Schwerer Frontalzusammenstoß im Kreis Ludwigsburg

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montag gegen 13.10 Uhr auf der Landesstraße 1137 zwischen Ditzingen und Leonberg im Landkreis Ludwigsburg. Bei dem Frontalzusammenstoß wurden zwei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. 

Eine 58 Jahre alte Citroen-Fahrerin war in Richtung Leonberg unterwegs und wollte im Bereich einer leichten Linkskurve ein Fahrzeug überholen. Vermutlich übersah sie hierbei einen entgegenkommenden Mercedes, der mit einem 66 Jahre alten Fahrer und einer gleichaltrigen Beifahrerin besetzt war. In der Folge kam es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen den beiden PKW.

Die schwer verletzt 58-Jährige musste von der Freiwilligen Feuerwehr Ditzingen, die mit 23 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort war, aus dem Citroen befreit werden. Sie musste von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die ebenfalls schwer verletzte Beifahrerin im Mercedes wurde von einem zweiten Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der 66-jährige Mercedes-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Abschleppmaßnahmen dauern derzeit noch an. Der Sachschaden wurde auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Während der noch andauernen Einsatzmaßnahmen ist die L 1137 im Bereich Ditzingen ab der Einmündung Calwer Straße bis zur Einmündung auf die Kreisstraße 1010 im Bereich Leonberg gesperrt. Die Straßenmeisterei Leonberg kümmert sich um die Straßensperrungen und die Reinigung der Fahrbahn. Der Polizeihubschrauber wurde zur Fertigung von Aufnahmen der Unfallstelle aus der Luft hinzugezogen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

25-Jähriger wird auf Parkdeck in Ludwigsburg von Männern attackiert und weitere Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: Gefährliche Körperverletzung auf Parkdeck

Ein 25-jähriger Mann wurde am Freitagabend gegen 21:50 Uhr auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums an der Schwieberdinger Straße Opfer eines Angriffs durch eine mehrköpfige Personengruppe. Er wollte zusammen mit seiner Frau in seinem Pkw das Parkdeck verlassen, als sich ihm mehrere Männer in den Weg stellten. Nachdem sie auf den Wagen des 25-Jährigen einschlugen, öffnete er das Fenster der Fahrertür und wurde daraufhin von zumindest einem der Angreifer mehrmals ins Gesicht geschlagen. Er startete daraufhin seinen Wagen und flüchtete zum Polizeirevier. Fast zeitgleich wurde der Polizei eine weitere Auseinandersetzung im Bereich des Parkdecks gemeldet. Bei den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen machten Polizeibeamte eine zehnköpfige Gruppierung ausfindig. Unter ihnen konnten sie den mutmaßlichen 20-jährigen Angreifer ermitteln, der in seiner anschließenden Vernehmung nicht nur den Angriff auf den 25-Jährigen einräumte, sondern auch den gewalttätigen Übergriff auf einen 41-Jährigen am Sonntag, den 11. Oktober gegen 03:30 Uhr in der Körnerstraße einräumte, bei dem das Opfer schwere Verletzungen erlitten hatte (wir berichteten). Die polizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen dauern noch an.

Hessigheim: 54-Jähriger nach Verkehrsunfall gestorben

Vermutlich aufgrund von gesundheitlichen Problemen ereignete sich am Sonntag gegen 13:25 Uhr auf der Brückenstraße in Hessigheim ein Verkehrsunfall. Ein 54 Jahre alter Motorradfahrer befuhr die Neckarbrücke stadteinwärts. Etwa auf halber Strecke kam der Motorradfahrer auf der Brücke nach rechts von der Fahrbahn ab. Er stieß zunächst gegen einen erhöhten Bordstein und stürzte dann auf den angrenzenden Gehweg. Hinzugezogene Rettungsdienstmitarbeiter kümmerten sich anschließend vor Ort um den Mann. Da sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechtert hatte, musste er an der Unfallstelle reanimiert und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er am Nachmittag verstarb. Ob Unfallfolgen oder gesundheitliche Probleme zum Tode des Mannes führten, ist derzeit noch unklar. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls an der Unfallstelle eingesetzt.

Ludwigsburg-Nord: Von der Fahrbahn abgekommen

Vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol war eine 22-Jährige am Sonntag gegen 02:40 Uhr in Ludwigsburg-Nord stadtauswärts unterwegs. Von der Heilbronner Straße wollte die junge Frau mit einem Chrysler nach rechts in die Reuteallee einbiegen. Hierbei war sie mutmaßlich zu schnell und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte sie gegen ein Verkehrszeichen, wodurch ein Gesamtschaden von rund 6.000 Euro entstand. Während der anschließenden Unfallaufnahme führte die junge Autofahrerin einen Atemalkoholtest durch. Da dieser positiv verlief, musste sich die 22-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Zudem wurde der Chrysler abgeschleppt und ihr Führerschein sichergestellt.

Ludwigsburg: Fußgänger bei Unfall leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Montag einen 47-jährigen Fußgänger in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 06:10 Uhr in der Bahnhofstraße in Ludwigsburg in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. An der Ecke des Bahnhofsgebäudes überquerte der Fußgänger die Fahrbahn des Busbahnhofs in Richtung Mittelinsel. Zeitgleich wollte ein 50-Jähriger mit einem Werksbus an der Mittelinsel vorbeifahren. Dabei achtete er vermutlich nicht auf den Fußgänger und stieß mit ihm zusammen. Der 47-Jährige wurde in der Folge auf die Fahrbahn geschleudert und verletzt.

Marbach am Neckar-Rielingshausen: Kompost in Brand geraten

Die Freiwillige Feuerwehr Marbach am Neckar rückte am Sonntag gegen 17.15 Uhr in die Alleenstraße in Rielingshausen aus, nachdem dort ein Brand gemeldet worden war. Wie die 20 Einsatzkräfte vor Ort feststellten, hatte ein 45-Jähriger vermeintlich erkaltete Asche auf seinem Komposter entsorgt. Im weiteren Verlauf begann der Komposthaufen zu brennen. Dem 45-Jährigen gelang es das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr überprüfte dies schließlich und sorgte dafür, dass es nicht zu einer weiteren Entzündung kommen konnte. Durch den Brand wurde die Fassade eines benachbarten Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 2.000 Euro belaufen.

Marbach am Neckar: Unfallflucht

Zwischen Freitag 22.00 Uhr und Samstag 12.00 Uhr kam es im Stollenäckerweg in Marbach am Neckar zu einer Unfallflucht. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker stieß gegen einen geparkten Audi und hinterließ einen Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, bittet um Hinweise.

Steinheim an der Murr: Unfallflucht

Auf dem Parkplatz eines Getränkemarkts in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr ereignete sich am Samstag zwischen 16.50 Uhr und 17.00 Uhr eine Unfallflucht. Im hinteren Bereich des Parkplatzes hatte eine 18 Jahre alte Frau einen schwarzen Opel abgestellt und war einkaufen gegangen. Als sie etwa zehn Minuten später zurückkehrte, musste sie feststellen, dass die rechte Heckseite ihres PKW Unfallspuren aufwies. Mutmaßlich hatte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Opel beim Ein- oder Ausparken gestreift. Doch anstatt sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon. Der Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.000 Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07144/900-0 beim Polizeirevier Marbach am Neckar zu melden.

Ludwigsburg: Auffahrunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Samstag gegen 18.45 Uhr befuhr eine 22-jährige Ford Fiesta Fahrerin die Stuttgarter Straße in Richtung Kornwestheim. Da die 22-Jährige etwa auf Höhe der Einmündung Friedrichstraße im Begriff war den Fahrstreifen nach links zu wechseln, bemerkte diese das verkehrsbedingte Abbremsen der vorausfahrenden 70-jährigen Skoda Fahrerin zu spät und fuhr hinten auf. Die 70-jährige Skoda Fahrerin wurde beim Aufprall leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sowohl der Ford Fiesta als auch der Skoda waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt insgesamt rund 4.000 Euro.

Möglingen: Vier Verletzte bei Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Ohne Führerschein und unter Alkoholeinfluss befuhr ein 22-jähriger Opel Fahrer am Samstag gegen 23.30 Uhr die Straße Im Bornrain in Richtung Asperger Straße. Vor der dortigen Einmündung fuhr der 22-Jährige in einer leichten Rechtskurve ungebremst auf eine Verkehrsinsel und prallte gegen eine dortige Straßenlaterne. Die Wucht des Aufpralles war so groß, dass im Opel alle Airbags ausgelöst hatten und sowohl der 22-Jährige Fahrer, als auch drei männliche Mitfahrer im Alter zwischen 21 und 23 Jahren leicht verletzt wurden. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Da beim Opel Fahrer alkoholische Beeinflussung festgestellt worden war wurde diesem zudem eine Blutprobe entnommen. Die Feuerwehr Möglingen war mit zwei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften ausgerückt um die durch den Aufprall umgeknickte Straßenlaterne zu entfernen. Die Höhe des Sachschadens an der Straßenlaterne ist noch unbekannt. Am Opel entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizisten in Ludwigsburg tätlich angegriffen

Wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte hat sich ein 26-jähriger Mann nach seinem Verhalten am Samstagabend in der Stuttgarter Straße zu verantworten. Das teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag mit.

Der indische Staatsangehörige war gegen 18:15 Uhr einem Polizeibeamten in Zivil auf dessen weg zum Dienst aufgefallen, als er auf Höhe des Forums den Hitlergruß gezeigt, sowie “Heil Hitler” und beleidigende Äußerungen in Richtung des Polizeireviers gegröllt haben soll.

Nachdem der 26-Jährige nunmehr begann, Passantinnen zu belästigen, verständigte der Polizeibeamte seine Kollegen und nahm zu Fuß die Verfolgung auf. Eine Streifenbesatzung war rasch vor Ort und der Tatverdächtige wollte sich bei deren Anblick auf dem Staub machen. Als der Polizeibeamte sich mit seinem Dienstausweis zu erkennen gab und den 26-Jährigen zum Warten aufforderte, wurde er angegriffen und verletzt. Er konnte den Angreifer jedoch zu Boden bringen. Dort wurde der bei der Polizei als Mehrfach- und Intensivtäter geführte Mann von der Streifenbesatzung mit einer Handschließe gefesselt und anschließend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

red

 

Großeinsatz in der Ludwigsburger Innenstadt – Polizei Ludwigsburg zieht Bilanz von Kontrollmaßnahmen

Freitagabend, kurz nach 22:00 Uhr in der Ludwigsburger Innenstadt: Schlagartig fährt ein großes Polizeiaufgebot vor einer Gaststätte in der Karlstraße vor. Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz sichern den Außenbereich, während weitere Polizisten sich Zugang zum Lokal verschaffen. Ab diesem Zeitpunkt ist ein unkontrolliertes Betreten oder Verlassen nicht mehr möglich. Kriminaloberrat Swen Eckloff, der in den Abendstunden verantwortliche Einsatzleiter, erklärt den polizeilichen Einsatz: “Aufgrund eigener Ermittlungen und Hinweisen aus der Bevölkerung verfügt die Kriminalpolizei über Erkenntnisse, dass Personen in der Gaststätte Straftaten verabreden, vorbereiten oder verüben. Dabei handelt es sich insbesondere um Drogenhandel und Körperverletzungsdelikte”. Polizeipräsident Burkhard Metzger hatte aufgrund dieser Erkenntnisse eine Allgemeinverfügung zur Feststellung der Identität und zur Durchsuchung der dort angetroffenen Personen unterzeichnet. Unterstützt durch Urkundensachverständige des Landeskriminalamts Baden-Württemberg überprüften die Einsatzkräfte bei dieser präventivpolizeilichen Maßnahme die Identität von 34 Personen und stellten kleinere Mengen Betäubungsmittel sicher.

“Diese Aktion war eingebettet in eine Vielzahl von Maßnahmen, die wir am Freitag im Rahmen eines Fahndungs- und Kontrolltages im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchgeführt haben”, erläutert Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. In der Zeit zwischen 06.00 und 02.00 Uhr standen zahlreiche Kontrollen und polizeiliche Maßnahmen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen an. Hierzu waren Polizeibeamte im Bereich von Bahnhöfen, Omnibusbahnhöfen sowie öffentlichen Anlagen und Plätzen, in Wohngebieten und auf den Autobahnen im Einsatz. Auch in Gaststätten, Spielhallen und im Rotlichtmilieu wurden sowohl Besucher, als auch die Einrichtungen selbst überprüft. Die Maßnahmen erstreckten sich gerade auf diejenigen Kriminalitätsformen, die häufig im öffentlichen Raum begangen werden und damit das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung besonders beeinträchtigen. Dazu zählen zum Beispiel Raubüberfälle, Wohnungseinbruchsdiebstähle, Sexual- und Rauschgiftdelikte sowie Körperverletzungen. Im vergangenen Jahr 2019 wurden über 40% der registrierten Straftaten im öffentlichen Raum verübt.

Neben den Kontrollen zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum stand auch die Bekämpfung des Identitätsbetrugs im Fokus. Gefälschte Dokumente werden in verschiedensten Kriminalitätsbereichen genutzt. So etwa bei Delikten des Urkundenbetrugs, der illegalen Einreise und der Schleusungskriminalität.

Bei allen Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen achteten die Einsatzkräfte natürlich auch auf die Einhaltung der Regelungen der Corona-Verordnung, der in diesem Zusammenhang erlassenen Allgemeinverfügungen der Landratsämter Ludwigsburg und Böblingen sowie der ergänzenden Allgemeinverfügung der Stadt Ludwigsburg.

Insgesamt waren an den polizeilichen Maßnahmen über 400 Einsatzkräfte von Schutz- und Kriminalpolizeidirektion, des Polizeipräsidiums Einsatz und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg beteiligt. Mit der Bundespolizei, dem Fachpersonal der Hauptzollämter Stuttgart und Heilbronn sowie der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Stuttgart und Heilbronn waren auch die Partner der Sicherheitskooperation Baden-Württemberg in den Fahndungstag eingebunden.

Folgendes Ergebnis lässt sich für den Fahndungstag 2020 zusammenfassen:

  • In dem knapp 20 Stunden dauernden Einsatz wurden in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen 1.562 Personen und 506 Fahrzeuge kontrolliert. Zudem fanden Kontrollmaßnahmen in 61Gaststätten statt. 1.252 Dokumente wurden auf ihre Echtheit überprüft.
  • Bereits gegen Mittag stellte sich ein erster bedeutender Fahndungserfolg ein: Autobahnfahnder der Verkehrspolizeiinspektion kontrollierten auf der A 8 bei Rutesheim den Pkw eines 24-jährigen Kroaten und stellten in dessen Fahrzeug rund 20 Kilogramm Marihuana sicher. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
  • Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden insgesamt 41 Straftaten verfolgt. Darunter 13 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei Verstöße gegen das Waffengesetz, neun Fälle der Leistungserschleichung und neun Betrugsdelikte.
  • Im Verlauf des Sicherheitstages wurden 40 Personen vorläufig festgenommen oder in Gewahrsam genommen. Gegen 13 von ihnen bestand bereits ein Haft- bzw. Vollstreckungshaftbefehl.
  • Bei den zusammen mit Lebensmittelkontrolleuren und Mitarbeitenden der Gaststättenbehörden durchgeführten Gaststättenkontrollen in Leonberg, Sindelfingen, Herrenberg und Kornwestheim wurden zudem 24 gaststättenrechtliche Verstöße und 12 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz aufgedeckt, die eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich ziehen werden. Vielerorts wurden aber auch die einschlägigen Vorschriften der Corona-Verordnung nicht beachtet. Die Verantwortlichen müssen in jedem Fall mit einer Nachkontrolle rechnen, bei der die Behebung der Mängel nachgewiesen werden muss.
  • Die Verstöße gegen die Corona-Verordnung nahmen mit 151 auch den Löwenanteil der 227 über den Tag hinweg festgestellten Ordnungswidrigkeiten in Anspruch.

Nach 20 Stunden zieht Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller eine positive Bilanz des Fahndungs- und Kontrolltages: “Die sehr dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie fordert auch die Polizei. Dazu zählen insbesondere die Erhöhung der sichtbaren Polizeipräsenz und die konsequente Ahndung von Verstößen gegen die aktuellen Regelungen der Corona-Verordnung im Einzelfall. Durch konzentrierte Maßnahmen wie am heutigen Tag machen wir deutlich, dass die Polizei auch in Zeiten wie diesen alles daran setzt, Kriminalität besonders im öffentlichen Raum zu verfolgen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

82-Jähriger erliegt schweren Verletzungen und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Ergänzung zum Brand in der Sucystraße

Der am Samstagmittag bei einem Wohnungsbrand (wir berichteten) in der Sucystraße in Bietigheim-Bissingen lebensgefährlich verletzte 82 Jahre alte Bewohner starb am Dienstag in einem Krankenhaus. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg war der Brand vermutlich aufgrund von Fahrlässigkeit im Umgang mit brennenden Kerzen seitens des 82-Jährigen entstanden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit keine vor.

Murr: 16-Jährige unsittlich berührt

Nachdem eine 16-Jährige am Dienstag gegen 18:35 Uhr im Benninger Weg in Murr auf einen bislang unbekannten Mann traf, sucht die Polizei nach Zeugen. Die Jugendliche war an der genannten Örtlichkeit joggen, als sich der Unbekannte von hinten näherte. Anschließend soll er ihr ans Gesäß und in den Schritt gefasst haben. Als sich die 16-Jährige hierauf umgedrehte, flüchtete der Unbekannte in ein Industriegebiet. Der Täter mit südländischem Erscheinungsbild soll relativ groß und dünn gewesen sein. Zudem trug er dunkle Haare und war zur Tatzeit mit einem dunkelblauen oder schwarzen Jogginganzug bekleidet. Die 16-Jährige ging nach dem Vorfall zunächst nach Hause und informierte erst zu einem späteren Zeitpunkt die Polizei. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben oder Hinweise zum Täter geben können, wenden sich bitte unter der Tel. 0800 1100225 an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg.

Vaihingen an der Enz: 20-Jähriger auf frischer Tat ertappt

Am frühen Mittwochmorgen, kurz nach 01.00 Uhr, alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er einen Tatverdächtigen dabei beobachtet hatte, wie dieser ein Fenster eines Wohnwagens in der Einsteinstraße in Vaihingen an der Enz einschlug. Als die Beamten des Polizeireviers Vaihingen an der Enz vor Ort eintrafen, befand sich der 20 Jahre alte Tatverdächtige noch in dem Wohnwagen. Auf Ansprache verließ der Mann das Fahrzeug und ließ sich widerstandlos vorläufig festnehmen. Mutmaßlich hatte er eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 20-Jährige, gegen den nun wegen Sachbeschädigung ermittelt wird, auf freien Fuß gesetzt.

Kornwestheim: Verkehrsunfallflucht mit 5.000 Euro

Mutmaßlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Audi, der am Dienstag zwischen 15:25 Uhr und 16:55 Uhr in der Mühlhäuser Straße in Kornwestheim am Fahrbahnrand geparkt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 5.000 Euro zu kümmern, suchte der Unbekannte im Anschluss das Weite. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Gerlingen: Unbekannter entwendet Pedelec aus Tiefgarage

Ein bislang unbekannter Täter entwendete zwischen Montag 18:00 Uhr und Dienstag 10:00 Uhr aus der Tiefgarage zweier Mehrfamilienhäuser in der Brennerstraße in Gerlingen ein Fahrrad im Wert einer vierstelligen Summe. Das orange-schwarze Pedelec der Marke Giant Trance E+ 1 Pro war mit einem Schloss gesichert und an einer Deckenhalterung befestigt. Durch gewaltsames Aufhebeln gelang es dem Täter das Zweirad aus der Sicherung zu lösen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Pedelecs geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann in Benningen tot auf der Straße gefunden; Geldautomat in Ottmarsheim gesprengt und weitere Meldungen

Benningen am Neckar: 61-Jähriger leblos auf der Straße aufgefunden

Passanten fanden am Montag kurz nach 17.00 Uhr einen 61 Jahre alten Mann in der Neckargasse in Benningen am Neckar leblos auf. Der hinzugezogene Notarzt konnte nach durchgeführten Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Bislang gibt es keine Hinweise, die auf ein Fremdverschulden hindeuten. Zeugen, die Hinweise zu dem 61-Jährigen geben können werden gebeten, sich unter der Tel. 0800/1100225 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Ottmarsheim: Geldautomat gesprengt

In der Nacht zum Dienstag gegen 02:10 Uhr haben mindestens zwei bislang unbekannte Täter durch Einleiten und Zünden von Gas einen Geldautomaten in der Ilsfelder Straße in Ottmarsheim gesprengt. Nachdem zu diesem Zeitpunkt die Alarmanlage der Bankfiliale ausgelöst hatte, waren Polizeibeamte wenige Minuten später vor Ort und fanden im Eingangsbereich zwei Gasflaschen und eine mutmaßliche Zündeinrichtung vor. Zeugen zufolge war es im Vorraum der Bank zu einer Explosion gekommen und kurz darauf hatten zwei maskierte Täter mit Müllsäcken das Gebäude verlassen. Mit einem Pkw, bei dem es sich vermutlich um einen dunkelblauen Ford Focus handelte, flüchteten sie in Richtung Ilsfeld. Der Automat im Vorraum der Filiale wurde durch die Explosion vollständig zerstört. Ob und wieviel Bargeld den Tätern in die Hände gefallen ist, steht derzeit noch nicht fest. Von den beiden Tätern liegt der Polizei folgende Personenbeschreibung vor:

  1. Ca. 180 cm groß und kräftig; bekleidet mit dicker, knielanger, sandfarbener Jacke mit zwei großen Fronttaschen und einer Jeans; maskiert mit Strumpfmaske.
  2. Deutlich kleiner als sein Komplize; kräftige Statur mit auffälligem Bauch; trug eine schwarze Winterjacke mit Kapuze und war ebenfalls maskiert mit einer Strumpfmaske.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei, in die auch Einsatzkräfte benachbarter Polizeipräsidien eingebunden waren, führten im Verlauf der Nacht nicht zum Erfolg.

Mittlerweile wurde das Fluchtfahrzeug sichergestellt, mit dem vermutlich drei Täter vom Tatort geflüchtet waren. Der Besitzer eines Schuppens in der Rudolf-Diesel-Straße im Gewerbegebiet am südöstlichen Ortsrand von Ottmarsheim entdeckte gegen 10:00 Uhr einen in seinem Schuppen abgestellten, schwarzen Ford Focus mit Heilbronner Kennzeichen. Wie sich herausstellte, war der Ford am Montagabend von einem Firmengelände in der Liststraße in Ilsfeld gestohlen und mit den ebenfalls gestohlenen Kennzeichenschildern eines weiteren Fahrzeugs versehen worden.

Personen, die vor oder nach der Tat im Bereich der Ilsfelder Straße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht vom Montag in der Gustav-Schönleber-Straße in Bietigheim-Bissingen. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker streifte zwischen 08.10 Uhr und 10.00 Uhr einen geparkten Ford Transit. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Tamm: Unfallflucht

In der Robert-Bosch-Straße in Tamm ereignete sich am Montag zwischen 05.50 Uhr und 14.00 Uhr eine Unfallflucht. Auf dem Parkstreifen parallel der Robert-Bosch-Straße im Kreuzungsbereich mit der Steinbeisstraße stand ein Mazda. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker hinterließ auf noch unbekannte Art einen Sachschaden im Bereich der hinteren linken Tür, der sich auf etwa 4.000 Euro beläuft. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Walheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht, die sich vermutlich am Montag zwischen 06.00 Uhr und 07.00 Uhr in der Weinstraße in Walheim ereignete, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte möglicherweise beim Rangieren gegen einen am Straßenrand abgestellten Ford. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Wohnungseinbruch

Auf Bargeld hatte es ein noch unbekannter Täter vermutlich abgesehen, der am Montag zwischen 15.50 Uhr und 22.25 Uhr in eine Wohnung in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim einbrach. Der Dieb hebelte ein Terrassenfenster auf und konnte sich so Zugang in die Erdgeschosswohnung verschaffen. Im Innern durchsuchte er verschiedene Räume. Hierbei fiel ihm eine Sparbüchse, in der sich ein kleinerer Bargeldbetrag befand, in die Hände. Hiermit machte sich der Einbrecher aus dem Staub. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 500 Euro beziffert. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800/1100225, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unbekannte brechen vier Sprinter auf und stehlen Werkzeuge

Elektrowerkzeuge im Wert von etwa 32.000 Euro stahlen noch unbekannte Täter, die zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen in Bietigheim-Bissingen ihr Unwesen trieben. Die Diebe zogen von der Grünwiesenstraße in die Fritz-Schofer-Straße und weiter in die Steigstraße, wo sie sich an Sprintern von Handwerksbetrieben zu schaffen machten. Sie brachen jeweils die hinteren Fahrzeugentüren auf und stahlen dann insgesamt mehr als 30 Elektrowerkzeuge aus den Transportern. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Bietigheim-Bissingen: Unfall auf der B 27

Vermutlich weil ein 32-jähriger Opel-Fahrer kurz abgelenkt war, kam es am Dienstag gegen 06.20 Uhr auf der Bundesstraße 27 kurz vor der Bahnunterführung in Fahrtrichtung Ludwigsburg zu einem Unfall. Der 32-Jährige geriet nach links, kam von der Fahrbahn ab und auf den Grünstreifen, der die Richtungsfahrbahnen voneinander trennt. Dort prallte der Opel gegen einen Laternenmast und drehte sich anschließend um die eigene Achse. Eine dahinter fahrende 45-jährige Mazda-Lenkerin konnte nicht mehr ausweichen und stieß gegen den Opel des 32-Jährigen. Der Laternenmast war stark beschädigt und drohte umzukippen. Der hinzugerufene Energieversorger und die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen sicherten den Masten ab, bis der Opel geborgen war. Anschließend musste der Laternenmast abgesägt werden. Während der Einsatzmaßnahmen waren die Fahrbahnen in beide Richtungen kurzzeitig gesperrt. Die beteiligten PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 25.000 Euro belaufen. Der 32-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr befand sich mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort.

Bietigheim-Bissingen: Geschädigter eines Unfalls gesucht

Am Montag ereignete sich zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr ein Unfall in der Gartenstraße in Bietigheim-Bissingen, zu dem die Polizei nun einen Geschädigten sucht. Ein 84 Jahre alter VW-Lenker touchierte beim Rangieren einen PKW, der am Fahrbahnrand auf Höhe eines Mehrfamilienhauses stand. Zunächst setzte der Senior seine Fahrt fort und kehrte kurz darauf wieder zurück, musste jedoch feststellen, dass der betreffende Wagen nicht mehr am Fahrbahnrand stand. Möglicherweise handelt es sich um einen dunklen Opel, der im Heckbereich beschädigt sein könnte. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Kornwestheim: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Kornwestheim gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Dienstag zwischen 01.00 Uhr und 10.00 Uhr in der Werner-Heisenberg-Straße in Kornwestheim eine Unfallflucht verübte. Mutmaßlich beim Rangieren stieß der Unbekannte gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Audi und schob diesen auf einen ebenfalls geparkten Mercedes. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Die Polizei, Tel. 07154/1313-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Junge Autofahrer geraten in Streit und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Remseck am Neckar-Hochdorf: Autofahrer geraten aneinander

Zwei Autofahrer, ein 19-jähriger Ford-Lenker und ein 22 Jahre alter VW Lenker, waren am Montag gegen 14:35 Uhr auf der Kreisstraße 1673 von Bitterfeld kommend in Richtung Hochdorf unterwegs. Auf dieser Strecke sollen sich die beiden Verkehrsteilnehmer nach bisherigen Erkenntnissen gegenseitig überholt und genötigt haben. Nachdem die Fahrt fortgesetzt wurde, stellten die beiden Kontrahenten ihre Autos auf dem “Wilhelmsplatz” in Hochdorf ab. Eine 19-jährige Beifahrerin stieg daraufhin aus dem Ford aus und ging auf den VW-Lenker zu, um ihn zur Rede zu stellen. Im Anschluss soll der 22-Jährige mehrere Beleidigungen gegenüber der jungen Frau geäußert haben. Im weiteren Verlauf hat sich der 19-Jährige ebenfalls dem VW genähert und mutmaßlich die Fahrertür zugedrückt. Hierbei soll der Fuß des 22-jährigen Fahrers eingeklemmt worden sein. Nachdem es ihm schließlich gelungen war, auszusteigen, soll der Ford-Lenker dem 19-Jährigen ins Gesicht und ihn nach hinten gestoßen haben. Der 19-Jährige kam diesbezüglich zu Fall und verletzte sich leicht. Obendrein soll der 19-Jährige den 22-Jährigen noch beleidigt haben. Aufgrund der Geschehnisse müssen beide Männer nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung rechnen.

Ludwigsburg-Süd: Jugendliche mit entwendeten Motorroller unterwegs

Ohne Helm waren ein 16-Jähriger und sein 15 Jahre alter Sozius mit einem Motorroller am Montag gegen 23:55 Uhr auf der Aldinger Straße in Ludwigsburg-Süd unterwegs. Das Duo fiel einer Streifwagenbesatzung auf, die dem Zweirad entgegenfuhr. Zudem war kein Licht eingeschaltet und der Roller beschädigt. Aufgrund dessen wurde das Fahrzeug angehalten und kontrolliert. Im Anschluss konnte eruiert werden, dass die beiden Jugendlichen den Roller mutmaßlich gemeinschaftlich entwendet hatten und der 16-jährige Fahrer nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Beide Tatverdächtige müssen nun mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen. Da der 16-Jährige während der Kontrolle in einer Umhängetasche eine geringe Menge Haschisch mit sich führte, wird er sich obendrein wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und darüber hinaus wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Diebstahls dauern noch an.

Ludwigsburg-Pflugfelden: Unfallflucht mit 3.000 Euro Sachschaden

Vermutlich beim Vorbeifahrern streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker die Fahrerseite eines VW Polo, der zwischen Sonntag 16:00 Uhr und Montag 11:00 Uhr in der Turmstraße in Ludwigsburg-Pflugfelden am Fahrbahnrand abgestellt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-West: Unfallzeugen gesucht

Nach einer Unfallflucht, die zwischen Sonntag 22:00 Uhr und Montag 16:10 Uhr in der Mörikestraße in Ludwigsburg-West begangen wurde, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, nach Zeugen. An der genannten Örtlichkeit war ein Mercedes am Fahrbahnrand geparkt und wurde auf noch ungeklärte Art und Weise, durch einen unbekannten Fahrzeuglenker, am Fahrzeugheck beschädigt. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der Unbekannte fuhr anschließend davon.

Möglingen: Ford zerkratzt

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein noch unbekannter Täter an einem Ford, der im Parkweg in Möglingen auf Höhe eines Supermarktes stand. Der Unbekannte zerkratzte an dem Wagen die Beifahrerseite und suchte daraufhin das Weite. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, wenden sich bitte unter der Tel. 07141 1500170 an den Polizeiposten Asperg.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Trickdiebstahl

Ein bislang unbekannter Dieb bat am Montag gegen 11:00 Uhr einen 57-Jährigen, der sich in der Hauptstraße in Bietigheim auf der Treppe zur Bücherei befand, ihm Münzgeld zu wechseln. Als der 57-Jährige daraufhin seinen Geldbeutel hervorholte und nicht wechseln konnte, griff der Unbekannte selbst in das Münzfach. Nachdem sich im Anschluss die Wege der beiden Männer getrennt hatten, kam dem 57-Jährigen im Nachhinein das Verhalten des Unbekannten seltsam vor. Schlussendlich musste der Mann feststellen, dass aus seiner Geldbörse eine dreistellige Bargeldsumme verschwunden war. Dieses ließ der Täter unbemerkt mitgehen. Bei ihm soll es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann handeln, der circa 165 groß ist. Er soll eine kräftige Figur und schütteres braunes Haar haben. Zudem trug er einen grauen Blouson und sprach fließend Deutsch mit mutmaßlich italienischem Akzent. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Vaihingen an der Enz-Enzweihingen: Kupferdraht entwendet

Bislang unbekannte Täter trieben zwischen Freitag 13:00 Uhr und Montag 08:00 Uhr in der Braitstraße in Enzweihingen ihr Unwesen. An einem umzäunten Firmengelände öffneten die Unbekannten auf noch ungeklärte Art und Weise das Vorhängeschloss des Eingangstors. Nachdem sie anschließend das Gelände betreten hatten, begaben sie sich zu einem Container, an dem sie ebenfalls das Vorhängeschloss öffneten. Im Container befanden sich drei Rollen mit ummanteltem Kupferdraht. Die Unbekannten rollten mehrere hundert Kupferdrahtmeter ab und machten sich im Anschluss mit ihrer Beute im Wert einer fünfstelligen Summe aus dem Staub. Zum Abtransport müssten sie ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen: Brand nach Wechsel eines Gasflaschen-Schlauchs

Mit Brandverletzungen musste am Montagvormittag ein 85-jähriger Mann aus Ditzingen ins Krankenhaus gebracht werden. Er hatte gegen 10:50 Uhr im Heizraum seines Hauses in der Wettertalstraße den porösen Schlauch einer Gasflasche gewechselt. Beim anschließenden Test des neues Schlauchs kam es zu einer Stichflamme, die die Isolation der Heizungsanlage in Brand setzte. Beim Versuch, die Flammen zu löschen, zog sich der 85-Jährige Brandverletzungen zu. Auch seine Ehefrau wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Ditzingen war mit vier Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften am Brandort und hatte den Brand um 11:30 Uhr gelöscht. Der entstandene Sachschaden im Keller des Hauses beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.

Quelle Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei löst in Ludwigsburg Party auf – Mann leistet heftigen Widerstand

In der Nacht zum Sonntag wurde in Ludwigsburg eine Lokalität aufgrund von Verstößen gegen Corona-Verordnungen von der Polizei geschlossen. Rund 30 Personen befanden sich im Bistro um ausgelassen und teilweise ohne Mund-Nase-Bedeckung zu feiern. 

Was war passiert?

Ein Bistro in der Karlsstraße in Ludwigsburg wurde in der Nacht zum Sonntag durch Einsatzkräfte der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Ludwigsburg geschlossen. Gegen 23.50 Uhr wurde eine Ruhestörung ausgehend von der Gaststätte gemeldet. Als die Beamten des Polizeireviers Ludwigsburg eintrafen, stellten diese die Lärmbelästigung ebenfalls fest und darüber hinaus konnten sie beobachten, dass in dem Bistro ausgelassenen gefeiert wurde.

Rund 30 Personen befanden sich im Gastraum. Einige davon tanzten ohne Mund-Nase-Bedeckung in der Raummitte. Als sich die Polizisten die Kontaktformulare zeigen ließen, bemerkten sie, dass diese nicht den Anforderungen entsprachen. Der Kommunale Ordnungsdienst wurde hinzugezogen und dem Gaststättenbetreiber mitgeteilt, dass sein Lokal bis auf weiteres geschlossen wird. Die Personalien der anwesenden Gäste wurden aufgenommen und anschließend mussten die Personen das Bistro verlassen. Im Zuge dieser Maßnahme zerschmetterte ein 57-jähriger eine Alkoholflasche vor den Füßen eines Polizisten. Der Mann wurde im weiteren Verlauf zu Boden gebracht, wobei er sich wehrte. Ein 26 Jahre alter Polizist erlitt hierbei leichte Verletzungen. Dem 57-Jährigen wurden anschließend Handschließen angelegt und er wurde zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freien Fuß gesetzt. Der Mann wird sich wegen versuchter Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen. Außerdem muss er, wie alle anderen Gäste und der Wirt ebenfalls, mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mit dem Stuhl gegen den Kopf geschlagen

Mit leichten Verletzungen sind zwei Männer bei einem Streit am Sonntag in Ditzingen davongekommen. Einem Verletzten wurde mit einem Stuhl gegen den Kopf geschlagen. 

Was war passiert?

Am Sonntag gegen 01:00 Uhr sind drei Männer im Alter von 20, 35 und 49 Jahren in der Gartenstraße in Ditzingen aneinandergeraten. Die drei Männer hatten sich an der Örtlichkeit in einer Bar aufgehalten, wo es wohl zu Streitigkeiten kam. In deren Verlauf soll der 49-Jährige mit der Faust gegen den Kopf des 35-Jährigen geschlagen und ihn leicht verletzt haben.

Nachdem der 35-Jährige zusammen mit dem 20-Jährigen sowie eine weitere Begleitperson das Lokal daraufhin verlassen hatte, entfachte sich zwischen den drei Personen erneut ein Streit. Im Zuge dieser Auseinandersetzung nahm der 35-Jährige offenbar einen Stuhl eines nahegelegenen Imbisses zur Hand und schlug mutmaßlich mit diesem gegen den Kopf des 20-Jährigen. Dieser erlitt hierdurch eine Kopfverletzung, die zu einem späteren Zeitpunkt in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste. Eine vorbeifahrende Streife wurde zufällig auf das Geschehen aufmerksam. Die Beamten notierten sich die Personalien aller Beteiligten und nahmen den 35-Jährigen für weitere polizeiliche Maßnahmen mit zur Dienststelle.

Da der 35-Jährige, bei dem noch ein Joint aufgefunden wurde, ebenfalls über Schmerzen klagte, musste ein weiterer Rettungswagen hinzugezogen werden. Rettungsdienstmitarbeiter kümmerten sich zunächst auf dem Revier um den Verletzten und brachten ihn anschließend zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.

Der 35- und der 49-Jährige müssen nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen. Zudem wird sich der 35-Jährige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg