Polizei ermittelt Tatverdächtige zu räuberischem Diebstahl in Murr

Nach einem räuberischen Diebstahl am vergangenen Samstag in einem Discounter in Murr (wir berichteten), hat die Kriminalpolizei Ludwigsburg am Montag drei Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen.

Gegen 13:15 Uhr war einer der Männer im Verkaufsraum und hatte sich einen Einkaufswagen vollgepackt. Ein Zweiter wartete an der automatischen Eingangstür, öffnete sie und ermöglichte seinem Komplizen das Verlassen des Marktes außerhalb des Kassenbereichs. Auf dem Parkplatz kippten sie den Inhalt des Einkaufswagens in einen wartenden, auffällig orangefarben lackierten Pkw. Der Diebstahl wurde von einem Kunden bemerkt, der das Personal alarmierte. Zwei Mitarbeiterinnen gingen daraufhin sofort auf den Parkplatz und stellten sich dem Fluchtfahrzeug in den Weg. Der Fahrer fuhr aber direkt auf sie zu und die Frauen mussten sich durch einen Schritt zur Seite in Sicherheit bringen.

Im Verlauf der Ermittlungen wurde das mutmaßliche Täterfahrzeug am Montagvormittag beim Marbacher Bahnhof entdeckt. Dort wurden die drei Tatverdächtigen, georgische Staatsangehörige im Alter von 27, 31 und 35 Jahren gegen 10:45 Uhr von Einsatzkräften vorläufig festgenommen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

14.025 Autos in 2020 gestohlen – Weniger Autodiebstähle in Deutschland

In Deutschland wurde im Corona-Jahr 2020 nicht nur weniger Auto gefahren, sonder auch deutlich weniger Autos gestohlen: Die Polizei registrierte in 2020 bundesweit deutlich weniger Fälle von Kfz-Diebstählen als noch im Jahr zuvor. Das geht aus dem heute veröffentlichten Bundeslagebild Kfz-Kriminalität des Bundeskriminalamtes (BKA) hervor. Mit 14.025 dauerhaft entwendeten Pkw ist ein Rückgang von 14,6 Prozent gegenüber 2019 zu verzeichnen.

Ebenso nahmen die Diebstähle beziehungsweise Unterschlagungen von Lkw und Mietfahrzeugen im Berichtsjahr 2020 stark ab. Die Anzahl der dauerhaft abhandengekommenen Lkw sank im Vergleich zum Jahr 2019 um 24,1 Prozent auf 637 Fälle (2019: 839), die Zahl der entwendeten Mietfahrzeuge um 15,5 Prozent auf 1.082 (2019: 1.281) registrierte Taten.

Offensichtlich haben sich staatliche Maßnahmen wie Grenzschließungen oder Maßnahmen zur Einschränkung grenzüberschreitender Reisebewegungen anlässlich der COVID-19-Pandemie auch auf das Tatgeschehen in diesem Phänomenbereich ausgewirkt, so das BKA. Während des bundesweiten Lockdowns im April und Mai 2020 wurden jeweils weniger als 1.000 Fahrzeug-Diebstähle registriert– gegenüber 1.600 bis 1.700 Taten in den restlichen Monaten des Jahres 2020.

Im Hinblick auf die Ziel- und Transitregionen kommt Osteuropa, insbesondere Litauen und Polen, nach wie vor eine wichtige Rolle für die Verschiebung von in Deutschland gestohlenen Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen zu. Diese werden im Anschluss zumeist über den Landweg nach Zentralasien oder über den Seeweg in den Nahen Osten transportiert und dort weiterverkauft.
Auch die Türkei erweist sich für Tätergruppierungen als wichtiger Transitstaat, da sie von hier aus Absatzmärkte im Mittleren und Nahen Osten bedienen können. In 2020 stellte die Polizei fest, dass Fahrzeugdiebe in dieser Region verstärkt die Vereinigten Arabischen Emirate als Ziel- und Transitland nutzen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Tätergruppierungen beschränken sich nicht nur auf den Diebstahl von kompletten Fahrzeugen, sondern entwenden auch hochwertige Einzelteile. Ein neues Phänomen ist dabei der gezielte Diebstahl von Katalysatoren aus meist älteren Autos. Katalysatoren enthalten oft hochwertiges Metall und sind deshalb für Täter von besonderem Interesse.
Eine weitere neue Tatbegehungsweise ist der Diebstahl von hochpreisigen GPS-Einheiten und Displays aus landwirtschaftlichen Maschinen.

red

Schüsse und wilde Verfolgungsjagd im Kreis Ludwigsburg: Zwei Polizisten verletzt und weitere Meldungen

Bei der Verfolgung eines flüchtenden Autofahrers von Kornwestheim über Ludwigsburg bis nach Marbach wurden am Samstagabend zwei Polizeibeamte verletzt und zwei Einsatzfahrzeuge beschädigt. Das gaben die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag bekannt.

Beamte des Polizeireviers Kornwestheim hatten auf der Aldinger Straße im Bereich des Freizeitparks Kornwestheim eine Kontrollstelle eingerichtet. Gegen 19:35 Uhr fuhr ein mit drei Personen besetzter, weißer 1-er BMW an die Kontrollstelle heran. Der 20-jährige Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei und flüchtete in Richtung Pattonville. Von einem Einsatzfahrzeug verfolgt setzte er seine halsbrecherische Fahrt über Ludwigsburg-Grünbühl, die Friedrich- und die Ostststraße, dann über die Schorndorfer- und die Harteneckstraße und schließlich über die Neckar- und die Gemsenbergstraße in Richtung Neckarweihingen fort. Auf seiner Flucht missachtete er mehrere rote Ampeln und gefährdete Fußgänger und entgegenkommende Autofahrer. Mittlerweile waren mehrere Streifenwagenbesatzungen in die Verfolgung eingebunden. In Neckarweihingen fuhr der 20-Jährige über die Hauptstraße und die Schwarzwaldstraße auf einen Feldweg in Richtung Marbach-Hörnle. Dort gab ein Polizeibeamter mehrere Schüsse auf das Fluchtfahrzeug ab, die ihr Ziel jedoch verfehlten. Kurz darauf fuhr der 20-Jährige auf dem Feldweg in die Fahrerseite eines quer stehenden Streifenwagens und konnte schließlich gestoppt werden. Ein Polizeibeamter zog sich bei dem Aufprall Verletzungen zu und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Bei der anschließenden Festnahme des 20-Jährigen und seiner beiden 17- und 20-jährigen Mitfahrer wurde ein weiterer Polizist leicht verletzt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 12.000 Euro. Ein zweites Einsatzfahrzeug war bereits während der Verfolgung auf dem Feldweg leicht beschädigt worden.

Wie sich herausstellte, war der BMW in der Nacht zum Freitag in Schwieberdingen gestohlen worden. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen wurden im Bereich Offenburg als gestohlen gemeldet. Der 20-Jährige, der vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und sich einer Blutentnahme unterziehen musste, ist zudem nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Die drei jungen Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Für die weiteren Ermittlungen sucht die Polizei noch Zeugen und mögliche Geschädigte. Verkehrsteilnehmer, die durch den weißen 1-er BMW behindert oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht auf Discounter-Parkplatz

Am Samstag verübte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 13.15 Uhr und 13.45 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters in der Reuteallee in Ludwigsburg eine Unfallflucht. Vermutlich streifte der Unbekannte beim Ein- oder Ausparken einen Skoda, der auf einem der Parkplätze stand. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, der im rechten Frontbereich entstand, machte sich der Unbekannte anschließend davon. Der Sachschaden dürfte sich auf etwa 2.000 Euro belaufen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Remseck am Neckar – Neckargröningen: drei Fahrzeuge zerkratzt

Zwischen Samstag 21.30 Uhr und Sonntag 09.00 Uhr zerkratzte ein noch unbekannter Täter gleich drei Fahrzeuge, die vor einer Gaststätte in der Straße “Rainwiesen” in Neckargröningen abgestellt waren. Es handelt sich um einen Fiat, einen Opel und einen VW. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt 1.500 Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, und weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

 

Freiberg am Neckar – Beihingen: Fahrzeugbrand

Am Sonntagmorgen, gegen 07.45 Uhr, kam es in der Württemberger Straße in Beihingen zu einem Fahrzeugbrand. Der Lenker eines Hyundai bemerkte, als er sich am Ortsbeginn Freibergs befand, einen eigenartigen Geruch im PKW. Als er den Wagen vor dem Feuerwehrgerätehaus abstellte, brach im Heckbereich ein Feuer aus. Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Freiberg am Neckar konnten die Flammen löschen. Am Wagen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Es ist davon auszugehen, dass ein technischer Defekt die Flammen verursachte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Räuberischer Vorfall in Murr: Diebe flüchten mit Ware aus Discounter und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Murr: Räuberischer Diebstahl in Discounter

Zu einem räuberischen Diebstahl kam es am frühen Samstagmittag gegen 13:15 Uhr in einem Discounter, welcher sich im Langen Feld gegenüber einer Tankstelle befindet. Ein bislang unbekannter männlicher Täter befand sich im Verkaufsraum und befüllte den mitgeführten Einkaufswagen mit Waren. Anschließend verließ er den Markt durch die Eingangstüre, welche ihm von einem zweiten Täter von außen geöffnet wurde. Ein bislang unbekannter Zeuge sprach die Filialleiterin auf den Vorgang an, woraufhin diese sich unverzüglich mit dem Zeugen nach draußen begab. Zu diesem Zeitpunkt stiegen die Täter in einen orangefarbenen Kleinwagen mit außerdeutscher Zulassung. Die Filialleiterin stellte sich den Tätern in den Weg und wollte dadurch eine Flucht verhindern. Diese fuhren aber unbeirrt weiter und eine Kollision konnte seitens der Filialleiterin nur mit einem Schritt zur Seite verhindern werden.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Fahrzeug durch fünf Streifen verlief ergebnislos. Der Wert der entwendeten Waren kann derzeit noch nicht beziffert werden und ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Täter waren zwischen 25-30 Jahre alt, wovon einer der beiden ca. 190 cm groß war und kurze dunkle Haare hatte. Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder zum Fahrzeug geben können, insbesondere der Kunde der die Filialleiterin ansprach, werden gebeten, sich bei dem beim Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter 07141 18-9 zu melden.

Remseck am Neckar: Auffahrunfall mit einer Leichtverletzten

Auf der Landesstraße 1140 war am späten Freitagnachmittag eine 31 Jahre alte Fahrerin eines Hyundai i10 von Ludwigsburg kommend in Richtung Remseck unterwegs. Gegen 17:15 Uhr fuhr sie kurz vor der Kreuzung zur Landesstraße 1100 vermutlich infolge Unachtsamkeit auf einen Mercedes Vito auf, dessen 31 Jahre alter Fahrer verkehrsbedingt anhalten musste. Durch den Aufprall zog sich die Unfallverursacherin leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 8.000 Euro.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Unbekannter Täter entwendet Bargeld aus Wohnung

Am Nachmittag des 15.05.2021 verschaffte sich im Zeitraum von 14:45 Uhr und 16:45 Uhr eine bislang unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt in eine Wohnung in der Besigheimer Straße. Anschließend durchwühlte diese mehrere Schränke und entwendete mehrere tausend Euro Bargeld. Anschließend entfernten sich der oder die Täter unerkannt vom Tatort. Der entstandene Sachschaden wird in einer ersten Schätzung mit 500 Euro beziffert. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Eglosheim unter der Telefonnummer 07141 221500 oder beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18 5353 zu melden.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Flucht nach Verkehrsunfall in der Reuteallee

Am Samstagmittag, im Zeitraum von 13:15 Uhr bis 13:45 Uhr, beschädigt ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beim Ausparken auf dem Parkplatz eines Discounters in der Reuteallee den grauen Skoda Yeti einer 69-jährigen Dame und entfernt sich anschließend von der Unfallörtlichkeit, ohne den verursachten Schaden zu melden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Angaben zum möglichen Unfallverursacher machen können werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18 5353 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Markgröningen: 13-jähriges Mädchen von Senior belästigt

Ein noch unbekannter Täter hat am Mittwoch gegen 18.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Bahnhofstraße in Markgröningen ein 13 Jahre altes Mädchen bedrängt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.

Das Kind wartete an der Haltestelle “Mitte / Wernerstraße” auf den Bus der Linie 532. Während sie sich mit ihrem Smartphone beschäftigte, näherte sich der Unbekannte unbemerkt. Der Senior sprach die 13-Jährige an und umarmte sie dann unvermittelt. Während dessen versuchte er sie auf den Mund zu küssen, was die 13-Jährige durch wegdrehen des Kopfes verhindern konnte. Das Mädchen wehrte sich gegen den Angreifer und konnte sich aus der Umarmung befreien. Der Täter ging nun zu Fuß in Richtung Stadtmitte davon. Kurz danach erreichte der Bus die Haltestelle. Der Mann wurde von dem Mädchen folgendermaßen beschrieben: zwischen 75 und 80 Jahre alt mit grau-weißen Haaren. Er hat Geheimratsecken und trug eine olivfarbene Mütze, eventuell handelt es sich um eine sogenannte Schiebermütze. Der Täter ist etwa 165 cm groß und hat eine südländische Erscheinung. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 00800 1100225 mit der Kriminalpolizei, die wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

L1115/ Großaspach/ Großbottwar: Verletzte bei Unfall am Stauende

Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte und etwa 10.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen gegen 08:00 Uhr auf der Landesstraße 1115 (L1115) zwischen Großaspach und Großbottwar.

Ein 35-jähriger Peugeot-Fahrer, ein 63-jähriger Toyota-Lenker und der 55-jährige Lenker eines Audi waren in dieser Reihenfolge auf der L1115 von Großaspach kommend in Richtung Großbottwar unterwegs. Aufgrund des zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden großen Verkehrsaufkommens an der Ampelkreuzung der L1115 mit der Kreisstraße 1607 (K1607) hatte sich ein Rückstau von etwa 300 Metern gebildet.

Während der 35-Jährige am Stauende anhielt und der 63-Jährige seinen Toyota langsam in Schrittgeschwindigkeit rollen ließ, erkannte der nachfolgende 55-Jährige die Verkehrssituation mutmaßlich nicht und fuhr in der Folge mit seinem Audi wohl nahezu ungebremst auf den Toyota des 63-Jährigen auf. Die Wucht der Kollision schob den Toyota auf den Peugeot des 35-Jährigen.

Der 55-Jährige und ein Beifahrer im Peugeot blieben unverletzt. Der 63-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu. Die ebenfalls 63-jährige Beifahrerin im Toyota sowie der 35-jährige Peugeot-Lenker verletzten sich leicht. Der Rettungsdienst brachte die beiden 63-Jährigen nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Der Peugeot und der Audi verblieben fahrbereit. Der Toyota erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Für die Rettungsmaßnahmen sowie für die Unfallaufnahme und Bergung war die L1115 für zwei Stunden voll gesperrt. Neben zwei Rettungswagen und einem Notarzt waren auch mehrere Polizeistreifen der Polizeipräsidien Aalen und Ludwigsburg eingesetzt.

 

Kornwestheim: Männer geraten in Streit – Zeugen gesucht

Vermutlich aufgrund eines vermeintlich rechtwidrigen Parkvorgang gerieten am Dienstag gegen 16.45 Uhr drei Männer in Stuttgarter Straße in Kornwestheim in einen Streit, der handgreiflich wurde. Ein 52 Jahre alter Mann wies einen 47 Jahre alten LKW-Fahrer zurecht. Dieser stieg hierauf aus und die beiden begannen zu streiten. Der 52-Jährige soll sein Gegenüber währenddessen mit seinem Hund bedroht haben. Zu dieser Situation stieß ein 57 Jahre alter Nachbar des 52-Jährigen hinzu. Der LKW-Lenker haben nun den 57-Jährigen zunächst mit den Fäusten geschlagen und anschließend versucht ihn mit einem Metallwerkzeug zu treffen. Dieser Schlag konnte jedoch abgewehrt werden und das Werkzeug fiel zu Boden. Anschließend soll der 47-Jährigen den 57-Jährigen am Kopf festgehalten haben. Dieser wehrte sich nach derzeitiger Ermittlungen, indem er den 47-Jährigen ebenfalls schlug. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen der Auseinandersetzung, die sich vor dem Jugendzentrum abgespielt hat.

 

Gerlingen: Unfall in der Ditzinger Straße

Ein Sachschaden von etwa 40.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 17.25 Uhr in der Ditzinger Straße kurz nach dem Kreisverkehr mit der Dieselstraße in Gerlingen ereignete. Ein 25 Jahre alter LKW-Lenker hatte vermutlich übersehen, dass vor ihm mehrere Fahrzeuge verkehrsbedingt zum Stillstand gekommen waren. Er fuhr in der Folge auf eine 21-jährige Smart-Lenkerin auf. Diese wurde auf den Nissan eines 53-Jährigen gedrückt und dieser wiederum auf den davorstehenden Ford, in dem ein 60 Jahre alter Fahrer saß. Da die Frau im Smart noch versuchte nach rechts auszuweichen, kam sie letztlich neben der Fahrbahn im Grünstreifen zum Stehen. Der Smart und der LKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Tamm: Feuerwehreinsatz

Die Freiwilligen Feuerwehren Tamm und Asperg rückten am Mittwoch gegen 11.15 Uhr mit insgesamt vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften in die Heilbronner Straße in Tamm aus. Auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses wurden Dacharbeiten durchgeführt, bei denen es zu einer Rauchentwicklung kam. Die Wehrleute stellten fest, dass sich ein Abzugsrohr stark erhitzt hatte. Ein offenes Feuer war jedoch nicht entstanden. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Dach überprüft. Es konnte letztlich jedoch keine Brandgefahr festgestellt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sexuelle Belästigung in Marbach – Polizei sucht Zeugen

Eine 53 Jahre alte Frau wurde am Dienstag in Marbach am Neckar von einem unbekannten Mann sexuell belästigt.

Die Frau war gegen 15.25 Uhr zu Fuß von der Schillerhöhe in den Erfurter Weg unterwegs. Hierbei verfolgte sie ein unbekannter Täter. Als die Frau die Haustür aufschloss, drängte der Täter ihr in den Hausflur des Mehrfamilienhauses nach. Er drückte die Frau gegen eine Wand, fasste ihr an den Po und versuchte auch ihre Brüste zu betatschen. Die Frau wehrte sich gegen den Unbekannten, indem sie ihn trat und schlug. Anschließend konnte sie sich in die Wohnung einer Nachbarin im Erdgeschoss flüchten. Der Täter machte sich erst davon, als diese ihre Wohnungstür öffnete.

Der Täter wurde als etwa 190 cm groß und circa 30 Jahre alt beschrieben. Er hat einen dunklen Teint und sprach gebrochen Deutsch bzw. Englisch. Er trug einen weißen Jogginganzug und eine Mütze. Die Polizei führte Fahndungsmaßnahmen durch, konnte jedoch keinen Verdächtigen feststellen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und nimmt unter der Tel. 0800 1100225 Hinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

30-Jähriger sprüht antisemitische Parolen an Hauswände

Nachdem am Dienstag gegen 17:40 Uhr mehrere antisemitische Parolen mit Bezug zum aktuellen Nahostkonflikt an verschiedene Gebäude in der Donaustraße und Oderstraße in Ludwigsburg-Grünbühl gesprüht worden waren, stellten Polizeibeamte einen 30-jährigen türkischen Staatsangehörigen in direkter Tatortnähe.

Der Tatverdächtige räumte die Sachbeschädigungen ein, mit der er, laut derzeitigem Ermittlungsstand, seine persönliche Meinung darstellen wollte. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernimmt die weiteren polizeilichen Ermittlungen. Zeugen oder weitere Geschädigte, deren Hauswände ebenfalls besprüht wurden, können sich unter der zentralen Hinweisnummer der Kriminalpolizei, 0800 1100225, melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Update zu Tötungsdelikt: Mutter tötet ihre zwei Kinder und begeht Suizid

Noch ungeklärt sind die näheren Umstände eines mutmaßlichen zweifachen Tötungsdelikts mit anschließendem Suizid, das sich am Dienstag in Vaihingen an der Enz zugetragen hat.

Gegen 11:00 Uhr wurde eine Polizeistreife von einer Joggerin informiert, nachdem sie neben der Holzgartenstraße an der Enz mehrere Kleidungsstücke, abgestellte Schuhe und einen Rucksack mit den Ausweispapieren einer 28-jährigen Frau und ihrer beiden drei und sieben Jahre alten Kinder aufgefunden hatte. Die Polizei leitete daraufhin umgehend eine groß angelegte Suchaktion ein, die von einem Polizeihubschrauber sowie von Einsatzkräften der Feuerwehr Vaihingen/Enz, des DRK und der DLRG unterstützt wurde. Im Verlauf der Suche konnten die Frau und ihre beiden drei und sieben Jahre alten Töchter nur noch tot aus der Enz geborgen werden. Die eritreische Familie mit anerkanntem Flüchtlingsstatus war bisher in einer städtischen Unterkunft in Vaihingen/Enz untergebracht. Der Nachzug des Vaters hatte sich zuletzt aufgrund der Pandemie verzögert.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Bislang haben sich keine Hinweise auf eine mögliche Einwirkung Dritter ergeben.

 

red

 

Sachsenheim: Pedelec-Fahrer verstorben und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

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Sachsenheim: Pedelec-Fahrer verstorben

Ein 91-jähriger Pedelec-Fahrer, der am 8. Mai auf der L 1141 zwischen Unterriexingen und Sachsenheim von einem Pkw erfasst und schwer verletzt wurde, ist am Montag seinen schweren Verletzungen erlegen. Wie wir berichteten, war er gegen 10:45 Uhr kurz nach der Abzweigung nach Oberriexingen aus einem Feldweg auf die Fahrbahn gefahren. Dabei wurde er vom in Richtung Sachsenheim fahrenden VW Golf einer 38-jährige Frau erfasst und auf die Gegenfahrspur geschleudert.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Auffahrunfall – vier Fahrzeuge beteiligt –

Ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montag gegen 13.45 Uhr in der Sersheimer Straße in Großsachsenheim ereignete. Eine 24 Jahre alte Audi-Fahrerin übersah auf Höhe der Bahnhofstraße vermutlich, dass ein 32 Jahre alter Ford-Lenker vor ihr verkehrsbedingt angehalten hatte. In der Folge fuhr sie auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford auf den Mercedes einen 61-Jährigen und dieser wiederum auf einen 71 Jahre alten Mitsubishi-Fahrer, die allesamt verkehrsbedingt warteten, geschoben. Zwei der PKW waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgebschleppt werden. Der ankommende Verkehr musste von Polizeibeamten geregelt werden. Gegen 15.15 Uhr waren die Maßnahmen vor Ort beendet.

 

Gerlingen: Unfall in der Schillerstraße mit 10.000 Euro Sachschaden

Am Montag kam es gegen 11.00 Uhr in der Schillerstraße in Gerlingen zu einem Unfall, bei dem vier Fahrzeuge beteiligt waren. Ein 72 Jahre alter Mitsubishi-Fahrer war in der Schillerstraße in Richtung Schulstraße unterwegs. Auf Höhe der Kreuzung mit der Hofwiesenstraße übersah er vermutlich einen von rechts kommenden 82-jährigen VW-Lenker und nahm diesem die Vorfahrt. Durch den Zusammenstoß verlor der Mitsubishi-Fahrer die Kontrolle über seinen PKW und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort stieß der Mitsubishi gegen einen geparkten Mercedes A-Klasse, der wiederum auf einen davorstehenden weiteren Mercedes geschoben wurde. Die A-Klasse war nicht mehr fahrbereit.

 

Korntal-Münchingen: Kennzeichen während der Fahrt verloren – Polizei beschlagnahmt bei Unfallaufnahme Führerschein

Nachdem ein 81-jähriger Subaru-Lenker am Montag gegen 16:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 (A81) von Heilbronn kommend zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Feuerbach auf Höhe von Korntal-Münchingen sein vorderes Kennzeichen verloren hatte, beschlagnahmten die Polizeibeamten im Rahmen der Unfallaufnahme seinen Führerschein.

Der Senior war zunächst aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen, da er wohl nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen geraten war. Als er wieder zurück auf die Fahrbahn fuhr, verlor sein Subaru das vordere Kennzeichen, welches zuerst die Windschutzscheibe eines Ford Fiesta beschädigte und dann am Dachträger des Fords hängen blieben.

Bei der anschließenden Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten augenscheinlich körperliche Mängel bei dem 81-Jährigen, woraufhin sie auf Weisung der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Seniors beschlagnahmten und den Fahrzeugschlüssel einbehielten. Der Sachschaden am Ford beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

 

Asperg: Gegenverkehr abgedrängt – Polizei sucht Zeugen und Unfallbeteiligten

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker soll am Montag gegen 18:05 Uhr auf der Landesstraße 1110 (L1110) von Asperg kommend in Fahrtrichtung Tamm mutmaßlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geraten sein und einen entgegenkommenden VW-Lenker dadurch abgedrängt haben.

Bei seinem Ausweichmanöver geriet der 45-jährige VW-Lenker nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr einen Verkehrsleitpfosten um. Dabei wurde die Ölwanne beschädigt und der Wagen verlor Öl. Während der 45-Jährige anhielt, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort. Die Feuerwehr kümmerte sich um das ausgetretene Öl und die Straßenmeisterei reinigte die Fahrbahn.

Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und der Verkehrsunfallflucht. Der unbekannte Fahrzeuglenker und Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich unter Tel. 07154 1313 0 mit dem Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

 

Möglingen: Unfallflucht in der Raitestraße

Etwa 8.000 Euro Sachschaden an einem Mercedes ist die Bilanz einer Verkehrsunfallflucht in der Raitestraße in Möglingen. Der Unfall ereignete sich vermutlich beim Ein- oder Ausparken zwischen Sonntag, 19:00 Uhr und Montag, 11:20 Uhr.

Das Polizeirevier Kornwestheim ist für Zeugenhinweise unter Tel. 07154 1313 0 erreichbar.

 

Kornwestheim: Wohncontainer auf Baustelle aufgebrochen

Bargeld und Zigaretten stahl ein bislang unbekannter Täter aus zwei Wohncontainern auf einer Baustelle in der Straße “Im Tambour” in Kornwestheim. Der Täter hatte sich vermutlich am Montag zwischen 07:00 Uhr und 11:00 Uhr Zugang verschafft und die Container durchsucht.

Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313 0 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg