Tödlicher Unfall: Vater überrollt auf Bauernhof eigenes Kind

Ein tragisches Unglück ereignete sich am vergangenen Freitag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Kreis Ludwigsburg. Bei dem Unfall kam ein 8-jähriges Kind ums Leben.

Was ist passiert?

Am Freitag gegen 16:45 Uhr ereignete sich auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Ditzingen ein tragischer Unfall, bei dem ein acht Jahre altes Kind tödlich verletzt wurde. Ein 41-jähriger Lenker eines Radladers führte Verladearbeiten in einer Scheune des Anwesens durch. Das Kind fuhr im Führerhaus des Radladers mit. Mutmaßlich beim Rückwärtsfahren rutsche das Kind unbemerkt von der Sitzgelegenheit und stürzte aus dem Führerhaus zu Boden. Im weitere Verlauf wurde es von dem Arbeitsfahrzeug überrollt. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag das Kind seinen schweren Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Bei dem Fahrer des Radladers handelte es sich um den Vater des verunglückten Kindes. Durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Gutachter bestellt.

re

Corona-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg sinkt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 92 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 32,9. Am vergangenen Freitag bei 39,7. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 762. (24.01.2023, 03:08 Uhr).

Grafik: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 16072 Corona-Neuinfektionen –

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 16.072 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,7 Prozent oder 1.150 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 67,5 auf heute 68,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 265.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 89.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 141 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 879 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 126 Todesfällen pro Tag (Vortag: 133). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 164.844. Insgesamt wurden bislang 37,68 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Feuerwehreinsatz in Ludwigsburger Wohnhaus durch entzündetes Fett – weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg. Am Montag, gegen 15:40 Uhr, wurde der Feuerwehr Ludwigsburg eine starke Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Kaiserstraße gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Rauchentwicklung durch mutmaßlich entzündetes heißes Fett in einem Topf verursacht worden war. Die Feuerwehr konnte die Situation schnell unter Kontrolle bringen. Alle Bewohner konnten nach Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren. Es wurden keine Verletzten gemeldet und es entstand kein Sachschaden.

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Ludwigsburg: Fahrzeug der Stadtwerke Ludwigsburg beschädigt

Am Montagnachmittag stellte ein Zeuge ein beschmiertes Fahrzeug der Stadtwerke Ludwigsburg in der Straße “Berliner Platz” in Ludwigsburg fest. Ein bislang unbekannter Täter besprühte das Heck, die rechte Fahrzeugseite, das Dach sowie die Motorhaube mit schwarzer Farbe. Die derzeitigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen dieser Sachbeschädigung und dem Beschmieren der Indoor-Kunsteishalle geben dürfte. Am Fahrzeug, ein VW, entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 beim Polizeiposten Oststadt zu melden.

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Asperg: Unbekannter verwüstet Gartengrundstück

Zwischen Samstagvormittag und Montagmorgen verwüstete ein bislang unbekannter Täter ein Gartengrundstück, das sich im Bereich des Bergwegs in Asperg befindet. Der Unbekannte, der zunächst über einen Zaun auf das Grundstück einstieg, fällte mit einer Axt, die er vor Ort fand, einen etwa 2,5 Meter hohen Apfelbaum und schlug auch auf eine Regentonne ein. Einen Kerzenhalter zertrümmerte er ebenfalls. Außerdem versuchte er vermutlich das Gartentor eines Nachbargrundstücks aufzuhebeln, scheiterte jedoch. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen und insbesondere weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, zu melden.

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Bietigheim-Bissingen-Untermberg: Geschädigter nach Unfallflucht in der Bissinger Straße gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht den Geschädigten einer Unfallflucht, die sich am Montag gegen 16.35 Uhr in der Bissinger Straße in Untermberg ereignete. Eine Zeugin war mit ihrem Fahrzeug von der Großsachsenheimer Straße kommend in der Bissinger Straße unterwegs. Vor ihr befand sich ein Ford Transit, der vermutlich zu einer Hilfsorganisation gehört. Aufgrund von am rechten Fahrbahnrand parkenden Fahrzeugen hätte der Lenker dieses Ford kurz nach der Einmündung der Enzstraße eigentlich anhalten müssen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Da er dies wohl nicht tat, beobachtete die Zeugin, dass es zu einem Zusammenstoß zwischen dem linken Außenspiegel des Ford und dem linken Außenspiegel eines entgegenkommenden dunkelgrauen Kleinbusses kam. Der Spiegel des Kleinbusses wurde abgerissen und flog in der auf die Straße. Hierauf habe der Lenker dieses Fahrzeugs das Warnblinklicht eingeschaltet und angehalten, während der Fahrer des Ford Transit weiter in Richtung der Kayhstraße fuhr. Beim Lenker des geschädigten Fahrzeugs, soll es sich um einen 40 bis 50 Jahre alten Mann gehandelt haben. Dieser wird gebeten, sich zu melden. Die Ermittlungen dauern an.

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Ludwigsburg-Neckarweihingen: Einbruch in Wohnhaus

Bislang unbekannte Täter brachen am Montag zwischen 05:55 Uhr und 22:45 Uhr in ein Wohnhaus in der Helfensteiner Straße im Ludwigsburger Stadtteil Neckarweihingen ein. Über ein Fenster im Erdgeschoss, dass die Täter auf bislang unbekannte Weise gewaltsam öffneten, verschafften sie sich Zutritt zum Gebäude. Im Inneren des Hauses durchwühlten sie sämtliche Zimmer und entwendeten mehrere Gegenstände im Wert von rund 1.500 Euro. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 07141 29920-0 Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

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Marbach am Neckar: Einbruch in der Nelkenstraße

Am Montag brach gegen 19:30 Uhr ein bislang unbekannter Täter in der Nelkenstraße in Marbach am Neckar in ein Wohnhaus ein. Möglicherweise verschaffte sich der Täter über ein gekipptes Fenster Zutritt zum Gebäude. Im Flur des Wohnhauses steckte er einen Bewegungsmelder aus und fing an, einen Wohnraum zu durchsuchen. Eine Bewohnerin, die sich zur Tatzeit in einem weiteren Wohnraum befand, konnte zunächst ein unbekanntes Geräusch wahrnehmen. Bei einer Nachschau stellte sie nur noch ein geöffnetes Fenster fest. Mutmaßlich wurde der Täter auf die Bewohnerin aufmerksam und flüchtete unerkannt. Ob der Täter Beute machen konnte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Romantische Nacht unter Sternen: Moonlight-Schwimmen im Alfred-Kercher-Sportbad

Bei Mondlicht und unter einem Meer aus funkelnden Farben tauchen die Gäste in das Alfred-Kercher-Sportbad ein. Adrienne Lugasi, Badleiterin beschreibt die Veranstaltung als “eine romantische Nacht unter Sternen, mit Farben, die das Wasser erstrahlen lassen und Musik, die die Seele berührt.” Neben dem regulären Beckenprogramm, bietet das Kornwestheimer Bad drei neue schweißtreibende Aqua-Kurse an: Aqua-Relaxing, BeBoard und Aqua-Workout. Zudem werden LED-Lichterkugeln, Unterwasserbeleuchtung in verschiedenen Farben und künstlichen Kerzen verwendet, um eine romantische Atmosphäre zu schaffen. Nach jeder Schnupperkurs-Einheit wird kostenlos Feel-Good-Tee ausgeschenkt und es wird auch eine 10-minütige Salzpeeling-Anwendung im Dampfbad angeboten. Das Kursprogramm startet um 17:15 Uhr im Sprungbecken mit BeBoard. Das Angebot findet sechs Mal an diesem Abend immer um „viertel nach“ statt.

Der Schnupperkurs BeBoard ist begrenzt auf je zehn Personen, Plätze können reserviert werden. Am Badkiosk werden Waffeln, Grillwurst und diverse Getränke angeboten. Das Moonlight-Schwimmen findet am Freitag, 27. Januar 2023 statt, weitere Termine  und Infos auf der Website der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim unter www.swlb.de/sportbad.

red

Info:

Beim Aqua-Relaxing schweben die Teilnehmenden wie ein Blatt auf dem Wasser. Außerdem werden Muskeln gelockert und Verspannungen gelöst. Aqua-Relaxing ist Entspannungstraining mit bewusster Atembegleitung. Es fördert Lebensfreude und Bewegungsfluss. Zudem garantiert das Angebot eine positive Wechselwirkung zwischen Gedanken und Gefühlen.

BeBoard – auch „Floating-Fitness“ genannt – ist Workout auf dem Wasser. Die Kursteilnehmer nutzen – vergleichbar mit einem Stand-Up-Paddling-Board (SUP) – 2,40 mal 90 Zentimeter große Boards. Alle Boards sind miteinander verbunden und in mehreren Reihen auf dem Wasser platziert. BeBoard ist ein klassisches Workout – bloß mit Wackel-Effekt. Liegestütze, Sit ups, Balance-Übungen auf instabilem Untergrund erschweren es, das Gleichgewicht zu halten. Der Kurs verbessert das eigene Balance-Gefühl, sorgt für Ausdauer und stärkt die Tiefenmuskulatur. Das anspruchsvolle Training fordert den ganzen Körper und die Abkühlung ist nur ein paar Zentimeter entfernt.

Das Aqua-Workout ist ein effektives Kraftausdauer-Training im Wasser. Zum Einsatz kommen Hilfsmittel wie Hanteln und Poolnudeln. Die Muskeln werden gelenkschonend gekräftigt und das Gewebe wird gestrafft.

Schnee und Eis sorgen für 26 Verkehrsunfälle und rund 180 000 Euro Schaden im Landkreis

In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu insgesamt 26 Verkehrsunfällen, die aufgrund von Schnee und Eis passierten.

Glücklicherweise blieben die Verletzungen bei den Beteiligten in den meisten Fällen laut der Polizei leicht. Leider gab es jedoch auch drei Unfälle, bei denen insgesamt sechs Personen leicht verletzt wurden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf 180.000 Euro geschätzt. Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, besonders bei schlechten Witterungsbedingungen vorsichtig zu fahren und ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten

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Ludwigsburg: Strauch in Brand geraten

Am Sonntagabend gegen 21:45 Uhr kam es in der Wernerstraße in Ludwigsburg zum Brand eines Strauches. Der zirka vier Meter hohe Strauch befand sich rund zwei Meter von einer Hauswand entfernt. Auf das Feuer wurden Anwohner aufmerksam, die den Brand im Anschluss selbständig löschen konnten. Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte mit vier Einsatzfahrzeugen und 24 Wehrkräften aus. Durch den Brand wurden ein in der Nähe stehender Baum sowie mehrere Rollläden des Wohnhauses beschädigten. Die Ursache, die zu dem Brand geführt hat, ist bislang noch nicht bekannt. Es entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht unter Tel. 07141 18-5353 Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Löchgau: Einbruch in Bäckerei

Zwischen Samstag 13:00 Uhr und Sonntag 06:45 Uhr brachen bislang unbekannte Personen in eine Bäckerei in der Hauptstraße in Löchgau ein. Durch Aufhebeln einer Tür verschafften sie sich Zutritt zum Verkaufsraum und entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143 405080, entgegen.

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Gerlingen: Zeugen zu Unfallflucht in der Weilimdorfer Straße

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, sucht Zeugen, die am Donnerstag gegen 22:20 Uhr in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen einen Unfall beobachtet haben. Ein 65 Jahre alter Radfahrer befuhr die Weilimdorfer Straße in Richtung Stadtmitte. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker soll den Radfahrer überholt und hierbei mit dem rechten Außenspiegel touchiert haben. Hierdurch kam der Radfahrer zu Fall und erlitt leichte Verletzungen. Zudem entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich der unbekannte Fahrzeuglenker unerlaubt von der Unfallstelle.

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Ludwigsburg: Aufbruch eines Zigarettenautomaten

In der Zeit vom Freitag, 22:00 Uhr bis Samstag, 15:30 Uhr, wurde ein auf einem Fußweg der Stuttgarter Straße stehender Zigarettenautomat brachial aufgehebelt und Zigaretten sowie Münz- und Scheingeld in unbekannter Höhe entwendet. Der Zigarettenautomat wurde erheblich beschädigt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verfolgungsjagd mit Tempo 300 auf der A81 – AMG-Fahrer entkommt Polizei

Ein schwarzer Mercedes AMG GT 63 S mit BC-Kennzeichen hat in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der Bundesautobahn 81 für große Aufregung gesorgt und sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd geleistet. Auch ein Poilzeihubschrauber war an der Verfolgung beteiligt.

Laut der Polizei hatte der Fahrer des Sportwagens an einer Kontrollstelle im Bereich der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen einen Rückstau verursacht und beschlossen, entgegen der Fahrtrichtung zurück auf die B10 in Richtung Stuttgart zu fahren. Die Polizei wurde alarmiert und eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg konnte den Mercedes schließlich auf der A81 in Richtung Heilbronn feststellen. Doch anstatt anzuhalten, entschied sich der Fahrer zur Flucht, beschleunigte auf Geschwindigkeiten von geschätzten 300 km/h und entkam mehreren Streifenwagenbesatzungen, die ihn verfolgten. Der Mercedes wurde schließlich in Mühlhausen im Täle abgestellt und der Fahrer flüchtete weiter zu Fuß. Trotz der unmittelbaren Suche mit starken Polizeikräften konnte der Pkw-Lenker nicht mehr festgestellt werden.

An der Verfolgung des Mercedes und der Suche nach dem flüchtigen Fahrer waren neben dem Polizeihubschrauber noch insgesamt 41 Streifenwagenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart sowie Ulm beteiligt. Zeugen sowie Verkehrsteilnehmer, welche durch den Mercedes unter Umständen geschädigt oder gefährdet wurden, werden dringend gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel.: 0711 68690 zu melden.

red

Unachtsamkeit führt zu schwerem Unfall in Schwieberdingen: Zwei Verletzte und 30.000 Euro Schaden

Am Freitag ereignete sich gegen 07.30 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraßen 1140 und 1141 bei Schwieberdingen ein Unfall mit zwei leicht verletzten Personen.

Ein 23 Jahre alter Sprinter-Lenker, der gemeinsam mit seinem 60 Jahre alten Beifahrer die L 1141 aus Richtung Markgröningen befuhr, übersah vermutlich aus Unachtsamkeit die für ihn rot zeigenden Ampel. In der Folge stieß er, nachdem er in den Kreuzungsbereich eingefahren war, in die Seite eines Sattelzugs, der auf der L 1140, aus Richtung Ludwigsburg kommend, unterwegs war. Die Insassen des Sprinter erlitten beide leichte Verletzungen. Der Beifahrer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 39 Jahre alte Lenker des Sattelzugs wurde nicht verletzt.

Der Sprinter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sattelzug benötigte aufgrund der entstandenen Beschädigungen einen Pannendienst. Ausgelaufene Betriebsstoffe und das Trümmerfeld wurden durch Mitarbeitende der Straßenmeisterei Ludwigsburg beseitigt. Während der Unfallaufnahme und den Folgemaßnahmen vor Ort wurde der ankommende Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es entstanden keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Gesamtsachschaden wurde auf rund 30.000 Euro geschätzt.

red

2000 Liter Zuckerrübenmelasse sorgt für Verkehrschaos auf der Feuerbacher Straße und weitere Nachrichten

Ein junger Fahrer hat am Freitagnachmittag mit einem Traktor-Gespann auf der Feuerbacher Straße in Ditzingen für eine ungewöhnliche Verkehrsbehinderung gesorgt. Der 17-Jährige hatte drei 1000-Liter Kunststoffbehälter mit Zuckerrübenmelasse auf dem Anhänger, der im Kurvenbereich wahrscheinlich aufgrund einer falschen Beladung umkippte und die Melasse auf die Straße und den Fußgängerweg verteilte. Hierbei platzten zwei der Behälter auf und die Melasse verteilte sich über die komplette Fahrbahn sowie Teile des Fußgängerwegs. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt und es entstand kein Sachschaden. Um die Straße zu reinigen, wurde die Feuerbacher Straße für etwa zwei Stunden gesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet.

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Gemmrigheim: Auto überschlägt sich – Fahrer leicht verletzt

Als ein 44-Jähriger am Freitag um kurz vor 17.00 Uhr mit seinem Daimler-Benz die Kreisstraße 1625 von Ottmarsheim in Richtung Kirchheim an Neckar befuhr, kam dieser kurz vor Gemmrigheim aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überfuhr er zunächst ein Verkehrszeichen und geriet im Anschluss auf die am Fahrbahnrand befindliche Leitplanke. Der Daimler-Benz rutschte über die Leitplanke und kippte schließlich nach rechts die Böschung hinunter. Nachdem sich das Fahrzeug überschlagen hatte, kam der Daimler-Benz auf dem neben der Kreisstraße verlaufenden Radweg auf den Rädern zum Stehen. Der 44-Jährige hatte Glück im Unglück und erlitt nur leichte Verletzungen. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr war mit drei Einsatzfahrzeugen ausgerückt und vom Rettungsdienst waren der Notarzt sowie eine Rettungswagenbesatzung am Unfallort.

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Korntal-Münchingen BAB A 81: Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten

Am Samstag gegen 01.10 Uhr befuhr ein 23-jähriger Dacia Fahrer die Bundesautobahn A 81 in Richtung Stuttgart und verließ an der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen die Autobahn. Auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet das Fahrzeug im Anschlussstellenbereich in einer leichten Rechtskurve ins Schlingern. Der Dacia kam nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte dabei eine Betonleitwand. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug und kam im Grünstreifen der linken Fahrbahnseite auf den Rädern wieder zum Stehen. Der 23-jährige Fahrer sowie seine 21-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe war die Freiwillige Feuerwehr Möglingen mit drei Einsatzfahrzeugen ausgerückt. Zur Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn musste der betroffene Teil der Anschlussstelle teilweise gesperrt werden, wodurch es jedoch zu keinen nennenswerten Behinderungen kam. Der Gesamtsachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.

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Marbach am Neckar: Schwer verletzter Fußgänger nach Verkehrsunfall

Am Freitagmittag gegen 11.55 Uhr fuhr ein 46-jähriger Mercedes-Lenker auf der Bahnhofstraße in Richtung Rielingshäuser Straße. Im Kreuzungsbereich mit der Güntterstraße fuhr der Mercedes-Fahrer vermutlich bei Grünlicht der Lichtzeichenanlage auf der Linksabbiegerspur. Zeitgleich kreuzte ein von rechts kommender 62-jähriger Fußgänger nach jetzigem Ermittlungsstand bei Rotlicht die Bahnhofstraße und es kam zum Zusammenstoß. Hierbei wurde der Fußgänger von der rechten Fahrzeugfront des Mercedes erfasst und circa zehn Meter weit geschleudert. Der 62-jährige Fußgänger wurde mit schweren Kopfverletzungen vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, welche Angaben zur Schaltung der Lichtzeichenanlage oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter 0711 68690 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

120000 Euro erschlichen: Polizei durchsucht Wohnungen in Stuttgart und Kornwestheim im Zusammenhang mit Krankenkassenbetrug

Laut einer Meldung der Polizei und der Staatsanwaltschaft Stuttgart vom Freitag werden zwei Frauen im Alter von 41 und 63 Jahren beschuldigt, unrechtmäßig die Auszahlung von über 120.000 Euro von einer Krankenkasse erschlichen zu haben. Die beiden Tatverdächtigen sollen sich zunächst Vollmachten von anderen Personen für deren Krankenkassen erschlichen haben. Anschließend sollen sie sich als deren Betreuer ausgegeben und unter Vortäuschung von Pflegebedürftigkeit die Auszahlung von Geldern bei den Krankenkassen beantragt haben.

Der bisher bekannte Schaden bei einer Krankenkasse beläuft sich auf zirka 120.000 Euro. Auf richterlichen Beschluss durchsuchten die Beamten am frühen Donnerstagmorgen sieben Wohnungen in Stuttgart und Kornwestheim und sicherten umfangreiches Beweismaterial, das nun ausgewertet wird. Die Ermittlungen zu weiteren geschädigten Krankenkassen dauern an.

red

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg sinkt unter 40er-Marke

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 38 (Vortag: 34) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 39,7. Am Vortag lag der Wert bei 42,4. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 762. (20.01.2023, 03:08 Uhr).

Grafik: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet 9710 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen bundesweit vorläufig 9.710 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 3.246 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 74,8 auf heute 72,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 299.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 121.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 194 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 960 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 137 Todesfällen pro Tag (Vortag: 138).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 164.585. Insgesamt wurden bislang 37,66 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

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180.000 Tote mehr als üblich während Corona-Zeit

In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 sind in Deutschland rund 180.000 Menschen mehr gestorben als zu erwarten gewesen wäre. Das geht aus Berechnungen des Ifo-Instituts zur sogenannten “Übersterblichkeit” hervor, die am Freitag veröffentlicht wurden. In der Altersgruppe 80-Plus starben allein 116.000 Menschen mehr als üblich gewesen wäre, in der Altersgruppe 60 bis 79 waren es 51.000. In der großen Altersgruppe 30 bis 59 Jahre gab es dagegen “nur” 12.000 zusätzliche Todesfälle, bei den 0-bis-29-Jährigen rund 900. Je 100.000 Einwohner lag die “Übersterblichkeit” bei 640 in der Altersgruppe 80-Plus, in der darunter liegenden Altersgruppe 60 bis 79 Jahre bei 92. In den beiden jüngeren Altersgruppen war die relative “Übersterblichkeit” entsprechend auch viel geringer, nämlich bei 12 und 1 zusätzlichen Todesfällen je 100.000 Einwohner.

Überraschend sei, dass sich die “Übersterblichkeit” im Jahre 2022 noch einmal beschleunigt habe, so das Institut. 2020 gab es rund 39.000 zusätzliche Todesfälle, ein Jahr später 68.000, und 2022 waren es sogar fast 74.000. Die genauen Gründe dafür seien noch ungeklärt. Eine Rolle gespielt haben dürften dabei nach Ansicht des Instituts auch die Hitzewellen im Sommer und die Grippewellen zum Ende des Jahres.

Das Ifo-Institut nahm zur Berechnung der erwarteten Zahl an Todesfällen den Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 vor der Corona-Zeit und bereinigt diese um Veränderungen der Altersstruktur und die steigende Lebenserwartung. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Corona-Toten zuletzt mit rund 165.000 an. Dabei wird seit Jahren kritisiert, dass die Zahl nicht unterscheidet, ob jemand mit oder an Corona gestorben ist.

red