Sicherheit auf Weihnachtsmärkten: Schaustellerbund fordert ein Messer- und Waffenverbot

Der Deutsche Schaustellerbund hat sich dafür ausgesprochen, Messer und Waffen auf Weihnachtsmärkten zu verbieten. “Wir rufen dazu auf, Weihnachtsmärkte zu Waffenverbotszonen zu erklären”, sagte Präsident Albert Ritter der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).

Dann könnten Polizei und Behörden Taschenkontrollen durchführen. Die Erfahrung zeige, “dass es erhebliche Fundzahlen bei Kontrollen an den Eingängen gibt”, ergänzte Ritter. “Dinge sind dabei, die auf einer Kirmes, einem Volksfest oder einem Weihnachtsmarkt absolut nicht zu suchen haben.”

Außerdem befürworte man die zeitlich begrenzte Videoüberwachung. “Datenschutz darf kein Schutzschirm für Täter sein”, sagte Ritter.

Nach dem Attentat von Solingen seien die Sicherheitskonzepte bereits noch einmal verstärkt worden. “Alles Menschenmögliche wird getan, um die Weihnachtsmärkte so sicher wie möglich zu machen”, sagte der Präsident des Schaustellerbunds.

Laut Verband öffnen die ersten Weihnachtsmärkte schon Anfang November. Traditioneller Start ist Mitte bis Ende November. In diesem Jahr geht der Schaustellerbund von 3.250 Weihnachtsmärkten bundesweit mit rund 160 Millionen Besuchern aus.

red

Unfall in Ditzingen-Hirschlanden: Zehnjähriger Junge von Kleintransporter gestreift – Zeugen gesucht

In Ditzingen-Hirschlanden kam es am Dienstagmorgen, dem 22. Oktober 2024, gegen 07:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Heimerdinger Straße in Höhe der Bushaltestelle „Turnhalle“. Ein zehnjähriger Junge wollte vor einem haltenden Schulbus die Fahrbahn überqueren und trat deshalb auf die Straße. Zeitgleich fuhr ein bislang unbekannter männlicher Fahrer mit einem mutmaßlichen Kleintransporter an dem Bus vorbei und streifte den Jungen. Durch die seitliche Kollision stürzte das Kind zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu.

Der Fahrzeugführer erkundigte sich zunächst kurz nach dem Wohl des Jungen. Doch aus Angst, nicht rechtzeitig zu Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer zu sein, rannte der Schüler schnell in die Schule, ohne den Vorfall weiter zu melden. Der unbekannte Fahrer setzte ebenfalls seinen Weg fort und verließ unerlaubt den Unfallort.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet nun um Hinweise. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder weitere sachdienliche Informationen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vahiningen.vpi@polizei.bwl.dezu melden.

red

Marbach: Informations- und Austauschveranstaltung für Migrantinnen lockt zahlreiche Teilnehmerinnen

Ludwigsburg / Marbach am Neckar – Orientierung, Unterstützung und Austausch standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Migrantinnen starten durch!“ in der Marbacher Stadthalle. Die Stadt Marbach und benachbarte Gemeinden luden gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigsburg, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter geflüchtete und zugewanderte Frauen ein, sich über Wege in den Arbeitsmarkt, zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration zu informieren. In einer angenehmen Atmosphäre mit Informationsständen von 28 Ausstellern nutzten zahlreiche Frauen die Gelegenheit, sich zu vernetzen und individuelle Beratungsgespräche zu führen.

Persönliche Einblicke und hilfreiche Informationen

Nach der Begrüßung durch die Integrationsbeauftragten der beteiligten Städte und Gemeinden schilderten zwei Frauen mit Migrationshintergrund ihre eigenen Erfahrungen. Sie betonten, dass Integration ein langfristiger Prozess ist, der Geduld und Beharrlichkeit verlangt. Diese persönlichen Geschichten verdeutlichten den Besucherinnen, welche Hürden und Erfolge der Weg zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration mit sich bringen kann.

Vielfältige Angebote für eine erfolgreiche Integration

Die Veranstaltung bot vielfältige Informationsmöglichkeiten: 28 Aussteller waren vor Ort und präsentierten Angebote von der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Gleichstellungsstelle bis hin zu potenziellen Arbeitgebern wie Pflegeeinrichtungen. Auch Sprachschulen, Sportangebote und weitere hilfreiche Programme standen zur Auswahl. Die „Integreat“-App, die mehrsprachig wichtige Informationen zu Themen wie Sprache, Bildung und Beruf bereitstellt, wurde ebenfalls vorgestellt und stieß auf großes Interesse.

Nächster Termin in Schwieberdingen

Die nächste Veranstaltung „Migrantinnen starten durch!“ findet am 6. November im Bürgersaal in Schwieberdingen statt. Von 9:30 bis 11:30 Uhr erhalten die Besucherinnen erneut die Gelegenheit, sich über berufliche Aus- und Weiterbildungsangebote, den Wiedereinstieg ins Berufsleben und weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und die Teilnahme ist kostenlos.

red

Trotz Umfrage-Tief der Grünen: Özdemir glaubt an Erfolg bei Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg

Trotz schlechter Umfragewerte für die Grünen gibt sich Cem Özdemir zuversichtlich, dass er als grüner Spitzenkandidat die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg gewinnen kann. “Ich bin überzeugt, dass wir den erfolgreichen baden-württembergischen Kurs fortschreiben können”, sagte er der “Süddeutschen Zeitung” (Mittwochausgabe).

“Mir wurde schon oft gesagt: Das wirst Du nicht schaffen.” Er sei jedoch optimistisch, den Trend drehen zu können, so Özdemir.

Sollte der derzeitige Bundeslandwirtschaftsminister baden-württembergischer Ministerpräsident werden, will er “den Unternehmergeist neu entfesseln”. Er glaube, dass grüne Wirtschaftspolitik weiterhin zukunftsfähig sei, so Özdemir. “Ich treffe lauter Unternehmer, die mir von Produkten vorschwärmen, die CO2 einsparen. Nur: Sie glauben nicht mehr automatisch, dass wir die Partei sind, die das angeht.” Die Grünen müssten die Fehler für diese Entwicklung bei sich selbst suchen, forderte Özdemir. Die Bundespartei habe es seiner Ansicht nach im Mikromanagement zum Teil übertrieben.

Die Politik solle sich darauf konzentrieren, für eine funktionierende Infrastruktur zu sorgen, forderte er. “Ich will derjenige sein, der die Bremse löst.”

Zudem wirbt Özdemir für eine klare Linie seiner Partei in der Migrationspolitik. Wer in Deutschland Schutz bekomme und kriminell werde, “zeigt uns den Mittelfinger”, sagte der Grünen-Politiker. “Dann müssen wir unmissverständlich sagen: Freundchen, du hast hier nichts verloren.” Diese Klarheit sei notwendig.

Die Grünen liegen im Südwesten derzeit in Umfragen 14 bis 16 Prozentpunkte hinter der CDU. Am vergangenen Freitag hatte Özdemir angekündigt, Nachfolger von Winfried Kretschmann als Ministerpräsident werden zu wollen, der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert.

red

Ditzingen: Renault überschlägt sich nach Vorfahrtsmissachtung – Fahrerin (21) leicht verletzt

Ditzingen – Ein Montagmorgen, der anders verlief als geplant: Gegen 07:45 Uhr kam es an der Kreuzung Württembergstraße/Weilimdorfer Straße in Ditzingen zu einem Unfall, bei dem eine 21-jährige Renault-Fahrerin leichte Verletzungen erlitt.

Leichte Verletzungen erlitt eine 21 Jahre alte Renault-Fahrerin, die am Montag (28.10.2024) gegen 07.45 Uhr im Kreuzungsbereich der Württembergstraße und der Weilimdorfer Straße in Ditzingen in einen Unfall verwickelt wurde. Die junge Frau wollte die Weilimdorfer Straße aus Richtung der Bahnunterführung kommend entlang fahren und passierte hierbei die Einmündung der Württemberg Straße. Aus dieser wollte nahezu zeitgleich eine 32 Jahre alte Mercedes-Lenkerin heraus nach links in die Weilimdorfer Straße abbiegen. Mutmaßlich übersah die Frau im Mercedes hierbei die Renault-Fahrerin und nahm ihr in der Folge die Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen nun zusammen und der Renault überschlug sich. Die 21-jährige Fahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 13.000 Euro. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

Ehemaliger Daimler-Chef Edzard Reuter im Alter von 96 Jahren gestorben

Stuttgart – Der frühere Daimler-Chef Edzard Reuter ist tot. Er starb bereits am Sonntag im Alter von 96 Jahren in Stuttgart, wie die Helga-und-Edzard-Reuter-Stiftung am Dienstag mitteilte.

Die Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Susanne Eisenmann, sagte, dass Reuter “über Jahrzehnte Herausragendes geleistet” habe. “Das Gemeinwohl war ihm eine Herzensangelegenheit. Seine Verdienste bleiben über seinen Tod bestehen und sein Wirken unvergessen.”

Reuter war von 1987 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wollte in seiner Amtszeit aus dem Automobilunternehmen einen “integrierten Technologiekonzern” schaffen. Sein Nachfolger Jürgen Schrempp hatte den Kurs des Konzerns aber wieder geändert und das Autogeschäft erneut in den Mittelpunkt gerückt.

red

Tamm erhält Unterstützung aus Partnerstädten: Neue Bäume für den Obstsortengarten

Tamm – Streuobstwiesen sind weit mehr als bloße Landschaft – sie sind Lebensraum, Kulturgut und Oase der Artenvielfalt. Genau aus diesem Grund ist der Erhalt des Obstsortengartens in Tamm den Grünen Nachbarn ein Herzensanliegen. Die erste Pflanzung im Jahr 2003 legte den Grundstein, und inzwischen prägen rund 200 alte Obstbäume die vier Hektar große Wiese. Doch die Folgen des Klimawandels setzen den Bäumen zu, weshalb am 19. Oktober sechzig neue Obstbäume, darunter Sorten wie der Sonnenwirtsapfel und die Zabergäurenette, gepflanzt wurden.

Bedrohte Kulturökosysteme und gemeinschaftliche Pflanzaktion

Alte Obstsorten, die in Tamm bewahrt werden, sind nicht nur schön anzusehen, sondern bewahren ein Stück Kulturgeschichte. Die neuen Bäume – eine Mischung aus Tafel-, Wirtschafts- und Mostobstsorten – sollen dem Garten wieder neue Lebenskraft geben. Die Trockenphasen und milden Winter der letzten Jahre haben den alten Bäumen zugesetzt und sie anfällig für Schädlinge wie den Schwarzen Rindenbrand und Wühlmäuse gemacht.

Besonders erfreulich war die Unterstützung durch Partnerkommunen aus Frankreich und Österreich. Vertreter aus den Partnerstädten packten bei der Pflanzaktion tatkräftig mit an – darunter auch prominente Gesichter wie Bietigheim-Bissingens Oberbürgermeister Jürgen Kessing und Freibergs Bürgermeister Jan Hambach.

Symbolträchtige Baumspenden aus den Partnerstädten

Auch symbolisch hinterließen die Partnergemeinden einen bleibenden Eindruck: Aus Bietigheim-Bissingens französischer Partnerstadt Sucy-en-Brie kam die Apfelsorte Belle de Pontoise, während Soisy-sous-Montmorency eine Birne Frühe aus Trevoux beisteuerte. Aus der österreichischen Partnerstadt Althofen wurde die Apfelsorte Auer von Wellsbach gepflanzt, aus Ingersheim im Elsass kam eine Zwetschge Quetsche d’Alsace, und die französische Partnerstadt Montbéliard bereicherte die Streuobstwiese um die Apfelsorte Violette de Montbéliard.

Erhalt alter Obstsorten als gemeinsames Ziel

Die Pflanzaktion im Obstsortengarten von Tamm zeigt, wie wichtig das gemeinschaftliche Engagement für den Erhalt alter Kulturlandschaften ist. Die Unterstützung durch die Partnerstädte verleiht der Streuobstwiese nicht nur neues Leben, sondern stärkt auch die kulturellen und ökologischen Verbindungen über die Landesgrenzen hinaus.

red

Moonlight-Schwimmen im Alfred-Kercher-Sportbad – Pünktlich zu Halloween zurück im Wasser

Kornwestheim – Pünktlich zur Halloween-Zeit öffnet das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim nach Instandsetzungsarbeiten an den Beckenfliesen wieder seine Türen. Ab Dienstag, dem 29. Oktober, erwartet die Badegäste ein besonderes Highlight: das Moonlight-Schwimmen, das diesmal mit schauriger Halloween-Deko, stimmungsvoller Musik und herbstlichen Köstlichkeiten für einen unvergesslichen Abend sorgt. Die Veranstaltung startet ab 17 Uhr und läuft bis Mitternacht – und das Beste: Alle Programmpunkte sind im regulären Eintrittspreis enthalten.

Abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen

Bereits ab 6 Uhr morgens können Frühschwimmer ihre Bahnen ziehen, während sich ab 17 Uhr das Hallenbad in ein Halloween-Spektakel für Groß und Klein verwandelt. Im Nicht-Schwimmer- und Sprungbecken warten sportliche Programme wie Tabata und Aquajogging (ab 16 Jahren) sowie spielerische Wettkämpfe für Kinder. Im Dampfbad sorgen regelmäßige Salzpeelings für entspannende Momente. Für Mutige gibt es in der „Quälbox“ – dem Sportraum – ein Kraft- und Ausdauertraining namens „Hexenzirkel“, bei dem trockene Sportkleidung erforderlich ist. Voranmeldungen für die Kurse sind vor Ort an der Kasse oder telefonisch unter 07154 8061595 möglich.

Atmosphäre und Kulinarik für das Halloween-Flair

Gedämpftes Licht, Unterwasserbeleuchtung und gruselige Deko verleihen dem Abend die passende Stimmung. Für das leibliche Wohl ist mit Kürbissuppe und Roter Wurst gesorgt, die das Erlebnis perfekt abrunden. Badegäste können sich auf eine einzigartige Mischung aus Fitness, Entspannung und Unterhaltung freuen.

Hintergrund der Reparaturarbeiten

Seit dem 5. Oktober war das Alfred-Kercher-Sportbad aufgrund von dringend notwendigen Reparaturen an den Beckenfliesen geschlossen. Nach der jährlichen Wartung hatte das Team Spannungsrisse an den Bodenfliesen des Sportbeckens entdeckt. „Bei der Menge an Wasser, mit der wir die Becken befüllen – im Sportbecken sind es circa 800 Kubikmeter –, sind die Bodenfliesen einem sehr hohen Druck ausgesetzt,“ erklärt Adrienne Lugasi, SWLB-Badleiterin. „Zum Glück kommen diese Spannungsrisse nur selten vor, das letzte Mal war vor zwölf Jahren.“ Dank der Unterstützung des regionalen Partners „Platten Heinze“ konnten die Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden.

Weitere Informationen zum Alfred-Kercher-Sportbad und zum Moonlight-Schwimmen sind auf der Website unter www.swlb.de/alfred-kercher-sportbad zu finden.

red

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer warnt vor finanziellem Kollaps der Kommunen

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer warnt vor dem finanziellen Kollaps vieler Städte und Gemeinden durch immer neue Aufgaben im sozialen Bereich. Weil der Bund die Kommunen ständig zu weiteren Leistungen verpflichte, bahne sich ein “Desaster an, das die ohnehin taumelnde Republik vollends aus der Bahn werfen könnte”, schreibt Palmer in einem Gastbeitrag für die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Dienstagsausgabe).

Der frühere Grünen-Politiker, der die Partei 2023 im Streit verließ, rechnet am Beispiel Tübingens vor, wie eine Stadt “in wenigen Jahren vom schwäbischen Sparer zum Sanierungsfall” worden sei. “Die Einnahmen sind nicht das Problem”, schreibt Palmer. “Sie steigen zwar nur noch langsam, aber bisher gehen sie nicht zurück. Verantwortlich für das Haushaltsdefizit sind rasant steigende Ausgaben.”

Neben den hohen Tarifabschlüssen gebe es drei wesentliche Kostentreiber: “Das Bundesteilhabegesetz, das gewaltige Lasten und Bürokratie erschaffen hat, denen kein ausreichender Nutzen für Behinderte gegenübersteht. Die Jugendhilfe, die mit stark steigenden Fallzahlen und der Erwartung, dass der Staat alle Probleme in zerfallenden Familien lösen soll, heillos überfordert ist. Und die Flüchtlingsversorgung, die sich auch indirekt auf nahezu alle anderen kommunalen Leistungssysteme mit großen Kostenbelastungen auswirkt”, schreibt Palmer in der FAZ.

Palmer warnt vor den Folgen dieser Politik: “Weil einfach nicht mehr Geld für immer mehr Leistungen da ist, müssen die Standards auf breiter Front runter. Einen unbezahlbaren Sozialstaat können sich nur Leute wünschen, die unser Staatswesen von innen aushöhlen wollen.”

Einen Ausweg sieht er nur durch einen grundsätzlichen Politikwechsel. “Wir könnten das Gestrüpp von Vorschriften mit der Axt abschlagen. Wir könnten bei Bürgergeld und Rente mit 63 die Anreize zum Arbeiten vergrößern, statt Untätigkeit zu fördern. Wir könnten das Steuerrecht reformieren und Einwanderung auf den Arbeitsmarkt statt auf die Sozialhilfe ausrichten. Wir könnten die Digitalisierung endlich machen und die Infrastruktur in Ordnung bringen, wir könnten das Bildungswesen wieder auf Leistung trimmen. Kurz, wir könnten alles angehen, was wir lange verschlafen haben”, schreibt Palmer.

Zudem plädiert er für längere Arbeitszeiten: “Die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche könnte die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stabilisieren und das Fachkräfteproblem verringern.” Wenn nicht gehandelt werde, drohten unabsehbare Folgen: “Ich fürchte, wenn wir weiter nur zuschauen, wie unser Wohlstand zerrinnt, werden wir in den 30er-Jahren noch ganz andere Zumutungen diskutieren müssen. Noch ist Zeit umzusteuern, die Substanz ist da, aber die Zeit, sie wird knapp.”

red

Nach Derby-Sieg der Steelers: Streit zwischen rivalisierenden Fans eskaliert mit gestohlenem Schal

Bietigheim-Bissingen – Nach dem Eishockey-Derby zwischen den Bietigheimer Steelers und den Heilbronner Falken, das die Steelers mit 2:1 für sich entschieden, kam es am Freitagabend in der Nähe der Eissporthalle im Ellental zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans beider Lager.

Was war passiert?

Laut Polizei provozierten feiernde Bietigheimer Anhänger am Kreisverkehr in der Schwarzwaldstraße einen Fanbus der Heilbronner Falken, indem sie ihre Mannschaftsschals in die Höhe hielten. Daraufhin hielt der Bus an, und mehrere Heilbronner Fans stiegen aus. Es folgte ein lautstarker verbaler Streit, der in der gewaltsamen Wegnahme eines Fanschals eines Bietigheimer Anhängers endete.

Das Polizeirevier Bietigheim und die Kriminalpolizei Ludwigsburg bitten Zeugen, insbesondere den betroffenen Besitzer des entwendeten Schals, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07142/4050 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen. Alternativ können Informationen auch über das Hinweistelefon unter 0800/1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de weitergegeben werden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg