Schwerer Unfall im Engelbergtunnel: Pkw prallt gegen Betongleitwand – Stundenlange Sperrung und Stau

Gerlingen – Am Samstagmittag (18.01.2025) kam es auf der A81 bei Leonberg kurz vor dem Engelbergtunnel zu einem schweren Verkehrsunfall, der erhebliche Verkehrsbehinderungen und kilometerlange Staus zur Folge hatte.

Ein 62-jähriger Fahrer eines Hyundai war gegen 12:15 Uhr auf der A81 von Heilbronn in Richtung Singen unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache am Beginn einer Baustelle nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Pkw überfuhr mehrere Warnbaken, touchierte die Schutzplanken und wurde anschließend quer über die gesamte Fahrbahn gegen die Betongleitwand in der Weströhre des Engelbergtunnels geschleudert.

Hoher Sachschaden und massive Verkehrsbehinderungen

Durch den heftigen Aufprall wurde die Betongleitwand verschoben, sodass der linke Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Heilbronn blockiert war. Es entstand ein Gesamtschaden von über 40.000 Euro.

Der 62-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Sein Hyundai war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Sperrungen und kilometerlange Staus

Während der Unfallaufnahme und den Reparaturarbeiten wurde der Verkehr in Richtung Heilbronn an der Anschlussstelle Leonberg-Ost ausgeleitet. Die Fahrbahn in Richtung Singen musste kurzfristig voll gesperrt werden. Dies führte zu einem Rückstau von bis zu sechs Kilometern in Fahrtrichtung Singen und zwei Kilometern in Fahrtrichtung Heilbronn.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Die Feuerwehr Leonberg war mit mehreren Fahrzeugen und starken Kräften vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern. Die Autobahnmeisterei setzte drei Fahrzeuge ein, um die beschädigte Betongleitwand zu reparieren und die Fahrbahn zu reinigen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarztwagen im Einsatz.

Die Aufräum- und Reparaturarbeiten dauerten bis 18:45 Uhr an. Trotz der Verkehrsfreigabe kam es aufgrund des Rückstaus auch weiterhin zu vereinzelten Behinderungen im Bereich des Engelbergtunnels.

Zeugen des Unfalls oder Personen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 bei der Verkehrspolizeiinspektion zu melden.

red

Integration als Mammutaufgabe: Kornwestheim weiht neue Erstaufnahme für Flüchtlinge ein

Von Ayhan Güneş

Nach zweijährigem Umbau hat das Land Baden-Württemberg eine neue Erstaufnahmeeinrichtung in Kornwestheim eröffnet. Das Gebäude bietet Platz für 220 Geflüchtete und soll die Stadt entlasten. Bei der feierlichen Einweihung betonten Vertreter von Stadt, Land und Regierung die Bedeutung der Einrichtung – auch wenn die Herausforderungen groß bleiben. 

Kornwestheim – Die neue Erstaufnahmeeinrichtung (EA) in der Villeneuvestraße 92 in Kornwestheim ist eröffnet. Das Gebäude bietet Platz für 220 Geflüchtete und soll die Stadt entlasten. Bei der feierlichen Einweihung am Freitag, den 17. Januar 2025, waren neben Oberbürgermeister Nico Lauxmann auch Staatssekretär Siegfried Lorek (Ministerium der Justiz und für Migration), Regierungspräsidentin Susanne Bay, Landrat Dietmar Allgaier sowie Bundestagsabgeordneter Steffen Bilger (CDU) und Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) und weitere lokale Vertreter anwesend.

Modernisierte Räume für Menschen in Not

In der neuen Einrichtung, die vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg für zehn Jahre angemietet wurde, stehen den Geflüchteten rund 3.650 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Neben Schlafplätzen bietet das Gebäude Schulungs- und Kinderbetreuungsräume, eine Ausgabeküche mit Speisesaal sowie medizinische Bereiche. Auch eine Sozial- und Verfahrensberatung wurde vor Ort eingerichtet, um die Menschen bei ihrem Aufenthalt in Deutschland zu unterstützen.

„Mit dieser Unterkunft leistet die Stadt Kornwestheim einen wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Beitrag, um Menschen in Not zu helfen und ihnen nicht nur eine sichere Unterkunft, sondern auch einen Ort der Hoffnung und des Neuanfangs zu bieten“, sagte Oberbürgermeister Nico Lauxmann bei der Eröffnung.

Vorteile für Kornwestheim – aber auch neue Aufgaben

Die neue Erstaufnahmeeinrichtung bringt der Stadt Kornwestheim laut Lauxmann gleich zwei Vorteile: Zum einen entfällt für die Stadt die Unterbringung von Geflüchteten vollständig. Zum anderen profitiert Kornwestheim finanziell von der Vermietung des Gebäudes. Dennoch warnte der Oberbürgermeister vor den anhaltenden Herausforderungen: „Wohnraum ist eine wesentliche Grundlage für alle Geflüchteten, doch die Kapazitäten der Kommunen sind mittlerweile erschöpft. Auch der nächste Schritt – die Integration der Menschen in unsere Gesellschaft – muss mit Leben gefüllt werden. Dieses Thema fordert die Kommunen enorm, auch über die Grenzen hinaus. Es ist Aufgabe des Bundes, hier endlich Lösungswege anzubieten.“

Rückgang bei Asylanträgen, Belastung bleibt hoch

Laut Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden im Jahr 2024 bundesweit 229.751 Erstanträge (ohne die Ukraine) auf Asyl gestellt. Dies entspricht einem Rückgang von 30,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch bleiben die Herausforderungen für Städte und Kommunen bestehen. „Die Zugangszahlen nach Deutschland und nach Baden-Württemberg sind weiterhin hoch“, erklärte Staatssekretär Siegfried Lorek, der für das Ministerium der Justiz und für Migration sprach. Die Plätze in der neuen Einrichtung sollen dazu beitragen, nur noch Personen mit Bleibeperspektive in die Kommunen zu verteilen und Rückführungen direkt aus der Erstaufnahme zu organisieren.

Land investiert in langfristige Lösungen

Für den Betrieb der Einrichtung ist das Regierungspräsidium Stuttgart verantwortlich. Regierungspräsidentin Susanne Bay lobte bei der Eröffnung die Zusammenarbeit mit der Stadt und die Bedeutung der neuen EA: „Durch die offizielle Eröffnung heute in Kornwestheim stützen wir die Erstaufnahme im Land langfristig und entlasten gleichzeitig die Kreise.“

Die Gesamtkosten für den Umbau der Einrichtung betrugen rund 7,5 Millionen Euro, wovon das Land Baden-Württemberg 2,9 Millionen Euro übernahm. Bereits im September 2022 wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt und vom Kornwestheimer Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Anfang Januar 2025 zogen die ersten Geflüchteten ein.

Integration bleibt zentrale Herausforderung

Die neue Einrichtung ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung der Stadt und zur Unterstützung Geflüchteter. Doch die Verantwortlichen machten bei der Einweihung auch deutlich, dass die Integration der Menschen eine langfristige Aufgabe bleibt.

„Die Erstaufnahme ist nur der Anfang“, sagte Lauxmann. „Es geht darum, Integration aktiv zu gestalten – dafür benötigen wir Unterstützung und vor allem langfristige Konzepte, die über die Kapazitäten der Kommunen hinausgehen.“ Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Einrichtung zur Entlastung der Region und zur Unterstützung der Geflüchteten beitragen kann.

Kommentar:

Ein Ort des Neuanfangs und der Entlastung: Mit der Eröffnung der neuen Erstaufnahmeeinrichtung schafft Kornwestheim Platz für 220 Geflüchtete und gibt der Stadt gleichzeitig neuen Spielraum. Doch während die feierliche Einweihung Hoffnung versprüht, bleibt eines deutlich: Die Integration bleibt eine gewaltige Herausforderung, die nicht allein auf den Schultern der Kommunen lasten darf.

Heimlich gefilmt und bloßgestellt: Discounter-Streiche in Bietigheim werden im Internet veröffentlicht

Ein harmloser Einkauf endete für viele Kunden in Bietigheim-Bissingen mit einem Schock: Unbekannte filmten sie heimlich bei Streichen und veröffentlichten die Aufnahmen im Internet. Jetzt ermittelt die Polizei.

Bieigheim-Bissingen – Was harmlos wirken mag, kann schwerwiegende Folgen haben: In einem Supermarkt in der Talstraße in Bietigheim-Bissingen spielten Unbekannte Kundinnen und Kunden am Dienstag (14.01.2024) Streiche – und filmten alles heimlich mit einer versteckten Kamera. Die Videos wurden anschließend auf einer Social-Media-Plattform veröffentlicht, ohne die Betroffenen um Erlaubnis zu fragen.

Die „Pranks“ reichten von wortlos gezeigten Witzbildern bis hin zu Kondompackungen, die unbemerkt in Einkaufswagen gelegt wurden. Erst an der Kasse bemerkten einige, dass sie unfreiwillig Teil eines Streichelustigen Social-Media-Experiments geworden waren. In mindestens 17 Videos, die inzwischen auf der Plattform entdeckt wurden, sollen Reaktionen von nichtsahnenden Personen festgehalten sein.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt nun wegen des Verdachts auf Verletzung der Persönlichkeitsrechte und ruft mögliche Betroffene oder Zeugen auf, sich zu melden.

Streicheritis im Supermarkt: Wann hört der Spaß auf?

Während harmloser Humor oft für ein Lächeln sorgt, überschreiten solche Streiche schnell die Grenze zur Straftat – vor allem, wenn private Momente unwissentlich ins Internet gelangen. Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat oder selbst betroffen ist, wird gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Korntal-Münchingen: Zehnjähriger in eiskalten See gestoßen: Polizei sucht Zeugen

Weil er kein Geld geben wollte, landete ein Zehnjähriger in einem teilweise zugefrorenen See: Zwei Jugendliche sollen das Kind im Stadtpark von Korntal bedrängt, beleidigt und ins eiskalte Wasser gestoßen haben. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen.

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag (14.01.2025) im Stadtpark in der Johannes-Daur-Straße in Korntal: Zwei unbekannte Jungen sollen einen Zehnjährigen zunächst bedroht, beleidigt und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert haben. Als der Junge sich weigerte, stieß einer der beiden ihn in einen teilweise zugefrorenen See. Glücklicherweise konnte sich der Zehnjährige selbst aus dem Wasser retten und blieb unverletzt.

Die mutmaßlichen Täter werden als 12 bis 13 Jahre alt beschrieben. Einer soll dunkle Haare haben und eine Jeanshose sowie weiße Turnschuhe getragen haben, der andere war blond und ebenfalls mit einer Jeans bekleidet.

Der Polizeiposten Korntal-Münchingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, sich unter Tel. 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

S-Bahn-Ausfall am 24. Januar wegen Instandhaltung: Ersatzbusse zwischen Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen/Ludwigsburg. Fahrgäste der S-Bahn-Linie S5 müssen sich am Freitagabend, 24. Januar, auf Änderungen einstellen: Zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr halten keine Züge zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg. Die Deutsche Bahn führt auf der Strecke Instandhaltungsarbeiten durch.

Für die betroffene Verbindung gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen (S5E). Allerdings verlängern sich dadurch die Reisezeiten – und die Busse starten in Bietigheim-Bissingen früher als die S-Bahn. Fahrgäste sollten daher rechtzeitig planen und vorab prüfen, ob sie eine frühere Verbindung wählen müssen.

So bleiben Sie informiert:

•Für aktuelle Infos und kurzfristige Änderungen sollten Reisende vor Fahrtantritt die digitalen Auskunftsmedien nutzen: etwa die App DB Navigator oder bahn.de.

•Weitere Details gibt es auch auf s-bahn-stuttgart.de.

red

„Dreams & Reality“ 2025: Kornwestheim sucht kreative Jugendprojekte

Kornwestheim. Kreativität trifft Engagement: Mit dem Wettbewerb „Dreams & Reality“ gibt die Stadt Kornwestheim Jugendlichen erneut die Möglichkeit, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Der Wettbewerb, der 2025 in die elfte Runde geht, richtet sich an junge Menschen ab elf Jahren oder ab der fünften Klasse, die in Kornwestheim leben oder dort zur Schule gehen. Das Ziel: Projekte entwickeln, die anderen Kindern und Jugendlichen zugutekommen.

„Unsere Jugendlichen haben großartige Ideen und den Willen, etwas zu bewegen. Der Wettbewerb gibt ihnen die Bühne, ihre Visionen für die Stadt zu verwirklichen,“ erklärt Tanja Solander-Popovic, stellvertretende Leiterin der Abteilung Jugend. Unterstützt werden die Teilnehmenden nicht nur finanziell, sondern auch mit fachlichem Know-how. Insgesamt stehen 3.000 Euro für die Umsetzung bereit.

Anmeldung und Ablauf: So funktioniert’s

Die Teilnahme ist denkbar einfach: Interessierte füllen ein Bewerbungsformular aus, das ihre Idee und den Finanzbedarf beschreibt. Zwei Unterstützer*innen müssen das Vorhaben mit ihrer Unterschrift bestätigen. Die Formulare sind online auf kornwestheim.de/dreamsundreality sowie an folgenden Stellen erhältlich:

•Jugendzentrum,

•Café Korni,

•Schulsozialarbeit,

•Mobile Jugendarbeit.

Frist: Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 14. Februar 2025 eingereicht werden – per E-Mail an tanja.solander-popovic@kornwestheim.de. Weitere Infos  telefonisch unter 07154-202-8418.

red

 

Reifendiebstahl in Pattonville: Diebe schlagen in einer Stunde gleich doppelt zu

Pattonville – Noch unbekannte Täter haben am Dienstag (14.01.2025) innerhalb einer Stunde gleich zwei Sätze Autoräder aus einer Sammeltiefgarage in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville gestohlen. Der Diebstahl ereignete sich zwischen 10:00 und 11:00 Uhr.

Dabei entwendeten die Täter einen Satz Räder für einen Seat, bestehend aus Original Seat-Felgen und Bridgestone-Reifen im Wert von etwa 2.000 Euro, sowie einen weiteren Satz für einen Toyota GT86 mit Hankook-Reifen im Wert von etwa 1.500 Euro.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib der gestohlenen Räder geben können, sich unter Tel. 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Remseck am Neckar zu wenden.

red

Nach Serie von Wohnungseinbrüchen im Kreis Ludwigsburg: Polizei schnappt 3 Männer beim Goldverkauf

Ludwigsburg – Eine monatelange Spur von aufgebrochenen Fenstern, durchwühlten Schränken und verschwundenen Wertsachen endet mit einem Fahndungserfolg: Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat im Dezember 2024 eine mutmaßliche Einbrecherbande festgenommen. Drei Männer, die im Verdacht stehen, den nördlichen Landkreis Ludwigsburg und Heilbronn unsicher gemacht zu haben, wurden nach einem dreisten Verkauf von Diebesgut auf frischer Tat geschnappt.

Drei Männer im Alter von 49, 30 und 25 Jahren wurden am 16. Dezember 2024 in Backnang verhaftet. Die Tatverdächtigen sollen seit November 2024 Einbrüche in Wohnhäuser vor allem im Landkreis Ludwigsburg und im Landkreis Heilbronn verübt haben.

Festnahme und Sicherstellung von Diebesgut

Die drei Männer wurden festgenommen, nachdem sie mutmaßlich gestohlene Gegenstände bei einem Goldhändler verkauft hatten. Im Zuge von Durchsuchungen in ihrem Fahrzeug, ihrer Wohnung und beim Goldhändler in Backnang konnten die Ermittler umfangreiches Diebesgut sicherstellen, das aus mehreren Einbruchsdiebstählen stammen dürfte.

Haftbefehl erlassen

Am 17. Dezember 2024 wurden die drei albanischen Staatsangehörigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn dem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls und schweren Bandendiebstahls. Die Männer wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.

Ermittlungen gegen Goldhändler und mögliche weitere Taten

Ein ebenfalls festgenommener Goldhändler, der wegen gewerbsmäßiger Hehlerei verdächtigt wird, wurde nach Abschluss der Maßnahmen freigelassen. Es wird geprüft, ob die festgenommenen Männer für weitere Einbrüche in den Landkreisen Ludwigsburg, Heilbronn sowie in anderen Bundesländern verantwortlich sind. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Heilbronn / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vollsperrung nach Frontalzusammenstoß bei Remseck: Zwei Verletzte, 40.000 Euro Schaden

Eine Unachtsamkeit führte am Mittwochabend zu einem schweren Frontalzusammenstoß auf der L1144 bei Remseck. Zwei Frauen wurden verletzt, eine davon schwer. Die Straße war stundenlang gesperrt, der Sachschaden liegt bei rund 40.000 Euro.

Remseck – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße L1144 zwischen Aldingen und Remseck-Pattonville sorgte am Mittwochabend (17.01.2025) für eine vorübergehende Vollsperrung der Straße. Gegen 17:10 Uhr übersah eine 27-jährige VW-Golf-Fahrerin beim Abbiegen in die Aldinger Straße einen entgegenkommenden BMW, der von einer 41-jährigen Frau gesteuert wurde.

Im Einmündungsbereich kam es zum Frontalzusammenstoß, bei dem die VW-Fahrerin leicht und die BMW-Lenkerin schwer verletzt wurden. Beide Frauen mussten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Während der Bergungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der Reinigung der Fahrbahn war die Strecke bis etwa 19:15 Uhr komplett gesperrt. Neben fünf Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg waren mehrere Fahrzeuge von Rettungsdienst und Feuerwehr sowie die Straßenmeisterei Ludwigsburg im Einsatz.

Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 40.000 Euro geschätzt.

red

Trotz Zeitdruck: Freiwillige Wahlhelfer sichern Bundestagswahl 2025 ab

Die Städte in Deutschland atmen auf: Trotz verkürzter Vorbereitungszeit für die Bundestagswahl haben sich ausreichend freiwillige Wahlhelfer gemeldet. Besonders erfreulich: Die Einsatzbereitschaft ist teilweise sogar höher als bei der letzten Wahl.

Stuttgart – Deutschlands Landeshauptstädte ziehen trotz verkürzter Vorbereitungszeit eine positive Bilanz bei der Rekrutierung von freiwilligen Wahlhelfern für die Bundestagswahl. Wie die Sender RTL und ntv berichten, zeigt sich stichprobenartig über alle Städte hinweg ein ähnliches Bild: Die Bereitschaft der Deutschen zur Wahlhilfe ist da.

Vielen Menschen liege eine aktive Demokratie in der Gesellschaft am Herzen, es bestehe deshalb eine hohe Grundbereitschaft, ein Ehrenamt in einem Wahlvorstand zu übernehmen, so der Landeswahlleiter für Berlin. In München hätten sich laut Kreisverwaltungsreferat mehr Freiwillige gemeldet, als Wahlhelfer benötigt werden. “Absehbar keinerlei Engpässe” gibt es auch bei der Stadt Mainz. Lediglich in einzelnen Wahlbezirken und Stadtteilen bestünde noch Bedarf, wie beispielsweise in der Landeshauptstadt Hannover.

Zusätzlichen Bedarf an Unterstützung gäbe es noch für Reservepersonen, die am Wahltag spontan einspringen können, wie die Stadt Bremen zu Bedenken gibt. Erfahrungsgemäß könne es zu kurzfristigen Ausfällen am Wahlsonntag kommen, so die Stadt Saarbrücken. Doch auch hier ist die Tendenz positiv: “Glücklicherweise erfreuen wir uns an einer hohen Rückmeldequote. Es konnten alle Positionen besetzt werden, auch als Reserve stehen ausreichend Wahlhelfende zur Verfügung”, teilte die Stadt Wiesbaden auf Anfrage von RTL und ntv mit.

Und: Die Bereitschaft zur Wahlhilfe und die Anzahl an Neubewerbungen ist in diesem Jahr stichprobenartig sogar höher als 2021, wie beispielsweise in Stuttgart. “Selbstverständlich bringt die vorgezogene Bundestagswahl mit kürzeren Fristen grundsätzlich besondere Hausforderungen mit sich”, so die Stadt Hannover. Die Planungen befänden sich aber auf einem guten Weg. “Die Wahlhelferplanung ist abgeschlossen. Derzeit fehlen keine Wahlhelfer mehr”, hieß es aus Schwerin.

red