Polizeieinsatz in Flüchtlingsunterkunft

Gerlingen: gewalttätige Auseinandersetzung in Flüchtlingsunterkunft

Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten am Montag gegen 21.10 Uhr zu einer Flüchtlingsunterkunft in die Siemensstraße in Gerlingen aus, da es dort zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen war. Ein 25-Jähriger hatte wohl das Zimmer eines 21-Jährigen betreten, worauf dieser ihn aufgefordert hatte, zu gehen. Als der Ältere dem nicht nachkam, stieß ihn der Jüngere nach hinten. Hierauf nahm der 25-Jährige verschiedene Geschirrteile aus der Küchenzeile, die sich mit im Zimmer befindet, und begann seinen Kontrahenten damit zu bewerfen. Der Glaseinsatz der Zimmertür ging hierdurch zu Bruch. Der 21-Jährige, der versuchte den Bewurf abzuwehren und hierdurch Verletzungen erlitt, ging schließlich auf den Älteren zu. Zwischen den beiden Männern entstand dann ein Gerangel, was dazu führte, dass auch noch die Bekleidung des 21-Jährigen beschädigt wurde. Ein weiterer Bewohner alarmierte die Polizei. Die beiden Rivalen mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Beide waren vermutlich alkoholisiert. Die Männer werden nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen müssen.

Einbruch in Gaststätte

Sachsenheim-Großsachsenheim: Gaststätten aufgebrochen

Gleich auf zwei Gaststätten, die sich in der Hauptstraße in Großsachsenheim befinden, hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die am Sonntag zwischen 01.30 Uhr und 10.15 Uhr zu schlugen. Im ersten Fall gelang es den Einbrechern ein Fenster des Lokals aufzuhebeln und so in das Innere zu klettern. Dort brachen sie einen Geldspielautomaten auf und stahlen das enthaltene Bargeld. Anschließend machten sie sich an einer Gaststätte zu schaffen, die sich etwa 200 Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Sie hebelten die Eingangstür auf und ebenfalls die vorhandenen Geldspielautomaten auf. Auch diese entleerten sie und ließen das Bargeld mitgehen. Darüber hinaus brachen sie eine Schublade auf und stahlen mehrere hundert Euro Bargeld, das sich in einem Bediengeldbeutel und einer Kasse befand. Die Höhe des Gesamtsachschadens dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Wieviel Bargeld sich in den Geldspielautomaten befand, konnte noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet um Hinweise

Tödlicher Unfall: 15-jähriger Rollerfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Ein 15-jähriger Rollerfahrer wurde am Sonntagabend bei einem Unfall auf der Kreisstraße 1625 kurz vor Ottmarsheim tödlich verletzt. Gegen 22.15 Uhr wollte der Jugendliche die Kreisstraße von einem Feldweg kommend in Richtung der Adlerstraße queren. Mutmaßlich übersah er hierbei eine 20 Jahre alte Seat-Fahrerin, die von Ottmarsheim in Richtung Kirchheim am Neckar unterwegs war. Die PKW-Lenkerin versuchte noch durch eine Vollbremsung und eine Ausweichbewegung einen Zusammenstoß mit dem Rollerfahrer zu vermeiden. Trotzdem konnte sie die Kollision nicht mehr verhindern. Der 15-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links in den Grünstreifen geschleudert. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 7.300 Euro belaufen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme blieb die K 1625 bis gegen 02.50 Uhr gesperrt.

Meldungen aus Bietigheim, Asperg und Remseck am Neckar

Bietigheim-Bissingen: Betrunkene Person in der Bahn

Am Freitag gegen 20.00 Uhr wurde der Polizei über den Zugführer der S-Bahn eine betrunkene Person gemeldet, welche die S5 am Bahnhof Bietigheim-Bissingen nicht verlassen wollte. In der S-Bahn konnten die eingesetzten Beamten einen schlafenden und sichtlich betrunkenen Mann mit einem Hund antreffen. Auf Ansprache der Beamten reagierte der Mann nicht. Da der Hund sich aggressiv gegenüber den Beamten verhielt, musste dieser mittels einer Hundeeinfangstange fixiert werden. Nachdem der Betrunkene geweckt werden konnte, verhielt er sich unkooperativ gegenüber den Einsatzkräften und musste in Gewahrsam genommen werden. Der Hund des Betroffenen wurde zur Versorgung in ein Tierheim gebracht. Das Polizeirevier Bietigheim und die Polizeihundeführerstaffel Ludwigsburg waren mit zwei Fahrzeugbesatzungen im Einsatz.

Asperg: Diebstahl von Pkw

Am Freitagabend gegen 18.00 Uhr wurde in Asperg ein schwarzer Mercedes Benz GLS entwendet. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahl, als sie Gegenstände aus dem Fahrzeug entladen wollte. Das gestohlene Fahrzeug ist zwölf Jahre alt und hat einen Zeitwert von rund 13.500 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen übernommen.

Remseck am Neckar: Brand von Obstkisten – Zeugen gesucht

Am Freitag gegen 15.30 Uhr setzte ein bislang unbekannter Täter mehrere Erdbeerkisten im Bereich des Sonnenhofes in Remseck am Neckar in Brand. Dadurch fing eine Wiese in unmittelbarer Nähe an zu brennen. Die Feuerwehr, welche mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort war, konnte das Feuer zügig löschen und ein Ausbreiten des Brandes verhindern. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/13130 in Verbindung zu setzen.

Zwei Jugendliche nach Raub in Untersuchungshaft

Ein 17-jähriger Jugendlicher und sein 20 Jahre alter Komplize sitzen seit Mitte der Woche in Untersuchungshaft, weil sie verdächtigt werden, am Dienstagabend gemeinsam einen Bekannten beraubt zu haben. Die beiden Tatverdächtigen trafen gegen 19.30 Uhr in der Schwertstraße im Bereich eines Einkaufsmarkts auf ihr 19 Jahre altes Opfer. Mutmaßlich kam es aufgrund von Geldschulden zu einer Unterredung zwischen den drei Männern. Im weiteren Verlauf sollen die beiden Tatverdächtigen ihren Bekannten attackiert haben. Als der 19-Jährige zu Boden ging, sollen sie auf diesen eingeschlagen und getreten haben. Der 17-jährige Jugendliche soll schließlich den Geldbeutel des Opfers geraubt haben, in dem sich ein dreistelliger Bargeldbetrag befand, und flüchtete gemeinsam mit seinem Komplizen. Der leicht verletzte Geschädigte wurde durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die alarmierte Polizei führte hierauf Fahndungsmaßnahmen nach den beiden Tatverdächtigen durch. Kurz nach Mitternacht konnte der 20 Jahre alte Komplize im Bereich des Busbahnhofs in Sindelfingen festgestellt werden. Er wurde vorläufig festgenommen und gab der Polizei gegenüber die Tat zu. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Raubes und diesen in Vollzug setzte. Anschließend wurde der junge Mann, der aus Thailand stammt, in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Am Donnerstagmorgen suchten Beamte der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg dann die Wohnung des jüngeren Verdächtigen auf. Der 17-Jährige konnte vorläufig festgenommen werden. Ein bereits erlassener Haftbefehl wegen Raubes wurde durch den zuständigen Haftrichter in Vollzug gesetzt. Der deutsche Tatverdächtige wurde hierauf ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Er machte zum Tatvorwurf keine Angaben.

18-jähriger BMW-Fahrer stosst mit Roller zusammen

Markgrönigen-Unterriexingen: Unfall zwischen Rollerfahrer und BMW

Leichte Verletzungen erlitt ein 50 Jahre alter Rollerfahrer, der am Donnerstag gegen 15.50 Uhr in der Markgröninger Straße in Unterriexingen in einen Unfall verwickelt war. In der Markgröninger Straße hatte sich aufgrund der Engstelle ein Rückstau bis über die Einmündung der Enzstraße hinaus gebildet. Von der Enzstraße wollte ein 18 Jahre alter BMW-Lenker nach links Richtung Markgröningen abbiegen. Ein im Rückstau stehender Fahrzeuglenker wollte dem BMW-Fahrer nun das Abbiegen ermöglichen und winkte ihn heraus. In dem Moment als der 18-Jährige anfuhr, überholte der 50-jährige Rollerfahrer wohl die Autoschlange und es kam zu einem Zusammenstoß. Der Rollerfahrer stürzte hierauf auf die Straße. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 2.000 Euro belaufen.

Übler Scherz eines falschen Polizisten führt zu Evakuierung eines Fastfood Restaurants

Bietigheim-Bissingen: Schnellrestaurant geräumt

Am Donnerstagnachmittag wurde ein Schnellrestaurant in der Stuttgarter Straße in Bietigheim-Bissingen für rund 25 Minuten von der Polizei geräumt. Hintergrund war wohl ein übler Scherz. Gegen 16.30 Uhr klingelte das Telefon des Schnellrestaurants, worauf eine Angestellte abhob und mit einer bislang unbekannten Person verbunden war. Die im Display angezeigte Telefonnummer stammte aus dem Ausland. Der Mann gab sich als Polizeibeamter der Polizei Ludwigsburg aus und teilte mit, dass in der Nähe eine Bombe gefunden worden sei. Zur Sicherheit sollten alle im Schnellrestaurant anwesende Personen im Gebäude bleiben. Es würde eine Polizeistreife vorbei geschickt werden. Da die Schichtleiterin misstrauisch wurde, antwortete sie, dass sie selbst die Polizei verständigen werden, worauf der Anrufer kommentarlos auflegte. Uniformierte sowie zivil gekleidete Polizisten überprüften hierauf die Umgebung. Sie stellten jedoch nichts Verdächtiges fest. Gegen 17.10 Uhr erfolgte schließlich die Räumung des Schnellrestaurants, von der insgesamt zwölf Mitarbeiter sowie 32 Gäste betroffen waren. Das Gebäude und die angrenzende Umgebung wurden dann von einem speziell ausgebildeten Sprengstoffspürhund, der in Begleitung seiner Polizeihundeführerin war, abgesucht. Wieder konnte nichts Verdächtiges festgestellt werden. Gegen 17.35 Uhr konnte das Schnellrestaurant seinen Betrieb wieder aufnehmen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Rollerfahrer verletzt sich bei regennasser Fahrbahn schwer

Freiberg am Neckar: Rollerfahrer stürzt alleinbeteiligt

Ein 15-jähriger Rollerfahrer befuhr am Mittwoch um 10.40 Uhr die L1138 und wollte im dortigen Kreisverkehr in Richtung Freiberg am Neckar abbiegen. Aufgrund regennasser Fahrbahn stürzte er alleinbeteiligt im Bereich der Linkskurve. Er verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte fest, dass der Jugendliche eine Prüfbescheinigung für einen Roller bis maximal 25 km/h hatte. Sein Roller hatte jedoch keine entsprechende Drosselung, weshalb dieser polizeilich beschlagnahmt wurde. Durch den TÜV wird nun ein Geschwindigkeitsgutachten erstellt.

Meldungen aus dem Kreis

Großbottwar: Diebstahl eines Anhängers

An Pfingstmontag gegen 10 Uhr wurde der Diebstahl eines Anhängers festgestellt, der in der Kreuzstraße auf Höhe der dortigen Lederfabrik am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Anhänger der Marke Saris mit weißem Kofferaufbau wurde dort Anfang April abgestellt. Er hatte hinten eine große Klappe, die als Auffahrrampe genutzt werden konnte. Im Anhänger waren zwei hochwertige 3 x 3 Meter Pagoden-Zelte in zerlegtem Zustand und drei fahrbare Kühl-Eistheken der Marke Isa untergebracht. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf 6.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Großbottwar unter Telefon 07148/16250 entgegen.

Ingersheim: Geparkten Pkw beschädigt

Nach einer Unfallflucht, zu der es am Mittwoch zwischen 15.15 Uhr und 18.45 Uhr In den Linden kam, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Telefon 07142/4050, Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand abgestellten Ford Focus und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Es entstand ein Schaden in Höhe von 1.500 Euro.

Ludwigsburg: BMW angefahren

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon: 07141/185353, ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der zwischen Montag, 14.00 Uhr und Mittwoch, 07.55 Uhr in der Siegesstraße in einen Unfall verwickelt war und geflüchtet ist. Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte er einen am Fahrbahnrand geparkten BMW und verursachte vorne links einen Schaden in Höhe von 5.000 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum etwas beobachtet haben, werden gebeten sich zu melden.

Zwei Verletzte und 70.000€ Sachschaden bei Verkehrsunfall

Neckarweihingen:

Am Mittwoch gegen 14.20 Uhr kam es auf der Landesstraße 1100 auf Höhe der Gemeindehalle des Ludwigsburger Stadtteils Neckarweihingen zu einem Unfall mit zwei verletzten Personen und einem Sachschaden der auf rund 70.000 Euro geschätzt wird. Im Bereich der Unfallstelle, die sich unter einer Fußgängerbrücke befindet, ist derzeit eine Baustelle eingerichtet. Der Verkehr wird deshalb mittels einer Ampel geregelt. Eine Ford-Fahrerin, die aus Richtung Marbach am Neckar kam, musste an der für sie rot zeigenden Ampel anhalten. Mutmaßlich übersah dies ein von hinten herannahender 36-jähriger Mercedes-Lenker und fuhr auf den Ford auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford auf die Gegenfahrbahn geschoben. Ein entgegenkommender 43-jähriger Taxi-Fahrer, der einen Fahrgast an Bord hatte, stieß in der Folge gegen den Ford, der hierauf von Fahrbahn in den Grünstreifen geschleudert wurde. Die Fahrerin des Ford sowie der Senior, der Fahrgast im Taxi war, erlitten Verletzungen. Sie mussten beide durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Während der Unfallaufnahme war die L 1100 im Bereich des Unfallorts gesperrt. Derzeit werden die drei Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit sind, abgeschleppt. Die Sperrung dauert bis auf weiteres an.