Junge Frau (32) tot aufgefunden: Tatverdächtiger festgenommen

Stuttgart – Nach dem furchtbaren Fund einer toten Frau (32) am Mittwochabend (23.08.2023) in einem Gebäude an der Türlenstraße in Stuttgart haben die gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Stuttgart nach eigenen Angaben einen entscheidenden Fortschritt erzielt: Die Sonderkommission “Tür” hat einen Tatverdächtigen erfolgreich festgenommen.

Die Ergebnisse der Obduktion am Freitag (25.08.2023) haben den anfänglichen Verdacht eines Gewaltverbrechens bestätigt, so die Staatsanwaltschaft. Dies trieb die über 30-köpfige Sonderkommission zu intensiven Ermittlungen an. Die Beamtinnen und Beamten führten ihre Arbeit zu einem raschen Durchbruch und führten zur Identifizierung des Tatverdächtigen. Am Freitagabend (25.08.2023) erfolgte seine Festnahme durch eine Spezialeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz in unmittelbarer Nähe seines Wohnsitzes.

Der festgenommene Tatverdächtige ist ein 39-jähriger Mann, der die deutsche und polnische Staatsangehörigkeit besitzt. Bereits am Samstag (26.08.2023) wurde er dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und in Kraft setzte. Die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv des Tatverdächtigen, werden derzeit eingehend untersucht. Es scheint, dass zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen eine vorherige Beziehung bestand, teilt die Staatsanwaltschaft weiter mit.

Kriminaldirektor Swen Eckloff, der Leiter der Sonderkommission, kommentierte die schnelle Festnahme mit den Worten: “Unsere unter Hochdruck geführten Ermittlungen haben Wirkung gezeigt. Es ist ein toller Erfolg, dass wir den Tatverdächtigen so schnell dingfest machen konnten.” Die Festnahme erfolgte nur etwa 48 Stunden nach Bekanntwerden des Gewaltverbrechens.

red

Teures Urteil: Stadt Kornwestheim verliert im Millionenstreit gegen EnBW

Kornwestheim – Am 17. August 2023 erging eine bedeutende Entscheidung des Bundesfinanzgerichtshofs im langwierigen Rechtsstreit zwischen der Stadt Kornwestheim und der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Diese Entscheidung, die für die Stadt Kornwestheim nicht erfreulich ist, bestätigt das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg. Demnach ist die Stadt nicht berechtigt, Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 15,9 Millionen Euro sowie Erstattungszinsen von 5 Millionen Euro von der EnBW zurückzufordern.

Die Streitigkeit entstand aus einer Betriebsprüfung im Jahr 2014, bei der die Rechtmäßigkeit der Einlage von Wertpapieren der EnBW in die ehemalige Tochtergesellschaft Salamander AG angezweifelt wurde. Diese Einlage wurde als unzulässig betrachtet, um Verlustvorträge und Steuerlasten zu mindern. Als Konsequenz wurde die Stadt Kornwestheim ursprünglich dazu verpflichtet, die genannten Beträge an die EnBW zurückzuzahlen.

Nach einer langen gerichtlichen Auseinandersetzung und einem Revisionsverfahren vor dem Bundesfinanzgerichtshof wurde nun das abschließende Urteil gefällt. Die Richter wiesen die Revision als unbegründet zurück, wodurch die Stadt Kornwestheim die geforderten Beträge nicht zurückerhalten wird.

Kornwestheims Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel äußerte sich zu dieser Entwicklung: “Obwohl wir uns auf die Möglichkeit eingestellt hatten, dass die Gelder nicht zurückfallen würden, wäre eine Rückzahlung für die Stadt Kornwestheim sicherlich wünschenswert gewesen. Diese Mittel hätten wir gerne für wichtige Zukunftsprojekte verwendet. Dennoch akzeptieren wir die Entscheidung des Bundesfinanzgerichtshofes und sehen dies als Möglichkeit, dieses Kapitel abzuschließen und unseren Fokus auf zukünftige Vorhaben zu richten.”

Die Entscheidung des Bundesfinanzgerichtshofes markiert einen einschneidenden Moment in der jüngeren Geschichte der Stadt Kornwestheim.

red

Tragischer Todesfall nach Unfall: Schlagzeilen aus Ludwigsburg und der Region

Leonberg: Tödlicher Unfall mit 72-jährigem Radfahrer

Ein 72 Jahre alter Mann, der auf einem Rennrad unterwegs war, verunglückte am Donnerstag (24.08.2023) um etwa 10:00 Uhr auf der Hafenscherbenstraße in Leonberg. Er fuhr von Ditzingen kommend in Richtung Höfingen. Offenbar aufgrund eines medizinischen Notfalls stürzte der Senior und erlitt leichte Verletzungen. Passanten fanden ihn bewusstlos am Boden, leisteten Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst sowie einen Notarzt. Trotz des schnellen Krankenhaustransports verstarb der 72-Jährige kurze Zeit später.

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Magstadt: Verletzter Mann vor Gaststätte entdeckt – Zeugenaussagen gesucht

In den frühen Morgenstunden des Freitags (25.08.2023) wurde der Rettungsdienst zusammen mit der Polizei zur Brauereistraße in Magstadt gerufen. Vor einer Gaststätte lag ein bewusstloser Mann mit Verletzungen am Boden. Es ist bisher unklar, wer gegen 02:20 Uhr den Notruf absetzte, aber Vermutungen deuten auf eine Frau hin. Ein Anwohner berichtete von einem lauten Streit, der ihn geweckt hatte. Ob dieser Vorfall im Zusammenhang mit den Verletzungen des 44-Jährigen steht, wird derzeit ermittelt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Maichingen unter Tel. 07031 20405-0 oder per E-Mail: sindelfingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Balkonbrand in Wohnhaus

Am Donnerstag (24.08.2023) gegen 15:45 Uhr rückten mehrere Feuerwehrfahrzeuge zur Wolf-Hirth-Straße in Bietigheim-Bissingen aus. Anwohner hatten einen Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Die Feuerwehr öffnete die betroffene Wohnung und stellte fest, dass ein Akku aufgrund von Überhitzung in Brand geraten war. Dieser Akku gehörte laut vorläufigen Ermittlungen zu einem Balkonkraftwerk. Durch die Hitze wurden ein Fenster sowie der darüber befindliche Rollladen beschädigt. Rußablagerungen waren an der Fassade sichtbar. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Während des Feuerwehreinsatzes wurden kurzzeitig die Maybachstraße und die Martin-Luther-Straße gesperrt. Es gab keine Verletzten.

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Marbach am Neckar: Einbruch in Gaststätte

Zwischen Montag (21.08.2023) 19:00 Uhr und Mittwoch (23.08.2023) 08:30 Uhr brachen Unbekannte in Marbach am Neckar in eine Gaststätte in der Bahnhofstraße ein. Sie gelangten durch eine aufgebrochene Hintertür ins Innere, fanden jedoch offenbar nichts Wertvolles und verließen den Ort ohne Beute. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Beschädigung eines PKW – 3.000 Euro Schaden

Am Mittwoch (23.08.2023) zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr wurde ein in der Holzgartenstraße in Bietigheim-Bissingen geparkter PKW beschädigt. Ein Unbekannter zerkratzte die Beifahrerseite eines BMW und verursachte einen geschätzten Schaden von etwa 3.000 Euro. Zeugenhinweise werden vom Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ohne Fahrerlaubnis und mit Mamis Auto unterwegs: 18-Jähriger verursacht Unfall in Möglingen

Möglingen: Am 24. August 2023 ereignete sich um 22:45 Uhr ein Vorfall auf dem Gelände des alten Bahnhofs in der Bahnhofstraße in Möglingen. Ein 18-jähriger Fahrer geriet in einen Unfall, bei dem er mutmaßlich den VW seiner Mutter ohne gültige Fahrerlaubnis benutzte, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Zeugen berichteten, dass der junge Mann den Pkw auf der freien Asphaltfläche des Bahnhofsgeländes stark beschleunigte. Dabei kam es zu einer Kollision mit dem Tor eines örtlichen Unternehmens. Die genaue Ursache für den Zusammenstoß ist noch ungeklärt. Die Wucht des Aufpralls führte dazu, dass das Tor aus den Angeln gerissen wurde und etwa zehn Meter weit durch die Luft geschleudert wurde. Auch ein angrenzender Zaun wurde beschädigt.

Anstatt sich um den verursachten Sachschaden zu kümmern, setzte der 18-Jährige seine Fahrt fort und verließ die Unfallstelle. Ein Zeuge informierte die Polizei über den Vorfall, und die Beamten konnten den jungen Mann kurz darauf an seiner Wohnanschrift antreffen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Der entstandene Schaden am Tor konnte bisher noch nicht genau beziffert werden. Der Sachschaden am beteiligten VW wird auf rund 7.000 Euro geschätzt. Der 18-jährige Fahrer wird nun mit Anzeigen wegen unbefugter Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs, Verkehrsunfallflucht sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen müssen.

red

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Unwetter-Chaos und Stromausfall in Teilen des Landkreises Ludwigsburg: Feuerwehr im Dauereinsatz

Affalterbach – Über Teile von Baden-Württemberg und den Landkreis Ludwigsburg zog am Donnerstagabend ein heftiges Unwetter hinweg, begleitet von Starkregen, Hagel und Sturmböen. Auch die Gemeinde Affalterbach blieb von den Auswirkungen nicht verschont, wobei zum Glück keine Personen verletzt wurden. Die örtliche Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun und war zwischen 17:23 Uhr und 21:00 Uhr an insgesamt 14 Einsatzstellen im Einsatz.

Die Aufgaben der Feuerwehr erstreckten sich über verschiedene Bereiche. Hierzu zählten leichte Baumschäden, die zu Verkehrsbehinderungen auf Kreis- und Gemeindestraßen führten. Zudem gab es Fahrbahnverunreinigungen durch Überflutungen sowie Sturmschäden an Wohngebäuden. Ein Kraftfahrzeug wurde durch einen umstürzenden Baum beschädigt. Während dieser Zeit war die Feuerwehr in Affalterbach mit der Erkundung, Priorisierung und Abwicklung der eingehenden Meldungen und Hilfeersuchen beschäftigt. Ein Stromausfall im gesamten Gemeindegebiet zwischen 17:23 Uhr und etwa 19:00 Uhr erschwerte die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich.

Bei der Reparatur eines beschädigten Dachs eines Wohnhauses im Ortsteil Birkhau erhielt die örtliche Feuerwehr Unterstützung von der Drehleiter der Feuerwehr Marbach. Die Gefahr von Astbrüchen in Waldgebieten bleibt weiterhin bestehen, weshalb die Feuerwehr zur Vorsicht mahnt. Es wird empfohlen, vorübergehend gesperrte Wege zu meiden und im Falle von Gefahren die Feuerwehr über den Notruf 112 zu kontaktieren. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr während des Unwetters und die koordinierte Bewältigung der Schadensfälle unterstreichen die Bedeutung des örtlichen Rettungsdienstes für die Sicherheit der Gemeinde.

red

Unfall nahe Ludwigsburg: Anhänger mit Luxuswagen kippt um und verursacht 60.000 Euro Schaden

Möglingen – Ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 81 zwischen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg sorgte für erheblichen Sachschaden von insgesamt etwa 60.000 Euro. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag (24.08.2023) gegen 15:15 Uhr. Ein 57-jähriger Mann lenkte einen Renault Trafic mit Anhänger, auf dem ein Jaguar transportiert wurde. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeuggespann ins Schlingern. In der Folge überschlug sich der Anhänger, wodurch der Jaguar von ihm heruntergeschleudert wurde. Beide Fahrzeuge erlitten schwere Beschädigungen und waren nicht mehr fahrbereit, sodass ein Abschleppdienst erforderlich war, teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Freitag mit.

Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass die zulässige Anhängelast des Transporters aufgrund der Ladung des Anhängers möglicherweise überschritten wurde. Einsatzkräfte der Polizei, der Autobahnmeisterei Ludwigsburg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Korntal-Münchingen, bestehend aus zwei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften, waren vor Ort im Einsatz. Die Fahrbahn musste bis etwa 19:00 Uhr teilweise vollständig gesperrt werden.

red

Neues Sicherheitskonzept mit Drohne: Tradition und Moderne beim Schäferlauf Markgröningen

Der historische Schäferlauf in Markgröningen, der zweifellos zu den Höhepunkten in Süddeutschland zählt, steht bevor. Mit Wurzeln im 16. Jahrhundert, fasziniert dieses Fest jedes Jahr Ende August etwa 100.000 Besucherinnen und Besucher mit einer einzigartigen Kombination aus Tradition, Volksfest und modernen Elementen. In diesem Jahr findet der Markgröninger Schäferlauf vom 25. bis 28. August 2023 statt.

Am kommenden Samstag, den 26. August 2023, wird das Polizeipräsidium Ludwigsburg nach eigenen Angaben erstmals eine Drohne während des Markgröninger Schäferlaufs einsetzen. Ziel des Einsatzes ist es, einen besseren Überblick über den traditionellen Festzug zu erhalten, der ein Highlight der Festtage darstellt.

Die Drohne soll während des Festzugs verwendet, um die Sicherheit des Schäferlaufs und der Besucher zu gewährleisten. Dank der Live-Übertragung der Bilder kann das schwer zugängliche Umfeld des Umzugs genau überwacht werden. Dies ermöglicht nicht nur das frühzeitige Erkennen möglicher Gefahren für die Zuschauer, sondern auch eine bessere Kontrolle der Verkehrssituation. Bei Bedarf können die Sicherheitskräfte schnell reagieren, so das Polizeipräsidium.

Der Drohnenflug wird von speziell geschulten Beamten des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchgeführt, die auch für die Flugsicherheit verantwortlich sind. Die Drohne wird nicht über Menschenmengen fliegen. Die übertragenen Bilder werden nicht aufgezeichnet und erlauben keine Identifizierung einzelner Personen. Nur im Falle einer konkreten Straftat ist eine Abweichung von dieser Praxis möglich.

red

Gastro-Alarm in Ludwigsburg: 94 offene Stellen in Hotels und Restaurants

Im Kreis Ludwigsburg müssen immer mehr Menschen vor verschlossenen Türen kehrtmachen. Dies hat seinen Ursprung darin, dass eine steigende Anzahl an Gastronomiebetrieben in der Region ihre Betriebszeiten einschränken. Gäste müssen immer öfter feststellen, dass sie vor versperrten Türen stehen und sich auf geänderte Zeiten für warme Mahlzeiten einstellen. Um dieser Misere vorzubeugen, empfehlen Experten, vorab online oder telefonisch zu überprüfen, ob das ausgesuchte Lokal überhaupt seine Pforten geöffnet hat und wie lange die Küche aktiv ist.

Hartmut Zacher von der Gastronomie-Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) lenkt das Augenmerk auf diese bemerkenswerte Verschiebung und hebt hervor, dass immer mehr gastronomische Betriebe zusätzliche Ruhetage einplanen, den Mittagstisch aus ihrem Repertoire streichen oder die Öffnungszeiten ihrer Küchen am Abend verkürzen. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit einem spürbaren Mangel an qualifiziertem Personal einher. In praktisch allen Bereichen – sei es in Hotels, Restaurants, Gaststätten, Biergärten, Cafés oder Catering-Services – klafft eine spürbare Lücke in puncto personeller Unterstützung.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind derzeit nicht weniger als 94 Stellen im Bereich der Hotellerie und Gastronomie im Landkreis Ludwigsburg unbesetzt. Besonders markant ist hierbei die Zahl von 80 offenen Stellen für Köche – eine Entwicklung von einschneidender Bedeutung. Doch nicht nur erfahrene Fachkräfte werden gesucht; auch bei der Ausbildungssuche in der Branche herrscht ein bedenklicher Engpass. 27 Ausbildungsplätze sind nach wie vor unbesetzt.

Hartmut Zacher drängt auf Veränderungen in der Gastronomiebranche. Er unterstreicht, dass höhere Löhne sowie attraktivere Arbeitszeiten essentiell sind, um das prekäre Personalproblem anzugehen. Bereits konkrete Vorstellungen liegen vor: Er schlägt die Einführung eines “Gastro-Start-Lohns” vor, der bei 3.000 Euro brutto pro Monat angesiedelt sein sollte. Dies sollte gleichermaßen für alle Absolventen gelten, die ihre Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie abgeschlossen haben und nun in Vollzeit arbeiten.

Es steht außer Frage, dass die Gastronomiebranche vor der Aufgabe steht, sich tiefgreifend zu wandeln. Gegenwärtig sind viele Beschäftigte in der Branche noch weit von angemessenen Löhnen entfernt. Zudem wird bedauert, dass zahlreiche Betriebe nach wie vor von Tariflöhnen abweichen. Dies erweist sich angesichts des dringenden Fachkräftemangels zweifellos als problematisch.

red

Streit um Rutsche eskaliert: Handfeste Auseinandersetzung im Oberstenfelder Freibad

Oberstenfeld – Am Mittwoch, den 23. August 2023, gegen 19:00 Uhr, kam es in einem Freibad in Oberstenfeld zu einem Vorfalli, bei dem mehrere Beteiligte in eine handfeste Auseinandersetzung gerieten. Ausgelöst wurde der Vorfall durch einen Streit um die Nutzung einer Rutsche, in den ein 42-jähriger Mann verwickelt war, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Dem Bericht der Polizei zufolge wollte der 42-Jährige die Rutsche nutzen, die jedoch von einer Gruppe von etwa zehn Personen blockiert wurde. Nachdem er höflich darum gebeten hatte, die Rutsche freizugeben, stimmte die Gruppe schließlich zu. Doch nachdem der Mann die Rutsche hinuntergerutscht war und im Becken ankam, wurde er von einer Gruppe von Personen erwartet. Nachdem er das Becken verlassen hatte, näherten sich ihm drei Männer im Alter von 20, 24 und 29 Jahren. Einer von ihnen hielt den Mann fest, während ein anderer ihn angriff. Dies führte zu einer handfesten Auseinandersetzung, an der mehrere Personen beteiligt waren.

Infolge des Vorfalls wurden insgesamt drei Personen, darunter auch der 42-jährige Mann, leicht verletzt. Die genauen Umstände und Hintergründe der Auseinandersetzung werden derzeit von den Behörden untersucht.

red

Schwere Kollision auf A81: Pkw überschlägt sich nach Crash mit Sattelzug – Verletzte

Korntal-Münchingen – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Nachmittag des 23. August 2023 auf der Autobahn A81 in Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Feuerbach. Gegen 16:20 Uhr ereignete sich der Vorfall, bei dem ein Pkw und ein Sattelzug in einen Zusammenstoß verwickelt waren.

Ein 44-jähriger Fahrer eines VW Golf war auf der mittleren Fahrspur unterwegs und geriet aus bisher ungeklärten Gründen auf die rechte Fahrspur. Dort kollidierte er mit der Fahrerseite eines Sattelzuges vom Typ Iveco, der auf gleicher Höhe fuhr und von einem 38-jährigen Fahrer gesteuert wurde. Die Kollision führte dazu, dass der Pkw quer stand, sich überschlug und mehrere Meter auf dem Dach über den mittleren Fahrstreifen rutschte, bis er schließlich auf dem Dach zum Liegen kam.

Bei dem Unfall wurden der Fahrer des VW Golf sowie zwei Mitfahrer im Alter von 9 und 7 Jahren leicht verletzt. Sie wurden zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzuges und seine 33-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.

Die Rettungsmaßnahmen erforderten den Einsatz von zwei Rettungswagen, der Feuerwehr Korntal-Münchingen und der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Während der Bergungsarbeiten des VW Golf wurden kurzzeitig die rechte und die mittlere Fahrspur gesperrt, was zu einem Rückstau von etwa fünf Kilometern führte.

red