Banden-Razzia im Großraum Stuttgart: 150 Beamte im Einsatz

Nach mehreren Anzeigen im Zusammenhang mit fehlenden Fahrzeugteilen aus einer Lagerhalle eines Unternehmens in Sindelfingen ermitteln die Kriminalpolizeidirektion Böblingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart, Abteilung für Organisierte Kriminalität, seit Anfang dieses Jahres gegen eine 13-köpfige Tätergruppierung wegen Bandendiebstahls und Hehlerei.

Sechs der Tatverdächtigen, vier Deutschen und zwei Serben im Alter zwischen 29 und 60 Jahren, wird vorgeworfen, als Mitarbeiter von Subunternehmen in mehreren Fällen hochwertige Elektronikteile im Gesamtwert von rund 800.000 Euro aus einem Lagergebäude des Unternehmens entwendet und aus dem Werk geschafft zu haben. Die anderen sieben Männer unterschiedlicher Nationalitäten haben sich wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu verantworten. Sie haben den Ermittlungen zufolge das Diebesgut an- und weiterverkauft. Die mitunter verdeckt geführten Ermittlungen mündeten am Donnerstag in einer groß angelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion an 17 Objekten in den Kreisen Böblingen, Ludwigsburg und Esslingen sowie in Stuttgart, an der rund 150 Einsatzkräfte beteiligt waren. Die Böblinger Ermittler wurden dabei unterstützt von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz, der benachbarten Polizeipräsidien und von Polizeihundeführern.

Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte Diebesgut im Gesamtwert von rund 200.000 Euro sicher. Darüber hinaus beschlagnahmten sie zur Vorbereitung der Einziehung drei Pkw und etwa 20.000 Euro Bargeld.

Im Vorfeld hatte die Staatsanwaltschaft Stuttgart bereits Haftbefehle gegen drei deutsch-russische Tatverdächtige im Alter von 31, 37 und 44 Jahren, einen 31-jährigen Bosnier und einen 29-jährigen Serben beantragt. Sie wurden im Verlauf der Aktion festgenommen und noch am Donnerstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der vier der Haftbefehle in Vollzug setzte und die Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten einwies. Der Haftbefehl gegen den 31-jährigen Deutsch-Russen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Großbottwar: Unfallflucht – Polizei sucht Zeugen

Zeugen sucht das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, zu einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch gegen 05:45 Uhr auf der L 1115 zwischen Großbottwar und dem Forsthof ereignet hat. Der 42-jährige Fahrer eines Mercedes war hier in Richtung Großbottwar unterwegs. Ein bislang unbekannter Autofahrer kam ihm entgegen und geriet dabei auf seine Fahrbahnseite. Der 42-Jährige wich nach rechts aus, prallte gegen einen Baum und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Mercedes entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der unbekannte Autofahrer machte sich dessen ungeachtet aus dem Staub.

Ludwigsburg: Beim Vorbeifahrer gestreift und geflüchtet

Am Mittwoch gegen 11:30 Uhr war die 74-jährige Fahrerin eines VW Passat auf der Eglosheimer Straße unterwegs und hatte an der Kreuzung mit der Schwieberdinger Straße bei Rotlicht angehalten. Als sie anschließend bei Grün wieder losfahren wollte, fuhr der unbekannte Fahrer eines weißen Autos links an ihr vorbei, streifte den Passa und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, obwohl er etwa 2.000 Euro Sachschaden angerichtet hatte. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

Ludwigsburg: Einbruch in Massagesalon

Auf noch ungeklärte Art und Weise hat sich ein unbekannter Täter in der Nacht zum Donnerstag gegen 01:00 Uhr Zugang zu einem Massagesalon in der Gartenstraße gemacht und dort die Räume durchwühlt. Nach ersten Erkenntnissen fand er aber nichts Stehlenswertes vor. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Gerlingen: Polizei sucht Zeugen und Fahrer eines blauen Pick-up

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch gegen 11:20 Uhr in der Ditzinger Straße in Gerlingen ereignete, sucht die Polizei nach Zeugen. Zur besagten Zeit war eine 37-jährige Seat-Lenkerin auf der Ditzinger Straße in Richtung Ditzingen unterwegs, als ihr ein noch unbekannter Autofahrer entgegenkam und vermutlich den Vorrang der Seat-Lenkerin missachtete. Aus Sicht der Frau befand sich an der Örtlichkeit zu diesem Zeitpunkt eine baustellenbedingte Engstelle am linken Fahrbahnrand. Während der Unbekannte die Engstelle passierte, musste die 37-Jährige mit ihrem Fahrzeug nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei touchierte sie einen Bordstein, wodurch eine Felge in Höhe einer dreistelligen Summe beschädigt wurde. Nachdem die 37-Jährige daraufhin mehrmals gehupt hatte, schaute der unbekannte Fahrer wohl noch in ihre Richtung und fuhr anschließend davon. Bei ihm soll es sich um einen etwa 50 Jahre alten Mann handeln, der vermutlich schulterlange, gräuliche Haare hat. Möglicherweise saß er am Steuer eines blauen Pick-up. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem Unbekannten geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0.

Gerlingen: Unfallflucht auf Drogeriemarkt-Parkplatz

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwoch einen BMW, der in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen auf einen Drogeriemarkt-Parkplatz stand. Zwischen 10:30 Uhr und 11:00 Uhr stieß der Unbekannte gegen den geparkten Wagen und richtete einen Heckschaden von rund 3.000 Euro an. Ohne sich im Anschluss um den Schaden zu kümmern, suchte der Unbekannte das Weite. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel 07156 4352-0, entgegen.

Ditzingen: Werkzeuge und Arbeitsmaschinen gestohlen

Auf Werkzeuge und Arbeitsmaschinen hatte es ein bislang unbekannter Dieb abgesehen, der zwischen Dienstag 18:00 Uhr und Mittwoch 10:40 Uhr in Ditzingen zuschlug. Der Unbekannte machte sich an einem Fiat Kastenwagen zu schaffen, der im Einmündungsbereich Münchinger Straße / Schönblickstraße auf einem Stellplatz abgestellt war. Nach bisherigen Erkenntnissen schob der Täter auf der Fahrerseite eine Fensterscheibe nach oben und gelangte so ins Innere. Im Fahrzeug befanden sich mehrere Werkzeuge und Arbeitsmaschinen, die der Täter anschließend mitgehen ließ. Der Wert seiner Beute beläuft sich auf eine vierstellige Summe. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Info der Redaktion: Die Nachrichten werden ständig aktualisiert.

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Lkw-Brand auf der A81 – Große Verkehrsbeeinträchtigung vor dem Engelbergtunnel

Autofahrer müssen am Mittwochmorgen mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Auf der A81 zwischen der Anschlussstelle Feuerbach und dem Engelbergtunnel geriet ein Lkw in Brand. Der Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein langer Stau.

Ludwigsburg/Stuttgart: Auf der A81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Engelbergtunnel müssen Autofahrer mit einem rund zehn Kilometern langen Stau rechnen. Ein Lkw ist in aufgrund eines Reifenplatzters in Brand geraten und erfasste anschließend den Auflieger.

Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Laut der Polizei sind inzwischen zwei Spuren wieder frei. Der Brand ist gelöscht und der Fahrer blieb unverletzt. Über die Schadenshöhe konnte noch keine Angabe gemacht werden.

red

 

Zeugenaufruf: Einem wehrlosen Mann wird in der U-Bahn das Handy gestohlen

In einer Stadtbahn in Stuttgart erleidet ein 34-Jähriger einen epileptischen Anfall. Ein Unbekannter, der das beobachtet, nutzt die Gelegenheit und stiehlt dem wehrlosen Mann das Smartphone. Jetzt bittet die Polizei um Mithilfe.

Den epileptischen Anfall eines 34-Jährigen hat ein unbekannter Täter ausgenutzt und am Donnerstag gegen 16:00 Uhr in einem Zug der U6 Richtung Gerlingen zwischen den Haltestellen Bergheimer Hof und Siedlung dessen Smartphone Samsung Galaxy S10 Plus gestohlen. Personen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu dem unbekannten Dieb geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0, zu melden.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Streit unter Brüdern ruft Polizei auf den Plan

In einer Wohnung in Remseck-Aldingen soll ein 29-Jähriger am vergangenen Donnerstag seinen 27-Jährigen Bruder mit einem Messer und einem Schlagstock bedroht haben. Bei der Festnahme leistete der 29-Jährige widerstand. 

Laut einer Meldung der Polizei Ludwigsburg flüchtete der 27-Jährige aus der Wohnung und verständigte die Polizei. Zwei Streifenbesatzungen trafen den Tatverdächtigen kurz darauf vor der Wohnung an. Beim Versuch, ihn in Gewahrsam zu nehmen, leistete der 29-Jährige zunächst heftigen Widerstand und musste zu Boden gebracht und mit einer Handschließe gefesselt werden, heißt es in der Meldung weitern. Laut den Behörden beruhigte sich der 29-Jährige in der Folge wieder.

Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung nach den verwendeten Waffen stellten die Beamten nach Angaben drei Messer und einen Teleskopschlagstock sicher. Bei der Durchsuchung nahmen sie aber auch deutlichen Marihuanageruch wahr. Sie fanden mehrere Verkaufseinheiten des Rauschgifts, eine Feinwaage und weiteres Verpackungsmaterial. Gegen das Brüderpaar wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Handel mit Betäubungsmitteln eingeleitet.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Nach Tod auf Bahnstrecke in Sachsenheim: Polizei bittet um Mithilfe

Am Sachsenheimer Bahnhof wurde am vergangen Montag (06.07.) eine bislang unbekannte Frau von einem einfahrenden ICE erfasst und verstarb noch am Unfallort. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg konnte die Frau bislang noch nicht identifizieren und bittet die Bevölkerung jetzt um Mithilfe.

Die Unbekannte ist ca. 70 Jahre alt, 165 cm groß und untersetzt. Sie stammt möglicherweise aus den ost- oder südosteuropäischen Raum. Die Frau war bekleidet mit einer bunten Pluderhose, einem karierten, blusenähnlichen T-Shirt und weißen Flip-Flops der Größe 40. Um den Hals trug sie ein schwarzes Karabiner-Schlüsselband mit der Aufschrift “Tschibo”, an dem ein Einkaufswagen-Chip, ein Profilzylinderschlüssel und ein mutmaßlicher Briefkastenschlüssel befestigt waren. Sie trug eine Ober- und eine Unterkieferprothese, eine Brille mit Drahtgestell und zwei goldfarbene Ringe, von denen einer mit der Gravur “Sylvester 1950” versehen war.

Personen, die Hinweise zur Identität der unbekannten Frau geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, zu melden.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Falsche Polizisten: 66-Jährige um 18.000 Euro gebracht

In Vaihingen an der Enz ist eine 66-Jährige Frau, Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben, auf den Leim gegangen. Die Täter erbeuteten mit dieser Masche 18.000 Euro.

Eine 66-jährige Frau aus Vaihingen/Enz wurde am Montag Opfer von falschen Polizeibeamten. Am Sonntagabend hatte sie gegen 22:45 Uhr einen Anruf einer angeblichen Beamtin des Landeskriminalamts erhalten, die von der Festnahme einer Einbrecherbande berichtete, bei der sich in Aufzeichnungen auch ihre Adresse befand. Über Nacht wurde ihr daraufhin die telefonische Betreuung durch eine angebliche Psychologin angeboten, die sich in regelmäßigen Abständen meldete. Am folgenden Morgen brachten die Täter die 66-Jährige durch geschickte Gesprächsführung dazu, bei der Bank die Abhebung von über 18.000 Euro anzumelden, die sie dann am Nachmittag abholen konnte und in der Folge nach Anweisung der falschen Polizisten vor dem Haus ablegte. Dort wurde das Geld gegen 16:30 Uhr von einem etwa 45 bis 50 Jahre alten Mann abgeholt, der mit schwarzer Hose und einem weißen Kurzarmhemd bekleidet war. Der Betrug fiel auf, nachdem eine für den späteren Nachmittag angekündigte Rückgabe des Geldes nicht stattfand.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Unbekannte versuchen in Marbach eine Frau auszurauben

Am Samstagabend, gegen 22.15 Uhr, versuchten nach einer Meldung der Ludwigsburger Polizei zwei noch unbekannte Täter eine 30 Jahre alte Frau in der L’Isle-Adam-Anlage in Marbach am Neckar zu berauben.

Die 30-Jährige war auf einem Fußweg in Richtung des Bahnhofs unterwegs, als sie zwei Männer passieren wollte, die sich auf den dem Weg gegenüber standen und unterhielten. Als sich die Frau zwischen den beiden Männern befand, sollen diese sie plötzlich festgehalten und die Herausgabe ihres Geldes gefordert haben. Die 30-Jährige erwiderte, dass sie kein Geld dabei habe. Indem sie sich gegen das Festhalten gewehrt habe, konnte sie sich befreien. Hierbei sei sie gestürzt und zog sich leichte Verletzungen zu. Die Täter wurden folgendermaßen beschrieben: einer der Männer war rund 190 cm groß und hat dunkelblonde kurze Haare. Er war mit einer schwarz/blauen Hose, eventuell handelt es sich um eine Jeans, und einem weißen T-Shirt mit zwei roten Querstreifen auf der Brust bekleidet. Der zweite Täter soll 180 bis 185 cm groß sein. Er trug einen leichten Dreitagebart und hat braune kurze Haare sowie eine markante, ziemlich große und breite Nase. Er war mit einer schwarzen Trainingshose und einem schwarzen dünnen Pullover bekleidet.

Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141/18-9 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Schwerer Verkehrsunfall in Sachsenheim – Motorradfahrer gerät unter Pkw

In Sachsenheim forderte am Sonntagnachmittag ein Verkehrsunfall einen Schwerverletzten und einen Sachschaden von rund 20.000 Euro. Ein Motorradfahrer geriet unter einen Pkw.

Auf der Kreisstraße 1643 zwischen Häfnerhaslach und Zaberfeld verlor in Richtung Zaberfeld ein 53-Jähriger, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, in einer Kurve die Kontrolle über sein Motorrad. Hierdurch geriet er auf die Gegenfahrbahn. Während das Motorrad am linken Fahrbahnrand im angrenzenden Grünstreifen zum Liegen kam, schlitterte der Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn weiter. Dort kam ihm zu diesem Zeitpunkt ein 58-jähriger Fiat-Lenker entgegen. Der Fahrer erkannte die Situation und leitete umgehend eine Bremsung ein. Im weiteren Verlauf rutschte der Motorradfahrer auf den stehenden Fiat und verkeilte sich unter dem Fahrzeug. Zusammen mit einem anderen Verkehrsteilnehmer gelang es dem 58-jährigen Fahrer schließlich seinen Fiat anzuheben. Durch das Anheben konnten die beiden Ersthelfer den 53-Jährigen, der schwer verletzt wurde, aus seiner misslichen Lage befreien.

Zur medizinischen Versorgung wurde er anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

4040 Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb von 77 Stunden

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg setzt bei der Geschwindigkeitsüberwachung auf ein neues Kontrollinstrument. Seit Samstag, 27. Juni 2020, hat die Verkehrspolizeiinspektion in Ludwigsburg nach eigenen Angaben den ersten Enforcement-Trailer zur Geschwindigkeitsüberwachung im Einsatz. Das in einem PKW-Anhänger verbaute, digitale Geschwindigkeitsmessgerät kann Tempolimits automatisch und bis zu zehn Tage überwachen. Im Gegensatz zu den mobilen Messsystemen ist für den Betrieb des Hängers vor Ort kein Personal notwendig. Ein integriertes Alarmsystem und die robuste Bauweise schützen den Anhänger vor Vandalismus und Diebstahl.

Von Samstag, 11:50 Uhr bis Dienstag, 16:40 Uhr war das Messgerät auf der A 81 Singen-Stuttgart vor dem Schönbuchtunnel aufgestellt und erfasste laut einer Meldung der Polizei in knapp 77 Stunden rund 102.000 Fahrzeuge. 4040 Fahrerinnen und Fahrer sollen dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h überschritten haben. Der Schnellste von ihnen soll mit 178 km/h unterwegs gewesen sein. Er wird wie 120 weitere, die deutlich zu schnell waren, mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen müssen, so die Behörde weiter. Die übrigen Geschwindigkeitssünder kommen mit einem Buß- oder Verwarnungsgeld davon.

“Nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen folgenschwerer Verkehrsunfälle”, so Polizeipräsident Burkhard Metzger. “Im vergangenen Jahr waren in unserem Zuständigkeitsbereich 111 Verkehrsunfälle, die Schwerverletzte oder gar Todesopfer zur Folge hatten, auf diese Ursache zurückzuführen. Mit dem zielgerichteten Einsatz dieses modernen Geschwindigkeitsmessgeräts im Zusammenwirken mit weiteren Verkehrsüberwachungsmaßnahmen versprechen wir uns eine noch stärkere verkehrserzieherische Wirkung und damit letztlich einen positiven Einfluss auf die Verkehrsunfallentwicklung und das Verkehrsverhalten der Menschen”.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg