Vandalismus in Murr: Unbekannter bohrt Löcher in Luxus-Geländewagen

Murr – Ein bislang unbekannter Täter hat offenbar gezielt Fahrzeuge eines Autohändlers in der Raiffeisenstraße ins Visier genommen. Zwischen dem 7. und 21. Februar 2025 bohrte der Täter mit einem Akku-Bohrer mehrere Löcher in die Seitenverkleidung einer Mercedes G-Klasse, die im Innenhof des Händlers abgestellt war. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Am Montag, 24. Februar, wurden erneut Beschädigungen an einer weiteren G-Klasse sowie an einem Anhänger festgestellt. Auch hier hinterließ der Täter mehr als zehn Bohrlöcher pro Fahrzeug – der Sachschaden summiert sich auf rund 10.000 Euro.

Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Betrunken und ohne Führerschein: 39-Jähriger rammt drei Autos in Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen – Eine Alkoholfahrt mit fatalen Folgen endete am Montagabend (24.02.2025) für einen 39-jährigen BMW-Fahrer mit einer Blutentnahme und mehreren Anzeigen. Gegen 19.20 Uhr war er auf der Geisinger Straße in Richtung Poststräßle unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit drei geparkten Autos kollidierte. Erst danach kam sein Wagen zum Stillstand.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,6 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann vermutlich keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Der 39-Jährige muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

red

Hemmingen: Smart-Fahrer prallt betrunken gegen Verkehrszeichen und Straßenlaterne

Hemmingen – Ein 41-jähriger Smart-Fahrer hat am Samstagabend (22.02.2025) gegen 22:10 Uhr in der Münchinger Straße einen Verkehrsunfall verursacht.

Der Mann war in Richtung Ortsausgang unterwegs, als er mutmaßlich aufgrund von Alkoholeinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er fuhr geradeaus über die Verkehrsinsel eines Kreisverkehrs, rammte dort ein Verkehrszeichen und prallte anschließend gegen eine Straßenlaterne, bevor er im Grünstreifen zum Stillstand kam.

Der 41-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Sein gleichaltriger Beifahrer blieb unverletzt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen hohen Promillewert, woraufhin die Polizei eine Blutentnahme anordnete. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

red

Wahlrechtsreform trifft CDU hart: Sechs Wahlkreissieger in Baden-Württemberg verpassen Einzug in den Bundestag

Das neue Wahlrecht zeigt drastische Folgen: In Baden-Württemberg haben sechs direkt gewählte CDU-Kandidaten trotz Erststimmenmehrheit keinen Sitz im Bundestag erhalten. Bundesweit trifft es insgesamt 23 Wahlkreissieger – darunter auch Kandidaten der CSU, AfD und SPD. Grund ist die neue Regelung, wonach nur die Zweitstimmen über die Sitzvergabe entscheiden.

  Berlin (red) – Bei der Bundestagswahl haben wegen des neuen Wahlrechts 23 Wahlkreissieger den Einzug in den Bundestag verpasst. Das teilte Bundeswahlleiterin Ruth Brand am frühen Montagmorgen mit.

Hintergrund ist demnach, dass die Parteien jeweils nicht genug Zweitstimmen erhielten, die alleine darüber entscheiden, wie viele Mandate sie im Bundestag erhalten. Leidtragende ist vor allem die Union: 15 Wahlkreissieger der CDU in Hessen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie drei der CSU in Bayern sind trotz Erststimmenmehrheit nicht dabei. Die SPD trifft es zudem in Bremen.

In den neuen Bundesländern sind derweil vier AfD-Bewerber betroffen: im Brandenburger Wahlkreis Oberhavel – Havelland II sowie in Rostock, Halle (Saale) und Leipzig.

Betroffen sind folgende Wahlkreise in Baden-Württemberg:

Rhein-Neckar (WK 277) – Moritz Oppelt (CDU)

Lörrach – Müllheim (WK 282) – Müllheim, Stefan Glaser (CDU)

Tübingen (WK 290) – Christoph Naser (CDU)

Stuttgart II (WK 259) – Maximilian Mörseburg (CDU)

Heidelberg (WK 274) – Alexander Föhr (CDU)

Mannheim (WK 275) – Melis Sekmen (CDU)

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Opel überschlägt sich bei Murr – 18-Jährige bleibt unverletzt

Murr – Ein schwerer Unfall auf der L1100 aus Richtung Marbach am Neckar kommend in Richtung Murr endete für eine 18-jährige Fahrerin glimpflich: Ihr Opel überschlug sich am Sonntagabend nach einem Aufprall auf eine Ampel und kam auf dem Dach zum Liegen. Die junge Fahrerin blieb unverletzt, der Schaden liegt bei rund 12.000 Euro.

Die junge Fahrerin geriet ins Schleudern, prallte gegen eine Ampel und überschlug sich. Der Opel kam schließlich auf dem Dach liegendzum Stillstand.

Trotz des heftigen Unfalls blieb die 18-Jährige unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 12.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Neben der Polizei war auch ein Rettungswagen im Einsatz.

red

VfB dominant, aber Hoffenheim eiskalt: Punkteteilung im Derby

Sinsheim – Am 23. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat die TSG 1899 Hoffenheim zuhause gegen den VfB Stuttgart mit 1:1 unentschieden gespielt.

Spielstarke Schwaben gingen bereits in der neunten Minute in Führung, als Undav eine Mittelstädt-Flanke intelligent zu Woltemade durchließ und der Ex-Bremer vor Baumann-Vertreter Philipp trocken einschießen konnte.

In der 30. Minute hatte Undav diesmal das Auge für Karazor, der aus acht Metern an Philipp nicht vorbeikam. Auch in der 31. Minute rettete der Torwart, diesmal prüfte Stiller ihn aus spitzem Winkel.

Völlig aus dem Nichts hätte die TSG in der ersten Minute der Nachspielzeit fast ausgeglichen, Kramarics strammen Schuss kratzte Nübel aber herausragend aus dem rechten Eck. Somit blieb die knappe, aber verdiente Halbzeitführung für die Hoeneß-Elf.

Hälfte zwei bot das gleiche Bild wie die erste: Der VfB spielte, die Ilzer-Truppe mühte sich um Schadensbegrenzung. Nach Doppelpass mit Undav hatte in der 59. Minute erneut Stiller die Chance, schoss aus elf Metern aber genau Philipp an.

Der 24-jährige Ersatzkeeper hielt seine Mannen zunehmend im Spiel: In der 70. Minute parierte er gegen Woltemade, in der 72. Minute war er gegen Undav zur Stelle.

Das rächte sich in der 74. Minute: Kramaric setzte im Sechzehner Orban ein und der Angreifer blieb vor Nübel eiskalt. Die Hoeneß-Mannschaft verzweifelte dagegen weiter an Philipp: In der 78. Minute hielt er den Volleyschuss von Undav, den Abpraller drosch Führich vorbei. Dabei blieb es.

Stuttgart bleibt damit in der Tabelle vorerst Siebter, Hoffenheim klettert auf Rang 14.

red

Wendemanöver mit Folgen – 60.000 Euro Schaden bei Unfall nahe Ditzingen

Ditzingen – Ein missglücktes Wendemanöver hat am Donnerstagmorgen (20.02.2025) auf der Kreisstraße 1656 zwischen Korntal-Münchingen und Ditzingen-Schöckingen zu einem Unfall mit hohem Sachschaden geführt.

Eine 38-jährige Mercedes-Fahrerin war gegen 07:00 Uhr in Richtung Schöckingen unterwegs, als sie offenbar auf der Strecke wenden wollte. Nach ersten Erkenntnissen bog sie in einen Feldweg ein, um anschließend wieder nach links auf die Kreisstraße in Richtung Münchingen abzubiegen. Dabei übersah sie mutmaßlich einen nachfolgenden 61-jährigen Sprinter-Fahrer, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Wuchtiger Aufprall – Fahrzeuge abgeschleppt

Die Kollision war so heftig, dass Trümmerteile über die gesamte Unfallstelle verteilt wurden. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro.

Glück im Unglück: Keine Verletzten

Trotz der Wucht des Aufpralls kamen beide Fahrer mit dem Schrecken davon. Die Polizei war bis etwa 10:00 Uhr mit verkehrsregelnden Maßnahmen im Einsatz, um den Verkehrsfluss auf der Kreisstraße aufrechtzuerhalten.

red

Lkw-Unfall im Engelbergtunnel sorgt für Verkehrschaos – Sperrung über mehrere Stunden – Verursacher flüchtet zunächst

Ein Lkw-Unfall hat am frühen Donnerstagmorgen den Engelbergtunnel lahmgelegt und für stundenlange Staus im Kreis Ludwigsburg gesorgt. Besonders brisant: Der Fahrer setzte seine Fahrt zunächst fort und meldete sich erst später bei der Polizei. Jetzt drohen ihm Konsequenzen.

Kreis Ludwigsburg – Ein Lkw-Unfall am frühen Donnerstagmorgen (20.02.2025) hat den Engelbergtunnel lahmgelegt und zu einem Verkehrschaos in der Region geführt. Ein 53-jähriger Sattelzugfahrer war gegen 03:50 Uhr auf der A81 in Richtung Stuttgart/München unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache vom rechten Fahrstreifen abkam und an der Tunnelwand entlangschrammte. Dabei beschädigte er zentrale Steuerungsleitungen für die Betriebstechnik, was einen automatisierten Alarm auslöste und die sofortige Vollsperrung des Tunnels zur Folge hatte.

Brisant: Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort und meldete sich erst später bei der Polizei. Gegen ihn wird nun wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Der Sachschaden am Sattelzug beträgt rund 30.000 Euro, die Schäden im Tunnel werden auf eine niedrige sechsstellige Summe geschätzt.

Die Sperrung führte zu massiven Staus und Umleitungen, da der Verkehr aus Richtung Heilbronn, Karlsruhe und Stuttgart abgeleitet werden musste. Die Polizei unterstützte mit verkehrslenkenden Maßnahmen auf den Ausweichstrecken. Erst gegen 10:45 Uhr konnten beide Röhren des Engelbergtunnels wieder freigegeben werden.

red

Raubüberfall in Steinheim: Drei Täter stoßen Senior zu Boden und flüchten mit Rucksack

Steinheim an der Murr – Drei Unbekannte haben am Dienstagabend (18.02.2025) einen 70-jährigen Mann brutal überfallen und beraubt.

Der Senior war gegen 18:30 Uhr mit dem Bus der Linie 460 vom Bahnhof in Marbach am Neckar nach Steinheim gefahren und an der Haltestelle Murrer Straße ausgestiegen. Auf dem Weg in Richtung August-Scholl-Straße sprachen ihn plötzlich drei unbekannte Männer an. Ohne Vorwarnung stießen sie ihn zu Boden, entrissen seinen Rucksack und flüchteten.

Der 70-Jährige erlitt laut der Polizei leichte Verletzungen, im Rucksack befanden sich lediglich Getränke von geringem Wert. Die Täter sollen 20 bis 30 Jahre alt gewesen sein und dunkle Winterjacken getragen haben.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg bittet Zeugen, sich unter Tel. 0800 110225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Linke verzeichnet starkes Mitgliederwachstum – in Baden-Württemberg hat sich die Zahl verdoppelt

Die Linke erlebt ein überraschendes Mitgliederwachstum – vor allem in Westdeutschland. Besonders in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern haben sich die Zahlen seit 2023 mehr als verdoppelt. Auch in Berlin wächst die Partei deutlich. Spitzenkandidat Jan van Aken sieht darin einen „klaren Fokus“ als Erfolgsfaktor.

Berlin (red) – Das Mitgliederwachstum der Linken geht vor allem auf starke Zuwächse in westdeutschen Landesverbänden zurück. Das zeigen vorläufige Mitgliedszahlen der Partei, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten. Insgesamt hatte die Partei zum Stichtag 18. Februar demnach 91.601 Mitglieder.

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen verzeichnete den Angaben der Partei zufolge mit etwa 9.000 Beitritten seit 2023 den größten Zuwachs: Zählte die Linke zum Stichtag 31.12.2023 im bevölkerungsreichsten Bundesland noch 6.937 Mitglieder, so waren es am 18.02.2025 der Partei zufolge 15.877 Mitglieder. In Baden-Württemberg (3.500 Ende 2023 zu 7.554 zum 18.02.2025), Bayern (2.625 zu 6.565), Rheinland-Pfalz (1.313 zu 2.766) und Schleswig-Holstein (1.005 zu 2.537) haben sich die Mitgliedszahlen mehr als verdoppelt.

Auch im Osten stiegen die Mitgliederzahlen, allerdings relativ betrachtet deutlich geringer. So zählt die Partei in Sachsen mit 9.253 Mitgliedern derzeit 3.155 Mitglieder mehr als noch Ende 2023. In Thüringen, wo die Partei bis zum vergangenen Jahr den Ministerpräsidenten stellte, kamen 722 Mitglieder hinzu, insgesamt gehören den Angaben zufolge dort nun 3.906 Mitglieder der Linken an. Einen deutlichen Zuwachs gab es in der Hauptstadt: In Berlin zählt die Linke nun 12.498 Mitglieder, Ende 2023 waren es 7.178 Mitglieder.

Linken-Spitzenkandidat Jan van Aken nannte einen “klaren Fokus” als Grund für den Wiederaufstieg der Partei. Er freue sich “riesig darüber, dass jetzt viele Menschen, die sich politisch organisieren wollen, bei der Linken eine neue politische Heimat finden”, sagte van Aken den Funke-Zeitungen.