Abbiegevorgang übersehen: Mercedes kracht in Erntemaschine – Fahrer verletzt

Neckarrems – Beim Abbiegen in einen Feldweg kam es am Donnerstag (27.03.2025) auf der L1141 zu einem Unfall mit einem landwirtschaftlichen Gespann und einem Mercedes. Ein 23-jähriger Fahrer wollte mit seinem Gespann nach links in einen Feldweg abbiegen und hatte den Blinker ordnungsgemäß gesetzt.

Überholversuch endet im Unfall

Der 59-jährige Mercedes-Fahrer hinter dem Gespann wollte während des Abbiegevorgangs rechts überholen und kollidierte mit der angehängten Erntemaschine. Dabei erlitt er leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Hoher Sachschaden und Abschleppdienst im Einsatz

Der Mercedes wurde bei dem Unfall stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf rund 19.000 Euro. Der beschädigte Mercedes musste abgeschleppt werden.

red

Falsche Polizisten bringen Senior um Ersparnisse – Polizei warnt vor Betrugsmasche

Vaihingen an der Enz-Roßwag:– Erneut ist ein Senior auf perfide Trickbetrüger hereingefallen: Am Mittwoch (26.03.2025) meldeten sich unbekannte Täter telefonisch bei einem 77-jährigen Mann und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie behaupteten, in der Nachbarschaft sei eine Straftat verübt worden, und sie müssten nun die Geldscheine des Seniors einzeln überprüfen.

Druck und Drohungen am Telefon

Durch geschickte Gesprächsführung und psychischen Druck brachten die Täter den Mann dazu, sein Bargeld zusammenzusuchen. Wenig später erschien ein vermeintlicher Polizist an der Haustür – schlank, gepflegt und ohne Uniform. Der 77-Jährige übergab ihm mehrere Tausend Euro. Erst nachdem der Betrüger verschwunden war, erkannte das Opfer den Schwindel.

Polizei sucht Zeugen und warnt

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche: Echte Polizisten fordern niemals die Herausgabe von Bargeld. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und rufen Sie im Zweifel die 110 an.

red

Kornwestheim tanzt: Freier Rhythmus und pure Lebensfreude im Irish Pub

Kornwestheim – Bewegung, Musik und Lebensfreude – das steht am Donnerstag, 3. April 2025, in Kornwestheim im Mittelpunkt. Die Zukunftswerkstatt Kornwestheim und der Irish Pub “The Landlord” laden alle Tanzbegeisterten zu einem ausgelassenen Abend ein. Unter dem Motto „Kornwestheim tanzt!“ verwandelt sich die Tanzfläche in der Stotzstraße 25 von 19:00 bis 20:30 Uhr zum Treffpunkt für alle, die einfach drauflos tanzen wollen – ganz ohne Regeln und mit jeder Menge guter Stimmung.

Freies Tanzen ohne Vorgaben

Ob allein, mit Freunden oder in der Gruppe – jede und jeder ist willkommen. Tanzpartner oder Vorkenntnisse sind nicht nötig. „Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle frei zur Musik bewegen können – ohne Druck, ohne Erwartungen. Einfach tanzen, so, wie man es gerade fühlt“, erklärt Catherine Schulz, Projektmitarbeiterin der Zukunftswerkstatt Kornwestheim.

Für die richtigen Beats sorgt ein abwechslungsreiches Musikprogramm: Von Klassikern bis modernen Hits ist alles dabei, sodass jeder seinen eigenen Rhythmus findet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen und mittanzen.

Bei Besigheim: Kontrolle verloren – Auto prallt gegen Baum und kippt um

Besigheim – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1113 zwischen Besigheim und Ingersheim sorgte am frühen Montagmorgen (24.03.2025) für Verkehrsbehinderungen. Ein 22-jähriger Ford-Fahrer verlor gegen 05:50 Uhr vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Auto überschlägt sich nach Aufprall

Der Wagen drehte sich nach der Kollision, rollte einige Meter rückwärts und kippte schließlich auf die Seite. Der 26-jährige Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer selbst blieb unverletzt.

20.000 Euro Sachschaden und Verkehrsbehinderungen

Der beschädigte Ford musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme kam es zu kurzfristigen Straßensperrungen, um die Fahrbahn zu sichern. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Tragödie auf der A6: Zwei Frauen sterben bei Horror-Crash im Hohenlohekreis

Ein tragischer Verkehrsunfall auf der A6 bei Bretzfeld fordert zwei Todesopfer und vier Schwerverletzte. Ein 85-jähriger Mercedes-Fahrer schert plötzlich aus – ein nachfolgender Wagen verliert die Kontrolle und überschlägt sich mehrfach. Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Bretzfelld/Heilbronn – Auf der Autobahn 6 bei Bretzfeld im Hohenlohekreis ereignete sich am Sonntagmorgen (23.03.2025) gegen 06:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Frauen im Alter von 31 und 42 Jahren ums Leben kamen. Vier weitere Personen wurden teilweise schwerstverletzt.

Überholmanöver löst Horror-Crash aus

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Heilbronn befuhr ein 85-jähriger Fahrer eines schwarzen Mercedes-Benz GLE 400 den rechten der beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg. Um einen vor ihm fahrenden Lkw zu überholen, scherte er plötzlich nach links aus. In diesem Moment näherte sich von hinten ein roter Mercedes-Benz GLE 450, gesteuert von einem 43-jährigen Fahrer. Der rote Mercedes geriet beim Versuch, dem plötzlich ausscherenden Wagen auszuweichen, ins Schleudern und verlor die Kontrolle.

Wagen überschlägt sich mehrfach

Der rote Mercedes schleuderte nach rechts von der Fahrbahn, überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf einem landwirtschaftlichen Nutzfeld zum Stillstand. Der Fahrer und seine 38-jährige Beifahrerin, die beide angegurtet waren, erlitten schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Fond-Insassen ohne Sicherheitsgurte

Auf der Rückbank des Mercedes saßen vier weitere Frauen, die nach derzeitigem Kenntnisstand alle nicht angeschnallt waren. Zwei von ihnen, 31 und 42 Jahre alt, erlitten so schwere Verletzungen, dass sie trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort starben. Zwei weitere Frauen im Alter von 21 und 46 Jahren wurden schwerstverletzt mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen.

Fahrer des schwarzen Mercedes bleibt unverletzt

Der 85-jährige Fahrer des schwarzen Mercedes und seine 79-jährige Beifahrerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Sie mussten jedoch vor Ort von Rettungskräften betreut werden.

Großeinsatz und Ermittlungen

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Nürnberg bis etwa 10:00 Uhr voll gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Der Verkehrsdienst Weinsberg bittet Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 07134/513-0 zu melden.

red

VfB Stuttgart: Dietmar Allgaier bleibt Präsident – Überwältigende Mehrheit bei der Wahl

Dietmar Allgaier bleibt Präsident des VfB Stuttgart – mit überwältigenden 91,51 Prozent der Stimmen bestätigten die Mitglieder den Interimspräsidenten im Amt. Die beiden Gegenkandidaten blieben chancenlos. 

Ludwigsburg/Stuttgart – Die Entscheidung ist gefallen: Dietmar Allgaier bleibt Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. Bei der Mitgliederversammlung am Samstag in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle stimmten 1.315 von 1.511 anwesenden Mitgliedern für den 58-Jährigen – ein eindrucksvolles Ergebnis von 91,51 Prozent. Allgaier hatte das Amt nach dem Rücktritt von Claus Vogt interimsweise übernommen und kann sich nun auf eine reguläre Amtszeit von fünf Jahren freuen.

„Vielen Dank für das Vertrauen und den gleichzeitigen Vertrauensvorschuss“, sagte Allgaier nach der Wahl. „Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst und möchte weiterhin mit großem Engagement unseren VfB gemeinsam weiterentwickeln und voranbringen.“

Zwei Mitbewerber chancenlos

Gegenkandidaten Jochen Haas und Pierre-Enric Steiger hatten mit 162 beziehungsweise 244 Stimmen keine Chance. Bei der Wahl konnten die Mitglieder für mehrere Kandidaten stimmen.

Komplettes Präsidium gewählt

Auch die Wahl der Präsidiumsmitglieder ist abgeschlossen: Andreas Grupp und Stefan Jung komplettieren das dreiköpfige Führungsgremium. Grupp setzte sich mit 1.074 Stimmen durch, während Jung 630 Stimmen erhielt. Die weiteren Kandidaten, Dr. Bertram Sugg, Bernadette Martini und Michael Reichel, landeten abgeschlagen dahinter.

Ein starkes Zeichen der Mitglieder

Mit der Wahl unterstreichen die Mitglieder ihren Wunsch nach Stabilität und Kontinuität im Verein. Allgaier, der sich in den vergangenen Monaten als Interimspräsident bewährt hatte, steht nun vor der Aufgabe, die strategische Neuausrichtung des Vereins weiter voranzutreiben und den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen.

red

Mercedes-Boss fordert: Alle Autozölle zwischen USA und EU abschaffen

Ola Källenius fordert ein radikales Umdenken im transatlantischen Handel: Alle Autozölle zwischen der EU und den USA sollen auf null gesenkt werden. Sein Argument: Freier Handel schafft Wachstum – Zölle hingegen ersticken ihn. Doch US-Präsident Trump hat ähnliche Vorschläge in der Vergangenheit bereits abgelehnt.

Stuttgart (red) – Mercedes-Chef Ola Källenius plädiert im Handelsstreit zwischen den USA und der EU dafür, alle Zölle auf Autos abzuschaffen.

“Heute fallen für jeden Pkw aus den USA beim Import in Europa Gebühren von zehn Prozent an, umgekehrt sind es 2,5 Prozent”, sagte Källenius dem “Handelsblatt”. “Lasst uns doch diese Zölle beidseitig auf null absenken. Das wäre Reziprozität und würde Wachstum schaffen, statt es zu ersticken.”

US-Präsident Donald Trump hat einen ähnlichen Vorschlag allerdings bereits in seiner ersten Amtszeit 2018 als unzureichend abgelehnt. Zuletzt hatte Trump sogar angekündigt, ab 2. April auf Autos aus europäischer Produktion einen Importzoll von 25 Prozent zu verhängen.

Mercedes-Benz wäre davon stark betroffen. Der Stuttgarter Dax-Konzern habe allein im Jahr 2024 mehr als 190.000 Kompaktwagen, Business-Limousinen, SUVs und Geländewagen aus Deutschland, Österreich und Ungarn nach Amerika exportiert. Das zeigen Zahlen des Automotive-Datendienstleisters Marklines, über die das “Handelsblatt” berichtet.

Weinernte 2024: Drittniedrigste Menge seit 15 Jahren – Baden, Württemberg stark betroffen

Das Weinjahr 2024 war für die deutschen Winzer eine bittere Erfahrung: Mit 7,75 Millionen Hektolitern wurde die drittniedrigste Menge seit 15 Jahren erzeugt. Schuld daran sind Pilzkrankheiten und Extremwetter wie Hagel und Starkregen. Besonders stark betroffen sind die Anbaugebiete in Baden, Württemberg und Franken.

Wiesbaden (red) – 2024 sind 7,75 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt worden, was die drittniedrigste Menge in den letzten 15 Jahren war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 841.800 Hektoliter oder 9,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023 wurden 1,06 Millionen Hektoliter oder 12,0 Prozent weniger Wein und Most produziert.

Das Weinjahr 2024 war gekennzeichnet durch ein niederschlagsreiches Frühjahr, was regional das Auftreten von Pilzkrankheiten wie insbesondere dem Falschen Mehltau (Peronospora) begünstigt hat. Zudem haben Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hagel, Stürme oder Starkregen vielerorts der Weinernte geschadet.

Gut zwei Drittel (69,4 Prozent) der im Jahr 2024 erzeugten Weine waren Weißweine, knapp ein Drittel (30,6 Prozent) Rotweine (einschließlich Roséwein und Rotling). Umgerechnet in 0,75-Liter-Flaschen ergibt die Wein- und Mostherstellung des Jahres 2024 rund eine Milliarde Flaschen.

An der Produktion 2024 betrug der Anteil von Prädikatswein 16,1 Prozent (1,25 Millionen Hektoliter). Dieser Anteil war deutlich niedriger als im Vorjahr, als 23,7 Prozent des erzeugten Weins zu Prädikatswein verarbeitet werden konnten. Letztes Jahr wurden außerdem 6,0 Millionen Hektoliter Qualitätswein (77,6 Prozent), 344.600 Hektoliter Wein mit geschützter geographischer Angabe (Landwein) (4,4 Prozent), 11.400 Hektoliter Rebsortenwein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung und ohne geschützte geographische Angabe (0,1 Prozent) und 132.600 Hektoliter Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung und ohne geschützte geographische Angabe (1,7 Prozent) produziert.

In den beiden größten Weinanbaugebieten Rheinhessen (2,44 Millionen Hektoliter) und Pfalz (1,78 Millionen Hektoliter) wurden zusammen über die Hälfte (54,5 Prozent) des gesamten deutschen Weins und Mosts erzeugt. Auf Platz drei folgte das Weinanbaugebiet Mosel mit 1,14 Millionen Hektolitern (14,7 Prozent), dessen Ergebnis maßgeblich durch dort ansässige große Handelskellereien geprägt ist. Diese nehmen auch Trauben von anderen Weinanbaugebieten in größeren Mengen auf, um sie zu Wein zu verarbeiten. Auf dem vierten Platz lag das Weinanbaugebiet Baden mit 954.600 Hektolitern (12,3 Prozent).

In den beiden Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz war die Entwicklung der Weinerzeugung gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert: Die erzeugten Mengen lagen jeweils um 0,4 Prozent über dem Vorjahr. Dagegen nahm die Erzeugung in allen übrigen Anbaugebieten gegenüber dem Vorjahr ab.

Besonders stark war der Rückgang der Weinerzeugung gegenüber 2023 in Baden und Württemberg, in Franken und an der Mosel. In Baden sank die Weinerzeugung um 25,1 Prozent auf 954.600 Hektoliter und in Württemberg um 18,5 Prozent auf 667.600 Hektoliter. In Franken nahm die erzeugte Weinmenge um 26,5 Prozent auf 302.200 Hektoliter ab und an der Mosel um 7,9 Prozent auf 1,14 Millionen Hektoliter ab.

Prozentual besonders stark nahm die Weinerzeugung gegenüber 2023 in einigen flächenmäßig kleinen Anbaugebieten ab. So sank die Weinerzeugung in Sachsen um 68,9 Prozent auf 9.000 Hektoliter, in Saale-Unstrut um 63,8 Prozent auf 17.600 Hektoliter und an der Ahr um 54,5 Prozent auf 22.400 Hektoliter. Die drei genannten Anbaugebiete weisen jeweils eine Ertragsrebfläche von weniger als 1.000 Hektar auf, so Destatis.

Milliarden-Schuldenpaket: Baden-Württembergs Finanzminister mit „mulmigem Gefühl“ vor Bundesrats-Abstimmung

Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) sieht das neue Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen kritisch. Im Bundesrat gebe es große Unsicherheit – vor allem über die langfristigen Folgen.

Stuttgart (red) – Der baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) hat sich skeptisch gegenüber dem von Union, SPD und Grünen verabredeten Milliarden-Kreditpaket gezeigt. “Geld alleine wird Putin nicht beeindrucken”, sagte Bayaz dem Podcast “Einspruch” der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” am Mittwoch. “Geld alleine löst auch keine strukturellen Probleme.”

Mit Blick auf die Abstimmung über die Reform der Schuldenbremse sprach er von einem “mulmigen Gefühl im Bundesrat” gesprochen, “wenn die Länder die Hand heben bei diesem Paket”. Es sei “noch nicht ganz bewusst”, wo das langfristig hinführen werde. Jetzt müssten “Reformen, Beschleunigung, Vereinfachung folgen”, sagte der Grünen-Politiker.

Der Bundestag hatte am Dienstag grünes Licht für das von Union, SPD und Grünen vereinbarte Schuldenpaket gegeben. Nach dem Beschluss des Bundestags muss noch der Bundesrat am Freitag zustimmen.

Künftig sollen die Ausgaben für Verteidigung und weitere sicherheitspolitische Ausgaben ab einer Höhe von einem Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts künftig nicht mehr auf die Schuldenregel des Grundgesetzes angerechnet werden. Dabei geht es auch um Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz sowie für die Nachrichtendienste, für den Schutz der informationstechnischen Systeme und für die “Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten”. Im ursprünglichen Entwurf von SPD und Union war die Ausnahme nur für Verteidigungsausgaben geplant.

Darüber hinaus soll im Grundgesetz die Einrichtung eines Sondervermögens in Höhe von 500 Milliarden Euro ermöglicht werden. Die entsprechenden Kredite sollen ebenfalls von der Schuldenregel ausgenommen werden. Hier hatten die Grünen durchgesetzt, dass die Zweckbestimmung der Mittel von “für Investitionen in die Infrastruktur” auf “für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und für zusätzliche Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045” geändert wurde.

100 Milliarden Euro sollen den Ländern für Investitionen zur Verfügung gestellt werden und weitere 100 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds fließen. Die Laufzeit des Sondervermögens beträgt zwölf Jahre. Die Zusätzlichkeit des Sondervermögens soll unterdessen gewährleistet werden, indem zunächst eine “angemessene Investitionsquote” im regulären Bundeshaushalt erreicht wird.

Steinwürfe in der Bietigheimer Innenstadt: Unbekannte Vandalen hinterlassen Spur der Zerstörung

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht von Sonntag auf Montag zogen bislang unbekannte Täter durch die Innenstadt und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Mit Steinen aus der Umgebung beschädigten sie mehrere Gebäude, darunter ein Sportgeschäft, eine Apotheke und eine Sporthalle.

Ersten Erkenntnissen zufolge rissen die Täter einen Stein aus der Grundstücksumrandung eines Sportgeschäfts in der Talstraße und warfen damit eine Glasscheibe ein. Auch in der Hauptstraße wurde eine Apotheke Ziel der Vandalen – dort traf ein Stein eine Fensterscheibe. Wenig später schlugen die Unbekannten erneut zu: An einer Sporthalle in der Holzgartenstraße wurde ebenfalls eine Scheibe eingeworfen.

Die Polizei geht davon aus, dass alle drei Taten auf das Konto derselben Tätergruppe gehen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red