25-Jähriger verliert Kontrolle und wird gerettet – PKW brennt völlig aus

L 1117 Gemarkung Oberstenfeld: Pkw geht nach Unfall in Flammen auf

Am Samstag gegen 01:30 Uhr befuhr ein 25-Jähriger mit seinem VW Polo die Landstraße 1117 von Gronau in Richtung Prevorst und bog nach links in einen Feldweg ab. Unter anderem infolge nicht angepasster Geschwindigkeit kam er nach rechts vom geschotterten Weg ab, fuhr etwa zehn Meter über eine Wiese und prallte im Anschluss gegen einen Apfelbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw einige Meter zurückgeschleudert und begann zu qualmen. Der 24-jährige Beifahrer konnte sich selbständig aus dem VW befreien. Mit Hilfe von hinzugekommenen Zeugen gelang es ihm, den Fahrer aus seinem Fahrzeug zu bergen, bevor dieses in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Der 25-Jährige wurde leicht verletzt und durch einen hinzugerufenen Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht. Dort konnte eine Alkoholbeeinflussung festgestellt werden, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt wurde. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach wurde mit der Unfallaufnahme beauftragt. Außerdem war neben einem Rettungswagen des DRK auch die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 30 Wehrleuten vor Ort. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können bislang keine Angaben gemacht werden.

Zigarettenautomatenaufbrüche stehen kurz vor der Aufklärung

Kreis Ludwigsburg:

Seit Beginn des Jahres führt die Kriminalpolizeidirektion Böblingen intensive Ermittlungen zu einer überregionalen Serie von Zigarettenautomaten-Aufbrüchen. Bereits Ende 2018 hatten mehrere Tabakunternehmen eine Häufung von Automatenaufbrüchen gemeldet, bei denen die zunächst unbekannten Täter immer auf dieselbe Art und Weise vorgegangen waren und es immer auf die Cash-Box der Automaten abgesehen hatten. In der Folge registrierte die Kriminalpolizei allein am Wochenende vom 18. bis 21. Januar vorwiegend im Kreis Böblingen 25 weitere Fälle, bei denen die Täter etwa 7.500 Euro erbeuteten und rund 10.000 Euro Sachschaden anrichteten. Nachdem die Ermittler mit zahlreichen weiteren Automatenaufbrüchen nicht nur im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sondern auch in angrenzenden Regionen konfrontiert worden waren, führte der Hinweis eines aufmerksamen Zeugen am 26. März 2019 auf die Spur von drei Tatverdächtigen aus dem Kreis Pforzheim. Er hatte sie beobachtet, als sie sich in Leingarten-Großgartach (Kreis Heilbronn) an einem Automaten zu schaffen machten. Während einer der Männer flüchten konnte, nahmen Polizeibeamte ein 21 und 26 Jahre altes Brüderpaar vorläufig fest und stellten mutmaßliches Tatwerkzeug sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurden die Tatverdächtigen einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehle wegen schweren Bandendiebstahls erließ und sie in Justizvollzugsanstalten einwies. Sie haben mittlerweile fünf in derselben Nacht verübte Automatenaufbrüche eingeräumt.

Die weiteren Ermittlungen mündeten am 18. Juni in eine Durchsuchungsaktion im Bereich Pforzheim, an der rund 35 Beamte der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Karlsruhe sowie des Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt waren. In deren Verlauf wurden der vermutlich zunächst geflüchtete 19-Jährige sowie ein 27-jähriger, mutmaßlicher Mittäter an ihren Wohnanschriften festgenommen. Während der zuständige Haftrichter den gegen den 19-Jährigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erlassenen Haftbefehl in Vollzug setzte, wurde der 27-Jährige nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden zwischen November 2018 und Anfang April 2019 insgesamt 96 Aufbrüche von Zigarettenautomaten mit derselben Vorgehensweise registriert. Im süddeutschen Raum waren es über 500. Für wie viele dieser Delikte die vier aus Pforzheim stammenden Tatverdächtigen verantwortlich sein könnten, werden die weiteren Ermittlungen noch ergeben müssen. Die überregionale Serie riss nach der Festnahme des Brüderpaares jedoch schlagartig ab.

Gebäude in Marbach brennt ab

Mittwochnacht, gegen 23.30 Uhr, gingen zahlreiche Notrufe bei der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg und beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein, welche alle zunächst einen Gebäudebrand in Marbach, Ortsteil Rielingshausen, meldeten. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das Gebäude in der Kirchberger Straße bereits in Vollbrand. Hierbei handelte es sich um eine zur Werkstatt umgebaute Scheune, angebaut an ein Wohngebäude. Zunächst sollten zwei direkt an das Brandobjekt angrenzende Wohngebäude geräumt werden, letztendlich mussten nur noch das Wohnhaus am Brandobjekt und ein angrenzendes Wohngebäude vorsorglich geräumt werden. Alle vier Bewohner konnten ihre Gebäude unverletzt verlassen. Gegen 02.00 Uhr hatte die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Es mussten lediglich noch einzelne Glutnester bekämpft werden. Derzeit wird geprüft, ob ein zur Werkstatt gehörendes Silo aus brandtechnischen Gründen abgerissen werden muss. Zwischenzeitlich wurden alle Wohngebäude wieder freigegeben. Die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Nach erster Schätzung beläuft sich der Gesamtschaden an der Werkstatt samt Inventar auf 200.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, da das einsturzgefährdete Gebäude derzeit nicht betreten werden kann. Die Wehren aus Marbach, Marbach-Rielingshausen, Steinheim/Murr und Ludwigsburg waren mit insgesamt 13 Fahrzeugen und 85 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst hatte zwei Rettungswagen und einen Notarzt sowie einen Notfallseelsorger im Einsatz. Ferner waren der stellvertretende Kreisbrandmeister sowie der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter des Rettungsdienstes vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte insgesamt sechs Streifenbesatzungen im Einsatz. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Tödlicher Unfall: 15-jähriger Rollerfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Ein 15-jähriger Rollerfahrer wurde am Sonntagabend bei einem Unfall auf der Kreisstraße 1625 kurz vor Ottmarsheim tödlich verletzt. Gegen 22.15 Uhr wollte der Jugendliche die Kreisstraße von einem Feldweg kommend in Richtung der Adlerstraße queren. Mutmaßlich übersah er hierbei eine 20 Jahre alte Seat-Fahrerin, die von Ottmarsheim in Richtung Kirchheim am Neckar unterwegs war. Die PKW-Lenkerin versuchte noch durch eine Vollbremsung und eine Ausweichbewegung einen Zusammenstoß mit dem Rollerfahrer zu vermeiden. Trotzdem konnte sie die Kollision nicht mehr verhindern. Der 15-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links in den Grünstreifen geschleudert. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 7.300 Euro belaufen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme blieb die K 1625 bis gegen 02.50 Uhr gesperrt.

Gefährliches Überholmanöver unter Alkoholeinwirkung – ZEUGENAUFRUF

Am Freitag gegen 17.15 Uhr befuhr ein 39-jähriger Fahrer eines blauen Fiat Ducato mit polnischer Zulassung die Umgehungsstraße L1125 in Sachsenheim vom Gewerbegebiet Eichwald kommend in Fahrtrichtung Bietigheim. Kurz vor der beginnenden Linkskurve in Höhe der Biogasanlage überholte er einen gelben 40-Tonner-Lkw, sodass ein entgegenkommender Pkw stark abbremsen musste, um einen möglichen Zusammenstoß zu vermeiden. Den gefährlichen Überholvorgang konnte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Vaihingen beobachten und den Lenker des Fiat-Kleintransporters einer Kontrolle unterziehen. Hierbei konnten die Beamten starken Alkoholgeruch feststellen, weshalb dem Fahrzeugführer im Anschluss eine Blutprobe entnommen wurde. Das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel.: 07042/941-0, bittet den entgegenkommenden Pkw-Lenker, sich zu melden. Außerdem werden Zeugen gesucht, die Angaben zur Fahrweise des blauen Kleinlasters machen können.

Feuewehreinsatz in Tamm – Computer gerät in Brand

Tamm: Feuerwehreinsatz

Rauch drang am Donnerstag kurz nach 10.00 Uhr aus einem Gebäude in der Bietigheimer Straße in Tamm, worauf die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Tamm sowie die Feuerwehr Ludwigsburg mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausrückten. Mutmaßlich hatte ein technischer Defekt einen Schwelbrand in einem Computer ausgelöst, der sich im Büro eines Firmengebäudes befindet. Ein Gebäudeschaden entstand nicht. Allerdings dürfte durch die Verrußung des Raumes ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro entstanden sein.

Rollerfahrer verletzt sich bei regennasser Fahrbahn schwer

Freiberg am Neckar: Rollerfahrer stürzt alleinbeteiligt

Ein 15-jähriger Rollerfahrer befuhr am Mittwoch um 10.40 Uhr die L1138 und wollte im dortigen Kreisverkehr in Richtung Freiberg am Neckar abbiegen. Aufgrund regennasser Fahrbahn stürzte er alleinbeteiligt im Bereich der Linkskurve. Er verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte fest, dass der Jugendliche eine Prüfbescheinigung für einen Roller bis maximal 25 km/h hatte. Sein Roller hatte jedoch keine entsprechende Drosselung, weshalb dieser polizeilich beschlagnahmt wurde. Durch den TÜV wird nun ein Geschwindigkeitsgutachten erstellt.

Niesanfall eines 74-jährigen führt zu Unfall – Mehrere Verletzte

Eberdingen: Niesanfall zieht Unfall nach sich

Mutmaßlich war ein Niesanfall ursächlich für einen Unfall, der sich am Dienstag gegen 16.45 Uhr in der Quellenstraße in Eberdingen ereignete. Eine 74 Jahre alte VW-Lenkerin wurde wohl von solch einem Anfall gepackt und geriet in der Folge auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß sie mit einem entgegenkommenden Skoda zusammen, der mit einer 35 Jahre alten Fahrerin und drei weiteren Personen im Alter von 35, 60 und 1 ½ Jahren besetzt war. Die erwachsenen Insassen erlitten allesamt leichte Verletzungen. Das Kleinkind, das in einem Kindersitz saß, blieb unverletzte. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf rund 10.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

LKW auf der B10 umgekippt

Mehr als drei Stunden musste die Bundesstraße 10 zwischen den Anschlussstellen Schwieberdingen- Ost und Schwieberdingen am Dienstagmittag gesperrt werden. Dem vorausgegangen war ein LKW-Unfall gegen 07.30 Uhr. Aus noch unbekannter Ursache war ein 44-jähriger Lenker eines LKW-Anhänger-Gespanns auf seiner Fahrt in Richtung Vaihingen an der Enz nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. In der Folge kippte das Gespann eine Böschung hinunter. Der Fahrer, der glücklicherweise unverletzt blieb, konnte sich selbst aus seinem Führerhaus befreien. Die Freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen, die mit drei Fahrzeugen und zwölf Wehrleuten ausgerückt war, musste mehrere hundert Liter Treibstoff aus dem Tank des LKW, der nicht beladen war, abpumpen. Währenddessen wurde der ankommende Verkehr mittels einer mobilen Ampelanlage der Straßenmeisterei Vaihingen an der Enz geregelt. Um den umgekippten LKW samt Anhänger wieder aufzustellen, war ein Kran notwendig. Im Zuge der anschließenden Bergung des LKW musste ab etwa 11.20 Uhr die komplette B 10 im Unfallbereich gesperrt werden. Eine Umleitung war ausgeschildert. Im Anschluss an die Bergung wurde der nicht mehr fahrbereite LKW abgeschleppt. Die Vollsperrung konnte gegen 15.00 Uhr aufgehoben werden. Im Anschluss waren lediglich noch Reinigungsarbeiten im Fahrbahnbereich notwendig. Da aus dem LKW Betriebsstoffe ausgelaufen waren, befand sich ein Mitarbeiter des Landratsamts Ludwigsburg vor Ort. Es handelte sich jedoch lediglich um geringe Mengen, so dass keine weiteren Maßnahmen notwendig waren. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden.

Meldungen aus dem Kreis

Remseck am Neckar-Neckarrems: Einbruch in Vereinsgaststätte

Zwischen Sonntag 21.00 Uhr und Montag 07.40 Uhr trieben bislang unbekannte Täter in der Straße “Gaffert” in Neckarrems ihr Unwesen. Die Unbekannten beschädigten zunächst einen herunter gelassenen Rollladen einer Gaststätte, um so das dahinter liegende Fenster zu erreichen, das sie einschlugen. Über dieses Fenster kletterten die Einbrecher ins Innere des Gebäudes und durchsuchten es im Anschluss. Mutmaßlich fiel ihnen jedoch nichts Stehlenswertes in die Hände, so dass sie sich ohne Diebesgut wieder davon machten. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Montag zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr in der Austraße in Vaihingen an der Enz unterwegs war. Der Unbekannte touchierte einen geparkten Ford und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte er seine Fahrt fort. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07042/941-0, an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz.

Hemmingen: Unfallflucht

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die am Montag zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr in der Seestraße in Hemmingen einen Unfall beobachten konnten. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker touchierte einen geparkten Mercedes und machte sich anschließend, ohne sich um den Sachschaden von rund 1.500 Euro zu kümmern, aus dem Staub.

Ditzingen: Vereinsheim beschädigt

Ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro hinterließen bislang Unbekannte, die sich zwischen Sonntag 16.00 Uhr und Montag 07.30 Uhr auf dem Gelände eines Vereinsheims in der Straße “An der Lehmgrube” in Ditzingen herum trieben. Die Täter beschädigten insgesamt vier am Gebäude angebrachte Außenlaternen. Die Glasschirme der Laternen wurden zerdeppert und die Stromkabel heraus gerissen. Möglicherweise kommen für die Tat Personen in Frage, die sich auf dem Gelände trafen, um dort Alkohol zu konsumieren. Unter dem Vordach des Vereinsheims fanden sich leere Plastikbecher und das Etikett einer Whiskeyflasche. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.