Corona-Zahlen im Landkreis weiter im Sinkflug – neue Quarantäne-Regeln ab Dienstag

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 4.032 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 80 Prozent oder 16.052 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Allerdings übermitteln am Wochenende nicht alle Bundesländer aktuelle Daten. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 666,4 auf heute 639,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 02.05.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag in der Summe vorläufig 747  neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 465,5. Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 544,1. Die Woche zuvor bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 709. (Stand: 02.05.22 – 16Uhr)

Baden-Württemberg passt Quarantäne- und Isolationsregeln an

Auch Baden-Württemberg ändert die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Künftig beträgt die Isolation für positiv getestete Personen im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige entfällt vollständig.

Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute, 2. Mai 2022, die neuen Absonderungs-Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts vorgestellt hat, ändert auch Baden-Württemberg die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Die entsprechende Corona-Verordnung Absonderung tritt am morgigen Dienstag, 3. Mai 2022, in Kraft. Künftig beträgt die Isolation für Personen, die positiv auf Corona getestet wurden, im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt vollständig.

Weiterhin Isolationspflicht nach positivem Testergebnis

Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind weiterhin behördlich verpflichtet, sich sofort in Isolation zu begeben. Nach Ablauf von fünf Tagen endet die Isolation, sofern die Betroffenen mindestens 48 Stunden keine Krankheitssymptome (zum Beispiel Husten oder Fieber) haben. Treten weiter Krankheitssymptome auf, muss die Isolation fortgesetzt werden. Sie endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Ein negativer Test ist nicht mehr nötig, um die Isolation zu beenden. Es gilt weiterhin: Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Für Personen, die vor dem 3. Mai 2022 in Isolation waren, gelten die Regelungen ebenfalls bereits ab Dienstag.

Für Beschäftigte im medizinisch-pflegerischen Bereich gilt: Sie können nach der Isolation nur nach einem negativen Corona-Test wieder arbeiten gehen.

Keine Quarantäne mehr für Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige

Für Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt die Quarantänepflicht – unabhängig vom Impfstatus – künftig vollständig. Für sie wird für einen Zeitraum von zehn Tagen nach dem letzten Kontakt zur positiv getesteten Person empfohlen, Kontakte zu anderen Personen zu reduzieren. Darüber hinaus sollten die allgemeinen Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Dazu zählt das Tragen einer medizinischen Maske genauso wie die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Quarantänepflicht für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen, die vor dem 3. Mai abgesondert waren, entfällt mit Inkrafttreten der neuen Verordnung ebenfalls ab Dienstag.

red

 

Kornwestheim: Leichenwagen gerät in Vollbrand

Drei Fahrzeuge, darunter auch ein Leichenwagen, brannten am frühen Montagmorgen gegen 01:40 Uhr in der Friedrichstraße in Kornwestheim.

Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei stand ein Mercedes-Leichenwagen bereits in Vollbrand. Das Feuer griff im weiteren Verlauf noch auf zwei weitere Fahrzeuge eines Bestatters über. Die Feuerwehr Kornwestheim konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. Nach ersten Angaben befand sich im Leichenwagen lediglich ein leerer Sarg.

Umliegende Gebäude wurden durch die eingesetzten Kräfte geräumt und konnten nach etwa einer Stunde wieder freigegeben werden. Es entstand ein Sachschaden von circa 80.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen vor dem Wochenende im Landkreis aus

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 101.610 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 37 Prozent oder 60.108 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 826,0 auf heute 758,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 29.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag in der Summe vorläufig 542 (Vortag: 593) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 544,1 (Vortag: 563,5). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 29.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 28.04.2022

Eberdingen ( 1.880 | 9 )
Erdmannhausen ( 1.418 | 2 )
Erligheim ( 796 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.395 | 30 )
Freudental ( 751 | 7 )
Gemmrigheim ( 1.483 | 2 )
Gerlingen ( 4.980 | 19 )
Großbottwar ( 2.566 | 5 )
Hemmingen ( 2.399 | 8 )
Hessigheim ( 729 | 0 )
Ingersheim ( 1.862 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 2.104 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 5.831 | 37 )
Kornwestheim ( 10.558 | 31 )
Löchgau ( 1.612 | 0 )
Ludwigsburg ( 27.615 | 109 )
Marbach am Neckar ( 4.647 | 13 )
Markgröningen ( 4.096 | 12 )
Möglingen ( 3.330 | 14 )
Mundelsheim ( 928 | 0 )
Murr ( 1.931 | 1 )
Oberriexingen ( 769 | 8 )
Oberstenfeld ( 2.128 | 9 )
Pleidelsheim ( 1.859 | 1 )
Remseck am Neckar ( 7.853 | 32 )
Sachsenheim ( 5.232 | 10 )
Schwieberdingen ( 3.567 | 11 )
Sersheim ( 1.403 | 8 )
Steinheim an der Murr ( 3.300 | 16 )
Tamm ( 3.262 | 29 )
Vaihingen an der Enz ( 8

red

 

Unternehmer und Stadtrat Thomas Wiesbauer völlig unerwartet verstorben

 Mit großer Bestürzung mussten OB Kessing und die Mitglieder des Gemeinderats die völlig unerwartete Nachricht vom plötzlichen Tod von Stadtrat Thomas Wiesbauer zur Kenntnis nehmen. Dieser war im Alter von 53 Jahren am gestrigen Donnerstag an seinem Urlaubsort verstorben. Das teilte die Bietigheimer Stadtverwaltung am Freitag mit.

Thomas Wiesbauer war seit 2004 Mitglied des Gemeinderats in Bietigheim-Bissingen. Der Geschäftsführer der Firma Wiesbauer Krane leitete das Unternehmen in der dritten Generation zusammen mit seiner Frau Sabine und seinem Bruder Jochen seit 1990 und übergab seit einiger Zeit mehr und mehr Verantwortung an seine Kinder.

Im Gemeinderat der Stadt Bietigheim-Bissingen leitete Thomas Wiesbauer die CDU-Gemeinderatsfraktion seit 2014. Seit 2021 vertrat er zudem die Bezirkskammer Ludwigsburg der IHK Region Stuttgart als Präsident.

Sein Verlust ist ein tiefer Einschnitt in seiner Familie, seinem Unternehmen wie auch in seiner ehrenamtlichen Arbeit. Die Stadt Bietigheim-Bissingen wird seiner stets ein ehrendes Gedenken bewahren, teilt das Bietigheimer Rathaus mit.

red

Immer weniger Neuinfektionen im Landkreis

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 130.104 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 56.221 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 887,6 auf heute 826 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 28.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag in der Summe vorläufig 593 (Vortag: 803) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 563,5 (Vortag: 587,6). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 28.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 27.04.2022

Affalterbach ( 1.339 | 10 )
Asperg ( 3.972 | 14 )
Benningen am Neckar ( 1.821 | 7 )
Besigheim ( 3.861 | 17 )
Bietigheim-Bissingen ( 13.520 | 71 )
Bönnigheim ( 2.550 | 15 )
Ditzingen ( 7.123 | 27 )
Eberdingen ( 1.871 | 13 )
Erdmannhausen ( 1.416 | 4 )
Erligheim ( 796 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 4.365 | 20 )
Freudental ( 744 | 2 )
Gemmrigheim ( 1.481 | 5 )
Gerlingen ( 4.961 | 17 )
Großbottwar ( 2.561 | 11 )
Hemmingen ( 2.391 | 11 )
Hessigheim ( 729 | 2 )
Ingersheim ( 1.862 | 9 )
Kirchheim am Neckar ( 2.100 | 8 )
Korntal-Münchingen ( 5.794 | 25 )
Kornwestheim ( 10.527 | 32 )
Löchgau ( 1.612 | 11 )
Ludwigsburg ( 27.506 | 160 )
Marbach am Neckar ( 4.634 | 30 )
Markgröningen ( 4.084 | 19 )
Möglingen ( 3.316 | 13 )
Mundelsheim ( 928 | 6 )
Murr ( 1.930 | 10 )
Oberriexingen ( 761 | 2 )
Oberstenfeld ( 2.119 | 14 )
Pleidelsheim ( 1.858 | 10 )
Remseck am Neckar ( 7.821 | 27 )
Sachsenheim ( 5.222 | 28 )
Schwieberdingen ( 3.556 | 21 )
Sersheim ( 1.395 | 13 )
Steinheim an der Murr ( 3.284 | 35 )
Tamm ( 3.233 | 39 )
Vaihingen an der Enz ( 8.182 | 52 )
Walheim ( 958 | 2 )

red

 

Tödlicher Arbeitsunfall in Oberriexingen : 21-Jähriger wird von Stapler überrollt

Bei einem tragischen Arbeitsunfall, der sich am Mittwochabend auf einem Wirtschaftsweg im Bereich eines landwirtschaftlichen Anwesens am Ortsausgang von Oberriexingen ereignete, kam ein 21-Jähriger ums Leben.

Was war passiert?

Ein 42-jähriger Fahrer eines Teleskoparmstaplers transportierte gegen 18.00 Uhr eine Arbeitsmaschine und wollte diese auf einem Tieflader, der auf dem Wirtschaftsweg “Bruch” stand, abladen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein 21-Jähriger, bei dem es sich um einen Arbeitskollegen des Staplerfahrers handeln dürfte, unter das Fahrzeug und wurde überrollt. Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Neben der Polizei waren auch ein Rettungshubschrauber, der Rettungsdienst und ein Notarzt sowie die Notfallseelsorge im Einsatz. Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn ein Gutachten in Auftrag gegeben.

red

Versuchter Totschlag in Steinheim: 16-Jähriger in Untersuchungshaft

Seit Karfreitag (15.04.2022) ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wegen eines versuchten Tötungsdelikts, nachdem gegen 12.10 Uhr auf einer Freifläche hinter der Riedhalle in Steinheim an der Murr ein 15-Jähriger mit einem Messer attackiert und schwer verletzt worden war.

Am Dienstagmorgen (26.04.2022) konnte in Plochingen ein 16 Jahre alter Jugendlicher vorläufig festgenommen werden, der im Verdacht steht, dem Jüngeren die Stichverletzung zugefügt zu haben. Zeugenhinweise hatten die Ermittler auf die Spur des Jugendlichen gebracht, der bereits polizeibekannt ist. Der Jugendliche wurde am Dienstag einem Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragten Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags erließ, in Vollzug setzte und den 16-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Heilbronn

Inzidenzwert im Landkreis bei 587,6

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 141.661 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 29 Prozent oder 56.922 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 909,1 auf heute 887,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 27.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag in der Summe vorläufig 803 (Vortag: 813) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 587,6 (Vortag: 624,1). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 27.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 26.04.2022

Affalterbach ( 1.329 | 11 )
Asperg ( 3.958 | 32 )
Benningen am Neckar ( 1.814 | 20 )
Besigheim ( 3.844 | 28 )
Bietigheim-Bissingen ( 13.449 | 64 )
Bönnigheim ( 2.535 | 26 )
Ditzingen ( 7.096 | 26 )
Eberdingen ( 1.858 | 11 )
Erdmannhausen ( 1.412 | 2 )
Erligheim ( 792 | 3 )
Freiberg am Neckar ( 4.345 | 29 )
Freudental ( 742 | 3 )
Gemmrigheim ( 1.476 | 9 )
Gerlingen ( 4.944 | 17 )
Großbottwar ( 2.550 | 17 )
Hemmingen ( 2.380 | 8 )
Hessigheim ( 727 | 6 )
Ingersheim ( 1.853 | 17 )
Kirchheim am Neckar ( 2.092 | 9 )
Korntal-Münchingen ( 5.769 | 61 )
Kornwestheim ( 10.495 | 36 )
Löchgau ( 1.601 | 11 )
Ludwigsburg ( 27.346 | 145 )
Marbach am Neckar ( 4.604 | 9 )
Markgröningen ( 4.065 | 20 )
Möglingen ( 3.303 | 20 )
Mundelsheim ( 922 | 2 )
Murr ( 1.920 | 6 )
Oberriexingen ( 759 | 5 )
Oberstenfeld ( 2.105 | 14 )
Pleidelsheim ( 1.848 | 10 )
Remseck am Neckar ( 7.794 | 29 )
Sachsenheim ( 5.194 | 8 )
Schwieberdingen ( 3.535 | 23 )
Sersheim ( 1.382 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 3.249 | 8 )
Tamm ( 3.194 | 38 )
Vaihingen an der Enz ( 8.130 | 14 )
Walheim ( 956 | 8 )

red

 

Gewerkschaft fordert mehr Personal für Arbeitsschutz-Kontrollen

Zu wenige Kontrollen beim Arbeitsschutz: Von der richtigen Schutzkleidung in der Lebensmittelherstellung bis hin zur Arbeitszeiterfassung in der Gastronomie – die Aufsichtsbehörden sollen Unternehmen im Kreis Ludwigsburg häufiger daraufhin prüfen, ob Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten (NGG) zum Welttag für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz an diesem Donnerstag.

Allerdings fehle es den Ämtern häufig an Personal. Nach einem aktuellen Bericht der Bundesregierung gab es in Baden-Württemberg im Jahr 2020 insgesamt lediglich 647 Aufsichtsbeamtinnen und -beamte für den Arbeitsschutz. „Damit muss sich rein rechnerisch ein Beamter um 438 Betriebe landesweit kümmern. Mit dieser Quote ist effektiver Arbeitsschutz kaum möglich“, kritisiert Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. Der kritische Kontrollblick auf die Gefahren am Arbeitsplatz dürfe nicht länger eine „Rarität der Arbeitswelt“ bleiben. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es allein im Landkreis Ludwigsburg aktuell 12.600 Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten).

Der Corona-Ausbruch beim Fleischkonzern Tönnies vor knapp zwei Jahren habe gezeigt, wie wichtig der Gesundheitsschutz der Beschäftigten sei. Die Personalnot in den Ämtern betreffe dabei auch die Lebensmittelkontrollen, was am aktuellen Gammelgemüse-Skandal bei der Firma Maus in Südhessen deutlich werde. Auch die mit Salmonellen verseuchten Produkte aus dem Ferrero-Werk in Belgien bewiesen einmal mehr, dass es ohne Kontrollen nicht gehe. Politik habe zwar den Arbeitsschutz per Gesetz gestärkt, doch das Personaldefizit bei den lokalen Aufsichtsbehörden sei weiterhin enorm, so Gewerkschafter Zacher. „Die Ämter waren lange vor der Pandemie massiv unterbesetzt. Das rächt sich jetzt. Ob es um Verstöße gegen Hygiene-Verordnungen oder um fehlenden Unfallschutz geht – am Ende steht die Gesundheit der Beschäftigten und schließlich auch der Verbraucher auf dem Spiel.“

Dabei könnten die Berufsgenossenschaften, die ebenfalls den Arbeitsschutz kontrollieren, die staatlichen Missstände nicht wettmachen. „Die Politik muss jetzt rasch dafür sorgen, Fachleute für die Behörden zu gewinnen“, betont Zacher. Dies gelinge aber nur, wenn der öffentliche Dienst eine attraktive Bezahlung biete.

Eine wichtige Stellschraube für einen besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz sei zugleich die Mitbestimmung. „Betriebsräte kümmern sich täglich darum, das Risiko für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu minimieren. Mit Konzepten gegen Corona, die zum Unternehmen passen, leisten sie zugleich einen großen Beitrag gegen Infektionenam Arbeitsplatz“, sagt Zacher. Ob in der Ernährungsindustrie, im Bäckerhandwerk oder im Gastgewerbe – bei den laufenden Betriebsratswahlen mitzumachen, sei auch mit Blick auf die eigene Gesundheit ratsam, so die NGG.

red

FSV 08 Bissingen und SV Germania richten erfolgreich Sparkassen Inter Junior Cup 2022 aus

Bietigheim-Bissingen – Am vergangenen Wochenende gaben sich Jugendmannschaften internationaler und nationaler Fußball-Top-Clubs im Bietigheimer Ellental und am Bissinger Bruchwald die Ehre. Darunter Clubs wie Juventus Turin, Rapid Wien, MTK Budapest, B.93 Kopenhagen, Grasshopper Zürich, PSV Eindhoven und Bröndby IF Kopenhagen, aber auch Bayern München, TSG 1899 Hoffenheim und Titelverteidiger 1. FC Nürnberg. Eine gute Gelegenheit für die Lokal-Mannschaften SV Germania Bietigheim, Sportfreunde Großsachsenheim, GSV Pleidelsheim und FSV 08 Bissingen einmal gegen den internationalen und nationalen Top-Nachwuchs zu spielen.

Strahlender Gewinner des Sparkassen Inter Junior Cups war das Team von Eintracht Frankfurt. Bei der internationalen Fußball-Gala im Ellental und am Bruchwald setzt sich das Team aus Hessen im Finale gegen Rapid Wien mit 3:0 durch.

Das Mega-Event der Spitzenklasse wurde am Wochenende mit mehr als 150 ehrenamtlichen Helfern durch Nullacht in Kooperation mit dem SV Germania Bietigheim und PT Sports auf die Beine gestellt. Das Startfeld war wieder einmal mit Top-Mannschaften aus dem In- und Ausland besetzt. Juventus Turin, Bayern München, PSV Eindhoven, Rapid Wien, MTK Budapest, FSV Mainz 05, TSG 1899 Hoffenheim und viele weitere Spitzenmannschaften – die mehr als 1500 Zuschauer an den beiden Turniertagen wussten häufig nicht, welches Spitzenspiel zuerst angeschaut werden sollte.

Besonders hervorzuheben ist das große Engagement der beiden austragenden Vereine. “Inmitten der Corona-Pandemie ist so ein großes, ehrenamtliches Engagement keine Selbstverständlichkeit. Unser Dank gilt allen Helfern in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Turniers”, so Nullacht-Vorstand Dr. Alexander Rossmann.

Nach der Absage des bisherigen Hauptsponsors sprang die Kreissparkasse Ludwigsburg ein. Sie stiftete nicht nur den Namen des Turniers, sondern auch 3.000 Euro. Den symbolischen Spendenscheck u. a. zur Unterbringung der Gastmannschaften und erfolgreichen Durchführung des Sportgroßereignisses überreichte Filialdirektor Ulrich Klink.

Die Platzierung der Teams in der Goldrunde:

Turniersieger: Eintracht Frankfurt
Zweiter Platz: SK Rapid Wien
Dritter Platz: FSV Mainz 05
Vierter Platz: MTK Budapest
Fünfter Platz: FC Bayern München
Sechster Platz: TSG 1899 Hoffenheim
Siebter Platz: TSV 1860 München
Achter Platz: 1. FC Nürnberg

red