Polizeibericht: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ditzingen-Hirschlanden: Brennendes Fahrzeug

Aus bislang ungeklärter Ursache hatte ein Fahrzeug der Marke Chrysler am Dienstag um 17:40 Uhr in der Heimerdinger Straße in Ditzingen Feuer gefangen. Die 52-Jährige Fahrzeuglenkerin vernahm nach eigenen Angaben während der Fahrt zunächst ein lauten Schlag aus dem Motorraum, daraufhin fing ihr Fahrzeug auch schon an zu qualmen. Sie konnte es unverletzt abstellen und den Notruf wählen. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Ditzingen rückte mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften aus und konnte das Feuer löschen. Am Auto entstand ein geschätzter Schaden von rund 6.000 Euro und es musste abgeschleppt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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Remseck am Neckar – Aldingen: Fahrzeugteile von abgestelltem LKW gestohlen

Zwei Rückfahrlampen sind zwischen Freitagabend 18:00 Uhr und Dienstagmorgen 06:00 Uhr in der Brückenstraße in Aldingen an einem Lkw abmontiert und entwendet worden. Das Fahrzeug stand im Tatzeitraum am Fahrbahnrand abgeparkt. Der Wert des Diebesgutes beträgt mehrere hundert Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim sucht unter Telefon 07154 1313-0 oder per Email kornwestheim.prev@polizei.bwl.de Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Remseck am Neckar – Neckarrems: Zeugen zu Einbruch in der Fellbacher Straße gesucht

Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht von Montag auf Dienstag in ein städtisches Gebäude in der Fellbacher Straße in Neckarrems ein. Auf bislang noch unbekannte Weise verschafften sich die Täter Zutritt zum Gebäude und suchten den Tresorraum des Gebäudes auf. In diesem beschädigten die Täter einen an der Wand angebrachten Elektrokasten. Des Weiteren lösten die Täter die Kabelverbindungen des Tresors. Anschließend flüchteten die unbekannten Täter. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweis.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

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Vaihingen an der Enz: Zeugen nach Unfallflucht im Pappelweg gesucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag gegen 15:50 Uhr im Pappelweg in Vaihingen an der Enz zugetragen hat. Ein 19-Jähriger befuhr mit seinem Ducati-Motorrad den Pappelweg in Richtung Bahnhofstraße. Zeitgleich fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, mutmaßlich mit einem silbernen VW aus der Von-Neurath-Straße, in den Pappelweg ein und missachtete dabei die Vorfahrt des Motorradfahrers. Der 19-Jährige bremste stark ab und verlor dabei die Kontrolle über sein Zweirad, sodass er stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Der Fahrer des VW setzte, ohne sich um den Unfall zu kümmern, seine Fahrt in Richtung Oberriexinger Weg fort. Am Motorrad entstand ein Schaden von rund 1.200 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sich telefonisch unter 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis

Quelle: RKi

Ludwigsburg insgesamt 65. Am Vortag waren es 50 neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 37,1. Am Vortag betrug der Wert 40,4.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 765 angegeben. (Stand: 08.03..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 9.947 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 60 Prozent oder 14.928 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 78,5 auf heute 61,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 256.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 28.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 126 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 623 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 89 Todesfällen pro Tag (Vortag: 90).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.709. Insgesamt wurden bislang 38,23 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 08.03..2023, 03:11 Uhr)

red

Mehr als die Hälfte der Mini-Jobs im Landkreis Ludwigsburg in Frauenhand

Die 520-Euro-Arbeit ist weiblich: Von den rund 49.860 Mini-Jobs im Landkreis Ludwigsburg sind 58 Prozent in Frauenhand – in der Nahrungsmittelindustrie liegt der Anteil sogar bei 70 Prozent. Auch bei der Teilzeitarbeit liegen die Frauen vorne: Die rund 54.330 Teilzeitstellen im Kreis Ludwigsburg werden zu 81 Prozent von Frauen gemacht. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten am Dienstag mit. Die NGG Stuttgart beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Ein Großteil der Vollzeitstellen würden in vielen Branchen nicht von Frauen besetzt.

Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart, spricht von einer „Lohn- und Renten-Falle“: „Teilzeitarbeit bedeutet immer ein schmaleres Portemonnaie – und auch eine kleinere Rente. Und Mini-Jobs bedeuten Mini- Renten.“ Hinzu komme, dass Frauen im Bundesdurchschnitt 7 Prozent weniger pro Stunde verdienten als Männer. Und das bei einer vergleichbaren Qualifikation, Tätigkeit und Erwerbsbiografie, so die NGG Stuttgart. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Es sei daher wichtig, mit einem Tabu zu brechen: „Über Geld redet man nicht. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Beim Lohn sollte man in den Betrieben im Kreis Ludwigsburg aber mal eine Ausnahme machen“, so Hartmut Zacher. Überall dort, wo es einen Betriebsrat gibt, könne der auch die „Lohn- Kommunikation im Unternehmen beleben“. Ansonsten gebe es zwar auch noch einen Rechtsanspruch darauf, zu erfahren, was ein männlicher Kollege in ähnlicher Position verdient. Doch das Entgelttransparenzgesetz gilt lediglich in Betrieben mit mindestens 200 Beschäftigten. „Eine Köchin im Restaurant oder eine Verkäuferin in der Bäckerei haben davon allerdings nichts“, so NGG-Geschäftsführer Zacher. Hier solle die Bundesregierung dringend nachbessern.

Ziel müsse es sein, die Lohnscheren zwischen Männern und Frauen zu schließen. „Wie dick die Lohntüte ist, das darf nicht vom Geschlecht abhängen. Aber auch nicht davon, wie gut jemand das Lohnpokern beherrscht. Beim Lohn für Arbeit muss mehr Fairness her: Wir brauchen ein neues ‚Lohn-Fair-Play‘“, so Hartmut Zacher.

red

Mehr als 300 Polizisten im Einsatz: Drogenbande bei Großrazzia zerschlagen

Mehrere Monate anhaltende Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft mündeten am 28. Februar 2023 zu einer großangelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion geführt. Die Zielpersonen waren eine mehrköpfige Tätergruppierung, aus dem Raum Leonberg und Ludwigsburg, die bereits seit längerer Zeit wegen Drogenhandels im Visier der Ermittler stand.

Laut dem Poilizeibericht hatten die Ermittlungen berieits im Juli 2022 erste Früchte getragen, als bei einem 44-jährigen Mann Betäubungsmittel sichergestellt wurden, die er von einem 45-Jährigen bezogen hatte. Das Betäubungsmittelgeschäft war von einem weiteren 44-Jährigen vermittelt worden, der zusätzlich durch den unrechtmäßigen Bezug von Coronahilfen in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro auffiel. Im Umfeld dieser drei Männer bewegten sich vier weitere Tatverdächtige im Alter zwischen 25 und 54 Jahren.

Am 28. Februar 2023 wurden schließlich alle sieben Tatverdächtigen von mehr als 300 Polizistinnen und Polizisten in einer großangelegten Aktion durchsucht und festgenommen. Die Durchsuchungen fanden vor allem im Bereich Leonberg statt, aber auch in Ludwigsburg, Schwieberdingen, Vaihingen an der Enz und Stuttgart wurden Beschlüsse vollstreckt. Bei den Durchsuchungen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden, darunter Bargeld, scharfe Schusswaffen, Datenträger und Mobiltelefone, hochwertige Fahrzeuge und Bekleidung sowie diverse Betäubungsmittel.

Die Tatverdächtigen, darunter zwei griechische Staatsangehörige, vier Deutsche sowie ein kosovarischer Staatsangehöriger, wurden am 1. März 2023 einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der Haftbefehle erließ, diese in Vollzug setzte und die Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten einwies.

Betrüger erbeuten Bargeld und Gold von 90-jähriger Kornwestheimerin – und weitere Meldungen

Eine 90-jährige Bewohnerin von Kornwestheim fiel am Montag Betrügern zum Opfer, als sie einen Schockanruf erhielt.

Die Betrügerin am Telefon gab vor, von der Polizei in Stuttgart zu sein und erzählte der Seniorin, dass ihre Enkelin einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und für ihre Freilassung eine Kaution von 40.000 Euro benötigt werde. Die betrogene Frau übergab daraufhin einem unbekannten Kurier Bargeld und Gold im Wert in bislang unbekannter Höhe. Der Betrug flog erst später auf, als die Frau mit ihrer Enkelin telefonieren konnte.

Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 16:00 Uhr und zeigt, wie skrupellos Betrüger vorgehen, um ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen. Die Polizei warnt daher erneut vor der Masche des “Schockanrufs”, bei dem die Täter oft gezielt ältere Menschen ins Visier nehmen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Kurier geben können, sich zu melden. Zudem rät die Polizei, bei verdächtigen Anrufen misstrauisch zu sein und keine persönlichen Daten oder Geldbeträge preiszugeben. Angehörige älterer Menschen sollten sie über die Masche des “Schockanrufs” aufklären und ihnen raten, bei Zweifeln sofort die Polizei zu informieren.

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Ludwigsburg: Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht

Am Mittwoch ist es in Ludwigsburg in der Schwieberdinger Straße zu einem Unfall gekommen, zudem die Polizei noch Zeugen sucht. Eine 66 Jahre alte Fußgängerin überquerte an einer Fußgängerampel die Schwieberdinger Straße im Bereich der Rheinlandstraße. Hinter ihr kam zu diesem Zeitpunkt eine bislang unbekannte, vermutlich weibliche Person mit einem elektrischen Rollstuhl angefahren. Im weiteren Verlauf touchierte die Rollstuhlfahrerin mutmaßlich die auf Gehhilfen laufende 66-Jährige, sodass diese stürzte und sich hierbei schwere Verletzungen zuzog. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallverursacherin entfernte sich daraufhin, ohne sich um die verletzte Fußgängerin zu kümmern, vom Unfallort. Unbekannte Zeugen sollen die Rollstuhlfahrerin noch aus weiterer Entfernung angesprochen haben, diese reagierte jedoch nicht auf die Rufe. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de Zeugen zum Verkehrsunfall, insbesondere die Zeugen, die die Rollstuhlfahrerin angesprochen hatten.

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Tamm: Farbschmierereien an Blitzer-Anhänger

Unbekannte haben zwischen Freitag und Montag einen in der Hauptstraße in Tamm abgestellten Enforcement-Trailer der Stadt Bietigheim-Bissingen beschädigt. Die Täter besprühten den Bereich der Kamera mit oranger Farbe. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Der Polizeiposten Tamm hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht unter Tel. 07141 601014 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

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BAB 81/Steinheim an der Murr: Unfall mit 25.000 Euro Sachschaden

Am Montagabend, kurz nach 18.00 Uhr, ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim ein Unfall zwischen zwei PKW, bei dem ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro entstand. Am Audi eines 62 Jahre alten Mannes platzte vermutlich ein Reifen, worauf er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und nach links von der Fahrbahn abkam. Der Audi kollidierte mit der Mittelleitplanke und schleuderte anschließend zurück auf die Autobahn, wo er mit einem 40 Jahre alten Mercedes-Fahrer zusammenprallte. Beide PKW waren hierauf nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Pleidelsheim war mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort.

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BAB 81/Pleidelsheim: mehrere Leichtverletzte bei Auffahrunfall

Insgesamt fünf Personen erlitten bei einem Unfall am Montag gegen 18.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn leicht Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Ein 58 Jahre alter Sattelzuglenker, der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, übersah vermutlich ein Stauende und fuhr einem zum Stehen gekommenen 37-jährigen Mercedes-Fahrer auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf eine 31 Jahre alte Skoda-Lenkerin geschoben, in deren PKW drei 24, 29 und 30 Jahre alte Mitfahrerinnen saßen. Der Skoda prallte im weiteren Verlauf außerdem auf einen Peugeot, in dem ein 63 Jahre alter Fahrer saß. Der 37-Jährige und alle vier Frauen im Skoda erlitten leichte Verletzungen. Der Sattelzug, der Mercedes und der Skoda waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn im Bereich der Unfallörtlichkeit für rund 45 Minuten voll gesperrt. Im weiteren Verlauf konnte der linke Fahrstreifen für den Verkehr frei gegeben werden. Die Freiwillige Feuerwehr Pleidelsheim befand sich mit drei Fahrzeugen und 18 Wehrleuten im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war mit vier Fahrzeugen und Mitarbeitenden ausgerückt. Da sich die Bergungsarbeiten des Sattelzugs verzögerten, konnte die gesamte Fahrbahn erst gegen 00.20 Uhr freigegeben werden.

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Großbottwar: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Das Polizeirevier Marbach am Neckar sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich am Montag gegen 6:00 Uhr in Großbottwar zugetragen hat. Ein bislang unbekannte Fahrzeuglenker befuhr vermutlich mit einem LKW der Marke Volvo aus Richtung Steinheim an der Murr kommend die Landesstraße 1100. Im Bereich des Kreisverkehrs “Storchenkreisel” kam er mutmaßlich nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr daraufhin eine Verkehrsinsel mitsamt dem Verkehrszeichen darauf. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Die genaue Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach Explosion in Wohnhaus: Vermisste Bewohnerin unter den Trümmern tot aufgefunden

Am gestrigen Abend ereignete sich in einem Wohnhaus im Stuttgarter Westen eine heftige Explosion, bei der eine Person ums Leben kam und mehrere weitere verletzt wurden. Gegen 18.30 Uhr entdeckten die Rettungskräfte unter den Trümmern eine Leiche, bei der es sich mutmaßlich um die vermisste 85-jährige Bewohnerin handelt.

Wie die Polizei berichtet konnten vier weitere Bewohner des Hauses, ein 56-jähriger Mann, eine 55-jährige Frau sowie ein 11-jähriger Junge und ein 13-jähriges Mädchen, das Gebäude noch vor dem Einsturz verlassen und wurden vorsorglich mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Sicherungs- und Bergungsmaßnahmen am Unglücksort dauern noch immer an und werden von THW, Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützt. Auch die angrenzende Doppelhaushälfte in der Köllestraße wurde so schwer beschädigt, dass sie derzeit unbewohnbar ist.

Erste Ermittlungen vor Ort haben bislang keine Anhaltspunkte für eine Straftat ergeben, es wird derzeit von einem Unfall ausgegangen. Die genaue Ursache der Explosion ist noch unklar und wird von Spezialisten des Landeskriminalamtes untersucht.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich bei der Kriminalpolizei zu melden.

red

Gesundheitliche Bildung an Schulen: Neue Ausstellung im Kulturzentrum informiert über Masernimpfung und Prävention

Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Renate Schmetz, eröffnete am Montag (27. Februar), zusammen mit Dr. Uschi Traub und Carolin Friedrich vom Gesundheitsdezernat des Landratsamts sowie Klaus Hage von der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr, im Kulturzentrum Ludwigsburg die neue Wanderausstellung zum Thema Masern.

Bei der Auftaktveranstaltung informierten Mitarbeiterinnen des Gesundheitsdezernats Schülerin- nen und Schüler der 8c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Ludwigsburg über Masern, die Ma- sernimpfung und das Masernschutzgesetz. Zusätzlich präsentierten sie die Mitmachstationen „Reiselust ohne Frust“ und „Symptome-Puzzle der impfpräventablen Krankheiten“.

Erste Bürgermeisterin Schmetz hält die Einhaltung des Masernschutzgesetzes und eine gute Durchimpfungsrate von mehr als 95 Prozent für sehr wichtig. Ihr liegt die Gesundheit von Kindern am Herzen; für sie „ist die Schule der richtige Ort für gesundheitliche Bildung“. Dr. Uschi Traub, Leiterin der Gesundheitsförderung beim Gesundheitsdezernat, erläuterte in einem Kurzvortrag die Vorteile von Impfungen und machte anhand von echten Fallbeispielen deutlich, dass Infektionskrankheiten immer noch ernst zu nehmen sind – wie zum Beispiel bei einem Schüler aus dem Landkreis, der innerhalb von 24 Stunden an einer durch Meningokokken verursachten Hirnhautentzündung starb. „Impfung sticht Krankheit – als Pieks, aber auch als eine effektive und kostengünstige Waffe gegen viele Viren und Bakterien“, fasste Traub zusammen. Carolin Friedrich, die Koordinatorin der Masernkampagne des Landkreises, führte aus, dass die Ausstel- lung aus der Masernkampagne entstanden ist.

Die Biologielehrerin der Klasse 8c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Ludwigsburg, Tatjana Winter-Katzschner, fand bemerkenswert, was man zum Beispiel bei einer Reise nach Brasilien alles beachten muss. Neben dem konsequenten Mückenschutz sollte der Reisende sich unter anderem gegen Gelbfieber und Hepatitis A impfen lassen, aber auch die Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten und Sonnenschutz nicht vergessen. Beim Spiel „Reiselust ohne Frust“ „bereisten“ die Schülerinnen und Schüler verschiedene Länder und lernten Wissenswertes über die lauernden Risiken und die mögliche Vorbeugung.

Beim Symptome-Puzzle konnten Bilder von Patienten den Namen der impfpräventablen Krankheiten (z.B. Diphtherie, Röteln etc.) und deren Anzeichen zugeordnet werden. Begleitend zur Ausstellung machte die Klasse ein Quiz, bei dem am Ende zwei glückliche Gewinner sich über einen Kinogutschein freuen durften.

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. März im Ludwigsburger Kulturzentrum (Wilhelmstraße 9/1) zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 15 Uhr, Sonntag und Feiertag geschlossen.

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Dienstag für den Landkreis

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 50 (Am vergangenen Freitag: 39) neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 40,4. Am Freitag betrug der Wert 64,1.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 765 angegeben. (Stand: 07.03..2023, 03:11 Uhr).

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Dienstagmorgen vorläufig 10.812 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 67 Prozent oder 22.158 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 97,8 auf heute 78,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 264.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 12.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 186 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 632 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 90 Todesfällen pro Tag (Vortag: 84).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.583. Insgesamt wurden bislang 38,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 07.03..2023, 03:11 Uhr)

red

Küchenmesser als Waffe: Gewalttätiger Mann verletzt in Kornwestheim Mitbewohner und Polizeibeamte

Kornwestheim – Ein 41-jähriger Mann befindet sich aufgrund von Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei seiner Mitbewohner in der Albstraße in Kornwestheim angegriffen und dabei auch eine Polizeibeamtin und zwei ihrer Kollegen verletzt zu haben.

Wie die Polizei berichtet, wurde sie zunächst wegen eines Angriffs auf einen 50- und einen 29-jährigen Mitbewohner in einer Unterkunft für Gastarbeiter alarmiert. Der alkoholisierte Tatverdächtige soll den älteren Mann attackiert haben, woraufhin der jüngere ihm zu Hilfe geeilt sei. Der 41-Jährige soll daraufhin mit zwei Küchenmessern Stichbewegungen in Richtung des 29-Jährigen ausgeführt haben, der glücklicherweise unverletzt blieb. Als weitere Mitbewohner hinzukamen, habe der Tatverdächtige von seinem Angriff abgelassen und konnte vorläufig festgenommen werden.

Doch auch in Gewahrsam zeigte der Mann sein aggressives Verhalten. Bei einer Überprüfung der Gewahrsamseinrichtung am Samstagmorgen stellten zwei Beamte und eine Beamtin fest, dass sich Kot auf dem Boden der Einrichtung befand. Der Tatverdächtige hatte seine Notdurft offensichtlich nicht in die Toilette verrichtet. Als die Beamten die Gewahrsamszelle betraten, griff der 41-Jährige sie unvermittelt an und verletzte zwei 39- und 22-jährige Polizisten sowie eine 25-jährige Polizistin leicht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat am Sonntag wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ, in Vollzug setzte und ihn eine Justizvollzugsanstalt einwies.

red

 

Was in Ludwigsburg und der Region am Wochenende los war

Ludwigsburg: Einbrecher verursachen erhebliche Schäden auf Baustelle

Im Zeitraum zwischen Samstag 19:15 Uhr und Sonntag 11:00 Uhr kam es auf einer Baustelle auf dem Parkplatz zwischen dem Berliner Platz und der Bebenhäuser Straße in Ludwigsburg zu einem Einbruch. Bislang unbekannte Täter drangen in das umzäunte Gelände der Baustelle ein und hebelten die Tür eines Baucontainers auf. In diesem durchsuchten die Täter mehrere Schränke und fanden mutmaßlich Schlüssel für die Schlösser weiterer Baucontainer vor. Anschließend wurden auch die weiteren Container geöffnet und durchsucht. Die Schlösser nahmen die Täter vermutlich nach dem Einbruch mit. Des Weiteren wurde ein elektrischer Stemmhammer im Wert von mehreren tausend Euro von der Ladefläche eines geparkten Mercedes entwendet. An zwei weiteren geparkten LKW wurde unter anderem ein Fenster eingeschlagen und ein Türgriff abmontiert. Ebenso versuchten die Täter, die Heckklappen der beiden Fahrzeuge mit Gewalt aufzubrechen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 8000 Euro, der genauer Wert und die Menge des Diebesgutes ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die unter Telefon 07141 29920-0 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de sachdienliche Hinweise geben können.

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Ludwigsburg: Einbruch in Geschäftsräume

Einbrecher haben am Wochenende zwischen Freitag 17:30 Uhr und Sonntag 20:15 Uhr in der Marbacher Straße in Ludwigsburg zugeschlagen. Die unbekannten Täter warfen im Hinterhof einer Firma ein Fenster ein und drangen so ins Innere vor. Hier durchsuchten sie mutmaßlich beide Stockwerke des Gebäudes und hebelten dabei mehrere Zimmer- und Schranktüren auf. Auch ein Metalltresor wurde aufgebrochen und daraus ein vierstelliger Bargeldbetrag entwendet. Die genaue Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sich zu melden. Hinweise werden telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Ditzingen-Hirschlanden: Farbschmierer auf frischer Tat ertappt

Wegen Sachbeschädigung ermittelt die Polizei seit Sonntagnacht gegen einen 19 Jahre alten Mann, der auf frischer Tat beim Farbschmieren in der Schwabstraße in Hirschlanden ertappt wurde. Gegen 02:20 Uhr wurden Beamte des Polizeirevier Ditzingen auf den jungen Mann aufmerksam, der zu diesem Zeitpunkt ein Garagentor neben der Karl-Kocher-Halle mit einer Spraydose besprühte. Der junge Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Neben fünf Spraydosen am Tatort konnten bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung beim 19-Jährigen weitere 78 Sprühdosen beschlagnahmt werden. Die Ermittlungen dauern an.

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Kornwestheim: Einbruch in Bäckerei

In der Hermannstraße in Kornwestheim ist es zwischen Samstag 14:40 Uhr und Sonntag 05:40 Uhr zu einem Einbruch in eine Bäckerei gekommen. Die Einbrecher hebelte hierbei mutmaßlich die Eingangstür des Geschäftes auf. Anschließend entwendeten sie aus dem Inneren der Bäckereifiliale den Tresor mitsamt den Tageseinnahmen in Höhe von mehreren tausend Euro. Der an der Tür entstandene Schaden wird auf rund 100 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter Telefon 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg