212 Millionen Euro für sauberes Wasser und Hochwasserschutz in Baden-Württemberg

Mit über 200 Millionen Euro fördert das Land Baden-Württemberg in diesem Jahr zahlreiche kommunale Projekte rund um Wasser, Abwasser, Hochwasserschutz und Gewässerökologie. Umweltministerin Walker spricht von einem Beitrag zur Klimaanpassung – und zur Sicherung der Lebensgrundlagen.

Stuttgart (red) – Das Land unterstützt Städte und Gemeinden in diesem Jahr mit 212,2 Millionen Euro bei Investitionen in die Wasserwirtschaft. Die Mittel fließen in die Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie, wie das Umweltministerium mitteilte.

Umweltministerin Thekla Walker betonte, dass damit die Infrastruktur verbessert und die Folgen des Klimawandels abgemildert werden sollen.

Rund 96,2 Millionen Euro sind für den Abwasserbereich vorgesehen, etwa für die Modernisierung von Kläranlagen. Fast 52 Millionen Euro sollen in Hochwasserschutz und Gewässerökologie investiert werden, während knapp 64 Millionen Euro die Wasserversorgung stärken.

Die Gelder verteilen sich auf alle vier Regierungsbezirke des Landes.

Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem der Anschluss kleinerer Kläranlagen an leistungsfähigere Systeme, die Renaturierung von Gewässern und die Sanierung von Hochwasserrückhaltebecken. Die genannten Projekte sind laut Ministerium noch nicht endgültig bewilligt, sondern stellen die beabsichtigten Vorhaben der Kommunen dar.

Bosch warnt vor Standortkrise und kündigt weitere Investition in den USA an

Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung fordert tiefgreifende Strukturreformen: von der Rentenversicherung über die Schulpolitik bis zur Wirtschaftsförderung. Zugleich investiert der Technologiekonzern gezielt in den USA – nicht aus Abkehr von Europa, sondern aus strategischer Notwendigkeit. Doch der Tonfall ist klar: Die Zeit des Zauderns müsse enden.

Stuttgart (red) – Der Autozulieferer und Technologiekonzern Bosch mahnt Strukturreformen in Deutschland an.

“Ich erwarte von einer neuen Bundesregierung spürbare Impulse und dass auch fundamentale Themen behandelt werden, die uns in Deutschland schon länger herausfordern”, sagte Geschäftsführer Stefan Hartung der “Welt”. Das betreffe Bereiche wie Infrastruktur, Verkehr und Wohnen, aber auch den “zunehmend umfassenden und damit teuren” Sozialstaat. “Wir alle wissen, dass die Rentenversicherung reformiert werden muss. Natürlich ist das nicht angenehm für die Politik, aber daran führt kein Weg vorbei.”

Die Sondervermögen und Investitionsprogramme lobte Hartung als “wichtigen Impuls”. Für die Lösung der Standortprobleme in Deutschland reiche das aber nicht aus. “Zusätzlich zu diesem Geld für Infrastruktur und Verteidigung müssen auch grundlegende Reformen folgen.” Das gelte etwa für den Bereich der “zukunftsorientierten” Schulbildung. “Vor allem aber muss sich die Politik die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sehr genau anschauen und den Standort wieder attraktiver machen. Es muss einfacher und gewinnbringender werden, in Deutschland zu wirtschaften. Nur wenn Unternehmen hierzulande gute Gewinne machen können, werden sie wieder auf breiter Basis investieren.”

Aufgrund der Zoll-Offensive der USA rechnet Hartung mit zusätzlichem Druck für die deutsche und die europäische Wirtschaft, vor allem für die Automobilindustrie. “Fahrzeuge und Komponenten zwischen Kontinenten hin und her zu transportieren, wird jetzt erst einmal teurer. Das führt auf jeden Fall zu Preissteigerungen und weniger Volumen”, prognostizierte Hartung. “Wir sind ohnehin schon in der Situation, dass es in der Automobilindustrie derzeit nicht rosig aussieht. Nun könnte der Schaden noch viel größer werden.”

Derweil plant Bosch weitere Investitionen in den Vereinigten Staaten. “Wir sind in den USA noch unterrepräsentiert. Wir haben da ein strategisches Thema, auch unabhängig von den Zoll-Fragen”, sagte Hartung. Zuletzt hatte Bosch größere Übernahmen in den USA getätigt. “Das bleibt auch unsere Marschrichtung. Aber das bedeutet nicht, dass wir etwas aus Europa wegnehmen und in die USA verlegen. Es geht eher darum, in den USA größer zu werden.”

Grüne Insel mit Wirkung: Neue Pflanzeninsel im Kornwestheimer Stadtpark verbessert Wasserqualität

Kornwestheim – Ein echter Hingucker mit Umweltbonus: Im See des Salamander-Stadtparks treibt seit Kurzem eine bepflanzte Insel – und die ist mehr als bloße Zierde. Sie verdeckt nicht nur elegant den dort installierten Wendellüfter, sondern trägt aktiv zur Verbesserung der Wasserqualität bei.

Installiert wurde die sogenannte Pflanzeninsel von der Firma Pflanzeninsel Niederrhein. Der schwimmende Mini-Biotop filtert über die Wurzeln der eingesetzten Wasserpflanzen überschüssige Nährstoffe aus dem See – ein natürlicher Beitrag zur Algenreduzierung und zur Förderung des ökologischen Gleichgewichts.

Zugleich bietet die Insel neuen Lebensraum für Insekten und Kleintiere – ein Pluspunkt für die Biodiversität im städtischen Raum. Und nicht zuletzt steigert sie die Aufenthaltsqualität im beliebten Stadtpark: Besucher dürfen sich über ein harmonischeres Gesamtbild freuen, das Natur und Technik auf intelligente Weise verbindet.

red

SPD nominiert Daniel Haas als Landtagskandidaten für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen

Ditzingen – Mit einem einstimmigen Votum hat die SPD im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2026 bestimmt: Daniel Haas erhielt am Samstagvormittag bei der Nominierungsversammlung im Bürgersaal Ditzingen 100 Prozent der Stimmen. Zur Ersatzkandidatin wurde Prof. Dr. Vera Spillner gewählt.

In seiner Rede kritisierte Haas die aktuelle Landesregierung scharf: „Die grün-schwarze Landesregierung liefert seit Jahren Stillstand statt Fortschritt. Die Bottwartalbahn bleibt ein leeres Versprechen, beim Ausbau der Windenergie herrscht Flaute, und Familien warten vergeblich auf echte Entlastung.“

Der SPD-Kandidat sprach sich für eine Politik aus, „die nicht nur Probleme beschreibt, sondern auch Lösungen schafft – gemeinsam mit den Menschen vor Ort“. Schwerpunkte seiner Agenda seien unter anderem mehr Kita-Plätze, bessere Arbeitsbedingungen in der frühkindlichen Bildung und ein gebührenfreier Bildungsweg. „Denn echte Chancengleichheit beginnt im Kindesalter – und sie darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, so Haas.

Auch die Wirtschaftspolitik müsse sich stärker an sozialer Verantwortung orientieren: „Digitalisierung, Infrastruktur und faire Löhne gehören zusammen – damit wir zukunftsfähig bleiben und niemand auf der Strecke bleibt.“ In Richtung politischer Mitbewerber sagte Haas: „Die CDU und die Grünen sichern sich über die Liste ab, ich will über Leistung und Vertrauen gewählt werden.“

Ersatzkandidatin Vera Spillner betonte: „Wir treten an, weil wir überzeugt sind: Politik muss besser werden – gerechter, klarer, näher an den Menschen.“

Baden-Württembergs Justizministerin Gentges fordert Debatte über Asylrecht

Asylrecht unter Druck: Der Präsident des Bamf stellt das individuelle Asylrecht infrage – und erhält Applaus aus der Union. Während CDU-Ministerin Gentges von einem “wertvollen Impuls” spricht, kommt aus der SPD scharfer Widerspruch. Die Grundsatzfrage bleibt: Wie viel Schutz kann und will Deutschland gewähren?

Stuttgart (red) – Für seine Vorschläge zur Änderung des Asylrechts bekommt der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, Zustimmung aus der Union.

“Wir müssen feststellen, dass das Asylrecht seiner Verantwortung nicht gerecht wird – weder denen gegenüber, die unseren Schutz brauchen, noch gegenüber unserer Gesellschaft”, sagte die baden-württembergische Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) dem “Handelsblatt”.

Gleichzeitig müsse man anerkennen, dass es nicht möglich sei, mehreren hundert Millionen Menschen in Deutschland Schutz zu gewähren. “Deshalb ist eine grundsätzliche Debatte über unser Asylsystem notwendig”, sagte Gentges. Dazu stelle der Beitrag des Bamf-Präsidenten einen “wertvollen Impuls” dar. Sommer hatte gefordert, das individuelle Asylrecht im Grundgesetz zu streichen, stattdessen solle die Europäische Union Drittstaaten zusichern, eine feste Anzahl von Personen aufzunehmen. Das jetzige System sei zynisch und ungerecht.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) wies die Überlegungen scharf zurück. Das Flüchtlings-Bundesamt habe “die Aufgabe, das in der Verfassung verankerte Individualgrundrecht auf Asyl durch praktisches Verwaltungshandeln wirksam werden zu lassen”, sagte Grote dem “Handelsblatt”. Der Leiter einer solchen Behörde habe sicherzustellen, dass der gesetzliche Auftrag umgesetzt werde. “Es steht ihm nicht zu, Grundrechte politisch zur Disposition zu stellen.”

Wohnhausbrand in Eberdingen: Dachstuhl in Flammen – 850.000 Euro Schaden

Eberdingen – Ein verheerender Brand hat am Freitagabend (04.04.2025) gegen 19:10 Uhr in der Stuttgarter Straße für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gesorgt. Mehrere Anrufer meldeten über Notruf, dass ein Wohnhaus in Flammen stehen würde.

Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife stand der Dachstuhl eines Hauses bereits im Vollbrand. Nach ersten Ermittlungen brach das Feuer vermutlich im Bereich eines Innenhofs aus, in dem Sperrmüll gelagert war. Von dort griffen die Flammen auf zwei angrenzende Wohnhäuser über.

Bewohner bleiben unverletzt – Haus unbewohnbar

Glück im Unglück: Alle Bewohner konnten ihre Häuser rechtzeitig und unverletzt verlassen. Die Feuerwehr brachte den Brand mit starken Kräften rasch unter Kontrolle. Eines der Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar. Fünf Bewohner wurden durch die Gemeinde in Notunterkünften untergebracht.

Straßensperrung und Stromabschaltung

Die Stuttgarter Straße musste auf Anordnung eines Statikers bis zum nächsten Morgen einseitig gesperrt werden, da herabfallende Ziegel eine Gefahr darstellten. Zudem wurden durch das Feuer Kabel freigelegt, weshalb der örtliche Energieversorger in Teilbereichen der Straße vorsorglich den Strom abschaltete.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 850.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Das Polizeirevier Vaihingen/Enz war mit vier Streifen im Einsatz.

red

Waldbrand bei Affalterbach: Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz

Affalterbach – Ein Bodenfeuer im Waldgebiet nördlich der Sportanlage Jahnstraße hat am Freitagnachmittag (05.04.2025) einen mehrstündigen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Gegen 15:10 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg ein Notruf ein – Rauch war aus einem Waldstück in Verlängerung der August-Lämmle-Straße gemeldet worden.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Fläche von etwa 250 bis 400 Quadratmetern Waldboden in Flammen. Die Feuerwehren aus Affalterbach, Marbach, Erdmannhausen, Remseck und die Drohnengruppe aus Walheim brachten den Brand mit vereinten Kräften rasch unter Kontrolle. Nach rund vier Stunden war der Einsatz beendet.

Auch Bürgermeister Steffen Döttinger machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Das Deutsche Rote Kreuz war mit einer Bereitschaftsgruppe aus Affalterbach im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit drei Streifen vor Ort.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach unter Tel. 07144 9000 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Frischer Wind bei der CDU: Unternehmer Epple übernimmt Kornwestheimer Stadtverband

Mit einem einstimmigen Wahlergebnis und klaren Worten übernimmt Tobias Epple den Vorsitz der CDU Kornwestheim. Der Unternehmer und Stadtrat verspricht eine Politik mit Bodenhaftung – und setzt auf Nähe zu den Bürgern, Pragmatismus und kommunale Stärke, unabhängig vom Bundestrend.

Kornwestheim (red) –  Die CDU Kornwestheim hat eine neue Spitze: Tobias Epple wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung, geleitet vom CDU Landtagskanditaten Lukas Tietze, einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Sven Waldenmaier, der dem Stadtverband als stellvertretender Vorsitzender erhalten bleibt und dessen langjährige Erfahrung weiterhin eine tragende Rolle im Vorstand spielt und insbesondere für die Wahlkampforganisation verantwortlich sein wird.

Epple, Unternehmer, Familienvater und seit 2024 Stadtrat im Gemeinderat der Stadt Kornwestheim, bringt nicht nur politisches, sondern vor allem wirtschaftliches Denken mit. „Ich komme aus der unternehmerischen Praxis. Ich weiß, wie man mit Verantwortung umgeht – und dass man nicht jeden Euro zweimal ausgeben kann. Kornwestheim steht aktuell gut da – damit das so bleibt, braucht es klare Prioritäten, manchmal auch das bewusste Bremsen.“

Er kündigt an, die CDU als eigenständige kommunale Kraft zu positionieren – unabhängig vom Bundestrend: „Die Menschen interessieren sich für das, was hier vor Ort passiert. Für Verkehr, Wohnen, Schulen und solide Finanzen. Dafür stehen wir – klar, verlässlich und mit Haltung.“

Konrwestheims OB Nico Lauxmann mit dem neuen CDU-Vorsitzenden Tobias Epple (rechts)

Neben Sven Waldenmaier wurden auch Athanasia Vassiliadou und Tim Hollborn als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Des Weiteren wurden von der Hauptversammlung gewählt: Schatzmeister Steffen Kleemann, Pressreferent Marcus Gessl, Schriftführerin Alexandra Leins, als Digitalbeauftragter Heiko Lachenmaier und Paul Kempter als Mitgliederbeauftragter. Weiterhin wählte die Hauptversammlung Anna Rosenberger, Orhan Dursun, Stephan Trabert, Patrick Schumann Michael Meyle Nikolaos Oustapasidis und Christoph Winkelhaus zu Beisitzern im Vorstand.

Ein starkes Signal: Bei der Versammlung konnten auch mehrere neu eingetretene Mitglieder begrüßt werden. „Das zeigt: Die CDU in Kornwestheim ist attraktiv – für alle, die nicht nur zuschauen, sondern mitgestalten wollen”, betont Epple.

Die neue Führungsmannschaft plant bereits erste Veranstaltungsformate. So wird es 2025 regelmäßige CDU-Frühschoppen geben – mit Bürgerdialog und Beteiligung aus Landes- und Bundespolitik. „Politik muss wieder greifbar werden“, so Epple. „Nicht nur in Wahlkampfzeiten – sondern dauerhaft.“

Musik, Kaffee und Dankbarkeit: So feierten 1.000 Senioren in Kornwestheim

In Kornwestheim feierten rund 1.000 Seniorinnen und Senioren einen Nachmittag voller Musik, Begegnungen und Dankbarkeit – bei Kaffee, Kuchen und kulturellem Programm. Die Stadt würdigt eine Generation, die das Gesicht Kornwestheims entscheidend geprägt hat.

Kornwestheim. (red) Großer Andrang bei der städtischen Seniorenfeier 2025: Am vergangenen Wochenende kamen rund 1.000 Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren im Kultur- und Kongresszentrum Das K zusammen, um gemeinsam einen bunten Nachmittag mit humorvollem Programm zu verbringen.

Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Kornwestheimer Vereine, Institutionen und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer organisierte die Stadtverwaltung zwei abwechslungsreiche Nachmittage, die die Seniorinnen und Senioren bei Kaffee und Kuchen in geselliger Atmosphäre sichtlich genossen. Am Samstag führte Wolfgang Heyer durch das Programm, während am Sonntag Bernhard “Barny” Bitterwolf die Veranstaltung moderierte und für beste Unterhaltung sorgte.

“Ihr zahlreiches Erscheinen zeigt uns, wie bedeutend diese Feier für die Seniorinnen und Senioren ist”, betonte Oberbürgermeister Lauxmann in seiner Begrüßung am Samstag. “Diese Veranstaltung schafft Raum für Begegnungen, zum Austausch mit alten Bekannten und bietet vielleicht sogar die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen.” Er dankte den Anwesenden für ihr langjähriges gesellschaftliches Engagement und hob hervor: “Sie alle haben den Wandel Kornwestheims miterlebt und geprägt.” Gleiches betonte auch Erster Bürgermeister Daniel Güthler in seiner Ansprache am Sonntag: “Sie haben Kornwestheim mit Ihrer Arbeit, Ihrem Engagement und Ihrer Lebenserfahrung zu dem gemacht, was es heute ist – eine lebendige, blühende und moderne Stadt. Dafür möchte ich Ihnen meinen Dank und meine tiefe Anerkennung für Ihre Lebensleistungen aussprechen. Sie alle sind die Basis, das Fundament unserer Stadt.”

Die musikalischen und künstlerischen Darbietungen sorgten für große Begeisterung und wurden mit viel Applaus gewürdigt. Durch Mitsingen, Mitklatschen und Tanzen zeigten die Seniorinnen und Senioren, welch hohen Stellenwert die Seniorenfeier für sie hat.

Bosch warnt: US-Zölle belasten globale Firmen

Die Last der Zölle – und die Stimme Europas: Bosch-Digitalchefin Tanja Rückert warnt vor den wirtschaftlichen Folgen der US-Zollpolitik für global vernetzte Unternehmen. Der Handelsstreit belaste nicht nur die Industrie, sondern auch das Vertrauen in internationale Kooperationen. Rückert fordert ein geeintes Europa, das mit einer klaren Stimme spricht – und betont zugleich die Bedeutung von Partnerschaften mit US-Techkonzernen.

Stuttgart (red) – Bosch-Digitalchefin Tanja Rückert warnt vor den Folgen der US-Zollpolitik. Die Aufschläge auf Importe in die USA seien “eine große Herausforderung für alle global aufgestellten Unternehmen wie Bosch, die auch viel Handel zwischen den Weltregionen betreiben”, sagte die Managerin dem “Handelsblatt”.

Rückert plädierte für Verhandlungen. “Der erste Schritt sollte immer der Dialog sein. Aber Europa muss geschlossen auftreten und mit einer Stimme sprechen. Nur dann haben wir Gewicht.” Falls das keinen Erfolg habe, “braucht es dann andere Werkzeuge”.

Das Geschäft in den USA ist für Bosch wichtig, rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigt der Konzern dort. “Und wir wollen in der Region dynamisch weiterwachsen, auch mit den jüngsten Akquisitionen in einem Volumen von über zehn Milliarden Euro.” Eine Abwendung von US-Technologieunternehmen wie Amazon Web Services (AWS) und Microsoft lehnte Rückert ab. “Wir profitieren sehr von unseren internationalen Partnerschaften. Sie helfen uns, neue Märkte zu erschließen, neue Technologien einzuführen und geben uns Flexibilität.” Gerade bei den Clouddiensten seien die US-Anbieter “noch voraus”.