Schwerer Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten

Zu einem folgenschweren Unfall kam es am frühen Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr an der Kreuzung der L 1100 und der L 1125 auf Gemarkung Murr. Ein 63-jähriger Opelfahrer befuhr die L 1100 von Steinheim her kommend und wollte nach links in Richtung Marbach abbiegen. Er missachtete dabei nach ersten Erkenntnissen die für ihn Rot zeigende Ampel und kollidierte mit dem auf der L 1125 entgegenkommenden 22-jährigen Mercedes-Sprinter-Fahrer. Infolge dieser Kollision touchierte der Opel einen an der Kreuzung verkehrsbedingt wartenden Skoda Octavia, der von Marbach her kommend nach rechts in Richtung Steinheim abbiegen wollte. Der Opelfahrer wurde schwer verletzt in ein lokales Krankenhaus gebracht, der Sprinter- sowie der 40-jährige Skoda-Fahrer blieben unverletzt. Bei dem Unfall entstand nach erster Schätzung ein Gesamtsachschaden in Höhe von 60 000 Euro, der Opel und der Sprinter mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme waren drei Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt, der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug vor Ort.

Großeinsatz im Freibad – Chlorgasautritt im Kinderbecken

Am Freitag gegen 22.50 Uhr kam es am Besigheimer Freibad zu einem Großaufgebot an Rettungskräften. Aufgrund einer defekten Dichtung im Bereich des Kleinkindbeckens trat Chlorgas aus und vermischte sich mit der Umgebungsluft. Zum Zeitpunkt des Austritts war das Freibad zwar geschlossen, jedoch mussten etwa 150 Gäste eines auf dem Gelände stattfindenden Open-Air-Kinos in Sicherheit gebracht werden. Das angrenzende Fitnessstudio wurde vorsichtshalber ebenfalls evakuiert. Die betroffenen Besucher wurden vom DRK-Ortsverband betreut und konnten die Örtlichkeit erst nach über einer Stunde wieder verlassen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren Besigheim, Ludwigsburg, Ottmarsheim, Bietigheim-Bissingen, Walheim und Asperg waren inklusive Gefahrgutzug und Chemiefachberater mit insgesamt 16 Fahrzeugen und 87 Wehrleuten im Einsatz. Der Rettungsdienst und der DRK-Ortsverband waren mit vier Fahrzeugen und 14 Helfern vor Ort. Die Polizeireviere Bietigheim-Bissingen und Vaihingen/Enz hatten insgesamt drei Streifenwagenbesatzungen eingesetzt.

Falsches Gewinnversprechen – 7.500 Euro verloren

Mit einem unverhofften Gewinn von 34.000 Euro wurde am Montag ein älterer Herr in Remseck am Neckar konfrontiert, als er vom angeblichen Mitarbeiter einer Frankfurter Bankzentrale angerufen wurde. Die Freude über den in Aussicht gestellten Gewinn überwog dabei offensichtlich mögliche Zweifel und er folgte der Aufforderung, die für die Gewinnauszahlung fälligen Gebühren in Höhe von 7.500 Euro in den folgenden drei Tagen über einen Online-Transferdienst zu überweisen. Die dazu erforderlichen Transaktionsnummern wurden von einer angeblichen Rechtsanwältin telefonisch entgegengenommen.

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Porsche brennt aus – Magnesiumteile erschweren die Löscharbeiten

Murr:

In Murr hat ein Porsche 911 Carrera auf offener Straße Feuer gefangen. Dabei ist ein Schaden von knapp 90.000 Euro entstanden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt  aus

Komplett ausgebrannt ist am Freitagabend ein sündhaft teurer Sportwagen. Um 17.15Uhr ging bei der Feuerwehr der Alarm ein. Ein Löschfahrzeug mit 9 Mann besetzt begab sich mit Blaulicht und Sirene in den Pleidelsheimer Weg. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen

Ein Trupp unter Atemschutz löschte schließlich den Brand des über 400PS starken Sportwagen. Die unter anderem aus brennbarem Magnesium bestehenden Bremsscheiben flammten mehrmals auf. Der zerstörte Porsche wurde abgeschleppt. Erste Ermittlungen deuten auf einen technischen Defekt  hin. Die Landesstraße war für rund eine Stunde voll gesperrt.

Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Ergänzung zu Schusswaffengebrauch nach Messerangriff auf Polizeibeamte in Böblingen

Nach dem Messerangriff eines 24-Jährigen Deutschen auf eine 27-jährige Polizistin und ihren 21-jährigen Kollegen am späten Donnerstagabend in der Bunsenstraße in Böblingen geben Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg weitere Ermittlungsergebnisse bekannt: Gegen 23:50 Uhr hatten Angehörige des 24-Jährigen die Polizei verständigt, nachdem es zuvor zu Ruhestörungen durch ihn gekommen war, er sich zwischenzeitlich beruhigt hatte und nunmehr erneut auffällig geworden war. Beim Betreten des Mehrfamilienhauses wurden die Polizeibeamten durch den mutmaßlich unter dem Eindruck eines massiven psychischen Ausnahmezustands stehenden 24-Jährigen unvermittelt mit einem längeren Messer attackiert. Die 27-jährige Polizistin erlitt mehrere schwere Stichverletzungen, unter anderem im Kopf- und Halsbereich und ihr Kollege zog sich eine schwere Verletzung an einer Hand zu. Um den Angriff zu beenden machten beide von ihren Schusswaffen Gebrauch und gaben mehrere Schüsse auf den Angreifer ab. Der schwerverletzte Tatverdächtige befindet sich nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr.

Die beiden ebenfalls schwer- jedoch nicht lebensgefährlich verletzten Polizisten werden in Krankenhäusern medizinisch versorgt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wird gegen den 24-Jährigen einen Unterbringungs-haftbefehl beantragen.

Polizei schnappt 18-jährigen Rollerdieb der ohne Helm unterwegs ist

Ditzingen: Mit gestohlenem Roller erwischt

Ohne Helm war ein 18-Jähriger am Dienstagabend gegen 21:30 Uhr auf der Münchinger Straße in Ditzingen unterwegs und fiel dabei einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers auf. Als er daraufhin kontrolliert werden sollte gab er Fersengeld und flüchtete über die Schönblickstraße in einen Fußweg, wo er den Roller zur Seite warf und seine Flucht zu Fuß in Richtung Gröninger Straße fortsetzte. Nachdem einer der Polizisten ihn weiter verfolgte, sprang er von einer Brücke in die an dieser Stelle nur knöcheltiefe Glems und entkam zunächst. Die Polizisten hatten den ihnen bekannten jungen Mann aber zweifelsfrei erkannt. Nur wenige Minuten später kam der rechtmäßige Besitzer des Rollers auf die Beamten zu und erklärte, dass sein Fahrzeug kurz zuvor beim Schulzentrum gestohlen worden war.

Falscher Polizeibeamter ergaunert über 60.000 Euro – Opfer ist eine ältere Frau

Eine ältere Frau aus dem nördlichen Kreis Ludwigsburg wurde in den vergangenen Tagen Opfer eines Telefonbetrügers und verlor dabei über 60.000 Euro. Der Unbekannte hatte zu Beginn der vergangenen Woche Kontakt aufgenommen und sie mit der üblichen Masche angesprochen: Man habe nach einem Einbruch in der Nachbarschaft Tatverdächtige festgenommen und bei einem der Festgenommenen einen Zettel mit ihrer Anschrift aufgefunden. In den Folgetagen meldete sich derselbe “Polizeibeamte” mehrfach und brachte die völlig verunsicherte Frau dazu, insgesamt drei Mal größere Bargeldbeträge von ihrem Konto abzuheben und jeweils am späten Abend vor ihrer Haustür zur Abholung abzulegen. Erst am Montag dieser Woche erkannte die Frau den Betrug, nachdem sie sich bei der echten Polizei gemeldet hatte und dort den falschen Polizisten sprechen wollte.

Radfahrer prallt in Kreisverkehr gegen Pkw; Ludwigsburg: Pkw beschädigt Verkehrszeichen und flüchtet

Steinheim an der Murr: Radfahrer prallt in Kreisverkehr gegen Pkw

Der 70 Jahre alter Fahre eines BMW missachtete am Montag, gegen 19.40 Uhr beim Einfahren in den Kreisverkehr in der Ludwigsburger Straße die Vorfahrt eines 26-jährigen Radfahrers. Dieser stieß mit dem Pkw zusammen und verletzte sich dabei leicht. Er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Am BMW entstand ein Schaden von etwa 800 Euro; am Fahrrad beläuft er sich auf etwa 900 Euro.

Ludwigsburg: Pkw beschädigt Verkehrszeichen und flüchtet

Der unbekannte Fahrer eines weißen Kastenwagens wurde am Montag, gegen 12.50 Uhr beobachtet, wie er beim Rückwärtsfahren ein Verkehrsschild in der Straße Am Sonnenberg beschädigte und aus der Halterung riss. Der Fahrer stieg aus und versuchte vergeblich, das Schild wieder zu reparieren. Anschließend fuhr er zusammen mit einer weiteren Person davon. Der Fahrer wird folgendermaßen beschrieben: ca. 30 Jahre alt, etwa 1,80 m groß, normale Statur, kurze dunkelbraune Haare. Die Person trug ein graues T-Shirt und eine kurze schwarze Hose. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Schlangeneinsatz in Affalterbach

Affalterbach – Gegen 14:30 Uhr rief eine besorgte Bürgerin aus dem Ortsteil Birkhau den Feuerwehrnotruf an und meldete, dass sie eine Schlange in ihrem Garten gesehen habe und Hilfe benötige! Die Feuerwehr Affalterbach wurde zur dortigen Adresse umgehend alarmiert. 13 Mann besetzt auf 3 Fahrzeugen machten sich mit Blaulicht und Sirene auf den Weg.

Sascha Hänig, Kommandant und Einsatzleiter beschrieb den Vorfall: “Uns wurde eine Schlangensichtung gemeldet. Vor Ort beschrieb die Bürgerin, sie habe einen Sonnenschirm geöffnet, da sei die Schlange herausgefallen”. Die Feuerwehr entdeckte schließlich das Tier im Garten. Da dies erst sein zweiter Schlangeneinsatz seit seiner Zeit im Einsatzdienst ist, befahl er seiner Mannschaft das Einfangen aus Sicherheitsgründen mittels Greifer. “Beim ersten Mal war es eine Blindschleiche, die heutige hatte gelbe flecken am Kopf und anders aus als die Blindschleiche von damals”, sagte er.

Das Tier konnte letztendlich unbeschadet eingefangen werden. Nun aber was machen? – Hänig ließ sich per Telefon über die Leitstelle der Feuerwehr zu einem Fachberater verbinden und landete bei der Wilhelma in Stuttgart. Als er die Schlange beschrieb, stellte es sich heraus, dass es keine Giftschlange ist, sondern es sich um eine Ringelnatter handelt, die zudem unter Naturschutz steht. Auf die Frage ob der Fachberater sich vor Ort das Tier anschauen möchte, kam die Antwort: „Er stehe gerade mitten zwischen Krokodilen im Gehege, es ist im Moment ungünstig“. Aber er gab die Anweisung die Ringelnatter weit weg von der Zivilisation, am besten an einem Gewässer einem Bach etc. auszusetzen. Somit war der tierische Einsatz beendet, und die Floriansjünger brachten die Schlange in Sicherheit an einen Kühlen, nassen Ort.

 

43-Jähriger wird auf Spielplatz attackiert – Zeugen werden gesucht

Ludwigsburg: Körperverletzung auf Spielplatz

Am Sonntag gegen 19.45 Uhr erkannte ein 43-Jähriger auf einem Spielplatz im Falkenweg einen bislang unbekannten Täter wieder, der ihn bereits einige Tage zuvor geschlagen hatte und sprach ihn an. Daraufhin ging der Unbekannte erneut auf ihn los und schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf. Er fiel zu Boden und wurde mit weiteren Faustschlägen und Fußtritten malträtiert. Der Täter flüchtete anschließend in Begleitung von zwei Frauen. Der 43-Jährige wurde leicht verletzt. Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon: 07141/185353 zu melden.