Ergebnisse der Gemeinderatswahl in Vaihingen: OB Skrzypek zieht Bilanz

Vaihingen an der Enz – Die Gemeinderatswahl in Vaihingen an der Enz hat eine neue Zusammensetzung des Gremiums hervorgebracht. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zog am Montag eine erste Bilanz. Dabei betonte er die Wichtigkeit demokratischer Grundwerte in der politischen Arbeit des neuen Rates. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,48 Prozent, ein Anstieg gegenüber 2019.

Im Sitzungssaal des Vaihinger Rathauses versammelten sich Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aller Listen, um die aktuellen Auszählungsergebnisse zu verfolgen. „Es ist nun die Aufgabe der gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, einen Konsens auf der Basis demokratischer Grundwerte zu finden. Diesen Weg dürfen wir nicht verlassen!“, sagte OB Skrzypek. Er hob hervor, dass bei Ortschafts- und Gemeinderatswahlen die Personenwahl im Vordergrund stehe und weniger die Parteiwahl. „Politik muss von Mensch zu Mensch gemacht werden und immer im Sinne und zum Wohle der Stadt. Es muss unser Bestreben sein, jedes Thema auf Basis einer Sachdebatte zu führen“, fügte er hinzu.

Eine neue Zusammensetzung des Gemeinderats

Die neue Zusammensetzung des Gemeinderats umfasst fünf Fraktionen, zwei Gruppierungen und zwei Einzelstadträte. Die AfD ist mit zwei Sitzen ebenfalls vertreten. Das Durchschnittsalter der neuen Gemeinderätinnen und -räte liegt bei 55,3 Jahren. Von den 26 Vertretern sind neun neu im Rat. Kein Mitglied ist jünger als 30 Jahre, die Jüngsten im Rat sind Laura Lumpp, Thomas Essig und Theresa Krannich. Der Frauenanteil liegt bei 23 Prozent, mit sechs Frauen im Gremium.

Sieben Vertreter kommen aus der Kernstadt, während Riet erneut nicht vertreten ist. Ensingen stellt mit fünf Gewählten die meisten Vertreter, darunter beide AfD-Mitglieder. Die FDP hat ihren Fraktionsstatus verloren und ist nun ebenfalls mit zwei Sitzen vertreten. Die Gruppierungen “Wir in Vaihingen” und “Die Linke” agieren weiterhin als Einzelstadträte. Eberhard Zucker (Freie Wähler) erzielte mit 7.825 Stimmen die meisten Stimmen, gefolgt von Stefan Leibfried (CDU) mit 6.047 Stimmen.

Herausforderungen bei der Auszählung

Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer standen vor einer großen Herausforderung. In 26 Wahllokalen und fünf Briefwahlbezirken waren rund 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Noch am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Europa- und Regionalwahl. Am Montag folgten die Stimmen für Gemeinderat und Kreistag, während die Stimmen für den Ortschaftsrat am Dienstag ausgezählt wurden. Besonders die Auszählung der 7.500 Briefwahlunterlagen in der Vaihinger Feuerwache stellte eine erhebliche Herausforderung dar.

red

Unbekannte entsorgen Farbeimer in Sersheim: Polizei bittet um Hinweise

Sersheim – Zwischen Freitag, dem 07. Juni 2024, und Montag, dem 10. Juni 2024, haben unbekannte Personen in der Nähe eines Sportvereinsheims in der Straße “Am Reutwald” in Sersheim mehrere Eimer Wandfarbe entsorgt. Die fünf Eimer wurden in einem Gebüsch am Rande einer Wiese abgestellt. Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können. Informationen werden unter der Telefonnummer 07147 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Polizeigewerkschaft kritisiert Entschädigungsregelung in Baden-Württemberg

Berlin – Der Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, kritisiert die Höhe der Entschädigung für Hinterbliebene in Baden-Württemberg. Das Leben eines Polizisten in Baden-Württemberg sei weniger wert als etwa bei der Bundespolizei oder in anderen Bundesländern wie in Bayern, sagte Kopelke dem “Mannheimer Morgen” (Dienstagausgabe).

“Hier ist ein Polizeileben in der Beamtenrechtswelt und Finanzwelt weniger wert als woanders. Das geht nicht. Wenn man den Betrag hochsetzt, hilft das den Hinterbliebenen”, so Kopelke. Der GdP-Bundesvorstand war am Freitag angereist zur Gedenkminute auf dem Mannheimer Marktplatz für den ermordeten Polizisten.

Die GdP erfahre aktuell eine weltweite Anteilnahme nach dessen Tod. Die Mannheim-Tat habe zudem eine unfassbare Strahlwirkung auf die gesamte Republik. Für eine Verbesserung für Polizisten im Dienst wünscht sich Kopelke zudem mehr Aufklärung über Extremismus in Schulen sowie endlich einen klaren einheitlichen Kurs der Bundesregierung, um die innere Sicherheit zu stärken.

red

Bericht: Stuttgart 21 wohl frühestens Ende 2026 betriebsbereit

Stuttgart – Das Bahnprojekt “Stuttgart 21” wird offenbar frühestens im Dezember 2026 in Betrieb gehen können. Das berichtet der “Spiegel” unter der Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Das umstrittene Projekt verzögert sich damit erneut um ein weiteres Jahr.

Eigentlich hätte der Bahnknoten nach mehrmaliger Verschiebung 2025 in Betrieb gehen sollen. Doch daraus werde definitiv nichts, so der “Spiegel”. In einer Sitzung des sogenannten Lenkungskreises plane die Bahn am Dienstag, eine Erklärung vorzulegen. In diesem Steuerungsgremium des Großprojekts sitzen Vertreter von Stadt, Land, Region und Bahn.

Noch im März hatte der Staatskonzern nach einem “Spiegel”-Bericht behauptet, eine Inbetriebnahme sei weiterhin “für Dezember 2025” vorgesehen. Allerdings schränkte man schon damals ein, dass “im Detail” festzulegen sei, in welcher Abfolge was in Betrieb gehe. Dafür hatte der Konzern damals Überlegungen für ein provisorisches Stellwerk und eine stufenweise Inbetriebnahme des unterdimensionierten Tunnelbahnhofs ins Gespräch gebracht. Bei dieser Lösung wäre der alte Kopfbahnhof weiterhin von Zügen angefahren worden.

Die Pläne für diese teilweise Inbetriebnahme seien nun offenbar vom Tisch – aufgrund von Planungs- und Lieferschwierigkeiten und wohl auch, weil allein der Bau eines provisorischen Stellwerks einen hohen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen hätte, so der “Spiegel”.

Derzeit gehe die Bahn von Kosten in Höhe von elf Milliarden Euro aus. Diese dürften laut Schätzungen von mit dem Projekt Betrauten auf mindestens 12 Milliarden oder mehr steigen, berichtet das Magazin. Zu Baubeginn war man im Konzern von Baukosten in Höhe von rund drei Milliarden Euro und einer Inbetriebnahme im Dezember 2019 ausgegangen.

red

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Von Ludwigsburg bis Stuttgart 21: Verkehrsminister Hermann im Exklusiv-Interview mit Ludwigsburg24

Mehrere Verletzte nach Frontalzusammenstoß bei Vaihingen – Zeugenaufruf

Ludwigsburg – Am Samstag, dem 08.06.2024, ereignete sich gegen 10:15 Uhr auf der K1696 zwischen Vaihingen Enz und Kleinglattbach ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, und die Straße war für mehrere Stunden voll gesperrt.

Unfallhergang

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 25-jähriger Fahrer eines Opel die Kreisstraße in Richtung Kleinglattbach mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit. Beim Versuch, eine 41-jährige Fahrerin eines Ford zu überholen, übersah er eine entgegenkommende 62-jährige Fahrerin eines Peugeot. Beide Frauen leiteten eine Gefahrenbremsung ein. Ein hinter dem Peugeot fahrender Mitsubishi, besetzt mit vier Personen im Alter von 41, 39, 12 und 6 Jahren, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte seitlich mit dem Peugeot und anschließend frontal mit dem Opel.

Verletzte und Schäden

Bei dem Unfall wurden der Opel-Fahrer und die Peugeot-Fahrerin schwer verletzt. Die vier Insassen des Mitsubishi erlitten leichte Verletzungen. Die Ford-Fahrerin blieb unverletzt, da sie nicht in die Kollision verwickelt wurde. Alle verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Drei der beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Einsatzkräfte und Verkehr

Die Kreisstraße war für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt, um die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten durchzuführen. Vor Ort waren fünf Funkstreifenwagen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, der Rettungsdienst und die Feuerwehr im Einsatz.

Zeugenaufruf

Die Polizei ermittelt weiterhin den genauen Unfallhergang. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel.: 0711/6869-230 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern und Überflutungen in Baden-Württenberg

Offenbach – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Gewittern im Süden Deutschlands. Betroffen seien Teile der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, teilten die Meteorologen am Samstag in Offenbach mit.

Dabei seien örtlich Blitzschäden möglich. Außerdem könnten Keller und Straßen überflutet werden. Vor knapp einer Woche hatten bereits schwere Unwetter für Überschwemmungen in Süddeutschland gesorgt. Weiter warnt der DWD vor Hagel, der Schäden an Gebäuden, Autos und landwirtschaftlichen Kulturen auslösen könne.

Die Warnungen gelten zunächst von Samstagnachmittag bis Mitternacht. Eine Verlängerung der Warnungen beziehungsweise eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei möglich.

In der aktuellen Wetterlage macht sich den Meteorologen zufolge ein vom Nordmeer nach Südskandinavien ziehendes Tief vor allem im Norden bemerkbar und lenkt relativ kühle Meeresluft heran. Im Süden bleibe schwül warme und zu Gewittern neigende Luft wetterbestimmend.

red

Bönnigheim: Schaufel löst sich während der Fahrt- Traktor kippt auf die Seite

Bönnigheim– Am Freitag (07.06.2024) war die Walheimer Straße im Bönnigheimer Ortsteil Hofen bis etwa 15.00 Uhr gesperrt, nachdem gegen 11.40 Uhr ein Traktor umgekippt war. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich während der Fahrt die Schaufel des Traktors vollständig von der Gabel gelöst. Bei der Weiterfahrt geriet die Schaufel unter den Traktor, wodurch das Fahrzeug auf die Seite kippte.

Der 43-jährige Fahrer blieb den derzeitigen Erkenntnissen zufolge unverletzt. An dem Traktor entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 8.000 Euro. Der Traktor wurde mit Hilfe eines Abschleppers wieder aufgerichtet.

red

Schweigeminute für getöteten Polizisten Rouven Laur

Mannheim – Heute wurde landesweit mit einer Schweigeminute an den vor einer Woche getöteten Polizisten Rouven Laur erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt auf dem Marktplatz in Mannheim inne, begleitet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landesinnenminister Thomas Strobl.

Punkt 11:34 Uhr versammelten sich auf dem Mannheimer Marktplatz zahlreiche Menschen, um in einer Schweigeminute dem getöteten Polizisten Rouven Laur zu gedenken. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) nahmen ebenfalls an der Gedenkveranstaltung teil und verharrten in stillem Gedenken.

Die Polizei Baden-Württemberg hatte zu dieser landesweiten Gedenkminute aufgerufen, um Solidarität und Mitgefühl zu zeigen. Überall im Land folgten die Menschen diesem Aufruf und hielten inne, um des tragischen Verlusts zu gedenken und ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen.

red

Gewächshaus gerammt: Unbekannter Lkw-Fahrer verursacht hohen Schaden und flüchtet

Bietigheim-Bissingen – Am Mittwoch, den 5. Juni 2024, gegen 14:00 Uhr, ereignete sich in der Straße “Im Erlengrund” ein Vorfall, bei dem ein noch unbekannter Fahrer eines blauen Lkws erheblichen Sachschaden verursachte. Der Lkw war auf einem Feldweg, der parallel zur Landesstraße 1100 (Ludwigsburger Straße) verläuft, unterwegs, als es zu dem Zwischenfall kam.

Beim Rangieren kollidierte der Lkw mit einem Gewächshaus und verursachte dabei einen Schaden, der auf knapp 10.000 Euro geschätzt wird. Ohne anzuhalten, beschleunigte der Fahrer den Lkw und floh über den Grünstreifen auf die L 1100 in Richtung Tamm.

Die Polizei Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum Fahrer des blauen Lkws geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.dezu melden.

red

Falsche Stimmzettel in Sersheim: Kreiswahlleiter ruft zur Kontrolle auf

Ludwigsburg – In Sersheim kam es zu einem folgenschweren Fehler: Wahlberechtigte und Briefwähler erhielten irrtümlich Stimmzettel des Wahlkreises „Rems-Murr-Kreis“ anstatt des Wahlkreises „Ludwigsburg“. Dies gab das Landratsamt Ludwigsburg in einer Pressemitteilung bekannt. Eine Stimmabgabe auf einem Stimmzettel des falschen Wahlkreises ist bei der Regionalwahl am 9. Juni ungültig.

Betroffene Wählerinnen und Wähler, die am Wahlsonntag im Wahllokal wählen, werden vor Ort den richtigen Stimmzettel erhalten. Wer den korrekten Stimmzettel vorab einsehen oder per Briefwahl abstimmen möchte, kann diesen bei der Gemeinde Sersheim abholen.

Der Fehler soll bei der Druckerei passiert sein, die die Stimmzettel für alle Wahlkreise produzierte. Offenbar wurden versehentlich Stimmzettel des Wahlkreises „Rems-Murr-Kreis“ an die Gemeinde Sersheim, die zum Wahlkreis „Ludwigsburg“ gehört, geliefert. Wie viele falsche Stimmzettel versandt wurden, ist derzeit noch unklar.

Kreiswahlleiter Andreas Eschbach vom Landratsamt Ludwigsburg richtet einen dringenden Appell an alle Wählerinnen und Wähler: „Kontrollieren Sie bitte Ihren Regionalwahl-Stimmzettel sorgfältig. Sollten Sie einen Stimmzettel aus dem falschen Wahlkreis (Rems-Murr-Kreis) erhalten haben, bekommen Sie am Wahlsonntag im Wahllokal den richtigen Stimmzettel. Wenn Sie den korrekten Stimmzettel vor dem Wahlsonntag einsehen oder noch per Briefwahl abstimmen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihre Wohnortgemeinde, um den Stimmzettel auszutauschen. Sollten Sie bereits per Briefwahl gewählt haben und unsicher sein, ob Sie für den richtigen Wahlkreis abgestimmt haben, melden Sie sich bitte ebenfalls bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Sie erhalten dann die Möglichkeit, erneut für die Regionalwahl und den richtigen Wahlkreis zu wählen.“ Der zuvor eingesandte Stimmzettel wird für ungültig erklärt.

Alle Wahlberechtigten in Sersheim erhalten zusätzlich ein Informationsschreiben von ihrer Gemeindeverwaltung mit weiteren Hinweisen zum Vorgehen und den Kontaktdaten der Gemeinde.

red