LKW-Unfall auf A81 führt zu Riesenstau

Auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd ereignete sich heute Mittag gegen 14Uhr ein Auffahrunfall mit zwei Lkw.

Ein 54-jähriger Lkw-Fahrer fuhr im Stau auf einen vor ihm fahrenden 58-jährigen Fahrer eines Sattelzugs auf. Im Sattelzug befanden sich unter anderem 23 Tonnen Gefahrgut. Durch den Zusammenstoß wurde die Ladung des Sattelzugs verrückt und ein Behältnis beschädigt, wodurch anfangs unbekannte Flüssigkeit in geringen Mengen aus dem Fahrzeug tropfte. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich dabei um Gefahrgut handelte, wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst verständigt. Letztendlich stellte sich heraus, dass es sich bei der Flüssigkeit um Industriekleber und damit um kein Gefahrgut handelte. Die Ladung musste dennoch aus dem Sattelzug ausgeladen und in ein Ersatzfahrzeug verbracht werden. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Verladearbeiten mussten die rechte und mittlere Fahrspur zeitweise gesperrt werden. Es entstand ein Rückstau von bis zu 15 Kilometern. Neben drei Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg waren die Feuerwehr Korntal-Münchingen mit sechs Fahrzeugen und 20 Wehrleuten, der Gefahrzug aus Asperg mit vier Fahrzeugen und 18 Wehrleuten, eine Rettungswagenbesatzung und die Autobahnmeisterei im Einsatz. Der auffahrende Lkw musste abgeschleppt werden, da durch den Unfall der Kühler beschädigt wurde. Der entstandene Sachschaden beträgt insgesamt ca. 6000 EUR.

In einer Schule in Remseck randalieren sechs Jugendliche

In Remseck am Neckar wird derzeit gegen sechs Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren ermittelt, die gestern Abend auf dem Gelände einer Schule in der Neckarkanalstraße in Aldingen randalierten.

Ein Hausmeister hatte zunächst bemerkt, dass die Haupteingangstür der Schule gewaltsam eingedrückt worden war. In einem Innenhof hatten die Tatverdächtigen mehrere Mülltonnen umhergeworfen und mit großer Wucht gegen eine weitere Tür getreten. Darüber hinaus betraten die Jugendlichen auf noch unbekannte Weise die angrenzende Sporthalle. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeiposten Remseck am Neckar konnte schließlich in unmittelbarer Nähe zur Schule sechs Teenager antreffen. Diese reagierten sogleich provozierend und aggressiv auf die beiden Polizeibeamten. Aufgrund dessen wurden weitere Streifenwagenbesatzungen hinzugezogen, um die Jugendlichen kontrollieren zu können. Besonders einer der Jugendlichen, ein 16-Jähriger, tat sich durch aggressives Verhalten den Polizisten gegenüber hervor, worauf er von den restlichen Jugendlichen getrennt wurde und ihm Handschließend angelegt werden mussten. Im Anschluss an die Kontrolle wurden die Jugendlichen auf freien Fuß gesetzt. Vier wurden noch vor Ort von ihren verständigten Erziehungsberechtigten abgeholt. Der äußerst aggressive 16-Jährige wurde durch Polizisten zuhause abgeliefert. Einer der beiden 17-Jährigen, der den Beamten als einziger mit Respekt entgegentrat, konnte seinen Heimweg selbstständig antreten. Der hinterlassene Sachschaden konnte abschießend noch nicht beziffert werden. Die Jugendlichen müssen nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch rechnen.

Busunfall: Senior prallt mit dem Kopf gegen Trennscheibe und bringt sie zu Bruch

Am Dienstagnachmittag kam es in der Buslinie 551, kurz nachdem der Bus die Haltestelle “Schillerplatz” in der Großingersheimer Straße in Bietigheim-Bissingen verlassen hatte, zu einem Unfall.

Mutmaßlich war an der Haltestelle ein bislang noch unbekannter älterer Herr zugestiegen. Als dieser noch nach einem Sitzplatz suchte, soll der Fahrer des Busses bereits losgefahren sein, worauf der Unbekannte stürzte und gegen eine Trennscheibe im hinteren Teil des Busses prallte. Die Scheibe ging hierdurch zu Bruch. Der ältere Mann, sowie ein weiterer jüngerer Fahrgast und eine 33-jährige Frau wurden hierdurch verletzt. Der Fahrer soll den Bus, obwohl die Fahrgäste ihn auf den Vorfall aufmerksam gemacht hätten, erst an der nächsten Haltestelle “Kronenzentrum” gestoppt haben. Der verletzte Senior, der etwa 60 Jahre alt, groß und stämmig sein soll und weiße/graue Haare hat, habe auf Nachfrage die Hinzuziehung eines Rettungswagens verneint. Die Polizei wurde schließlich erst durch die 33-Jährige verständigt, nachdem diese sich bereits zuhause befand. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet nun Zeugen und insbesondere den verletzten Senior sowie den verletzten jüngeren Mann sich unter Tel. 07142/405-0 zu melden.

85-Jähriger: Trickbetrüger ergaunern zehntausende Euro

Ein 85-Jähriger aus Korntal-Münchingen wurde am vergangenen Montag Opfer von “Falschen Polizeibeamten”.

Mit der bekannten Masche, dass ein Senior aus Korntal-Münchingen im Fokus von Kriminellen stehen würde, gab sich vergangenen Montag ein Unbekannter am Telefon als Kriminalbeamter im Auftrag der Staatsanwaltschaft aus. Um seine Wertgegenstände zu schützen, sollte der 85-Jährige seine Ersparnisse zur Sicherung der Polizei übergeben. Im guten Glauben mit der echten Polizei zu telefonieren, transportierte der Mann mehrere zehntausend Euro in einem Rucksack. Die Unbekannten lotsten den Mann bis nach Waiblingen, wo er den Rucksack für die Täter ablegte.

In diesem Zusammenhang weist die Polizeibehörde nochmals darauf hin, dass die Polizei niemals dazu auffordern wird, Wertgegenstände zur Sicherung zu übergeben. Sollte der Verdacht bestehen, dass es sich um Betrüger handelt, wird empfohlen, sich über die Notrufnummer “110” über die Echtheit der Beamten zu versichern. Hierzu sollte auch nicht die Rückruftaste benutzt werden, da die Täter oft einen Anruf über die Notrufnummer vortäuschen.

Verkehrsunfall auf B10 mit fünf Beteiligten und 70.000 Euro Schaden

Einen Leichtverletzten und Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro forderte am Montagnachmittag gegen 15:00 Uhr ein Auffahrunfall mit fünf beteiligten Pkw auf der Bundesstraße 10 auf Höhe der Deponie Froschgraben bei Schwieberdingen in Fahrtrichtung Vaihingen/Enz. Zwei der beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die B 10 ist an der Unfallstelle in Richtung Vaihingen/Enz gesperrt und der Verkehr wird an der Einmündung der L 1140 ausgeleitet. Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Freiberg am Neckar – Heutingsheim: Mülltonnen angezündet

Am Sonntag gegen 22:05 Uhr gerieten Mülltonnen mit Altpapier vor einem Gebäude in der Marienstraße in Heutingsheim in Brand. Das Feuer konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Freiberg am Neckar gelöscht werden, die mit zwei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort war. Es entstand ein Sachschaden von circa 400 Euro. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 643780 entgegen.

Marbach am Neckar: Polizei sucht Geschädigte nach angeblicher Spendensammlung

Am Samstag gegen 10:00 Uhr war ein angeblicher Spendensammler in Marbach am Neckar auf dem Wochenmarkt unterwegs. Der 25-Jährige gab vor, dass er für Behinderte und Taubstumme Spenden sammeln würde. Verständigte Polizeibeamte konnten den Mann antreffen und vorläufig festnehmen. Nach Erhebung einer Sicherheitsleistung gegen den aus Rumänien stammenden Tatverdächtigen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Sammlungsbetrug rechnen. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet weitere Geschädigte, die dem Mann eine Spende übergaben, sich unter Tel. 07144 900 0 zu melden.

Hemmingen: Zeugen nach Straßenraub gesucht

Ein 16-Jähriger soll am Samstag gegen 19:45 Uhr von zwei bislang unbekannten Tätern in Hemmingen in der Friedenstraße auf offener Straße angesprochen und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden sein. Nachdem er dies verweigert habe, hätten ihn die Täter ins Gesicht geschlagen. Danach wären die beiden Täter in Richtung Ortsmitte geflüchtet. Die Täter wurden als ebenfalls circa 16 Jahre alt beschrieben. Einer soll auch eine weiße Jacke mit Kapuze getragen haben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidium Ludwigsburg bittet Zeugen sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

Kornwestheim:

Bislang unbekannte Täter haben am Samstagabend gegen 23:30 Uhr im Bereich der Alexanderstraße, der Kantstraße und der Schützenstraße mindestens sechs geparkte Autos beschädigt. An den Autos wurden jeweils die Außenspiegel abgetreten. Zeugen beobachteten in der Alexanderstraße einen Jugendlichen, der aus einer Gruppe heraus einen Außenspiegel beschädigte. Die Gruppe entfernte sich anschließend in Richtung Stadtgarten. Mögliche weitere Geschädigte oder Personen, die Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

 

19-Jähriger bedroht mit Messer und versucht sich nach Festnahme selber zu verletzen

Pleidelsheim: Ein 19-Jähriger musste von der Polizei Marbach in die psychatrische Anstalt gebracht werden, da er erst eine Frau und einen Mann mit dem Messer bedrohte und nach der Festnahme durch Polizeibeamte in der Gewahrsamseinrichtung sich selber verletzten wollte.

Anhaltende Streitigkeiten in einer Flüchtlingsunterkunft in Pleidelsheim in der Marbacher Straße forderten am Samstag gegen 15:10 Uhr einen Verletzten. Zwei offensichtlich betrunkene 19 und 23 Jahre alte Männer betraten zunächst gegen 13:50 Uhr das von einer 27-Jährigen und ihrem 26-jährigen Mann bewohnte Zimmer. Der 19-Jährige soll hierbei mit einem Messer in der Hand die 27-Jährige und den 26-Jährigen bedroht haben, was wohl dazu führte, dass der 26-Jährige aus dem Fenster im ersten Obergeschoss gesprungen wäre. Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten die Situation beruhigen und nach Androhung der Ingewahrsamnahme begaben sich alle Beteiligten in ihre Zimmer. Als die Polizeibeamten die Örtlichkeit verlassen hatten, kam es offensichtlich erneut zu Streitigkeiten zwischen den Bewohnern, in deren Folge der 26-Jährige nochmals aus dem Fenster im ersten Obergeschoss sprang. Diesmal verletzte er sich jedoch dabei, so dass ein Rettungswagen hinzugezogen werden musste. Der Rettungsdienst brachte den 26-Jährigen dann in ein Krankenhaus. Aufgrund der anhaltenden Streitigkeiten musste der 19-Jährige durch die Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden. Im weiteren Verlauf bespuckte und beleidigte der Mann die Beamten. In der Gewahrsamseinrichtung des Polizeirevier Marbach begann er dann zu schreien und versuchte sich selbst zu verletzen, was dazu führte, dass er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden musste.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg-West:

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen VW Passat, der am Freitag zwischen 07.30 und 13.00 Uhr in der Daimlerstraße in Ludwigsburg auf dem Parkplatz eines Schulkomplexes abgestellt war. An der VW-Fahrerseite entstand dadurch ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, suchte der Unbekannte das Weite. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353.

Marbach:

Auf einem Betriebsgelände in der Backnanger Straße in Rielingshausen haben Unbekannte in der Nacht zum Freitag einen BMW 750 aufgebockt und alle vier Räder abgeschraubt und entwendet. Es handelt sich um je zwei BBS-Felgen der Größen 9×20 Zoll und 10×20 Zoll mit Reifen der Größe 255/30/20 und 285/30/20 im Wert von etwa 2.500 Euro. Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, bittet um Hinweise.

 

Gasaustritt in der Schule: 127 Schüler bekommen Schulfrei

127 Grundschüler, die die Kleinsachsenheimer Grundschule im Landkreis Ludwigsburg besuchen, dürften sich am Freitag über einen zusätzlichen freien Tag gefreut haben.

Als die Kinder, wie gewöhnlich, am Morgen an der Schule eintrafen, wurden sie von ihren Lehrern abgefangen und in eine Turn- und eine Mehrzweckhalle gebracht. Denn dem Hausmeister war beim Betreten der Schule, gegen 07.00 Uhr, ein undefinierbarer Geruch in die Nase gestiegen. Da er einen Gasaustritt vermutete, alarmierte der Mann die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Kleinsachsenheim rückte hierauf mit neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen aus. Ein Messtrupp der Feuerwehr Ludwigsburg bestehend aus zwei Wehrleuten wurde ebenfalls alarmiert. Tatsächlich stellten die Einsatzkräfte eine, allerdings nicht zündfähige, also ungefährliche Gaskonzentration im Heizraum fest. Gegen 09.00 Uhr war die leckende Gasleitung schließlich frei gelegt und konnte durch den verständigten Energieversorger abgeklemmt werden. Mutmaßlich dürfte die Leckage durch Erschütterungen im Zuge von sachgerecht durchgeführten Erdarbeiten im Schulbereich entstanden sein. Ein strafrechtliches Fehlverhalten wurde nicht festgestellt. Eine Fachfirma wird sich im Laufe des Freitags um die Abdichtung des Lecks kümmern. Das entwichene Gas kann nun im Laufe des Wochenendes vollständig aus dem Gebäude ausdampfen. Auf die Wiederaufnahme des Schulbetriebs wurde am Freitag verzichtet. Am Montag findet wieder üblicher Regelbetrieb statt.

Randalierer richten große Schäden an städtischen Einrichtungen an

In der Nacht zum Donnerstag registrierte die Polizei in Bietigheim-Bissingen eine ganze Serie von Sachbeschädigungen. Dabei waren insbesondere städtische Einrichtungen betroffen. Der oder die bislang unbekannten Täter beschädigten durch Steinwürfe Fensterscheiben am Hallenbad in der Bahnhofstraße, an der Zugangstür zum Bürgerbüro in der Löchgauer Straße, am Bad am Viadukt in der Holzgartenstraße und am Parkhaus in der Turmstraße. Im Parkhaus gingen auch die Fensterscheiben zweier dort abgestellter Pkw durch Steinwürfe zu Bruch. Ebenso an einem geparkten Renault in der Gustav-Schönleber-Straße. Am Bissinger Rathaus in der Bahnhofstraße wurde mit einem gusseisernen Schachtdeckel ein ca. 60 cm großes Loch in die Verglasung des Vorraumes geworfen. Ebenfalls mit einem ausgehobenen Gullideckel warfen die Unbekannten eine Fensterscheibe des Kronenzentrums ein. Auch die Aral-Tankstelle in der Löchgauer Straße war gegen 01:00 Uhr Ziel der Vandalen, die die Verglasung im dortigen Eingangsbereich durch einen Steinwurf beschädigten.

Der durch die Sachbeschädigungen angerichtete Sachschaden wird auf mindestens 15.000 Euro geschätzt. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 404-0, in Verbindung zu setzen.