Gewalttat in Mundelsheim: 48-jähriger mit Barhocker schwer verletzt

Am Montagabend kam es in einer Bar in Mundelsheim im Landkreis Ludwigsburg zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein 48-jähriger Mann schwer verletzt wurde.

Laut einer Meldung der Polizei Ludwigsburg, betraten ein 27-jähriger Mann und ein noch unbekannter Täter die Bar und griffen einen 48-jährigen Gast gezielt an. Der unbekannte Täter soll dem Mann zuerst ins Gesicht und ihn danach mit einem Barhocker verprügelt haben. Er soll zudem auch ein Messer gezogen haben. Ein anderer Gast soll mehrfach versucht haben die Situation zu beruhigen.

Die Täter flüchteten anschließend in einem Auto. Zuvor zwangen sie mit vorgehaltenem Messer eine 32-jährige Frau ihr Handy zu geben. Das gaben sie später einer anderen Frau wieder zurück. Die Polizei konnte den 27-jährigen Verdächtigen festnehmen, dieser wurde aber später wieder freigelassen.

Der 48-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem noch unbekannten zweiten Täter soll es sich um einen Mann im Alter von etwa 20 bis 25 Jahre, einer Größe von etwa 175 bis 180 cm, einer kräftigen Statur und einem dunklen Teint gehandelt haben. Er soll einen dunklen langen Bart getragen haben und mit einer olivgrünen Jacke, dessen Kapuze er über den Kopf gezogen hatte, sowie einer helleren Hose bekleidet gewesen sein. Der Polizeiposten Großbottwar hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07148 1625-0 zu melden.

red

 

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Engelbergtunnel gesperrt: Brandmeldeanlage löst Alarm aus und verursacht kilometerlange Rückstaus

Update zum Engelbergtunnel: (13.55Uhr)
Laut einer Meldung der Polizei sind seit etwa einer Stunde zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Stuttgart wieder befahrbar.
Auch in Fahrtrichtung Heilbronn konnte gegen 13.10 Uhr ein weiterer Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Arbeiten sind weiterhin im Gange. Sobald auch die jeweils dritten Fahrstreifen wieder befahrbar sind, berichten wir erneut.

Eine technische Störung im Engelbergtunnel führte am Montag auf der A81 einem großen Verkehrschaos. Nach einem vermeintlichen Fehlalarm wurde der Tunnel zunächst in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auf der A81 und der A8 bildeten sich am Montag deswegen kilometerlange Staus.

Am Dienstag um 01:45 Uhr konnte laut einer Meldung der Polizei inzwischen ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Heilbronn freigegeben werden. Da ein Techniker die Störung vermutlich erst im Laufe des Vormittags beheben kann, ist weiter mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Berufsverkehr zu rechnen. Es wird empfohlen diesen Bereich weiträumig zu umfahren.
red

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg im Sinkflug

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 67 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 46,4. Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 69. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 761. (17.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

RKI meldet mehr als 17000 Corona-Neuinfektionen bundesweit

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen bundesweit vorläufig 17.222 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 44 Prozent oder 13.311 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 98,4 auf heute 87,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 354.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 117.300 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 190 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 990 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 141 Todesfällen pro Tag (Vortag: 155).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 163.965. Insgesamt wurden bislang 37,62 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Regionaler Nachrichtenüberblick: Radler bei Zusammenstoß mit Pkw schwer verletzt; Betrunkener baut Unfall

Marbach am Neckar: Radler bei Zusammenstoß mit Pkw schwer verletzt

Am Montagvormittag, gegen 10.20 Uhr, ereignete sich am König-Wilhelm-Platz in Marbach am Neckar ein Unfall, bei dem ein 26 Jahre alter Radfahrer schwere Verletzungen erlitt. Der Radler war in der Straße “König-Wilhelm-Platz” in Fahrtrichtung der Charlottenstraße unterwegs. Ein 48-jähriger Ford-Lenker wollte von der Steinerstraße kommend den König-Wilhelm-Platz überqueren, um weiter in Richtung der Uhlandstraße zu fahren. Mutmaßlich übersah er hierbei den 26-jährigen Radfahrer und nahm ihm die Vorfahrt, worauf es zu einem Zusammenstoß kam. Der Radfahrer musste im Anschluss vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.600 Euro.

 

Marbach am Neckar: Betrunkener baut Unfall und flüchtet

Am Sonntag gegen 03:15 Uhr ereignete sich in der Marktstraße in Marbach am Neckar ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und einer anschließenden Unfallflucht. Ein 32-jähriger BMW-Lenker befuhr die Marktstraße in Richtung Torgasse, als ihm ein 41-jähriger VW-Lenker in Schlangenlinien entgegengekommen sein soll und hierbei immer wieder auf die Gegenfahrspur geraten sei. Als die Pkw aneinander vorbeifuhren, sei es dann zur seitlichen Kollision gekommen, wodurch ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstand. Der VW-Lenker setzte anschließend seine Fahrt fort, woraufhin der BMW-Lenker die Verfolgung aufnahm und seine 29-jährige Beifahrerin die Polizei verständigte. Der 41-Jährige fuhr über die Landesstraße 1100 in Richtung Ludwigsburg und soll weiterhin nicht in der Lage gewesen sein, die Spur zu halten. Weiterhin soll er mehrfach offensichtlich grundlos abgebremst haben. In der Uferstraße in Ludwigsburg-Hoheneck wurde der VW Polo sodann einer Verkehrskontrolle unterzogen. Es stellte sich heraus, dass der 41-jährige Fahrer vermutlich mit knapp 1,4 Promille hinter dem Steuer saß. Er musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen und hat nun mit einer Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu rechnen. Derzeit ist nicht bekannt, ob es unter Beteiligung des VW Polo zu weiteren Verkehrsunfällen gekommen war. Zeugen und mögliche Geschädigte werden daher gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

Wohnungseinbruch in Marbach

Bislang unbekannte Täter verschafften sich zwischen Samstag und Montag durch Aufhebeln eines Fensters widerrechtlich Zutritt zu einem Wohnhaus in der Kirchenweinbergstraße in Marbach am Neckar. Im Gebäudeinneren durchwühlten die Unbekannten mehrere Schränke und Schubladen. Ob etwas entwendet wurden, ist noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Höhe des entstandenen Sachschadens. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 900-0 mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg – Eglosheim: Essen auf Herd fängt Feuer

Zu einem Feuerwehreinsatz mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 20 Wehrkräften kam es am Dienstagmorgen gegen 00:30 Uhr in der Peter-Eichert-Straße in Ludwigsburg. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen, das folglich Feuer gefangen hatte. Die Feuerwehr löschte den Brand und belüftete die Räumlichkeiten. Durch die starke Rauchentwicklung war der Brandmeldealarm im gesamten Gebäude ausgelöst worden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ins derzeit noch nicht bekannt. Die Wohnungen blieben weiterhin bewohnbar.

 

Vaihingen an der Enz-Ensingen: Fahrzeug beschädigt

Am Montag zwischen 10:45 Uhr und 11:40 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Täter auf dem Parkplatz “Ensinger See” an der Landesstraße 1106 in Ensingen einen geparkten VW. Auf bislang unbekannte Art und Weise schlug der Täter die Seitenscheibe der Fahrertür ein. Hierdurch löste der Unbekannte die Alarmanlage des VW aus und er flüchtete. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen, entwendet wurde nichts. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Sachsenheim – Großsachsenheim: Brand in der Gartenstraße

Die Freiwilligen Feuerwehren Sachsenheim und Oberriexingen rückten am Sonntag mit sieben Fahrzeugen und 35 Wehrkräften in die Gartenstraße in Großsachsenheim aus, nachdem gegen 13.00 Uhr ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Mutmaßlich hatte ein 31 Jahre alter Bewohner eine Pfanne mit Öl auf den Herd gestellt und diesen eingeschaltet, bevor er die Küche wieder verließ. Kurz darauf stand die Pfanne bereits in Flammen. Alle Bewohner konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen, sodass niemand verletzt wurde. Die betroffene Wohnung war jedoch anschließend nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

 

Freiberg am Neckar-Beihingen: Einbruch in Fabrikhalle

Mutmaßlich im Tatzeitraum zwischen Samstag 17:00 Uhr und Sonntag 18:00 Uhr brachen bislang noch unbekannte Täter in eine Fabrikationshalle in der Porschestraße in Beihingen ein. Vermutlich über ein eingeschlagenes Fenster verschafften sich die Täter Zutritt zum Gebäude und durchsuchten im Anschluss einen Stahlschrank sowie eine angrenzende Küche. Sie entwendeten zwei Bohrmaschinen, einen Akkuschrauber sowie diverses Werkzeug im Wert von knapp 500 Euro. Zudem richtete sie einen Schaden von rund 500 Euro an. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich an den Polizeiposten Freiberg am Neckar unter der Tel. 07141 64378-0.

 

Bietigheim-Bissingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Montag zwischen 10.30 Uhr und 11.15 Uhr mutmaßlich beim Rangieren einen Peugeot, der in einem zu einem Supermarkt in der Talstraße gehörenden Parkhaus in Bietigheim-Bissingen abgestellt war. Der Unbekannte fuhr anschließend davon, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro zu kümmern. Der 72-jährige Besitzer des Fahrzeugs hatte den Peugeot während seines Einkaufs auf der Ebene 0 nahe des Zugangs zu den Aufzügen geparkt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bönnigheim: Alkoholisierter kracht mit Pkw gegen Baum

Ein 33 Jahre alter Ford-Lenker kam in der Nacht zum Montag mit seinem Pkw  von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der 33-Jährige war laut der Polizei gegen 00.30 Uhr auf der Landesstraße 1106 zwischen Bönnigheim und Freudental unterwegs, als er nach rechts in einen angrenzenden Grünstreifen geriet.

Ein Atemalkoholtest bei dem Ford-Lenker ergab letztlich einen Wert von knapp 1,9 Promille, so die Polizei. Der 33-Jährige musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Während an dem Ford ein Schaden in Höhe von rund 15.000 Euro entstand und ein Abschleppen erforderlich war, wurde der 33-Jährige nur leicht verletzt. Die Höhe des an dem Baum entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.

red

Landkreis Ludwigsburg bekommt neuen Polizeipräsidenten: Thomas Wild übernimmt Leitung

In Baden-Württemberg wird die Leitungsfunktion des Polizeipräsidiums in Ludwigsburg neu besetzt. Thomas Wild wird neuer Polizeipräsident in Ludwigsburg. Er folgt auf Burkhard Metzger, der im November in den Ruhestand gegangen ist. Der bisherige Vize Frank Spitzmüller wird neuer Chef des Polizeipräsidiums in Heilbronn.

„Wir verfügen in Baden-Württemberg über hervorragendes Führungspersonal bei der Polizei. So können wir freiwerdende Stellen auf Schlüsselfunktionen rasch wieder besetzen. Mit den beiden bisherigen Polizeivizepräsidenten Frank Spitzmüller und Thomas Wild gewährleisten wir nicht nur einen reibungslosen und zügigen Wechsel an der Spitze der Polizeipräsidien. Heilbronn und Ludwigsburg bekommen in beiden Präsidien auch Top-Polizisten an ihre Spitze“, so der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Aufgrund von Pensionierungen wird in den Polizeipräsidien Heilbronn und Ludwigsburg jeweils die Leitung der Dienststelle neu besetzt. Nach landesweiten Stellenausschreibungen wurden im Rahmen von Personalauswahlverfahren für Heilbronn Frank Spitzmüller und für Ludwigsburg Thomas Wild ausgewählt. Diese Auswahl wurde nun auf Vorschlag von Innenminister Thomas Strobl vom Ministerrat bestätigt.

Frank Spitzmüller bekleidet aktuell noch das Amt des Polizeivizepräsidenten in Ludwigsburg, Thomas Wild das Amt des Polizeivizepräsidenten beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen. Sie sollen nach Angaben des Innenministeriums ihre neuen Aufgaben zeitnah übernehmen.

red

Thomas Wild, geboren am 16. September 1963

  • 1981: Eintritt in den Polizeidienst
  • 1992: Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst
  • 1999: Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst
  • 2000: Bereitschaftspolizeipräsidium BW, stellv. Leiter des SEK BW
  • 2004: Landeskriminalamt BW, Leiter Inspektion 310, Koordination/Fahndung
  • 2008: Landeskriminalamt BW: Leiter der Führungsgruppe und stv. Leiter Abt. 3
  • 2018: Landeskriminalamt BW: Leiter Abteilung 7, Einsatz- und Ermittlungsunterstützung
  • 2020: Polizeipräsidium Ulm, Leiter der Kriminalpolizeidirektion
  • 2022: Polizeipräsidium Einsatz, Polizeivizepräsident

 

 

Fahren unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein: 57-Jährige bei Verkehrsunfall verletzt

Tamm. Am Samstag ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeuglenker ohne gültige Fahrerlaubnis beteiligt war. Der Unfall ereignete sich um 11:20 Uhr an einem Kreisverkehr an der Bahnhofstraße / Asperger Straße.

Der 34-jährige Fahrer eines Audi A4 Cabrios hatte Schwierigkeiten, sein Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand zu bringen und kollidierte mit einem bereits stehenden Skoda, dessen 61-jähriger Fahrer das Auto gesteuert hatte. Die Beifahrerin im Skoda, eine 57-jährige Frau, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Unfallverursacher befand sich zum Unfallzeitpunkt nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und es wurde bei ihm ein Betäubungsmitteleinfluss festgestellt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 4500 Euro.

red

Zwei Jugendliche am Bahnhof von Unbekannten beraubt und weitere Meldungen aus der Region

Tamm: Jugendliche beraubt

Ein 16-Jähriger und eine 17-Jährige hielten sich am Donnerstag gegen 22.00 Uhr auf den Bahnsteigen 2/3 am Bahnhof in Tamm auf. Ihre mitgeführten Taschen hatten die beiden auf dem Boden abgelegt, während sie sich in einiger Entfernung unterhielten. Plötzlich machten sich vier männliche Personen an den Taschen zu schaffen und entwendeten mehrere Gegenstände daraus. Die Vier flüchteten in eine S-Bahn und wurden dort von dem 16-Jährigen zur Rede gestellt. Während zwei der Täter die Bahn wieder verließen und zu Fuß die Flucht ergriffen, bedrohte einer von ihnen den Jugendlichen mit einem Butterflymesser. Kurz darauf flüchteten auch die anderen beiden aus der Bahn. Sowohl die Taschen als auch Handykopfhörer wurden von den Tatverdächtigen im Rahmen ihrer Flucht ins Gleisbett geworfen. Im Zuge sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, bei welchen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, konnte einer der vier Tatverdächtigen im Bereich Asperg vorläufig festgenommen werden. Ein zweiter wurde von einem Zeugen festgestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Es handelt sich um zwei junge Männer im Alter von 19 und 20 Jahren. Beide wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zu den beiden Mittätern laufen derzeit noch. Es soll sich um zwei männliche Personen im Alter von 16 bis 21 Jahren gehandelt haben. Während einer ein eher südländisches Erscheinungsbild habe, soll der andere auffällig blond gewesen sein. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurden zumindest rund 200 Euro Bargeld aus der Tasche der 17-Jährigen entwendet. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0800 1100225 zu melden.

 

Erdmannhausen: Einbruch in Firmengebäude

In der Nacht zum Donnerstag brachen bislang unbekannte Personen in ein Firmengebäude in der Robert-Bosch-Straße in Erdmannhausen ein. Durch Aufhebeln einer Tür verschafften sie sich Zutritt zu einer Werkstatt. Im Innern wurde eine weitere Tür gewaltsam geöffnet und Büroräumlichkeiten durchsucht. Zu möglichem Diebesgut und zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Tel. 07144 900-0 zu melden.

 

Pleidelsheim: Brand einer Gartenhütte

Am Donnerstag gegen 12:10 Uhr meldete ein Spaziergänger eine brennende Gartenhütte im Bereich des Schützenhauses Pleidelsheim. Die Freiwilligen Feuerwehren Pleidelsheim und Murr waren mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort und löschten das Feuer. Brandursächlich war vermutlich ein technischer Defekt einer an der Hütte angebrachten Solaranlage. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gasmangellage im Landkreis: Es gibt weiter gute Gründe Energie zu sparen

Am 10. Januar fand der dritte “Runde Tisch Gasmangellage” statt, bei dem Vertreter von mehreren Kommunen auf Einladung des Landratsamts Ludwigsburg zusammenkamen, um die Entwicklungen im laufenden Jahr zu besprechen und die kommunalen Möglichkeiten zur Abfederung der sozialen Auswirkungen der Gasknappheit zu diskutieren. Der “Runde Tisch” ist eine regelmäßige Veranstaltung des Landratsamts, bei der die aktuelle Lage im Zusammenhang mit dem Gasmangel und Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung erörtert werden.

Ludwigsburg. Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller gab vor wenigen Tagen Entwarnung: für diesen Winter sei die Gefahr eines Gasmangels wohl überwunden. Aufgrund der milden Temperaturen, konstanter Gaslieferungen aus europäischen Ländern, der Fertigstellung des ersten Flüssiggasterminals und einem um 14 Prozent geringerem Gasverbrauch vergleichen mit dem Jahr 2021, seien die Gasspeicher immer noch zu mehr als 90 Prozent gefüllt.

Aus Sicht von Jasper Pommerin, Krisenmanager im Landratsamt, gibt es aber weiterhin gute Gründe, den Energieverbrauch im Blick zu behalten. „Trotz der sich entspannenden Lage ist es wichtig, Energie zu sparen und so die Speicherstände oben zu halten. Denn im Jahr 2023 steht kein russisches Gas mehr zur Verfügung, um die Speicher über den Sommer wieder aufzufüllen. Außerdem reduzieren die Einsparmaßnahmen den CO2-Ausstoß und damit die Häufigkeit klimawandelbedingter Naturkatastrophen in Deutschland und der Welt“, erklärt der Katastrophenschützer.

Noch einen weiteren Grund nennen die Kreiskommunen und der Landkreis: die steigenden Kosten. Von einer Kommune wird von einer Verzehnfachung der Gaspreise berichtet. Finanzdezernentin Bettina Beck mahnt an, das sei Geld, das den Kommunen dann an anderer Stelle fehlt, wenn es für das Heizen ausgegeben werden muss. Daher ringen die Kommunen weiter um die richtige Balance zwischen Energiesparen und komfortablen Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger – z. B. bei der Frage, wann in diesem Jahr die Freibäder eröffnet werden und mit welcher Beckentemperatur. Einen Vorteil haben hier die Kommunen, welche ihre Freibäder mit Solarthermie heizen können und somit auch ohne Gas im Sommer Temperaturen von 21 – 24 Grad erreichen. Die Energiewende rechnet sich – für den Klimaschutz und die kommunalen Kassen.

Besorgt sind die Kommunen über die sozialen Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise. Sozialdezernent Heiner Pfrommer legte ausführlich die kommunalen Unterstützungsmöglichkeiten dar. Neben den allgemeinen Hilfemaßnahmen des Bundes, greifen auch verschiedene Unterstützungsinstrumente für SGB II- und SGB XII-Empfangende. Nach den Reformen zu Bürgergeld und Wohngeld können nun deutlich mehr Menschen, Hilfen in Anspruch nehmen. Bisher blieb das Antrags- aufkommen für das Landratsamt aber noch handhabbar, es wird extra Personal eingestellt.

Für Nichtleistungsbeziehende gilt: Im Falle von einmaligen hohen Kosten, z. B. durch Brennstoffbeschaffung oder Nachforderungen für Wärmeversorgung kann es zu einer temporären Bedürftigkeit kommen. Dann können im Jobcenter reguläre Hilfeanträge gestellt werden. Zudem ist ein zusätzliches Darlehen bei drohendem Wohnungsverlust möglich.

Ausführliche Informationen zu den sozialen Hilfen finden sich auf der Website des Landratsamtes. Ziel ist, dass auch die Energieversorger bei größeren Zahlungsausständen direkt über die Hilfestellungen informieren, um so möglichst zu verhindern, dass es zu Energiesperren kommt. Der Landkreis treibt dies voran und will einschneidende soziale Folgen des Russischen Angriffskriegs und der dadurch hervorgerufenen Energiekrise unbedingt vermeiden.

red

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg sinken immer weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 55 neue Corona-Fälle gemeldet. (Vortag: 75 Fälle) Die Inzidenz liegt bei 69. Am Tag zuvor lag der Wert bei 74,9. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 761. (13.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

RKI meldet bundesweit rund 13000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 106,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 12.956 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 38 Prozent oder 7.966 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 115,7 auf heute 106,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 421.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 96.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 200 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.107 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 158 Todesfällen pro Tag (Vortag: 167).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 163.625. Insgesamt wurden bislang 37,59 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt unter 6

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 5,97 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 6,39, Freitag letzter Woche ursprünglich 8,19). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Brandenburg (9,10). Dahinter folgen Bayern (7,89), Mecklenburg-Vorpommern (7,88), Schleswig-Holstein (7,46), Nordrhein-Westfalen (7,34), Saarland (7,33), Sachsen-Anhalt (6,82), Hessen (6,18), Bremen (5,62), Thüringen (5,60), Rheinland-Pfalz (5,11), Sachsen (4,43), Niedersachsen (4,22), Berlin (4,21), Hamburg (3,40), Baden-Württemberg (2,90). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,57, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,29, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,60, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,23, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,68 und bei den Über-80-Jährigen bei 34,77 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red