Vandalismus in Gemmrigheim: Unbekannte zerstören Wahlwerbung an Pkw

In Gemmrigheim wurde zwischen Samstagabend und Sonntagvormittag (25./26.01.2025) die Wahlwerbung eines Bundestagsabgeordneten beschädigt. Der VW Multivan, der zu Werbezwecken mit einer Klebefolie beklebt war und an verschiedenen Orten abgestellt wurde, geriet ins Visier unbekannter Täter.

Die Täter rissen die Folie ab und warfen sie auf die Straße. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro, der VW selbst blieb unbeschädigt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de zu melden.

red

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Gemmrigheim: BMW gerät in den Gegenverkehr – 8 Verletzte, darunter ein schwer verletztes Kind

Gemmrigheim-  Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Samstagnachmittag (27.01.2025) gegen 13:50 Uhr auf der Kreisstraße 1625 bei Gemmrigheim. Eine 57-jährige Fahrerin eines BMW 1er war auf der Strecke von Ottmarsheim in Richtung Gemmrigheim unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dabei touchierte sie seitlich einen entgegenkommenden Mitsubishi Lancer, der in den Straßengraben abgeleitet wurde. Anschließend kollidierte der BMW frontal mit einem hinter dem Mitsubishi fahrenden Opel Zafira. Mehrere Personen wurden schwer verletzt, darunter auch ein Kleinkind

Durch den Unfall wurde die BMW-Fahrerin schwer verletzt. Die beiden Insassen des Mitsubishi Lancer erlitten leichte Verletzungen. Im Opel Zafira wurden der 55-jährige Fahrer, seine 52-jährige Beifahrerin, ein 30-jähriger und eine 28-jährige Mitfahrende sowie ein zweijähriges Kind schwer verletzt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Für den Transport kamen mehrere Rettungswagen sowie zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz.

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Der entstandene Sachschaden an den drei Fahrzeugen sowie den beschädigten Leitplanken beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. Die Unfallstelle wurde für viereinhalb Stunden komplett gesperrt, um die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge sowie die Reinigung der Fahrbahn durchzuführen.

Im Einsatz waren Kräfte der Feuerwehr Gemmrigheim, mehrere Rettungsteams inklusive Hubschraubern, die Straßenmeisterei Besigheim sowie sechs Streifenwagen des Polizeireviers Bietigheim und der Verkehrspolizeiinspektion. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07142 405-0 zu melden.

red

Ladendieb greift Detektiv an, Einbrecher stehlen Schmuck, und Amok-Fehlalarm in Bönnigheim: Das war los im Landkreis

In Bietigheim-Bissingen eskalierte ein Ladendiebstahl, als der Dieb einen Detektiv angriff. Kurz darauf stahlen maskierte Täter Mobiltelefone aus einem Geschäft. In Bönnigheim löste ein versehentliches Kabeldurchtrennen einen Amok-Alarm aus, der zum Einsatz von Polizei und Rettungsdiensten führte. In Murr fiel eine Frau auf einen Telefonbetrug herein und verlor Tausende Euro. In Benningen am Neckar verschafften sich Einbrecher Zugang zu einem Einfamilienhaus und stahlen wertvollen Schmuck.

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Aggressiver Ladendieb greift Detektiv an – Polizei sucht Zeugen in Bietigheim-Bissingen

Mit einem aggressiven Ladendieb bekam es ein 27-jähriger Ladendetektiv am vergangenen Mittwochabend (22.01.2025) in einem Supermarkt in der Prinz-Eugen-Straße in Bietigheim-Bissingen zu tun. Der 27-Jährige konnte gegen 18:15 Uhr beobachten, wie ein 45-jähriger Mann Lebensmittel im Wert von rund 20 Euro in seinen Rucksack steckte und an der Kasse lediglich einen anderen Artikel bezahlte. Als der Detektiv den Dieb nach der Kasse stellte und ihn am Verlassen des Geschäfts hindern wollte, packte der 45-Jährige den 27-Jährigen am Kragen, stieß ihm mehrfach mit den Fäusten gegen den Oberkörper und drängte ihn auf diese Weise auf den Parkplatz des Supermarkts. Als der 45-Jährige registrierte, dass die Polizei verständigt wurde, ließ er von seinem Opfer ab und blieb bis zum Eintreffen der Streifenwagenbesatzung vor Ort. Der gesamte Ablauf der Tat muss sowohl im Supermarkt, als auch auf dem Parkplatz davor von mehreren Personen beobachtet worden sein. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Maskierte Täter stehlen Mobiltelefone – Fahndung nach Dieben läuft

Noch unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum Freitag (24.01.2025) gegen 02.35 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Geschäft eines Mobilfunkanbieters in der Hauptstraße in Bietigheim-Bissingen. Aus dem Inneren entwendeten die Unbekannten mehrere Mobiltelefone, ehe sie zu Fuß in Richtung Rathaus flüchteten.

Einer der beiden Täter war dunkel bekleidet und trug eine Kapuze. Ein weitere trug eine helle Hose, ein helles Oberteil und eine schwarze Weste sowie eine helle Mütze.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, an denen mehrere Polizeistreifen sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, verliefen ohne Ergebnis.

Weder die Höhe des entstandenen Sachschadens noch der Wert des Diebesgutes können derzeit genau beziffert werden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

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Fehlalarm in Bönnigheim – Amok-Alarm an Schule löst großen Einsatz au

Nachdem bei Sanierungsarbeiten versehentlich ein Kabel durchtrennt wurde, löste am heutigen Freitag (24.01.2025) gegen 08:20 Uhr in sämtlichen Gebäuden eines Schulkomplexes in der Schulstraße in Bönnigheim der Amok-Alarm aus. Aufgrund der Umstände musste zunächst von einem echten Alarmfall ausgegangen werden, weshalb Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst hinzugezogen wurden. Glücklicherweise stellte sich rasch heraus, dass es sich mutmaßlich um einen Fehlalarm handelte, so dass für die etwa 1.700 Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal Entwarnung gegeben werden konnte. Der Schulbetrieb wurde anschließend wieder aufgenommen.

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Betrügerischer Anruf: Murrerin verliert Tausende Euro durch Fernwartungsbetrug

Eine 54 Jahre alte Frau aus Murr erhielt am Donnerstagvormittag (23.01.2025) einen Anruf einer angeblichen Bankmitarbeiterin. Durch geschickte Gesprächsführung machte die Anruferin der 54-Jährigen glaubhaft, dass ihr Bankkonto gehakt worden sei. Zur Rückerlangung rechtswidrig abgebuchter Gelder sei nun die Installation einer Fernwartungssoftware auf dem Laptop der Geschädigten erforderlich. Die 54-Jährige folgte den Anweisungen, die sie fortan von angeblichen Technikern der Bank erhielt und loggte sich in ihren Online-Banking-Account ein. Als ihr Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens kamen, beendeten die Täter das Telefonat.

Kurze Zeit später erfuhr die 54-Jährige in einer Bankfiliale, dass sie Betrügern aufgesessen war, die mehrere Tausend Euro von ihrem Konto abbuchten.

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inbrecher stehlen Schmuck aus Einfamilienhaus in Benningen – Polizei bittet um Hinweise”

Am Donnerstag (23.01.2025) zwischen 17:30 Uhr und 18:10 Uhr kam es in der Brahmsstraße in Benningen am Neckar zu einem Wohnungseinbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus. Noch unbekannte Täter hebelten eine Terrassentür auf, um ins Innere des Hauses zu gelangen. Im Gebäudeinneren durchsuchten sie anschließend das Schlafzimmer und entwendeten eine Kunststoffschatulle samt Silber- und Goldschmuck, in noch nicht beziffertem Wert. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 400 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Angriff auf Messfahrzeug in Bietigheim-Bissingen: Täter flieht nach Sachbeschädigung

Bietigheim-Bissingen – Ein 66-jähriger Mitarbeiter der Stadt wurde am Donnerstag (23.01.2025) Ziel eines gewaltsamen Angriffs, während er Geschwindigkeitskontrollen in der Straße “Neuwengert” durchführte. Gegen 17:35 Uhr näherte sich ein bislang unbekannter Mann dem städtischen Messfahrzeug und begann, mit einem etwa 50 cm langen Gegenstand auf die Windschutzscheibe des VW einzuschlagen.

Flucht zu Fuß

Der Angreifer versuchte zudem, die von innen verriegelte Fahrertür zu öffnen. Nachdem dies misslang, flüchtete er zu Fuß in Richtung Friedhof. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief bislang ohne Erfolg.

Täterbeschreibung

Der Unbekannte wird als etwa 170 bis 175 cm groß und sehr schlank beschrieben. Zur Tatzeit war er maskiert und trug einen auffallend bunt gemusterten Pullover.

Sachschaden und Ermittlungen

Am Fahrzeug entstand ein Schaden von mindestens 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und versuchter Nötigung und bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder dem flüchtigen Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Respektverlust und Gewalt an Baden-Württembergs Schulen nehmen zu

Körperliche Angriffe auf Lehrkräfte steigen in Baden-Württemberg. Eine neue Umfrage zeigt, dass Respektverlust und eskalierende Gewalt an den Schulen ein immer größer werdendes Problem darstellen.

Stuttgart – Übergriffe, die mit Worten beginnen und in körperliche Gewalt eskalieren, sind an Schulen in Baden-Württemberg keine Seltenheit mehr. Eine neue forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) zeigt: 26 Prozent der Schulleitungen im Land berichten von körperlichen Angriffen auf Lehrkräfte – ein neuer Höchstwert. Besonders beunruhigend: Die Gewalt hat in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen, wie 61 Prozent der Schulleitungen bestätigen.

Gewalt eskaliert – Schulen in der Krise

Laut VBE-Landesvorsitzendem Gerhard Brand spiegeln die Zahlen wider, was viele Lehrkräfte täglich erleben: „Das soziale Klima wird rauer, der Respekt gegenüber schulischen Autoritäten nimmt ab.“ Gewalt gehe dabei nicht nur von Schülerinnen und Schülern, sondern auch von Eltern aus. Konflikte eskalierten immer schneller, während die Unterstützung durch den Dienstherrn oft fehle.

Lehrkräfte fühlen sich allein gelassen

Ein weiterer Kritikpunkt des VBE: Lehrkräfte werden im Umgang mit Gewaltvorfällen zu wenig unterstützt. Präventive Maßnahmen fehlen, und Betroffene fühlen sich allein gelassen. Brand fordert: „Gewalt darf nicht als Privatproblem der Pädagogen abgetan werden.“

Ein gesellschaftliches Problem

Die Umfrage zeigt auch eine gesellschaftliche Dimension: Der schwindende Respekt gegenüber Lehrkräften und die Zunahme von Gewalt spiegeln einen allgemeinen Werteverlust wider. Die Politik sei gefragt, Schulen besser zu schützen und klare Signale gegen Gewalt zu setzen.

red

Verwendete Quelle: VBE – Verband Bildung und Erziehung Baden-Württemberg

Remseck am Neckar: Mercedes-Fahrerin verliert Kontrolle und kollidiert mit VW Golf – vier Leichtverletzte

Remseck am Neckar – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der L1110 zwischen Hochberg und Neckargröningen sorgte am Donnerstagabend (23.01.2025) für stundenlange Sperrungen und vier Leichtverletzte.

Unfallursache: Nicht angepasste Geschwindigkeit

Gegen 21:40 Uhr war eine 19-jährige Fahrerin eines Mercedes-Benz von Neckargröningen kommend in Richtung Neckarbrücke unterwegs. In einer Rechtskurve vor der Brücke verlor sie offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Auf der Brücke kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem VW Golf, der durch die Wucht des Aufpralls mehrere Meter zurückgeschoben wurde und auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam.

Vier Verletzte, darunter ein Kleinkind

Durch die Kollision erlitten der 29-jährige Fahrer des VW Golf, seine 25-jährige Beifahrerin sowie ein anderthalbjähriges Kind leichte Verletzungen. Sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Auch die 19-jährige Mercedes-Fahrerin verletzte sich leicht und suchte eigenständig ein Krankenhaus auf. Ihre gleichaltrige Beifahrerin blieb unverletzt.

Hoher Sachschaden und Verkehrsbehinderungen

Der Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Unfallaufnahme sowie die Bergungsmaßnahmen führten zu einer vollständigen Sperrung der Neckarbrücke in beide Richtungen, die etwa zweieinhalb Stunden andauerte.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Neben der Polizei waren auch der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Straßenmeisterei vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern und die Aufräumarbeiten zu koordinieren.

red

Nach verheerendem Brand in Vaihingen: Staatsanwaltschaft äußert sich zu neuen Details und widerspricht Gerüchten über weiteres Todesopfer

Nach dem verheerenden Brand in einem Flüchtlingsheim in Vaihingen an der Enz gibt die Staatsanwaltschaft neue Details bekannt. Berichte über ein weiteres Todesopfer werden jedoch zurückgewiesen.

Vaihingen an der Enz – Nach dem verheerenden Brand in einer städtischen Unterkunft für obdachlose Menschen und Flüchtlinge in der Auricher Straße dauern die Ermittlungen an. Das Feuer, das am Dienstag (21.01.2025) gegen 17:00 Uhr ausbrach, forderte ein Menschenleben und verletzte mehrere Personen.

Todesursache geklärt, Brandursache noch unklar

Wie die Staatsanwaltschaft Heilbronn mitteilte, starb ein 58-jähriger Bewohner infolge von Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung. Eine Obduktion ergab, dass keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vorliegen. Dennoch ist die Ursache des Feuers weiterhin Gegenstand weiterer Untersuchungen.

Der Zustand des Gebäudes erschwert die Ermittlungen“, so das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Das einstöckige Haus, das akut einsturzgefährdet ist, musste zunächst teilweise abgetragen werden, bevor die Kriminaltechnik mit der Spurensicherung fortfahren konnte.

19 Bewohner betroffen – neue Unterkünfte organisiert

In der Unterkunft, die von der Stadt Vaihingen genutzt wird, lebten insgesamt 19 Personen. Alle wurden evakuiert und vorübergehend in nahegelegenen Gebäuden untergebracht. Vertreter der Stadt kümmerten sich noch am Abend um die Organisation neuer Unterkünfte.

Drei Verletzte und Gerüchte um weitere Opfer

Neben dem Verstorbenen wurden drei Bewohner verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch ein Feuerwehrmann zog sich leichte Verletzungen während der Löscharbeiten zu. In sozialen Medien kursierende Berichte über weitere Tote oder Verletzte wurden von den Behörden entschieden zurückgewiesen.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Bis zur Klärung der Brandursache bleibt das Gelände abgesperrt.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Heilbronn und Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mysteriöser Fall in Großbottwar: Fahrzeug ohne Wissen der Besitzerin genutzt und beschädigt zurückgelassen

Großbottwar – Ein roter Opel Meriva wurde offenbar heimlich auf nächtliche Abwege geführt – und beschädigt zurückgebracht. Am Mittwochmorgen (22.01.2025) entdeckte die Besitzerin ihr Fahrzeug auf dem Marktplatz in Großbottwar mit Unfallschäden an Front und Heck. Doch damit nicht genug: Der Wagen war mit Raureif bedeckt, und die Reifen waren feucht – ein deutlicher Hinweis darauf, dass er längere Zeit ungeschützt im Freien gestanden haben muss.

Besonders auffällig: Die Schäden deuten auf einen Abschleppvorgang hin, doch die Hintergründe sind unklar. Die Polizei vermutet, dass eine bislang unbekannte Person das Fahrzeug unbefugt in Gebrauch genommen hat. Offenbar war der Wagen in einen Unfall verwickelt und wurde anschließend auf unbekannte Weise zurückgebracht und abgestellt.

Rätselhafte Spuren

Während die übrigen Fahrzeuge am Marktplatz unversehrt blieben, weist der Opel Spuren auf, die darauf hindeuten, dass er an einem anderen Ort abgestellt und dann bewegt wurde. Die Polizei geht davon aus, dass der vermeintliche Unfall außerhalb der Ortschaft geschah. Wo genau, ist bislang unklar.

Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Marbach am Neckar hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise können unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de gemeldet werden.

red

Mit Pressspanplatte zugeschlagen: Schlägerei in Bönnigheim endet im Krankenhaus

In Bönnigheim eskaliert ein Streit zwischen drei Männern, bei dem einer der Beteiligten mit einer Pressspanplatte zuschlägt. Der 42-Jährige wird schwer verletzt und muss ins Krankenhaus gebracht werden.

Bönnigheim – Ein Streit zwischen drei Männern im Alter von 35, 42 und 44 Jahren ist am Mittwochabend (22.01.2025) in der Poststraße eskaliert und hat einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst ausgelöst.

Die Auseinandersetzung begann aus bislang ungeklärten Gründen und endete in einer handfesten Schlägerei. Dabei soll einer der Männer eine Pressspanplatte als Waffe eingesetzt haben. Ein zufällig vorbeifahrender Zeuge bemerkte den Vorfall, hupte und forderte die Männer auf, aufzuhören.

Ein 42-Jähriger erlitt bei der Auseinandersetzung erhebliche Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden anderen Beteiligten blieben nach ersten Informationen unverletzt.

Die genauen Hintergründe des Streits sowie die Rollen der Beteiligten sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Polizei. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Ludwigsburg zu wenden.

red

Verpackungssteuer in Tübingen rechtens: Bundesverfassungsgericht stärkt lokale Umweltpolitik

Das Bundesverfassungsgericht hat die Tübinger Verpackungssteuer bestätigt, die auf den Verbrauch von Einwegverpackungen für Take-away-Gerichte und Getränke erhoben wird. Damit bleibt die Steuer auf Einwegverpackungen rechtens.

Karlsruhe – Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die Tübinger Verpackungssteuer zurückgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. Damit kann Tübingen weiterhin von Letztverkäufern die Erhebung einer Steuer auf den Verbrauch von Einwegverpackungen, -geschirr und -besteck verlangen, sofern Speisen und Getränke darin für den unmittelbaren Verzehr an Ort und Stelle oder als mitnehmbares Take-away-Gericht oder -Getränk verkauft werden.

Bei der Verpackungssteuer handle es sich auch insoweit um eine “örtliche” Verbrauchsteuer als der Verbrauch von Einwegartikeln beim Verkauf von “mitnehmbaren take-away-Gerichten oder -Getränken” besteuert wird, argumentierten die Richter. Es sei zwar nicht ausgeschlossen, dass Speisen und Getränke auch außerhalb des Gemeindegebiets verzehrt werden. Das stelle jedoch nicht in Frage, dass mit der Satzung der typische Fall des örtlichen Verbrauchs erfasst ist.

Der mit der Steuer bezweckte Anreiz zur Verwendung von Mehrwegsystemen widerspreche auch keiner maßgeblichen Konzeption des bundesrechtlichen Abfallrechts, erklärte das Bundesverfassungsgericht. Die Verpackungssteuer sei im Übrigen mit grundgesetzlich geschützten Berufsausübungsfreiheit der Endverkäufer vereinbar.

red