Schwerer Lkw-Unfall auf A81 führt zur Vollsperrung und mehr als 10km Stau

Am Donnerstagnachmittag gegen 14:45 Uhr kam es auf der BAB 81 in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord zu einem folgenreichen Verkehrsunfall bei dem zwei Menschen verletzt wurden.

Der 41-jährige Fahrer eines Sattelzugs übersah das Stauende und fuhr nahezu ungebremst auf den dort stehenden Lkw auf, wodurch der 41-Jährige in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Er musste durch Einsatzkräfte der Feuerwehren befreit werden und kam anschließend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der Fahrer des stehenden Lkw wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt. Durch den Aufprall wurde der stehende Lkw nach rechts abgewiesen, touchierte wiederum einen vor ihm stehenden Lkw und schob diesen auf einen weiteren Sattelzug.

Der Verkehr konnte auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifließen. Gegen 18:10 Uhr musste die Richtungsfahrbahn Heilbronn aufgrund der Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde vollständig gesperrt werden. Der Sattelzug des 41-jährigen Fahrers war mit einer 12 Tonnen schweren Presse beladen, welche mittels Kran der Feuerwehr Stuttgart geborgen werden musste. Durch den Unfall kam es auf der BAB 81 zu über zehn Kilometern Rückstau. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei Ludwigsburg an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd abgeleitet. Auf den Umleitungsstrecken und umliegenden Straßen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Die Feuerwehren Ludwigsburg, Möglingen, Ditzingen, Asperg, Kornwestheim und Stuttgart waren mit 15 Fahrzeugen und 54 Kräften vor Ort. Der Rettungsdienst hatte drei Fahrzeuge und sechs Kräfte eingesetzt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte insgesamt fünf Streifenbesatzungen im Einsatz. Zur Spurendokumentation wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Bergungsarbeiten waren gegen 20:30 Uhr beendet und alle Fahrstreifen wieder befahrbar. An den vier beteiligten Lastkraftwagen entstand ein Sachschaden von circa 220.000 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

79-Jährige verwechselt Bremse mit Gaspedal und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Bietigheim-Bissingen: Verwechslung von Bremse und Gaspedal führt zu hohem Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 11:00 Uhr in der Löchgauer Straße in der Ortsmitte von Bietigheim-Bissigen. Eine 79-jährige VW-Fahrerin wollte rückwärts von einem Parkplatz auf die Fahrbahn auffahren und verwechselte hierbei mutmaßlich das Gas- mit dem Bremspedal. Infolgedessen fuhr die 79-Jährige in einem Bogen rückwärts auf die Straße und anschließend wieder auf den Parkplatz. Hierbei streifte sie einen Seat einer 63-Jährigen, die auf eine freie Parklücke wartete. Der VW kam daraufhin erst zum Stehen, als er gegen das Treppengeländer einer Arztpraxis fuhr. Die 79-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 17.000 Euro. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Steinheim an der Murr: Ein Verletzter nach Verkehrsunfall

Am Mittwoch gegen 14:15 Uhr kam es im Einmündungsbereich der Kleinbottwarer Straße in die Ludwigsburger Straße in Steinheim an der Murr zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mann leicht verletzt wurde. Ein 43-Jähriger bog mit seinem Kia von der Kleinbottwarer Straße in Richtung Höpfigheim in die Ludwigsburger Straße ein. Dabei kam er aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenspur und kollidierte dort mit dem BMW eines 63-Jährigen, der an einer roten Ampel wartete. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 28.000 Euro. Der 63-Jährige kam leicht verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

 

Affalterbach: Brandalarm in Kantine

Weil Öl in einem Wok Feuer fing, rückten die Feuerwehren Ludwigsburg, Erdmannhausen und Affalterbach am Mittwoch gegen 11:15 Uhr mit fünf Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften nach Affalterbach in die Daimlerstraße aus. In einer dortigen Werkskantine hatten Mitarbeiter das Feuer bereits selbstständig gelöscht, jedoch führte die anschließende Rauchentwicklung zum Auslösen eines Rauchmelders. Es entstand keinerlei Schaden.

 

Gerlingen: Jugendlicher entwendet Automarkenembleme – Polizei sucht Geschädigte

Am Mittwoch wurde ein 15-Jähriger gegen 20 Uhr in der Mittlere Ringstraße in Gerlingen vorläufig festgenommen. Der Jugendliche wurde auf frischer Tat ertappt, wie er das Emblem eines Porsche abkratzte und versuchte zu entwenden. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks wurden über 20 weitere Embleme von neun verschiedenen Automarken gefunden. Der 15-jährige Tatverdächtige wurde an seine Eltern übergeben. Nun bittet der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0, Geschädigte sich zu melden.

 

BAB 81/Asperg: Unfall nach technischem Defekt – Betriebsstoffe auf Fahrbahn ausgelaufen

Am Mittwoch kam es gegen 13:40 Uhr zu einem Unfall auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Stuttgart. Der Fiat einer 44-jährigen Fahrerin hatte ein technisches Problem, weshalb die Frau auf dem Zusatzstreifen hielt. In der Folge stieg sie aus dem Fahrzeug aus, um ein Warndreieck aufzustellen und die Polizei zu rufen. Ein 47-jähriger Nissan-Fahrer wechselte von dem rechten Fahrstreifen auf den Zusatzstreifen und erkannte den stehenden Fiat vermutlich zu spät. Trotz des Versuchs nach links auszuweichen prallte der Nissan-Fahrer gegen den unbesetzten Fiat. Bei der Kollision wurde der Tank des Fiat beschädigt, sodass Betriebsstoffe auf die Fahrbahn ausliefen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Möglingen waren mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 21 Wehrkräften vor Ort. Diese wurden bei den Reinigungsarbeiten von einem Fahrzeug der Autobahnmeisterei Ludwigsburg unterstützt. Der Zusatzstreifen blieb während den Reinigungsarbeiten gesperrt. Es entstand ein Stau von etwa drei Kilometern. Etwa zwei Stunden nach der Kollision war der Einsatz abgeschlossen und alle Fahrstreifen wieder frei.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vorfahrt missachtet: Auto überschlägt sich mehrfach – 2 Personen leicht verletzt

Der Fahrer eines Nissan Micra war am Mittwochabend von Pattonville kommend auf der Landesstraße 1144 in Richtung Remseck-Aldingen unterwegs. An der Einmündung zur Westtangente wollte der 75-Jährige nach rechts in Richtung Landesstraße 1100 abbiegen und missachtete dabei kurz nach 21:00 Uhr die Vorfahrt eines von links aus Richtung Ludwigsburg kommenden Renault Scenic, dessen 20 Jahre alter Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte.

Durch den Zusammenstoß überschlug sich der Renault mehrfach und kam schließlich im angrenzenden Grünstreifen auf dem Dach zum Liegen. Dabei zogen sich der Fahrer des Renault und seine 19 Jahre alte Beifahrerin leichte Verletzungen zu. Beide konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 9.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Sachsenheim-Großsachsenheim: Feuerwehreinsatz in Schulgebäude

Am Dienstag rückte die Freiwillige Feuerwehr Sachsenheim gegen 11.50 Uhr zu einer Schule in der Oberriexinger Straße in Großsachsenheim aus, nachdem es in einer Mädchentoilette im ersten Obergeschoss zu einem Brand gekommen war. Vermutlich zündete eine noch unbekannte Täterin Papierhandtücher an und warf diese in den Mülleimer. Dort kokelten die Handtücher weiter, so dass Teile des Mülleimers zu schmoren begannen. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit 16 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen aus. Der Rauch konnte durch die Feuerwehr entfernt werden. Die Schule musste nicht geräumt werden.

 

Bönnigheim: Unfall mit 18.000 Euro Sachschaden

Vermutlich weil sie einen 57 Jahre alten Mercedes-Fahrer übersah, war eine 92-jährige VW-Lenkerin am Dienstag gegen 17.50 Uhr auf der Landesstraße 1107 kurz vor Bönnigheim in einen Unfall verwickelt. Die Seniorin befuhr einen asphaltierten Feldweg und wollte im weiteren Verlauf die L 1107 überqueren, um geradeaus weiter in die Straße “Im Frauenberg” zu wechseln. Hierbei kam es zur Kollision mit dem Mercedes-Fahrer, der die L 1107 von Bönnigheim kommend befuhr und noch versuchte auszuweichen. Durch den Zusammenstoß wurde der VW abgewiesen und prallte zusätzlich gegen ein Verkehrszeichen. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die 92-Jährige erlitt Verletzungen. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Ludwigsburg – Oßweil: Einbruch in Gärtnerei

Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen schlug ein Unbekannter die Glaschiebestür einer Gärtnerei in der Schmidener Straße in Oßweil ein und entwendete Kassen und Spardosen, die sich in den Büroräumen befanden. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf einen dreistelligen Bargeldbetrag. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Oststadt, Tel. 07141 29920-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Zeugenaufruf nach unklarem Unfallhergang

Am Mittwoch kam es gegen 07:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Schlossstraße in Ludwigsburg. Eine 31-jährige Opel-Fahrerin und ein 50 Jahre alter LKW-Lenker befuhren nebeneinander die zweispurig verlaufende Bundesstraße 27 in Fahrtrichtung Stuttgart. Im weiteren Verlauf stießen die beiden Fahrzeuge seitlich zusammen. Der Sachschaden steht derzeit noch nicht fest. Da die Unfallbeteiligten widersprüchliche Angaben machen, bittet das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, Zeugen sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Teilsperrung auf A81 nach Verkehrsunfall und weitere Meldungen aus der Region

BAB 81/ Steinheim an der Murr: Teilsperrung der Autobahn nach Unfall mit vier Beteiligten

Am Dienstag kam es gegen 08:30 Uhr zu einem Unfall mit vier Beteiligten auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn. Auf dem mittleren der drei Fahrstreifen fuhr ein 27-jähriger Ford-Fahrer vor einem 32-jährigen Toyota-Auris-Fahrer, welcher wiederum vor einem 56-jährigen Toyota-Prius-Lenker fuhr. Auf dem linken Fahrstreifen fuhr eine 60-jährige VW-Fahrerin. Die VW-Fahrerin erkannte, dass der linke Fahrstreifen aufgrund einer Wanderbaustelle im weiteren Verlauf enden würde. Sie fuhr daraufhin wohl unvermittelt zwischen die beiden Toyotas, sodass der Prius-Lenker eine Vollbremsung einlegen musste. Zum selben Zeitpunkt musste der vorausfahrende Ford ebenfalls verkehrsbedingt abbremsen. Der Auris-Lenker fuhr vermutlich infolge zu geringen Abstandes auf den Ford auf. Die VW-Fahrerin nahm die Bremsvorgänge der anderen Verkehrsteilnehmer mutmaßlich zu spät wahr und prallte ihrerseits gegen den Auris. Der hinterherfahrende Toyota-Prius-Lenker kam trotz einer Vollbremsung nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr ebenfalls auf die VW-Fahrerin auf. Bei dem Unfall verkeilten sich der Auris und der VW so ungeschickt miteinander, dass die beiden Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Der linke und mittlere Fahrstreifen blieben bis zum Abschluss der Unfallaufnahme gegen 10:20 Uhr gesperrt. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 17.500 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

 

Ludwigsburg: Frontal auf Baum geprallt – vier Fahrzeuginsassen müssen ins Krankenhaus

Am Montag gegen 13:00 Uhr verlor ein 20-jähriger Opel-Fahrer beim Abbiegen von der Friedenstraße in die Carl-Goerdeler-Straße in Ludwigsburg die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal gegen einen Baum. Vermutlich fuhr der 20-Jährige mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Fahrer, sowie die drei Insassen, die zwischen 19 und 20 Jahren alt sind, wurden leicht verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Opel entsteht ein wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 10.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Mülleimerbrand in der Meiereistraße

Am Montag gegen 08:10 Uhr wurde ein brennender Mülleimer in der Meiereistraße in Ludwigsburg gemeldet. Vermutlich wurde der Brand durch eine entsorgte Zigarette ausgelöst. Ein 47-jähriger Zeuge konnte den Brand mit zwei Eimern Wasser löschen, bevor die Feuerwehr Ludwigsburg eintraf. Diese war mit einem Fahrzeug und zwei Wehrkräften vor Ort. Es entstand kein Sachschaden.

 

Markgröningen: E-Bike aus Keller gestohlen

Zwischen Samstag 19.00 Uhr und Montag 11.30 Uhr suchte ein noch unbekannter Täter die Wächtergasse in Markgröningen heim. Dem Täter gelang es, die Tür zu dem von außen zugänglichen, verschlossenen Kellerraum aufzubrechen. Aus dem Raum stahl der Unbekannte ein E-Bike der Marke Haibike in blau-weiß. Das Fahrrad dürfte einen vierstelligen Wert haben. Der Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145 9327-0, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

20-Jähriger und sein Vater leisten heftigen Widerstand gegen die Polizei

Eine Verkehrs- und Personenkontrolle endete am Sonntag im Bereich des Verkehrsübungsgeländes in Asperg mit Widerstandhandlungen eines 20- und eines 37-Jährigen gegen die Polizei.

Gegen 00.45 Uhr wollten Polizeibeamte die Insassen eines Fahrzeugs kontrollieren, das mit eingeschaltetem Abblendlicht aus Höhe des Geländes abgestellt war. Auf dem Gelände selbst fand zu diesem Zeitpunkt eine genehmigte Veranstaltung statt. Im Umfeld um den PKW hatten die Beamten nach Angaben Marihuanageruch wahrgenommen. Während der Maßnahme näherte sich ein unbeteiligter 20 Jahre alter Mann der Kontrollsituation und störte diese. Die Aufforderung sich zu entfernen und auch einem Platzverweis soll der junge Mann nicht gefolgt sein. Stattdessen soll er den Polizisten damit gedroht haben, sich Unterstützung in Form seiner Freunde holen zu wollen. Im weiteren Verlauf soll sich die Aggressivität des 20-Jährigen immer mehr gesteigert haben. Zeitgleich alarmierten die Polizisten weitere Streifenwagenbesatzungen.

Der 20-Jährige ging nun zurück in Richtung des Veranstaltungsgeländes, auf dem Besucher bereits auf die Situation aufmerksam geworden waren. Nachdem sich weitere Beamte vor Ort befanden, kam der 20-Jährige in Begleitung seines 37 Jahre alten Vaters sowie eines weiteren Mannes und einer Frau zurück zu den Polizisten. Als der 20-Jährige in Gewahrsam genommen werden sollte, soll sich der der 37-Jährige aggressiv verhalten haben und versuchte die Polizisten an der Durchführung ihrer Maßnahme zu hindern, indem er sich zwischen sie und seinen Sohn stellte. Aufgrund dessen wurde auch ihm die Gewahrsamnahme eröffnet. Beide Männer sowie ein noch Unbekannter sollen nun versucht haben die Maßnahmen der Beamten und Beamtinnen zu verhindern, wobei sie sich aktiv wehrten und insbesondere der Ältere auch in Richtung des Kopfes eines Polzisten geschlagen haben soll. Hierauf setzte ein Polizist seinen Einsatzschlagstock gegen den Arm des 37-Jährigen ein, um dessen Schlag abzuwehren. Der Tatverdächtige wurde anschließend zu Boden gebracht und ihm wurden Handschließen angelegt.

Mithilfe des Unbekannten, der währenddessen einen anderen Beamten wegstieß, gelang dem 20-Jährigen, obwohl der Polizist Pfefferspray einsetzte, die Flucht zurück auf das Veranstaltungsgelände. Auf Beamte, die die Verfolgung aufgenommen hatten, soll er dann erneut in kämpferische Weise zugegangen sein. Im Zuge eines zweiten, polizeilichen Pfeffersprayeinsatzes konnte er, trotz weiterer Gegenwehr, zu Boden gebracht werden. Auch dem 20-Jährigen, der leichte Verletzungen erlitt, wurden Handschließen angelegt.

Zwischenzeitlich soll sich ein 40 Jahre alter Mann genähert, der einen Beamten und dessen Kollegin beleidigt haben soll und sie aufforderte, das Verkehrsübungsgelände zu verlassen. Der 20-Jährige, der aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes durch den Rettungsdienst behandelt wurde, und der 37 Jahre alte Mann, die beide unter Alkoholeinwirkung standen, wurden im Anschluss zum Polizeirevier Kornwestheim gebracht. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mussten sie den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung bleiben und wurden am Sonntagmorgen auf freien Fuß entlassen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

15-Jährige an Bushaltestelle von Unbekanntem sexuell belästigt und was sonst noch am Wochenende los war

Erligheim: Mädchen an einer Bushaltestelle sexuell belästigt

Am Sonntag gegen 16:00 Uhr setzte sich ein Unbekannter auf einer Bank der Bushaltestelle in der Löchgauer Straße in Erligheim neben eine 15-jährige und berührte sie unsittlich. Das Mädchen flüchtete sofort in Richtung einer nahegelegenen Bäckerei. Der Unbekannte soll 175cm bis 180cm groß und zwischen 40-50 Jahren alt sein. Er soll eine normale Statur und kurze dunkle Haare haben und trug zum Tatzeitpunkt eine Jeanshose und eine Jacke. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 11 00 225, entgegen.

 

Gemmrigheim: Blitzeranhänger durch Flaschenwurf beschädigt

Durch bislang unbekannte Täter wurde zwischen Donnerstag 14:00 Uhr und Montag 09:30 Uhr ein Blitzeranhänger, der an der Kreisstraße 1625 bei Gemmrigheim aufgestellt war, beschädigt. Die Unbekannten bewarfen den sogenannten Enforcement-Trailer mit einer Flasche. Dabei entstand ein Sachschaden, der noch nicht genau beziffert werden konnte. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Kornwestheim: Beim Sprayen erwischt

Nach einem Zeugenhinweis haben Polizeibeamte am Sonntagnachmittag gegen 16:20 Uhr auf dem Skaterplatz an der Nebraskastraße in Pattonville einen 37-jährigen Mann beim Besprühen einer Außenwand erwischt und ihn vorläufig festgenommen. In seinem Rucksack fanden sich nicht nur 29 Sprühdosen, sondern auch vier Joints, die daraufhin beschlagnahmt wurden.

 

Gerlingen: Radfahrer nach Sturz schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht

Am Sonntag gegen 15:55 Uhr wurde ein 73-jähriger Fahrradfahrer auf dem Gehweg liegend an der Kreuzung der Weilimdorfer Straße und der Feuerbacher Straße in Gerlingen von einer Ersthelferin aufgefunden. Das Fahrrad befand sich noch zwischen seinen Beinen. Der Radfahrer war augenscheinlich ohne Fremdbeteiligung gestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad wird zunächst im Polizeirevier Ditzingen verwahrt. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, zu melden

 

Kornwestheim: Handy geraubt

Ein bislang Unbekannter attackierte am Samstag gegen 04:00 Uhr im Bereich der Friedrich- und der Adolfstraße in Kornwestheim drei Personen und raubte ein Smartphone. Zuvor war es in einem Lokal im Bahnhofsbereich zwischen dem Unbekannten und zwei 24-jährigen Frauen zu einem Streit gekommen, nachdem er versucht habe zu flirten. Die Frauen hätten daraufhin das Lokal verlassen und auf dem Weg noch einen 19-jährigen Bekannten getroffen. Der unbekannte Täter sei ihnen gefolgt und habe begonnen die Personen zu schlagen. Zu ihm habe sich ein weiterer Mann gesellt, der aber in die Handgreiflichkeiten nicht involviert gewesen sei. Als eine der Frauen die Taten mit ihrem Smartphone gefilmt habe, griff sich der Unbekannte das Gerät und gab es nicht mehr zurück. Das entwendete Handy hat einen Wert von etwa 550 Euro. Der Täter wird als etwa 170 cm groß und mit kurzen, zotteligen, hellen Haaren beschrieben. Er habe eine schwarze Bomberjacke und Sportschuhe getragen. Sein Bekannter habe eine schwarze Mütze getragen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Kornwestheim – Pattonville: E-Bikes aus Tiefgarage entwendet

Unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstag 20:45 Uhr und Samstag 19:00 Uhr zwei mit Kettenschlössern gesicherte E-Bikes der Marke Canyon aus einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville. Die beiden Bikes befanden sich auf einem PKW-Fahrradträger und waren an diesen angeschlossen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 9.000 Euro. Die Akkus waren nicht an den Fahrrädern angebracht. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Kirchheim am Neckar: Betrunkener Autofahrer beschäftigt gleich mehrmals die Polizei

Am Samstag gegen 20.15 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Daimler Fahrer in der Besigheimer Straße beim Ausparken einen geparkten Mercedes Benz, so dass ein Gesamtsachschaden von rund 11.000 Euro entstand. Anschließend entfernte er sich auf der Bundesstraße 27 in Richtung Ludwigsburg unerlaubt von der Unfallstelle. Bei seiner Fahrt kam es mehrfach zu Gefährdungen des Gegenverkehrs, bis er auf einem Parkplatz in der Besigheimer Straße anhielt. Hier wurde der 38-Jährige von Zeugen zur Rede gestellt. Als der offensichtlich stark Betrunkene mit seiner im Auto mitfahrenden 5-jährigen Tochter auf dem Arm ausstieg und wenig später das Kind wieder ins Auto setzte, um wegzufahren, kam es zur Auseinandersetzung zwischen ihm und den Zeugen, in deren Verlauf der 38-Jährige gegen das Fahrzeug eines Zeugen schlug. Durch die drei eingesetzten Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen konnte die Situation beruhigt und das 5-jährige Mädchen im Anschluss an die Mutter überstellt werden. Das Fahrzeug des 38-Jährigen wurde abgeschleppt und er selber musste sich in Bietigheim-Bissingen einer Blutentnahme unterziehen. Nach dieser Maßnahme wurde er entlassen. Der 38-Jährige nahm sich daraufhin ein Taxi und ließ sich zurück nach Kirchheim am Neckar fahren. Dort angekommen eröffnete er dem Taxifahrer, dass er kein Geld habe und flüchtete zu Fuß, als der Taxifahrer die Polizei verständigte. Kurze Zeit später ging ein weiterer Notruf aus einer Gaststätte in Kirchheim am Neckar ein, dass der Wirt Probleme mit einem aggressiven Gast habe. Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich um den flüchtigen 38-Jährigen, welcher daraufhin in Gewahrsam genommen wurde. Zuvor jedoch beglich er seine Taxirechnung aus seinem offensichtlich gut gefüllten Geldbeutel, den er bei seiner Flucht im Taxi vergessen hatte. Der 38-Jährige muss sich nun wegen einer ganzen Reihe von Vergehen verantworten.

 

Asperg: Verkehrsunfall nach Vorfahrtsmissachtung im Kreuzungsbereich

Am Freitagabend ereignete sich gegen 22:10 Uhr an der Kreuzung Lehenstraße / Friedrichstraße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Der 28-jährige Lenker einer Mercedes-Benz A-Klasse befuhr die Lehenstraße in Richtung Eisenbahnüberführung und missachtete an der Kreuzung die Vorfahrt des von rechts kommenden, 18-jährigen Fahrers einer Mercedes-Benz C-Klasse. Die Insassen der beiden Fahrzeuge blieben durch den Unfall unverletzt, die Fahrzeuge mussten aber abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich insgesamt auf ca. 10.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen zu Sachbeschädigung an mehreren Fahrzeugen

Im Zeitraum von Freitag, 22.10.2021, bis Samstag, 23.10.2021, kam es in der Frankfurter Straße in Ludwigsburg-Eglosheim zu einer Sachbeschädigung an mindestens zwei VW Polo sowie einem Dacia Logan. Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte jeweils die Beifahrerseite der Fahrzeuge mit einem langen Kratzer. Alle Fahrzeuge parkten in einer Reihe. Möglicherweise wurden noch weitere Fahrzeuge beschädigt. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 6.000 Euro. Weitere Geschädigte sowie eventuelle Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, unter der Telefonnummer 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Auffahrunfall mit weiteren Folgen

Das verkehrsbedingte Halten eines 56-jährigen BMW Fahrers bemerkte am Samstag gegen 13.50 Uhr ein folgender 46-jähriger VW Passat Fahrer zu spät und fuhr auf der Stuttgarter Straße in Höhe Königinallee dem BMW hinten auf, so dass ein Gesamtsachschaden von rund 3.000 Euro entstand. Durch die Kollision wurden sowohl der 56-Jährige als auch sein 23-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Beide verzichteten auf die Hinzuziehung eines Rettungswagens. Wie sich dann noch herausstellte war der Fahrer des VW Passat nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bis zum Eintreffen der aufnehmenden Streifenwagenbesatzung versuchte ein 44-jähriger Seat Alhambra Fahrer an den Unfallfahrzeugen vorbeizufahren und touchierte dabei den BMW des 56-Jährigen. An beiden Fahrzeugen entstand dabei ein Sachschaden von jeweils etwa 500 Euro. Daraufhin kam es zu einem Streitgespräch zwischen dem 44-jährigen und dem 23-jährigen Beifahrer des BMW. Als der 44-Jährige daraufhin weiterfahren wollte, sprang der Beifahrer des BMW auf dessen Motorhaube, so dass ein weiterer Schaden von rund 800 Euro entstand.

 

Remseck am Neckar: Diebstahl von zwei E-Mountainbikes aus Tiefgarage

Im Zeitraum von Donnerstag, 21.10.2021, bis Samstag, 23.10.2021, kam es in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville zu einem Diebstahl von zwei E-Bikes der Marke Canyon im Gesamtwert von ca. 9.000 Euro. Die Täter verschafften sich auf unbekannte Weise Zutritt zu der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses und entwendeten die Fahrräder von einem am Pkw befestigten Fahrradträger. Hierzu durchtrennten sie die massiven Kettenschlösser, mit welchen die Fahrräder zusätzlich gesichert waren. Der hierbei entstandene Sachschaden wird auf etwa 130 Euro geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Studie: Mehrheit sieht entgegen Statistik wachsende Kriminalität

Berlin (dts) – Nach einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) geht eine Mehrheit der Deutschen von einer Zunahme der Kriminalität in den vergangenen fünf Jahren aus. “62 Prozent gehen von einer Zunahme aus. 26 Prozent sehen sogar eine starke Zunahme”, zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) vorab aus dem “Monitor Sicherheit”.

Gut ein Drittel der mehr als 3.000 Befragten für die Analyse hat demnach zudem große oder sehr große Angst, Opfer von Betrug im Internet zu werden. Die Sorge Opfer von Wohnungseinbruch, Diebstahl oder Gewaltverbrechen zu werden, liegt jeweils bei rund 15 Prozent. Laut der Studie mit dem Titel “Wenn es Nacht wird in Deutschland” unter der Leitung des Soziologen Jochen Roose sehen Frauen in der Kriminalität ein größeres Problem als Männer, und ältere Menschen mehr als jüngere.

Ähnlich gilt dies für den Unterschied von Ost- und Westdeutschland. “In Ostdeutschland betrachten 71 Prozent Kriminalität als sehr großes oder großes Problem, während es in Westdeutschland mit 66 Prozent etwas weniger sind.” Während sich laut KAS-Studie die Menschen in der Regel im eigenen Zuhause sicher fühlen, seien “öffentliche Plätze und öffentliche Verkehrsmittel dagegen Orte, an denen sich mehr als ein Drittel abends und nachts eher oder sehr unsicher fühlt”.

Die Macher der Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung haben nach eigenen Angaben mit Hilfe des Meinungsforschungsinstituts Infratest 3.023 Personen Ende vergangenen Jahres befragt. Zugleich hebt der Autor der Studie hervor, dass die Wahrnehmung wachsender Kriminalität “in deutlichem Kontrast zur Polizeilichen Kriminalstatistik” stehe. Die von der Polizei registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner sind in den vergangenen Jahren rückläufig.

Zwar spiegele die Polizeistatistik “nur die zur Anzeige gebrachten Straftaten” wider und enthalte keine weiteren Daten, dennoch sei eine “deutlichen Zunahme” der Kriminalität, wie von den Befragten der Studie unterstellt, “sehr unwahrscheinlich”. Zudem hebt der Autor der Studie hervor, dass Kriminalität zwar durch “die direkte Konfrontation” mit dem Thema bei den Bürgern als ein großes Problem wahrgenommen werde, sich dies aber bei Befragungen etwa des Politbarometers nicht zeige. “Im Juni 2020 erreicht Kriminalität als aktuelles Problem in den Umfragen des Politbarometer einstellige Prozentwerte, in den übrigen Befragungen 2020 und bis Juni 2021 wird das Thema in keiner dieser Umfragen von mehr als ein Prozent der Befragten erwähnt”, heißt es in der Studie.

 

Zwei schwer Verletzte bei Fahrzeugüberschlag und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Vaihingen an der Enz-Aurich L1135
K1649: Verkehrsunfall mit überschlagenem Fahrzeug

20.000 Euro Sachschaden und zwei schwer verletzte Personen sind die Folge eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Freitagnachmittag gegen 16:00 Uhr an der Kreuzung Hirsauer Straße (L1135) / Florian-Geyer-Straße (K1649) in Vaihingen an der Enz-Aurich ereignete. Demnach befuhr der 37 Jahre alte Fahrzeuglenker eines Citroen Vans die Florian-Geyer-Straße aus Richtung Enzweihingen. An der Kreuzung zur Hirsauer Straße missachtete dieser das Stoppschild und übersah ferner den herannahenden Mazda Sportwagen eines 38-Jährigen. Infolge der Kollision wurde der Mazda von der Fahrbahn abgewiesen, überschlug sich mehrfach und kam anschließend auf der Seite liegend in einem Graben zum Stehen. Durch den Verkehrsunfall zogen sich sowohl der 38 Jahre alte Mazda-Fahrer als auch seine 48 Jahre alte Beifahrerin jeweils schwere Verletzungen zu, sodass diese durch den Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser verbracht werden mussten. Der Mazda musste im Rahmen der Unfallaufnahme abgeschleppt werden. Ferner unterstützte die Feuerwehr mit 19 Wehrleuten und drei Fahrzeugen. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise zwei Streifenbesatzungen eingesetzt. Für die Dauer der Bergung musste der Kreuzungsbereich kurzfristig komplett gesperrt werden.

 

BAB 81/Ditzingen: Unbekannter verursacht Unfall auf der Autobahn – Polizei sucht Zeugen

Ein unbekannter Fahrzeuglenker verursachte am Donnerstag gegen 13:00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und -Feuerbach vermutlich durch urplötzliches Bremsen einen Verkehrsunfall. Der Unbekannte fuhr mit einem schwarzen SUV mit Aalener Kennzeichen (AA-) auf dem rechten Fahrstreifen. Kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach bremste der Unbekannte wohl bis zum Stillstand ab und fuhr im Anschluss von der Autobahn ab. Ein hinter dem SUV fahrender 60-jähriger LKW-Lenker hupte wohl noch und musste ebenfalls bis zum Stillstand abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden. Ein 36-jähriger Sattelzug-Fahrer erkannte die Situation wohl zu spät und prallte trotz starkem Bremsens gegen den LKW. Der unbekannte SUV-Fahrer setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Der Sattelzug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich ungefähr auf 80.000 Euro. Während den Reinigungsarbeiten der Autobahnmeisterei Ludwigsburg blieb der rechte Fahrstreifen gesperrt. Im Bereich der Absperrung ereignete sich auf den verbliebenen Fahrstreifen ein weiterer Unfall zwischen einem 66-jährigen Citroën-Fahrer und einem 55-jährigen Lenker einer Sattelzugmaschine. Bei einem Fahrstreifenwechsel entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro. Aufgrund der Unfälle entstand ein Rückstau, der sich bis zur Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen zog. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, bittet Zeugen, die Hinweise zu dem schwarzen SUV mit Aalener Kennzeichen haben, sich zu melden.

 

Ludwigsburg: Pkw verliert Anhänger

Ein 53-Jähriger verlor am Donnerstag gegen 18:50 Uhr im Einmündungsbereich der Schwieberdinger Straße und der Steinbeisstraße in Ludwigsburg den Anhänger seines Pkw. Der Mann fuhr mit seinem Audi von der Steinbeisstraße nach links in die Schwieberdinger Straße, nachdem er an der dortigen Ampel gewartet hatte. Anschließend beschleunigte er den Pkw und wollte Richtung Ortsausgang fahren. Dabei löste sich der Anhänger, der vermutlich nicht richtig in der Anhängerkupplung eingerastet war. Dabei riss die Sicherungsleine und die Kippeinrichtung des Hängers löste aus ungeklärter Ursache aus. Etwa die Hälfte der geladenen 1,4 Tonnen Betonsteine fiel dabei herunter und kam mit dem Anhänger auf dem Seitenstreifen zum Liegen. Der Sachschaden am Anhänger wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Dieser musste abgeschleppt werden. Die Ladung konnte der 53-Jährige selbst abtransportieren.

 

Hemmingen: Unklare Unfallursache im Kreisverkehr

In einem Kreisverkehr in Hemmingen, in den die Saarstraße, die Schlosshaldenstraße und die Münchinger Straße münden, kam es am Donnerstag gegen 16.10 Uhr zu einem Unfall zwischen einem PKW und einem Leichtkraftrad mit einem Gesamtsachschaden von circa 2.500 Euro. Der Fahrer des Leichtkraftrads wurde hierbei leicht verletzt. Da der 57-jährige Leichtkraftradfahrer und der 76-jährige Hyundai-Lenker widersprüchliche Angaben machen, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, nach Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg