Sternlesmarkt Bietigheim-Bissingen: Weihnachtliches Adventserlebnis startet ab dem 28. November

Ein Winterwunderland in Bietigheim

Die Adventszeit naht, und das bedeutet für Bietigheim-Bissingen: Der beliebte Sternlesmarkt öffnet bald seine Pforten! Vom 28. November bis 22. Dezember verwandelt sich die Altstadt in ein wahres Winterwunderland mit funkelnden Lichtinstallationen, liebevoll geschmückten Ständen und einem vielseitigen Programm für Groß und Klein. Der Sternlesmarkt lädt an 16 Markttagen zum Stöbern, Staunen und Genießen ein – ein zauberhafter Treffpunkt, um in festliche Stimmung zu kommen.

Feierliche Eröffnung mit Musik

Am 28. November wird Oberbürgermeister Jürgen Kessing um 17 Uhr die diesjährige Weihnachtsmarktsaison feierlich eröffnen. Begleitet wird die Eröffnung vom Vororchester Bläser der Städtischen Musikschule, das mit weihnachtlichen Klängen für die passende Einstimmung sorgt. Der Markt erstreckt sich vom Bietigheimer Schloss bis zum Unteren Tor und bietet eine bunte Auswahl an Weihnachtsschmuck, Kunsthandwerk und Geschenkideen – ideal für alle, die auf der Suche nach dem besonderen Etwas sind.

Musik, Theater und Film: Ein volles Programm

In diesem Jahr dürfen sich die Besucher*innen auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf der Bühne am Marktplatz freuen. Musikgruppen aus der Stadt, Schulen, Kitas und Kirchen bringen festliche Stimmung, während die beliebten „Filmtage“ am 7. und 14. Dezember Familien und Filmfreunde zum gemütlichen Beisammensein einladen.

Für die kleinen Gäste gibt es ein besonderes Highlight: Das Kindertheater Chapiteau lädt an den Samstagen, 1. und 21. Dezember, zum Mitmachen ein. Manfred Kessler führt Kinder durch magische Theatermomente, die zum Staunen und Lachen anregen – eine schöne Erinnerung für die ganze Familie. Und das traditionelle Kinderkarussell im Rathaushof sorgt für strahlende Kinderaugen.

Adventsmeile und Märchenfiguren

Am Samstag, dem 14. Dezember, wird die Altstadt zur festlichen „Adventsmeile“ mit zusätzlichen Ständen und Angeboten, organisiert von den Aktiven Unternehmern Bietigheim-Bissingen. Passend zur vorweihnachtlichen Stimmung werden zudem märchenhafte Figuren in der Altstadt aufgestellt und versetzen Besucher*innen in eine märchenhafte Welt.

Ein musikalischer Ausklang und gemeinsames Singen

Besonders stimmungsvoll sind die Marktabende: Von 20.30 bis 21.00 Uhr erklingen weihnachtliche Melodien des Stadtorchesters, die die Besucher*innen in den Abend begleiten. Ein besonderes Finale erwartet die Gäste am letzten Markttag, dem 22. Dezember: Bei „Die Stadt singt“ wird um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Singen eingeladen. Wer möchte, kann sich mit bereitgelegten Liedheften dazugesellen und gemeinsam mit der Stadt, dem Dachverband Kultur und den Aktiven Unternehmern beliebte Weihnachtslieder anstimmen – ein harmonischer Ausklang und Zeichen des Gemeinschaftsgefühls in der Adventszeit.

Besinnung in der Stadtkirche

Für all jene, die im Advent einen Moment der Ruhe suchen, bietet die Evangelische Gesamtkirchengemeinde an den Samstagen Adventsandachten in der Stadtkirche an. Von 17 bis 17.30 Uhr lädt die Kirche ein, innezuhalten und die Adventszeit auf besinnliche Weise zu erleben.

red

Wahlpremiere für über 500.000 Neubürger: Deutschland und Baden-Württemberg mit Rekordeinbürgerungen

Stuttgart – Bei der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden so viele Neubürger wählen können wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das berichtet der “Focus” unter Berufung auf eine Abfrage bei allen 16 Bundesländern. Demnach sind die Zahlen der Einbürgerungen seit der Bundestagswahl 2021 in den Bundesländern kontinuierlich gestiegen.

So meldete das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen einen Anstieg der Einbürgerungen von 29.250 Personen im Jahr 2021 auf 40.824 im Jahr 2022. Im vergangenen Jahr bürgerte das Land schließlich 51.187 Menschen ein. Der Großteil von ihnen waren syrischer Herkunft. Allein 2023 ließen sich 22.720 Personen aus Syrien in Nordrhein-Westfalen einbürgern, 2022 waren es noch 14.081 und 2021 insgesamt 5.216.

Bei der kommenden Bundestagswahl werden damit über 121.261 mehr Neubürger wählen gehen können als noch 2021. Hinzu kommen noch die im laufenden Jahr Eingebürgerten. Die Zahlen für 2024 wertet Nordrhein-Westfalen jedoch erst nächstes Jahr aus.

Auch Baden-Württemberg verzeichnete seit der letzten Bundestagswahl einen deutlichen Zuwachs der Einbürgerungen. Im Wahljahr 2021 bürgerte das Land noch 17.304 Personen ein. 2022 waren es 20.971 Menschen. Im vergangenen Jahr erhielten schließlich 22.745 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft. In Baden-Württemberg werden am 23. Februar 2025 also über 61.020 Neubürger wählen gehen können. Die meisten von ihnen, 13.619 Menschen, sind syrische Staatsbürger.

Den wohl größten Zuwachs an Neubürgern verzeichnete die Bundeshauptstadt Berlin. Wurden dort 2021 noch 7.820 Ausländer eingebürgert, waren es im Folgejahr 8.875 und im vergangenen Jahr 9.041. Allein in diesem Jahr erhielten schließlich 16.470 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Großteil von ihnen, 12.956 Menschen, wurden zwischen Juni und Oktober 2024 eingebürgert, also nach Inkrafttreten des neuen Einbürgerungsrechts. Dieses sieht insbesondere vor, dass bereits nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten werden kann. Bis zur Reform mussten sie acht Jahre hier leben.

Das Berliner Landesamt für Einwanderung (LAE) erwartet zudem, dass im Zeitraum November 2024 bis März 2025 weitere rund 13.000 Menschen eingebürgert werden können. Bei der kommenden Bundestagswahl könnten dort also rund 55.206 mehr Neubürger wählen als noch 2021.

Auch kleine Bundesländer, wie Hamburg oder das Saarland, meldeten einen markanten Anstieg der Einbürgerungen. So wurden 2021 im Saarland noch 837 Ausländer eingebürgert. 2022 waren es bereits 1.694 und im vergangenen Jahr schließlich 2.348. Über 4.879 Neubürger werden damit im Saarland bei der kommenden Bundestagswahl wählen gehen können.

Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt ebenfalls einen durchgängigen Zuwachs von Neubürgern fest. Wurden 2021 noch 5.264 Personen eingebürgert, waren es 2023 bereits 7.537. Bis September dieses Jahres wurden 6.281 Ausländer eingebürgert. Bei der Bundestagswahl 2025 können in Hamburg also mindestens 25.366 mehr Neubürger wählen gehen als bei der vergangenen Bundestagswahl.

Insgesamt wurden in ganz Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwischen 2021 und 2023 mehr als 500.000 Menschen eingebürgert, die bei der kommenden Bundestagswahl nun erstmals wählen gehen können. “Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunden ist der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vollbracht”, erklärte Martin Manzel, Fachanwalt für Migrationsrecht, dem Magazin. “Jeder neue deutsche Staatsbürger darf ab dann alle deutschen Rechte geltend machen, die einem Staatsbürger zustehen, unter anderem auch das Recht zu wählen und gewählt zu werden.”

red

Esslingen: Mutmaßliche Explosion in der Innenstadt – Zwei Tote, zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz

Esslingen – Bei einer mutmaßlichen Explosion in einem Wohnkomplex im Bereich “Kronenhof” in der Esslinger Altstadt  sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen getötet worden. Das teilte das Polizeipräsidium Reutlingen mit.

Eine verletzte Frau wurde demnach mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein weiterer Mann wurde von der Feuerwehr von einem Balkon gerettet und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik eingeliefert.

Die Lage vor Ort sei unter Kontrolle, hieß es. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

Kurz nach 7 Uhr waren bei der Polizei erste Mitteilungen über einen Streit in dem Gebäude, Knallgeräusche und eine nachfolgende Rauch- und Brandentwicklung eingegangen, teilten die Beamten mit. Derzeit finden danach umfangreiche Einsatzmaßnahmen statt, an denen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt sind.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der unklaren Knallgeräusche befinden sich auch Entschärfer des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz vor Ort.

Der Bereich ist abgesperrt und die Löscharbeiten laufen, hieß es weiter. Angrenzende Gebäude wurden teilweise vorsorglich geräumt. Betroffene Personen werden vom Rettungsdienst und Mitarbeitern der Psychosozialen Notfallversorgung betreut, so das Polizeipräsidium Reutlingen.

red

Vorgezogene Bundestagswahl: 80.000 Wahlhelfer in Baden-Württemberg gesucht

Stuttgart – Die Landeswahlleiter zeigen sich optimistisch bei der Rekrutierung von Wahlhelfenden. Auf Nachfrage des Nachrichtenportals Watson bestätigten neun Landeswahlleitungen, die in ihren Bundesländern benötigte Anzahl voraussichtlich zu erreichen.

Stattdessen würde etwa die Briefwahl für besondere Herausforderungen sorgen. Die Landeswahlleiterin von Baden-Württemberg, Cornelia Nesch, etwa sagte Watson: “Eine vorgezogene Neuwahl stellt aufgrund der kürzeren Vorbereitungszeit und verkürzter Fristen für alle an der Wahl beteiligten Personen eine Herausforderung dar.”

Die Vergangenheit, wie etwa die vorgezogene Wahl 2005, habe allerdings gezeigt, dass diese Herausforderungen organisatorisch zu bewältigen sind.

Auch in Hessen spricht man von einer “besonderen organisatorischen Herausforderung”. Der stellvertretende Landeswahlleiter Jonas Fischer hob aber auch hervor, dass die Kommunen mit ihren Aufgaben vertraut seien. Das Land brauche etwa 60.000 Wahlhelfende. Sollte diese Zahl nicht bis zur Wahl erreicht werden, könnten ergänzend auch Mitarbeitende von Behörden für die Tätigkeit herangezogen werden.

In Rheinland-Pfalz sorgt man sich weniger um die Wahlhelfenden und mehr um die Briefwahl. “Es ist weiterhin damit zu rechnen, dass der Briefwahlanteil nicht gering ausfallen wird”, sagte der stellvertretende Landeswahlleiter Stephan Danzer auf Watson-Nachfrage.

“Angesichts der sehr knappen Frist zwischen der Zulassung der Wahlvorschläge, dem Druck der Stimmzettel und dem Wahltermin bleibt nur ein recht kurzer Zeitraum für die Umsetzung und insbesondere den Transport der Stimmzettel für die Briefwahl”, so Danzer.

Insgesamt reagierten neun Bundesländer auf die Anfrage von Watson und bestätigten, dass sie die Anzahl der benötigten Wahlhelfenden auch aufstellen können. So braucht Baden-Württemberg etwa 80.000 Wahlhelfende, Bayern 100.000, Brandenburg 27.500, Bremen 5000, Hessen 60.000, Mecklenburg-Vorpommern 15.000, Niedersachsen 80.000, Rheinland-Pfalz 45.000 und Sachsen 36.000.

red

Freiberg am Neckar – Pfefferspray-Attacke nach Straßenstreit – Radfahrer flüchtet

Beihingen – Eine unschöne Begegnung an der Kreuzung Mühlstraße und Bilfinger Straße in Freiberg am Neckar-Beihingen endete am frühen Dienstagabend für einen 27-jährigen Autofahrer mit einer Pfefferspray-Attacke ins Gesicht. Die Polizei sucht nun nach dem flüchtigen Radfahrer, der nach einem lautstarken Wortgefecht unvermittelt zuschlug.

Was zunächst nach einem alltäglichen Zwischenfall aussah – ein Radfahrer schlägt gegen das Auto eines anderen Verkehrsteilnehmers – eskalierte wenige Augenblicke später. Laut Polizeibericht hatte der 27-Jährige seinen Seat auf der Kreuzung gestoppt, als er plötzlich einen Schlag gegen die Karosserie spürte. Entsprechend alarmiert stieg er aus, woraufhin sich ein Streitgespräch zwischen ihm und dem noch unbekannten Radfahrer entspann.

Doch der Radfahrer beließ es nicht bei Worten. Offenbar gereizt vom Austausch, zückte er Pfefferspray und sprühte es dem verdutzten Autofahrer ins Gesicht. Der 27-Jährige, der kurzzeitig außer Gefecht gesetzt war, konnte nur noch mitansehen, wie der Angreifer in roter Jacke auf seinem Rad das Weite suchte.

Die Polizei ermittelt derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Hinweise zu dem flüchtigen Täter, der etwa 185 cm groß sein soll. Zeugen, die etwas zum Vorfall oder zur Identität des Radfahrers sagen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Nach schwerem Angriff auf eigene Mutter: 18-Jähriger in U-Haft

Ludwigsburg – Ein 18-jähriger Mann befindet sich seit Freitag (08.11.2024) in Untersuchungshaft, nachdem er seine Mutter in Böblingen mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand mit einer Stichwaffe schwer verletzt haben soll. Der Angriff ereignete sich am Donnerstag (07.11.2024) in der gemeinsamen Wohnung, wo der Tatverdächtige zunächst mit einer Luftdruckpistole auf seine 39-jährige Mutter geschossen haben soll, bevor er sie mit einer Stichwaffe am Oberkörper verletzte. Der 43-jährige Vater, der auf die Situation aufmerksam wurde, eilte der Frau zur Hilfe, woraufhin der 18-Jährige aus der Wohnung flüchtete. Die Mutter wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Der Tatverdächtige konnte im Rahmen einer polizeilichen Fahndung in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Aufgrund eigener Stichverletzungen, die er sich vor der Festnahme beigebracht hatte, musste er zunächst ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden. Am Freitag wurde der US-Staatsbürger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter am Amtsgericht Böblingen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und ordnete die Unterbringung in einem Justizvollzugskrankenhaus an.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Winterstart in Baden-Württemberg: Nur Reifen mit Alpine-Symbol ab 01. Oktober zulässig

Mit den ersten frostigen Temperaturen müssen Autofahrende in Baden-Württemberg neue Regelungen beachten: Ab diesem Winter (2024) gelten nur noch Winterreifen mit dem Alpine-Symbol als wintertauglich. Parallel dazu haben die Straßenmeistereien im Land mit modernster Streutechnik und gefüllten Salzlagern alle Vorbereitungen getroffen, um die Straßen sicher und umweltfreundlich befahrbar zu halten. Verkehrsminister Winfried Hermann appelliert an die Verkehrsteilnehmer, bei Glätte besonders vorsichtig zu fahren und unnötige Fahrten zu vermeiden.

Stuttgart – In den kommenden Herbsttagen werden in Baden-Württemberg erstmalig Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet. Damit alle sicher unterwegs sind, ist die richtige Ausrüstung wichtig: Autofahrerinnen und -fahrer müssen daher bei winterlichen Straßenverhältnissen dafür sorgen, dass geeignete Winterreifen auf ihren Fahrzeugen montiert sind. Um die Winterreifenpflicht zu erfüllen, muss auf den Winterreifen ab diesem Winter (2024) zwingend das Alpine-Symbol sein – ein Piktogramm eines Berges, der eine Schneeflocke umschließt. Der alleinige Aufdruck M+S ohne Alpine-Symbol reicht dagegen seit dem 1. Oktober 2024 nicht mehr aus, um den gesetzlichen Vorgaben zu genügen. „Ich empfehle, rechtzeitig einen Blick auf Ihre Reifen zu werfen, um sicher durch den Winter zu kommen“, betonte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Straßenmeistereien sorgen für sichere Straßen

Die Straßenmeistereien sind gut auf den Winter vorbereitet: Die Salzlager sind gefüllt und die Streufahrzeuge stehen bereit. In dieser Zeit sind auch die rund 2.150 Straßenwärterinnen und Straßenwärter besonders stark gefordert. Verkehrsminister Winfried Hermann dankt den Mitarbeitenden in den 44 Stadt- und Landkreisen und den Kommunen für ihren alljährlichen Einsatz: „Die Straßenwärterinnen und -wärter müssen rund um die Uhr und bei den widrigsten Wetterbedingungen bereit sein, auszurücken, damit alle auf den Straßen sicher an ihr Ziel kommen.“ Gleichzeitig appelliert Minister Hermann an alle Autofahrenden, vermeidbare Fahrten bei schlechten Bedingungen möglichst zu verschieben. Bei notwendigen Reisen sei die entsprechende Vorsicht gefragt, so Minister Hermann: „Vor allem, wenn Glätte droht, ist es wichtig, vorausschauend und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren.“

Moderne Technik für den Umweltschutz

Um die Gefahr von Glätte möglichst gering zu halten, sind im ganzen Land Streufahrzeuge unterwegs. Damit diese nicht mehr Streusalz als nötig verwenden und so die Umwelt schonen, kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Moderne Streufahrzeuge können die Temperatur und die Feuchtigkeit der Straßenoberfläche während der Fahrt messen und die Menge an ausgebrachtem Salz automatisch anpassen. Vorbeugend gegen Glätte wird auch flüssige Salzlösung, sogenannte Sole, auf den Straßen versprüht. Die Lösung enthält weniger Salz als beim konventionellen Streuen und wirkt trotzdem länger gegen Eisbildung. So können die negativen Auswirkungen auf die Umwelt verringert werden, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen.

red

 

Gerichtshof bestätigt: AfD Baden-Württemberg bleibt unter Beobachtung des Verfassungsschutzes

Stuttgart – Der Verfassungsschutz in Baden-Württemberg darf den AfD-Landesverband als Verdachtsfall beobachten. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg wies eine Beschwerde der AfD gegen die Einstufung und Bekanntgabe als Verdachtsfall durch das Landesamt für Verfassungsschutz in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss zurück.

Das Landesamt für Verfassungsschutz hatte den AfD-Landesverband am 13. Juli 2022 als Verdachtsfall zum Beobachtungsobjekt erhoben. Am Tag darauf veröffentlichte es anlässlich der Bekanntgabe des baden-württembergischen Verfassungsschutzberichts für das Jahr 2021 eine Pressemitteilung, in der es die Beobachtung öffentlich bekannt gab. Einen hiergegen gerichteten Eilantrag der AfD hatte das Verwaltungsgericht Stuttgart im November 2023 abgewiesen.

Im Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs zur Rückweisung der AfD-Beschwerde heißt es jetzt, dass das Landesverfassungsschutzgesetz entgegen der Auffassung des Antragstellers auch auf politische Parteien anwendbar sei. Der besondere Schutz der Parteien durch das Grundgesetz schließe eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz nicht aus. Eine verfassungsschutzrechtliche Beobachtung von Parteien sei auch mit der grundgesetzlich geschützten Meinungsfreiheit vereinbar.

Die Voraussetzungen für die Einstufung als Verdachtsfall und damit als Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes lägen vor, so das Gericht. Als Anhaltspunkt genannt wird unter anderem “das Eintreten für einen ethnischen Volksbegriff durch Mitglieder des Antragstellers”. Darüber hinaus gebe es Anhaltspunkte einer “diskriminierenden Ungleichbehandlung deutscher Staatsangehöriger mit Migrationshintergrund gegenüber denjenigen ohne Migrationshintergrund” sowie für eine mögliche Herabwürdigung von Muslimen.

Der Beschluss vom 11. November ist nach Angaben des Gerichts unanfechtbar (1 S 1798/23).

red

Ampel bei Mundelsheim übersehen – Porsche und Hyundai kollidieren: 165.000 Euro Schaden

Mundelsheim – Am Montagabend (11.11.2024) sorgte wohl eine übersehene Ampel für einen Crash auf der Landesstraße 1115 bei Mundelsheim – mit Blechschaden in stattlicher Höhe. Eine 77-jährige Hyundai-Fahrerin, die aus Richtung Autobahnanschlussstelle Mundelsheim kommend unterwegs war, wollte an der Ampel links in die Großbottwarer Straße abbiegen. Der 21-jährige Fahrer eines Porsche befand sich zur gleichen Zeit auf der Durchfahrt Richtung Autobahn. Vermutlich entging der Seniorin das gelbe Blinklicht für Linksabbieger, was in einem Zusammenstoß mit dem Porsche endete.

Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen und der Rettungsdienst brachte die 77-Jährige ins Krankenhaus. Die beiden stark beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf rund 165.000 Euro.

red

Großbottwar: 83-Jähriger gerät in Gegenverkehr – Zusammenstoß führt zu mehreren Verletzten

Großbottwar – Am Montag (11.11.2024), gegen 18:24 Uhr, geriet ein 83-jähriger Fahrer eines Renault Twingo auf der Landesstraße 1100 zwischen Großbottwar und Steinheim an der Murr in einer leichten Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dabei kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden Seat, in dem ein 54-Jähriger und drei weitere Personen saßen. Durch den Aufprall erlitten der 83-Jährige und zwei Insassen des Seat leichte Verletzungen.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf eine mögliche körperliche Beeinträchtigung des 83-jährigen Fahrers, die sein Fahrverhalten beeinflusst haben könnte. Der Mann soll bereits vor dem Unfall durch eine unsichere Fahrweise aufgefallen sein.

Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zur Fahrweise des Renault-Lenkers vor dem Unfall machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red