Erneut schwerer Unfall durch Pedalverwechslung im Landkreis: 82-Jähriger kracht mit Land Rover in Garage

Gerlingen – Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage kam es im Landkreis Ludwigsburg zu einem schweren Unfall, mutmaßlich ausgelöst durch eine Verwechslung von Gas- und Bremspedal. Am Mittwochvormittag (16.04.2025) gegen 10:50 Uhr verlor ein 82-jähriger Autofahrer in Gerlingen die Kontrolle über seinen Land Rover.

Der Senior war im Sperberweg unterwegs, als sein Fahrzeug im Einmündungsbereich zum Falkenweg plötzlich stark beschleunigte. Der Land Rover prallte daraufhin frontal gegen eine Garagenwand. Durch den heftigen Aufprall erlitt der Mann schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Das Auto wurde stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Auch die Garage und mehrere dort abgestellte Gegenstände wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 30.000 Euro.

Dieses Thema könnte Sie auch interessieren: 

Friedhofsunfall in Gerlingen: Polizei nennt neue Details – 50 Gräber beschädigt, 70.000 Euro Schaden

Frontalcrash und Vollsperrung bei Remseck: Fünf Leichtverletzte nach missglücktem Überholmanöver

Remseck – Ein missglückter Überholvorgang hat am Mittwochabend (16.04.2025) auf der L1100 zwischen Remseck-Neckargröningen und Remseck-Hochberg zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Gegen 20:45 Uhr wollte ein 25-jähriger Opel-Fahrer einen Lkw überholen – und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug

Laut Polizei geriet der 25-Jährige beim Überholen eines Lastwagens auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit einem entgegenkommenden Opel zusammen, der von einer 21-Jährigen gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Der Lkw selbst wurde leicht touchiert, sein 61-jähriger Fahrer blieb unverletzt.

Bei dem Zusammenstoß wurden der 25-jährige Unfallverursacher, seine drei Mitfahrer (22, 22 und 23 Jahre alt) sowie die 21-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Opels leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die beiden beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 24.000 Euro geschätzt.

Die L1100 war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung zwischen Neckargröningen und der Einmündung zur K1666 voll gesperrt. Im Einsatz waren neben der Polizei auch die Feuerwehr, mehrere Rettungswagen und ein Notarzt.

red

DFB-Pokalfinale: Großes Public Viewing auf dem Stuttgarter Schlossplatz geplant

Ein Hauch Berlin in der Landeshauptstadt: Wenn der VfB Stuttgart am 24. Mai im DFB-Pokalfinale steht, wird der Stuttgarter Schlossplatz zur großen Fanmeile. Die Stadt richtet gemeinsam mit dem Verein ein Public Viewing aus – für alle, die das Finale unter freiem Himmel und in rot-weißer Atmosphäre erleben wollen. Der Pokaltraum lebt – nicht nur im Olympiastadion.

Stuttgart – Der Traum lebt – nicht nur in Berlin, sondern auch in Stuttgart. Wenn der VfB Stuttgart am 24. Mai im DFB-Pokalfinale auf Arminia Bielefeld trifft, wird der Schlossplatz zur Fan-Arena: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Stuttgart organisiert der VfB ein großes Public Viewing unter freiem Himmel.

Für Tausende Fans, die ihre Mannschaft nicht nach Berlin begleiten können, wird der Schlossplatz damit zum Herzstück der weiß-roten Euphorie. „Es wird ein großes Finale, und dafür möchten wir unserer großen Fangemeinde ein einzigartiges Erlebnis bieten – friedlich, emotional und in weiß-roter Atmosphäre“, kündigt VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle an. Veranstalter ist der VfB Stuttgart, unterstützt von der Stadt und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart.

Fußballfest unter freiem Himmel

Der VfB steht zum siebten Mal in seiner Geschichte im Endspiel des DFB-Pokals – zuletzt gelang dies 2013. Der bisher letzte Titelgewinn liegt noch etwas länger zurück: 1997 stemmte das Team den Pokal in die Höhe. Diesen historischen Moment will man nun wiederholen – und das nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf dem Schlossplatz.

„Unsere Stadt hat ein regelrechtes Pokalfieber erfasst“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. „Aber nur ein kleiner Teil der Fans kann im Berliner Olympiastadion dabei sein. Deshalb wollen wir möglichst vielen Menschen die Chance geben, das Finale vor der eindrucksvollen Kulisse auf dem Stuttgarter Schlossplatz zu erleben.“

red

Nach Tod einer Frau in Remseck: Partner der Getöteten sitzt in U-Haft

Remseck am Neckar – Nach dem gewaltsamen Tod einer 48-jährigen Frau am 20. März 2025 in einer Wohnung im Stadtteil Neckargröningen hat sich der Tatverdacht gegen ihren gleichaltrigen Partner weiter erhärtet. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg nun mitteilten, wurde der 48-jährige Mann am 31. März aus dem Krankenhaus heraus einem Haftrichter vorgeführt.

Der Richter am Amtsgericht Stuttgart erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags und setzte diesen in Vollzug. Der Tatverdächtige hatte sich nach der mutmaßlichen Tötung seiner Partnerin selbst schwer verletzt und befand sich zunächst in ärztlicher Behandlung. Am Freitag (11. April) wurde er schließlich aus dem Krankenhaus in eine Justizvollzugsanstalt verlegt.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen und Hintergründen der Tat dauern weiter an. In der Wohnung hatten sich zum Tatzeitpunkt auch die beiden gemeinsamen Kinder im Alter von 14 und 15 Jahren aufgehalten. Sie blieben körperlich unversehrt und wurden in die Obhut von Verwandten gegeben.

red

Mehr zu diesem Thema:

Tödliches Familiendrama in Remseck: 48-Jähriger soll Ehefrau getötet und sich selbst schwer verletzt haben – Kinder waren im Haus

Unfall in Tiefgarage: Seniorin verwechselt offenbar Gas und Bremse

Marbach am Neckar – Ein Fahrfehler mit schweren Folgen: Am Montagnachmittag (14. April 2025) kam es gegen 15:00 Uhr in der Frankenstraße in Marbach am Neckar zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Senioren verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei wollte eine 85-jährige Frau mit ihrem Mercedes in die Tiefgarage eines Wohnheims einfahren – mutmaßlich verwechselte sie dabei Gas- und Bremspedal.

Der Wagen beschleunigte plötzlich, durchbrach das geschlossene Rolltor der Garage und prallte anschließend mit voller Wucht gegen eine Betonwand. Die Fahrerin sowie ihr 89-jähriger Mitfahrer erlitten dabei Verletzungen, deren Schwere derzeit noch nicht bekannt ist. Beide wurden medizinisch versorgt.

Am Mercedes entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Auch das Rolltor und die Gebäudestruktur der Tiefgarage wurden beschädigt – hier wird der Schaden auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

red

Corona-Lockdowns waren rechtmäßig: Kaufhäuser scheitern mit Klage gegen Baden-Württemberg

Keine Entschädigung für geschlossene Kaufhäuser: Das Landgericht Stuttgart hat die Klage zweier großer Handelsunternehmen abgewiesen. Die Corona-Lockdowns seien rechtmäßig gewesen, der Schaden müsse nicht ersetzt werden – ein Urteil mit Signalwirkung für weitere Verfahren.

Stuttgart (red) – Das Landgericht Stuttgart hat die Schadensersatzklage zweier großer Kaufhausketten gegen das Land Baden-Württemberg im Zusammenhang mit Corona-Lockdowns abgewiesen. Den Kaufhausketten stünden keine Entschädigungsansprüche zu, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Die Rechtsverordnungen, die die Betriebsschließungen anordneten, basierten demnach auf dem Infektionsschutzgesetz und waren rechtmäßig. Die Kammer schloss sich der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, der festgestellt hatte, dass die Voraussetzungen des Infektionsschutzgesetzes im fraglichen Zeitraum vorlagen. Die Maßnahmen seien verhältnismäßig gewesen, da sie auf der Prognose beruhten, dass sie zur Erreichung des Infektionsschutzziels “geeignet, erforderlich und angemessen” waren, so das Gericht.

Zudem sah das Gericht keinen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot. Die Entscheidung der Landesregierung, Einzelhandelsbetriebe, die der Grundversorgung dienen, von den Schließungsanordnungen auszunehmen, sei mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar. Die Privilegierung dieser Betriebe sei durch gewichtige Belange des Gemeinwohls gerechtfertigt.

Die Muttergesellschaft der Kaufhausketten hatte in dem Prozess Schadensersatz in Höhe von über 32 Millionen Euro gefordert. Sie argumentierte, dass die Betriebsschließungen während der Lockdowns ihre Grundrechte verletzten und rechtswidrig waren, da sie ohne ein durchdachtes epidemiologisches Konzept und ohne vollständige Entscheidungsgrundlage getroffen wurden. Konkret ging es um Lockdowns vom 18. März 2020 bis 03. Mai 2020 sowie vom 16. Dezember 2020 bis 22. April 2021.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig (Az. 7 O 224/23).

Tödlicher Motorradunfall nach Abbiegemanöver: 24-jähriger stirbt – Polizei muss aufgebrachte Angehörige trennen

Ein junger Motorradfahrer verliert bei einem Unfall in Renningen sein Leben – eine Autofahrerin übersieht ihn beim Abbiegen. Es ist das tragische Ende einer kurzen Fahrt. Am Unfallort treffen Angehörige ein, die Polizei muss schlichten. Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen.

Renningen – Ein tragischer Verkehrsunfall hat am Montagabend (14. April 2025) in der Benzstraße im Renninger Industriegebiet ein Menschenleben gefordert. Gegen 17:25 Uhr stieß ein 24-jähriger Motorradfahrer mit dem Mercedes einer 84-jährigen Autofahrerin zusammen und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Stuttgart war der junge Mann mit seinem Motorrad in Richtung Leonberg unterwegs, als die Seniorin aus der Gegenrichtung kommend nach links auf den Parkplatz eines Supermarkts abbiegen wollte. Dabei übersah sie offenbar das herannahende Zweirad – es kam zur folgenschweren Kollision. Der 24-Jährige wurde durch den Aufprall vom Motorrad geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und den Rettungsdienst konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall stark beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Die Polizei setzte neben Rettungsdienst und Notarzt auch einen Rettungshubschrauber ein. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Bolzstraße war während der Unfallaufnahme voll gesperrt.

Am Unfallort versammelten sich im Verlauf mehrere Angehörige des Verstorbenen. Dabei kam es zu lautstarken und emotional aufgeladenen Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppierungen, die durch die eingesetzten Polizeikräfte beruhigt und getrennt werden mussten. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Galerie

Kontrolle über Mercedes verloren und über Friedhof gerast: 86-Jähriger in Gerlingen schwer verletzt

Ein 86-Jähriger verliert die Kontrolle über sein Auto, durchbricht einen Zaun, pflügt über den Friedhof – und der Wagen geht in Flammen auf! Der Fahrer wird schwer verletzt, Die Polizei ermittelt

Gerlingen – Ein schwerer Unfall hat am Montagmittag (14. April 2025) in Gerlingen für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Ein 86-jähriger Mann war laut der Polizei gegen 11:20 Uhr mit seiner Mercedes S-Klasse unterwegs, als er an der Einmündung Brennerstraße / Friedhofweg zunächst kurz anhielt. Aus bislang ungeklärter Ursache beschleunigte der Senior anschließend stark, durchbrach mit seinem Fahrzeug einen Holzzaun und fuhr unkontrolliert auf das Gelände des Gerlinger Friedhofs. Dabei wurden mehrere Dutzend Gräber beschädigt.

Im weiteren Verlauf überschlug sich das Fahrzeug und fing Feuer. Der Fahrer zog sich schwere Verletzungen zu, wurde vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden. Die Feuerwehr konnte den brennenden Mercedes rasch löschen. Um die komplexe Unfallstelle aus der Luft zu dokumentieren, setzte die Verkehrspolizei Ludwigsburg eine Drohne ein. Der völlig beschädigte Mercedes muss abgeschleppt werden. Die Bergungsmaßnahmen dauerten zur Mittagszeit (Stand: 13:10 Uhr) noch an. Die Höhe des Sachschadens ist aktuell nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

red

Aprilwetter bleibt unberechenbar: Regen, Wind und Sonne über Baden-Württemberg

Ein Hauch von Frühling, durchzogen von Regen und Wind: Baden-Württemberg erwartet eine wettertechnisch launische Woche. Zwischen sonnigen Momenten, einzelnen Gewittern und frischen Böen bleibt das Aprilwetter seinem Ruf treu. Wer unterwegs ist, sollte den Schirm griffbereit halten – und Geduld mitbringen.

Stuttgart (red) – Baden-Württemberg erwartet am Sonntag wechselhaftes Wetter mit vielen Wolken und Regen. Besonders am Nachmittag kann es im Osten des Landes vereinzelt zu Gewittern kommen, bei denen Windböen bis zu 60 km/h möglich sind.

Die Temperaturen steigen auf 15 Grad im Bergland und bis zu 21 Grad am Rhein. Im Schwarzwald, besonders am Feldberg, sind stürmische Böen um 70 km/h aus Südwest zu erwarten.

Abends ziehen die Niederschläge nach Osten ab, doch in der Nacht kommt von Südwesten her neuer Regen auf.

Am Montag bessert sich das Wetter etwas: Der Regen zieht nach Nordosten ab, und es gibt mehr Auflockerungen. Dennoch bleiben einzelne Schauer oder kurze Gewitter möglich.

Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 21 Grad, und der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. In der Nacht zum Dienstag bleibt es stark bewölkt mit vereinzelten Regenschauern.

Für die kommenden Tage deutet sich eine weiterhin unbeständige Wetterphase an.

Am Dienstag sind wieder häufiger Schauer und einzelne Gewitter mit starken Böen zu erwarten. Wer in Baden-Württemberg unterwegs ist, sollte also regenfeste Kleidung und für windige Verhältnisse vorbereitet sein.

Tödlicher Motorradunfall bei Bietigheim-Bissingen: 59-Jähriger stirbt nach Kollision mit Laternenmast

Metterzimmern – Bei einem tragischen Verkehrsunfall bei Bietigheim-Bissingen ist am frühen Samstagmorgen (12.04.) ein 59-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der Mann war gegen 03:30 Uhr mit seiner Honda CBR auf der Mühlsteige in Richtung „Am Kübelesbrunnen“ unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam.

Im Grünstreifen kollidierte er mit einem Laternenmast. Dabei wurde der Motorradhelm abgeworfen, der Fahrer stürzte auf die Straße und erlitt schwerste Verletzungen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und den Rettungsdienst verstarb der 59-Jährige noch an der Unfallstelle.

Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn, das beschädigte Motorrad wurde abgeschleppt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red