Aggressiver Fahrer in Gerlingen: Mann mit Messer bedroht – Polizei sucht Zeugen

GERLINGEN – In der Nacht zum Sonntag (08.09.2024) ereignete sich gegen 00:15 Uhr ein bedrohlicher Vorfall in der Hauptstraße in Gerlingen. Laut Polizeiangaben waren ein 33-jähriger Mann und seine 29-jährige Lebensgefährtin zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich vom Fahrer eines weißen VW aufgeschreckt wurden, der vor einer Tiefgarageneinfahrt eines Supermarktes hupte.

Das Paar setzte seinen Weg fort und überquerte einen Zebrastreifen in der Ditzinger Straße. Plötzlich fuhr der Fahrer des VW mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden zu, sodass sie ausweichen mussten, um nicht erfasst zu werden. Der Wagen kam mitten auf dem Zebrastreifen zum Stehen. Der 33-Jährige trat an das Auto heran, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Doch die Situation eskalierte: Nach einem lauten Wortgefecht stieg der Unbekannte aus und bedrohte den Mann mutmaßlich mit einem Messer. Als der 33-Jährige ankündigte, die Polizei zu verständigen, setzte sich der Täter wieder in seinen Wagen und fuhr in Richtung Ditzingen davon.

Der Fahrer wird als etwa 20 Jahre alt, 175 cm groß und kräftig gebaut beschrieben, mit südländischer Erscheinung. Er trug schwarze Kleidung. Das Fahrzeug war ein weißer VW mit Stuttgarter Kennzeichen (S-).

Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: 50-Jähriger nach Brand in Mehrfamilienhaus in Untersuchungshaft

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Am Montagmorgen (09.09.2024) ereignete sich in der Gartenstraße in Bietigheim-Bissingen ein verheerender Brand in einem Mehrfamilienhaus. (wir berichteten)

Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat sich im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Verdacht gegen einen 50-jährigen Bewohner des Hauses erhärtet. Dem Mann wird vorgeworfen, mutwillig die von ihm bewohnten Räume im Obergeschoss in Brand gesetzt zu haben. Nach Ausbruch des Feuers soll er zusammen mit zwei Familienangehörigen über ein angrenzendes Dach geflüchtet sein. Auch die übrigen Bewohner des Erdgeschosses konnten das Haus rechtzeitig verlassen, zwei von ihnen erlitten jedoch Rauchvergiftungen.

Am Dienstag (10.09.2024) wurde der 50-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes, schwerer Brandstiftung und Körperverletzung und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen und Motiven der Tat dauern weiterhin an.

red

Trotz VW-Krise: So viel kassieren Porsche-Mitarbeiter als Prämie

Stuttgart – Trotz der Krise beim Mutterkonzern VW zahlt der Stuttgarter Autobauer Porsche seinen Mitarbeitern für das abgelaufene Geschäftsjahr bis zu 9.690 Euro Prämie. Das meldete der SWR unter Berufung auf eine Porsche-Sprecherin. Auch Porsche steht jedoch vor Herausforderungen, da die gesamte Automobilbranche unter Druck gerät.

Die Zahlung bekommen alle Mitarbeiter an deutschen Standorten, die fest bei der Porsche AG und ihren Tochtergesellschaften angestellt sind. Nach Angabe von Porsche sind das etwa 28.000 Beschäftigte. Im letzten Jahr hatten die Porsche-Mitarbeiter noch eine Jahresprämie von bis zu 9.050 Euro brutto erhalten, ein Jahr zuvor waren es höchstens 7.900 Euro.

Im kommenden Jahr droht allerdings ein Rückgang der Sonderzahlung. Denn Porsche steht wie alle anderen deutschen Autobauer derzeit stark unter Druck. Einerseits halten sich die deutschen Verbraucher mit Autokäufen zurück, andererseits drängen neue Mitbewerber auf den europäischen Markt, allen voran aus China.

red

Fiese Betrugsmasche in Bietigheim-Bissingen: Rentner nach Schockanruf um fünfstellige Summe gebracht

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Am Dienstag (10.09.2024) gelang es noch unbekannten Betrügern, einen Rentner aus Bietigheim-Bissingen durch einen sogenannten Schockanruf um einen fünfstelligen Bargeldbetrag zu bringen. Der Polizei zufolge kontaktierte der Täter den Senior telefonisch und überzeugte ihn durch geschickte Gesprächsführung davon, dass sein Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft sei. Um den Sohn vor dem Gefängnis zu bewahren, forderten die Betrüger eine hohe Kautionszahlung.

Im Verlauf des Gesprächs wurde vereinbart, dass der Rentner das Bargeld in der Freudentaler Straße an eine angebliche “Claudia Bach” übergeben solle. Tatsächlich fand die Geldübergabe gegen 13:30 Uhr statt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht nun Zeugen, die Angaben zu der Geldabholerin machen können. Die Frau wird als etwa 40 Jahre alt und 150 bis 155 Zentimeter groß beschrieben, von molliger Statur. Sie trug schwarze Haare, die zu einem Dutt gebunden waren, ein rundes Gesicht und eine dunkle Brille. Bekleidet war sie mit einem roten Minikleid und einer sandfarbenen Strickjacke.

Zeugen, die die Geldübergabe beobachtet haben oder Hinweise zur Identität der Frau geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bei der Kriminalpolizei zu melden.

red

Weihnachtsbaum für Kornwestheim: Stadt bittet Bürger um Unterstützung

Kornwestheim – Kaum beginnen die ersten Blätter zu fallen und die Temperaturen zu sinken, startet in Kornwestheim bereits die Suche nach dem passenden Weihnachtsbaum. Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass die Stadt nicht nur selbst Hand anlegt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung bittet, um den öffentlichen Raum festlich zu schmücken.

Wer in seinem Garten einen Baum stehen hat, der zu groß geworden ist und eine Höhe von mindestens fünf Metern erreicht hat, kann sich deshalb sehr gerne mit dem Fachbereich Tiefbau und Grünflächen telefonisch unter der Nummer 07154-202-7120 in Verbindung setzen.

Bei einem Vor-Ort-Termin wird dann geprüft, ob sich die angebotenen Bäume für die verschiedenen Plätze, an denen Weihnachtsbäume aufgestellt werden, eignen. Passende Bäume fällen die Teams des Bauhofs und der Stadtgärtnerei mit professionellem Equipment und präsentieren diese an ihrem neuen Platz mit weihnachtlichen Lichterketten – vielleicht sogar auf dem Kornwestheimer Rathausturm.

red

Kornwestheim: 47 neue Auszubildende starten ihre berufliche Zukunft

Kornwestheim – Mit dem Beginn des Ausbildungsjahres 2024/2025 hat die Stadt Kornwestheim 47 junge Menschen willkommen geheißen, die sich für eine berufliche Laufbahn im öffentlichen Dienst entschieden haben. Unter den Neuzugängen befinden sich Auszubildende, Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Freiwillige im Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD). Der feierliche Startschuss fiel am 2. September 2024, als Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger offiziell begrüßte.

Am 2. September 2024 starteten sechs Erzieherinnen, vier sozialpädagogische Assistentinnen, zwei Verwaltungsfachangestellte, zwei Verwaltungswirtinnen, eine Volontärin im Museum sowie eine Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung bei der Stadt Kornwestheim. Ergänzt wird das Team der neuen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger durch fünf duale Studierende: Eine von ihnen absolviert das Studium „Public Management“ im Verwaltungsbereich, während vier weitere den sozialen Bereich stärken. Drei von ihnen haben sich für das Studium der „Sozialen Arbeit in der Elementarpädagogik“ entschieden, einer widmet sich der „Sozialen Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit“.

Zusätzlich starteten 13 junge Erwachsene ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei der Stadt Kornwestheim, während zwei weitere den Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Auch zehn Praktikantinnen, die ein Berufskolleg oder eine schulische Ausbildung durchlaufen, wurden herzlich willkommen geheißen.

Begrüßt wurden die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger durch Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel: „Es ist eine große Freude, so viele engagierte junge Menschen in unserer Stadt begrüßen zu dürfen, die sich entschieden haben, ihre berufliche Zukunft bei uns zu starten. Ihr Mut und Ihr Engagement sind nicht nur ein Gewinn für Kornwestheim, sondern auch ein Zeichen dafür, dass der öffentliche Dienst ein attraktiver Arbeitgeber ist. Wir freuen uns darauf, Sie auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten.“

Während der Einführungswoche haben die jungen Erwachsenen die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und einen ersten Einblick in ihre neue Arbeitsumgebung zu gewinnen. Verschiedene Seminare runden den Start ins Berufsleben ab.

Für das Ausbildungsjahr 2025 gibt es noch freie Plätze bei der Stadt Kornwestheim. Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen, Studiengängen und Praktika sind unter kornwestheim.de/ausbildung zu finden.

red

Bagger verursacht Stromausfall: Benningen, Freiberg und Pleidelsheim von Stromausfall betroffen

Benningen a.N./Freiberg a.N./Pleidelsheim – Ein unvorhergesehener Stromausfall legte am Montagmittag gegen 11:30 Uhr Teile von Benningen, Freiberg und Pleidelsheim lahm – und der Auslöser? Ein Bagger. Bei Bauarbeiten einer Fremdfirma wurde ein Erdkabel beschädigt, was sofort zu einer großflächigen Unterbrechung der Stromversorgung führte, wie die Syna GmbH in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Durch Netzumschaltungen konnte das Team der Syna den Großteil der betroffenen Haushalte nach 49 Minuten wieder mit Strom versorgen. Um 13:18 Uhr waren schließlich alle betroffenen Gebiete wieder ans Netz angeschlossen. Die Reparaturen werden von einem Service-Team vor Ort durchgeführt.

Die Syna GmbH ist zum 1. Januar 2012 aus dem Zusammenschluss von Süwag Netz GmbH und Süwag Netzservice GmbH hervorgegangen. Sie ist eine 100% Tochtergesellschaft der Süwag Energie AG.

red

Ex-Porsche-Chef Wiedeking: VW braucht harte Einschnitte zur Sanierung

Berlin – Nach Ansicht des früheren Porsche-Chefs und VW-Aufsichtsrates Wendelin Wiedeking kommt der Volkswagen-Konzern um harte Einschnitte nicht herum.

Wiedeking sagte “Bild” (Dienstagsausgabe): “VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterwerfen.” Er maße sich zwar nicht an, zu sagen, ob VW ohne Entlassungen und Werksschließungen sanierbar sei, so Wiedeking laut “Bild”. Aber: “Zu meiner Zeit kann ich nur sagen, es waren immer schon zu viele Leute an Bord. Die Effizienz in den Werken im Vergleich zu vielen anderen, auch eigenen VW-Standorten, ist immer schlechter gewesen bei den inländischen Werken.”

Er glaube, “VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterwerfen”. VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume habe keine andere Wahl als eine harte Sanierung, so Wiedeking der Porsche von 1991 bis 2009 führte und umfangreich saniert hatte, zu “Bild”. “Herr Blume hat jetzt all das auszubaden, was seine Vorgänger seit Martin Winterkorn nicht erledigt haben. Die Ursachen für Probleme im VW-Konzern sind seit Jahren bekannt.”

VW, so Wiedeking, habe “einen guten Vorstandsvorsitzenden, der das Thema lösen wird”. Erstmals sei an der VW-Spitze ein Manager, “der offen anspricht, was getan werden muss”. Aus seiner Sicht, so der heutige Investor Wiedeking zu “Bild”, brauche VW neue Strukturen, müsse “anders arbeiten, effizienter werden”. Alle Standorte müssten sich international dem Wettbewerb stellen: “Das gilt auch für den Standort Wolfsburg, genauso wie für alle anderen Standorte. Deswegen: Die Veränderung ist notwendig. Jetzt muss man sehen, dass man sie auch in überschaubarer Zeit erledigen kann.”

Er glaube an VW, so Wiedeking: “VW hat Geschichte. VW ist auch ein Unternehmen, das zukunftsfähig sein kann.” Er habe das Gleiche erlebt, als er Anfang der 90er-Jahre bei Porsche das Ruder übernahm: “Das sah auch damals so aus, als wenn nichts mehr machbar ist. Aber: Es ist immer was machbar, wenn man nur will, wenn man gemeinsam einen Weg definiert. Und ich glaube, das ist die größte Aufgabe im VW-Konzern: Dass sowohl die Belegschaft, die Belegschaftsvertreter, aber auch das Management sich darauf einigen. So wie es bislang war, geht es nicht weiter.”

red

Bietigheim-Bissingen: Brand in Mehrfamilienhaus – Zwei Personen verletzt

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Am Montagmorgen (09.09.2024) rückte die Feuerwehr gegen 7.50 Uhr in die Gartenstraße aus, nachdem starker Rauch aus einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss des zweistöckigen Gebäudes war in Brand geraten, was dazu führte, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner sich in Sicherheit brachten, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Zwei Personen erlitten durch den dichten Rauch leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden, wird jedoch voraussichtlich einen sechsstelligen Betrag erreichen. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.

Die Gartenstraße war während der Löscharbeiten in Richtung Freiberger Straße gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.

red

Deutsche Alpinistin aus Marbach am Neckar stürzt am Postalmklettersteig tödlich ab

STROBL – Eine 31-jährige Alpinistin ist am Nachmittag des 4. September im österreichischen Strobl tödlich verunglückt. Die Frau, die aus dem Bundesland Baden-Württemberg stammte, war laut der Landespolizeidirektion Salzburg gemeinsam mit ihrem Ehemann auf dem Postalmklettersteig unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache etwa 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände in den Rußbach stürzte. Laut dem SWR stammt die Verunglückte aus Marbach am Neckar.

Trotz aller Bemühungen kam für die Bergsteigerin jede Hilfe zu spät – sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Die Landespolizeidirektion Salzburg hat die Ermittlungen zur genauen Ursache des tragischen Unglücks aufgenommen.

red