein tragischer Verkehrsunfall spielte sich am Samstag im Krummbachtal bei Gerlingen ab, als eine 40-jährige Hundehalterin mit ihrem Pkw anhielt, um ihren Jahre alten Hund einen Jack-Russel-Rüden aussteigen zu lassen. Kurz darauf rannte der Hund unvermittelt auf die Straße. Doch als sie plötzlich ein Reifenquietschen hörte, erkannte sie, dass ihr geliebter Vierbeiner von einem weißen Mittelklasse-SUV erfasst wurde und auf der Straße zurückblieb. Der flüchtige Fahrer ließ den überfahrenen Hund zurück und setzte seine Fahrt in Richtung Schillerhöhe fort.

Ein blauer VW mit Esslinger Kennzeichen, der direkt hinter dem flüchtigen SUV fuhr, könnte wichtige Hinweise zum Unfallhergang geben. Dieser Zeuge sowie weitere Augenzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen zu melden (Tel.: 07156/43520).

red

 

Die Corona-Zahlen am Samstag für den Landkreis

Quelle: RKI

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 68 neue Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 79 Fälle. Die aktuelle Inzidenz steigt auf 71,1. Am Vortag lag der Wert bei 69,2. 

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird unverändert mit mindestens 763 angegeben. (Stand: 11.02..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 13.420 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 8,0 Prozent oder 990 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 95,0 auf heute 96,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 229.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 103 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 635 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 92).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 166.763. Insgesamt wurden bislang 37,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden. 

(Stand: 10.02..2023, 03:11 Uhr)

red

Wohnungseinbrüche in der Region und was sonst noch im Landkreis los war

Schwieberdingen: Wohnungseinbruch

Am Freitag, in der Zeit zwischen 11:40 Uhr und 15:34 Uhr, gelangte bisher unbekannter Täter auf unbekannte Art und Weise in ein mehrstöckiges Mehrfamilienhaus in der Hermann-Essig-Straße. Im dritten OG hebelte er die Wohnungstür auf und entwendete Bargeld in unbekannter Höhe. Der Schaden an der Türe kann noch nicht beziffert werden. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen unter 07156 43520 in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Einbruch in Wohnhaus

Bislang unbekannte Täter verschafften sich zwischen Mittwoch und Freitag gewaltsam Zutritt zu einem Wohnhaus in der Straße “Favoritengärten” im Ludwigsburger Norden, indem sie mutmaßlich eine Terrassentür aufhebelten. Im Gebäudeinnern durchsuchten die Unbekannten die Räumlichkeiten und entwendeten den derzeitigen Erkenntnissen zufolge Bargeld sowie Schmuck. Der Wert des Diebesgutes wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Höhe des Sachschadens kann bislang noch nicht genau beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Bietigheim-Bissingen: Zeugen zu unklarem Unfallhergang gesucht

Zu einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 10:30 Uhr in der Dresdner Straße in Bietigheim-Bissingen ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Eine 66-jährige Fußgängerin wollte die Fahrbahn der Dresdner Straße queren. Hierzu lief sie vermutlich unvermittelt zwischen zwei am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen auf die Fahrbahn. Zeitgleich befuhr ein 37-jähriger Audi-Lenker die Dresdner Straße in Richtung Gröninger Weg. Auf Höhe der Fußgängerin wich der 37-Jährige mit seinem Audi nach links aus und bremste sein Fahrzeug ab. Ob es hierbei zu einem Zusammenstoß mit dem Audi und der Fußgängerin kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die 66-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Audi entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht unter Tel. 0711 6869-0 oder per Mail unter STUTTGART-VAIHINGEN.VPI@polizei.bwl.de Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können.

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Ludwigsburg-Poppenweiler: Seniorin wird Opfer von Betrügern

Mehrere Tausend Euro Bargeld sowie Schmuck konnten noch unbekannte Täter am Donnerstagnachmittag in Poppenweiler erbeuten. Zunächst nahmen die Unbekannten telefonisch Kontakt zu einer Seniorin aus Poppenweiler auf. Der vermeintliche Sohn der Frau schilderte weinend, dass er in einen tödlichen Unfall verwickelt sei. Anschließend übernahmen ein angeblicher Polizeibeamter und eine vermeintliche Staatsanwältin das Telefonat. Die Anrufenden setzten die Frau unter Druck und forderten die Zahlung einer Kaution in sechsstelliger Höhe, um eine Gefängnisstrafe abzuwenden. Im weiteren Verlauf übergab die Seniorin gegen 15.30 Uhr in der Hochdorfer Straße das Bargeld sowie den Schmuck an einen Abholer, der sich als Mitarbeiter der Stadtverwaltung ausgab. Der Mann wurde als 180 cm groß, stämmig mit rundem Gesicht und dunklen Haaren beschrieben, der etwa 35 bis 40 Jahre alt gewesen sein dürfte. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225 oder E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de , bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

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Sachsenheim-Großsachsenheim: Einbruch in Gaststätte

In der Nacht zum Freitag brachen noch unbekannte Täter in eine Gaststätte in der Bahnhofstraße in Großsachsenheim ein. Die Unbekannten hebelten zunächst die Eingangstür auf und stahlen anschließend aus den vorhandenen Geldspielautomaten die Geldkassetten. Die genaue Höhe des entwendeten Bargeldbetrags steht derzeit noch nicht fest. Zwei verdächtige Personen sollen in Richtung der Eisenbahnstraße geflüchtet sein. Eine war bekleidet mit einem grauen Kapuzenpullover, einer grünen Jacke, einer hellen Hose und einer schwarzen Mütze. Die zweite Person trug einen weißen Kapuzenpullover, eine schwarze Jacke und ebenfalls eine schwarze Mütze. Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail: Vaihingen-Enz.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg