Ruhestörer in Kornwestheim greifen Polizisten an und weitere Meldungen aus dem Kreis

Kornwestheim: Polizeibeamte angegriffen

Am späten Dienstagabend gegen 23:00 Uhr wurde der Polizei in Kornwestheim eine laute Party im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Solitudeallee gemeldet. Polizisten trafen vor Ort drei teils deutlich alkoholisierte Personen an. Nachdem sie zur Ruhe ermahnt und ihnen für den Fall der Fortsetzung der Gewahrsam angedroht worden war, schien die Situation zunächst bereinigt zu sein. Allerdings machte sich ein 56-Jähriger umgehend auf den Weg zur Wohnung einen Nachbarn, den er nun lautstark bezichtigte, die Polizei alarmiert zu haben. Als der 56-Jährige daraufhin in Gewahrsam genommen werden sollte, setzte er sich zur Wehr und wurde von einem aufgebrachten 41-Jährigen unterstützt. Die Situation verlagerte sich vor das Haus, wo die beiden aggressiven Männer mit Unterstützung weiterer Streifenbesatzungen zu Boden gebracht und mit Handschließen gefesselt wurden. Der 56-Jährige beruhigte sich daraufhin und verblieb bei Bekannten. Der weiterhin aufgebrachte 41-Jährige musste jedoch zum Polizeirevier und dort in die Gewahrsamseinrichtung gebracht werden.

 

Kornwestheim: Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss unterwegs

Am Dienstagabend gegen 20:35 Uhr versuchte der 41-jährige Fahrer eines Citroen, sich im Weißenfelder Ring einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Nach kurzer Verfolgung hielt er jedoch an und wurde überprüft. Dabei stellten Polizeibeamte bei ihm nicht nur Anzeichen auf Betäubungsmitteleinfluss fest. Es stellte sich auch heraus, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Nach einem Drogentest musste sich der 41-Jährige einer Blutentnahme unterziehen.

 

Ludwigsburg: Fett entzündet sich

Beim Frittieren von Chips hat sich am Dienstag gegen 13:25 Uhr in der Küche eines Wohnhauses in der Scharnhorststraße ein Fettbrand entwickelt. Nachdem der Einsatz einer Decke keinen Erfolg brachte, lieg die verantwortliche Anwohnerin auf die Straße und zwei Passanten eilten ihr zur Hilfe. Aber auch sie konnten die Flammen nicht löschen. Die Feuerwehr Ludwigsburg war aber mit 34 Einsatzkräften rasch zur Stelle und hatte den Brand innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Der entstandene Sachschaden ist gering. Nur Herd und Kochgerät wurden in Mitleidenschaft gezogen.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht im Parkhaus

Auf dem Parkdeck B des Marstallcenters wurde zwischen Montag 09:00 Uhr und Dienstag 08:15 Uhr ein dort abgestellter Audi A6 angefahren. Trotz eines angerichteten Sachschadens von etwa 3.500 Euro machte sich der Verursacher aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Poppenweiler: 74-Jähriger verursacht alkoholisiert Verkehrsunfall

Etwa 2.700 Euro Sachschaden und ein beschlagnahmter Führerschein ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Mittwoch gegen 17:00 Uhr in der Reinhold-Maier-Straße in Ludwigsburg-Poppenweiler. Der Mitteilung einer Zeugin nach hatte ein 74-jähriger Ford-Lenker offensichtlich alkoholisiert den Gegenverkehr geschnitten, so dass es in der Folge zu einem Verkehrsunfall mit einem 57-jährigen VW-Fahrer kam. Vor Ort bestätigte ein durchgeführter Atemalkoholtest den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des 74-Jährigen. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und die Beamten beschlagnahmten den Führerschein. Der Ford und die Fahrzeugschlüssel wurden einem Angehörigen übergeben. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall noch fahrbereit.

 

Löchgau: Alkoholisiert zur Tankstelle gefahren – Führerschein beschlagnahmt

Weil ein 40-jähriger VW-Lenker am Montag gegen 18:10 Uhr offensichtlich alkoholisiert mit seinem Fahrzeug auf das Gelände einer Tankstelle in der Erligheimer Straße in Löchgau gefahren kam, ermittelt nun die Polizei wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die verständigten Polizeibeamten konnten den Mann vor Ort noch antreffen und einer Kontrolle unterziehen. Ein hierbei durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte mit einem Ergebnis von etwa 2,4 Promille den Verdacht einer starken Alkoholisierung des 40-Jährigen, so dass er sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen musste. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde sein Führerschein beschlagnahmt.

 

Erligheim: Sachbeschädigung durch Graffiti

Zwischen Samstag 20:00 Uhr und Sonntag 08:00 Uhr trieb vermutlich ein und derselbe, bislang unbekannte Täter in Erligheim sein Unwesen. In der Löchgauer Straße auf Höhe der Straße “Bärenäcker” besprühte der Unbekannte vermutlich mit Sprühfarbe die Fahrbahn, Verkehrsschilder und Leitpfosten. Zudem hatte es der Unbekannte auch auf Werbesymbole eines Hofladens abgesehen. Anschließend wurden noch ein Gebäude in der Straße “Bärenäcker” besprüht, sowie mehrere Teile der Fahrbahn auf dem Weg zwischen Langenäcker und dem Wohngebiet Kuhäckstraße. Der Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07143 891060 an den Polizeiposten Kirchheim am Neckar zu wenden.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht in der Schorndorfer Straße

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die zwischen Sonntag 17:00 Uhr und Montag 08:15 Uhr in der Schorndorfer Straße in Ludwigsburg eine Unfallflucht beobachtet haben. Vermutlich während der Vorbeifahrt streifte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwei am Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge und beschädigte diese. An einem BMW entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro, der Sachschaden an einem Opel wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

 

Schwieberdingen: Mülltonne in Brand geraten

Am Montagabend, gegen 21:05 Uhr, meldeten mehrere Anwohner, dass im Herrenwiesenweg in Schwieberdingen am dortigen Schulzentrum eine Papiermülltonne in Brand geraten war. Diese wurde durch die Flammen komplett zerstört. Der Sachschaden wird auf etwa 650 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen war mit zwei Fahrzeugen und 14 Wehrleuten im Einsatz. Das Polizeirevier Ditzingen hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet und nimmt unter Tel 07156 4352-0 Hinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Drogenbilanz 2020: 158 Tote in Baden-Württemberg – Kreis Ludwigsburg in der Spitzengruppe

Im vergangenen Jahr gab es 158 Drogentote in Baden-Württemberg. Heroin und Mischkonsum waren hierbei oft todesursächlich. Nach einer Meldung des Innenministeriums von Montag verzeichneten die Behörden in 2020 insgesamt 158 Drogentote, darunter 26 Frauen, das sind insgesamt 13 Menschen mehr als im Jahr 2019

„Illegale Drogen zu nehmen, das steht oft am Ende einer langen Geschichte und hat oft sehr schwere Konsequenzen. Allein im vergangenen Jahr gab es in Baden-Württemberg 158 Drogentote. Das 13 mehr sind als im Jahr 2019. Jeder Drogentote ist einer zu viel. Wir müssen weiterhin alles daransetzen, um den Menschen die Folgen des Drogenkonsums aufzuzeigen“, sagte  Innenminister Thomas Strobl.

158 Drogentote in 2020

Unter den Drogentoten des Jahres 2020 waren 132 (2019: 121) Männer und 26 (2019: 24) Frauen. Hiervon hatten 31 (2019: 23) Personen eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit. Das Durchschnittsalter lag mit 37,5 (2019: 38,1) Jahren etwas unter dem des Vorjahres. „Tief berührt hat mich die Nachricht, dass sich im Jahr 2020 neben einer Jugendlichen sogar ein Kind unter den Todesopfern befand. Dies ist besonders tragisch und seit Einführung der Statistik 1971 das erste Mal, dass in Baden-Württemberg ein Kind durch Rauschgiftkonsum zu Tode kommt“, so Innenminister Thomas Strobl. Der 13-jährige Junge verstarb an einer Überdosis Ecstasy, welches zuvor von Jugendlichen im Darknet erworben und ihm zum Konsum übergeben wurde. Durch Untersuchungen konnte eine drei- bis vierfach tödliche Menge nachgewiesen werden. Gerade bei synthetisch hergestellten Drogen aus dem Darknet ist die Wirkstoffzusammensetzung völlig unklar, was diese besonders gefährlich macht.

Die meisten Personen, die an den Folgen ihres Drogenkonsums verstarben, wurden in der Landeshauptstadt Stuttgart mit 15 (19), im Stadtkreis Freiburg mit 10 (9) sowie im Kreis Ludwigsburg mit 9 (6) Toten verzeichnet. Keine Todesfälle im Zusammenhang mit Rauschgift wurden im Stadtkreis Baden-Baden sowie in den Kreisen Freudenstadt, Tuttlingen, Konstanz, Waldshut und Biberach registriert.

Heroin und Mischkonsum oftmals todesursächlich

Der Konsum von Heroin bleibt die häufigste Ursache für tödlichen Drogenkonsum. Das aus Schlafmohn hergestellte Opioid zählt aufgrund der immensen psychischen Wirkung zu den Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotenzial überhaupt. In 17 (18) Fällen war eine Überdosis Heroin todesursächlich. Eine besonders gefährliche und unkalkulierbare Wirkung entsteht beim Mischkonsum, wenn Heroin mit anderen Drogen, Medikamenten oder Alkohol konsumiert wird. So führte in 25 (32) Fällen der Mischkonsum von Heroin zum Tode.

red

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Mann entblößt sich vor Kriminalbeamtin – Tatverdächtiger in Ludwigsburg festgenommen

Ziemlich dumm gelaufen ist es für einen 51-jährigen Tatverdächtigen, der am Sonntag zwischen 16:50 Uhr und 17:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 (BAB 81) beim Parkplatz “Kälbling West” als Exhibitionist aufgetreten ist. Polizeibeamte konnten den Mann gegen 17:20 Uhr in Ludwigsburg vorläufig festnehmen.

Was ist passiert ?

Der Mann steht im dringenden Tatverdacht sich auf dem Parkplatz vor zwei Frauen entblößt zu haben. Was der 51-Jährige nicht wusste: Eine der beiden Frauen war Kriminalbeamtin und konnte dem Mann ein Fahrzeug zuordnen, so dass bei seiner Heimkehr bereits die Kollegen auf ihn warteten. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Er äußerte sich nicht zum Tatvorwurf und wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Alkoholisierte Pkw-Fahrerin geht tanken – Führerschein weg

Am Sonntag gegen 09:15 Uhr befand sich eine Zeugin in der Ludwigsburger Straße in Asperg im Verkaufsraum einer Tankstelle. Dort fiel ihr in der Warteschlange eine 56-jährige Frau auf, die deutlich nach Alkohol roch.

Nachdem die Frau ihren Bezahlvorgang abgeschlossen hatte, setzte sie sich ans Steuer eines Mercedes und fuhr davon. Aufgrund dieser Tatsache folgte die Zeugin der Autofahrerin und alarmierte umgehend die Polizei. An der Wohnanschrift, die sich in Asperg befindet, wurde die 56-Jährige von der Zeugin bis zum Eintreffen der Streifenwagenbesatzung zunächst festgehalten. Die hinzugezogenen Beamten stellten bei der Frau ebenfalls Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung, dass sich die Frau alkoholisiert hinter das Steuer des Mercedes gesetzt hatte.

Die 56-Jährige musste sich im weiteren Verlauf einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsunfall im Kreis Ludwigsburg fordert zwei Leichtverletze

Eine Fahrerin eines Opel Agila war am Samstag auf der Landesstraße 1106 in Richtung Horrheim unterwegs. Gegen 16:40 Uhr hielt die 36-Jährige an der Kreuzung Kleinglattbacher Straße zunächst an. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich übersah sie anschließend einen aus Richtung Ortsmitte heranfahrenden Renault, dessen 40 Jahre alter Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Renault schließlich gegen den Mazda einer 40-Jährigen, die in der Mergenthalerstraße vor dem Einfahren in die Kreuzung ordnungsgemäß angehalten hatte.

Die Unfallverursacherin und der 40 Jahre alte Fahrer des Renault zogen sich leichte Verletzungen zu. Die 36-Jährige wurde vom Rettungsdienst, der mit einem Rettungsfahrzeug sowie einem Notarzt an der Unfallstelle war, zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung und Absicherung war die Feuerwehr Vaihingen an der Enz mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Die drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 18.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

300.000 Euro Schaden bei Brand im Parkhaus

Am Samstag gegen 00:30 Uhr kam es in einem teilweise öffentlichen Parkhaus in der Farbstraße in Bietigheim zu einem Löscheinsatz der Feuerwehr.

Aus bislang unbekannter Ursache fing ein Pkw, der in einer privaten Garagenbox geparkt war, Feuer und brannte in der Folge vollständig aus. Durch die Flammen und die enorme Hitzeentwicklung wurden auch ein zweiter Pkw sowie der Garagenkomplex in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Die Bewohner der über der Garage befindlichen Wohngebäude konnten zeitnah gewarnt und evakuiert werden, weshalb es zu keinerlei Personenschäden kam.

Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 41 Wehrleuten am Brandort. Von der Polizei waren insgesamt fünf Streifenwagen eingesetzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Alle Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ohne Versicherungsschutz unterwegs – Polizei zieht 25-Jährigen aus dem Verkehr und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Ohne Versicherungsschutz dafür mutmaßlich unter Betäubungsmitteleinfluss unterwegs

Zwei Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg stoppten am Donnerstag gegen 18:00 Uhr einen 25-Jährigen, der in der Schorndorfer Straße in Ludwigsburg mit seinem Elektroroller auf dem Gehweg unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Versicherungsschutz für das Elektrokleinstfahrzeug abgelaufen war. Der 25-Jährige hätte seinen Roller zum 01. März neu versichern müssen. Zudem konnten bei ihm Anzeichen für eine Betäubungsmittelbeeinflussung festgestellt werden. Ein Vortest bestätigte den Verdacht. Folglich musste der 25-Jährige sich einer Blutentnahme unterziehen und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

 

Bietigheim-Bissingen-Metterzimmern: Zeugen nach körperlichen Angriff gesucht

Ein 81 Jahre alter Mann war am Donnerstag gegen 16:50 Uhr mit einem schwarzen Hyundai von Großsachsenheim über die Straße “Mühlsteige” nach Metterzimmern unterwegs. Kurz nach der Brücke, die über den Fluss Metter führt, soll ein bislang unbekannter Mann auf der Fahrbahn gestanden sein. Um einen Zusammenstoß mit dem Fußgänger zu vermeiden, habe der 81-Jährige seinen Wagen abgebremst und gehupt. Hierauf ging der Unbekannte offenbar zu dem Autofahrer, soll die Fahrertür geöffnet und unvermittelt mit der Faust gegen den Kopf des 81-Jährigen geschlagen haben. Aus Sicht des Autofahrers lief der Unbekannte anschließend nach rechts in Richtung Wohnhäuser davon. Die Person konnte nicht näher beschrieben werden. Der 81-Jährige, der durch den Angriff leicht verletzt wurde, meldete den Vorfall kurz darauf bei der Polizei. Anschließende Fahndungsmaßnahmen führten allerdings nicht zur Ergreifung eines Tatverdächtigen. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

 

Erdmannhausen: Einbruch ins Lebensmittelgeschäft

Zwischen Donnerstag 18:30 Uhr und Freitag 06:15 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter in der Poppenweilerstraße in Erdmannhausen ein Lebensmittelgeschäft heimgesucht. Durch Aufhebeln einer Tür verschaffte sich der Unbekannte Zugang zum Verkaufsraum. Dort entwendete er eine Kasse, in der sich Wechselgeld in Höhe einer dreistelligen Summe befand. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, wenden sich bitte an das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0.

 

Mundelsheim: Weinstöcke bei Unfall beschädigt

Vermutlich da sich ein 28-Jähriger am Donnerstag alkoholisiert hinter das Steuer seines Pkw setzte, war er gegen 22:05 Uhr auf der Kreisstraße 1677 in einen Unfall verwickelt. Der Ford-Lenker fuhr von Hessigheim in Richtung Mundelsheim. Kurz vor dem Ortseingang Mundelsheim kam der junge Autofahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß dort zunächst gegen einen Leitpfosten. Anschließend setzte er seine Fahrt über den Grünstreifen etwa 50 Meter fort, ehe er mit dem angrenzenden Weinberg in Flachlage kollidiert. Nachdem er auf einer Länge von circa 20 Metern die Weinstöcke abrasiert hatte, entfernte sich der Ford-Lenker von der Unfallstelle. Zeitgleich rief ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizei an und teilte das Unfallgeschehen mit. Auf der Anfahrt zur Unfallörtlichkeit konnte eine Streifenwagenbesatzung kurz vor dem Ortsausgang Mundelsheim einen stark beschädigten Pkw im Begegnungsverkehr feststellen. Im Anschluss wendete die Streife und hielt das Fahrzeug in der Karl-Epple-Straße an. Bei dem 28-jährigen Ford-Lenker handelt es sich vermutlich um den Autofahrer, der kurz zuvor von der Kreisstraße 1677 geflüchtet war. Während der Kontrolle stellten Polizeibeamte bei dem 28-jährigen Fahrer Alkoholgeruch fest. Einen angebotenen Atemalkoholtest verweigerte der Mann. Trotzdem musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde einbehalten. Nach bisherigen Erkenntnissen ist durch den Unfall ein Gesamtschaden von rund 6.000 Euro entstanden.

 

Korntal-Münchingen: Vorfahrtsunfall auf der Stuttgarter Straße

Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 18:35 Uhr an der Kreuzung Stuttgarter Straße und Lingwiesenstraße in Münchingen ereignete. Ein 48 Jahre alte Lenker eines LKW wollte von der Lingwiesenstraße nach links in die Stuttgarter Straße einbiegen und übersah hierbei mutmaßlich eine 81 Jahre alte VW-Fahrerin, die aus Richtung der Bundesstraße 10 heranfuhr und auf der vorfahrtsberechtigten Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs war. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der VW wurde im weiteren Verlauf von der Fahrbahn auf eine Grünfläche geschoben und kam nach einem Zusammenprall mit einer Straßenlaterne zum Stehen. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Pkw schanzt über Verkehrsinsel und landet im Wohngebäude

Der 20-jährige Fahrer eines Daimler befuhr am Freitag gegen 02:30 Uhr in Bietigheim-Bissingen die Stuttgarter Straße in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Vermutlich auf Grund überhöhter Geschwindigkeit verlor der Fahrzeuglenker in der dortigen Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über die Verkehrsinsel und schanzte in das gegenüberliegende Wohngebäude.

Zum Unfallzeitpunkt befanden sich zwei weitere 20-jährige Mitfahrer im Fahrzeug. Verletzt wurde niemand. Durch den Aufprall verkeilte sich das Fahrzeug im Gebäude, was dessen Bergung sehr schwierig gestaltete. Zur Unterstützung bei der Bergung wurde die Feuerwehr Bissingen hinzugezogen. Diese war mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. Während der Bergung des Unfallfahrzeuges musste die Stuttgarter Straße teilweise vollgesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es dadurch nicht.

Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalsachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Schaden am Gebäude wird vorläufig auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Im Laufe der Unfallaufnahme konnte Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers wahrgenommen werden. Dies hatte eine Blutentnahme und die Beschlagnahme der Fahrerlaubnis zur Folge.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Rund 100 Wohnungseinbrüche im Kreis Ludwigsburg – Polizei gelingt bedeutende Festnahme

Mit der Festnahme eines 46-jährigen Tatverdächtigen ist dem Polizeipräsidium Ludwigsburg ein bedeutender Erfolg bei der Aufklärung von zwei Einbruchsserien im Raum Bietigheim-Bissingen gelungen. Diesen beiden Serien rechnen die Ermittler nahezu 100 Wohnungseinbrüche zu, bei denen Diebesgut im Wert von ca. 180.000 Euro entwendet und zudem ein Sachschaden von rund 250.000 Euro angerichtet wurde.

Im Zeitraum von Oktober 2019 bis März 2020 registrierte die Polizei vornehmlich im Stadtgebiet von Bietigheim-Bissingen 60 Einbrüche in Wohnhäuser. In 26 Fällen blieb die Tat dabei im Versuchsstadium stecken. Im Zuge intensiver kriminalpolizeilicher Ermittlungen und der Sicherung und Auswertung von Tatortspuren erhärtete sich der Verdacht, dass für diese Einbruchsserie ein und derselbe Täter verantwortlich sein könnte, der sich zumeist durch Aufhebeln von Fenstern oder Türen Zugang zu Wohnhäusern verschaffte und es auf Schmuck und Bargeld abgesehen hatte. Die Auswertung von DNA-Spuren beim Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamts Baden-Württemberg führte die Ermittler schließlich auf die Spur des 46-Jährigen, wohnsitzlosen Kosovaren, dessen Aufenthaltsort zunächst aber nicht ermittelt werden konnte.

Nachdem die Einbruchsserie im März 2020 mutmaßlich coronabedingt endete, kam es im Zeitraum von August 2020 bis Ende Januar 2021 zu weiteren 38 Fällen. Aufgrund der Vorgehensweise des Täters ging die Kriminalpolizei Ludwigsburg schon früh davon aus, dass auch diese Delikte möglicherweise dem 46-Jährigen zuzurechnen sind. Diese Annahme wurde mittlerweile durch die Auswertung von DNA-Spuren in zumindest einem Fall dieser Serie gestützt. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern noch an.

Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen im Rahmen des landesweiten Intensivkonzepts zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs führten am 16. März dann zur Festnahme des Tatverdächtigen. Er wurde in Bietigheim-Buch von Kriminalbeamten in Begleitung einer Frau kontrolliert. Dabei ergab sich der Verdacht, dass der 46-Jährige die Wohnung der Frau als Versteck und Aufenthaltsort genutzt haben könnte. Die Wohnung wurde daraufhin auf richterliche Anordnung durchsucht und die Ermittler stellten umfangreiches Diebesgut, mutmaßliches Tatwerkzeug und augenscheinlich gefälschte Ausweisdokumente sicher.

Der Tatverdächtige, gegen den bereits zwei Haftbefehle wegen Wohnungseinbruchs und eine Fahndungsnotierung zur Abschiebung bestanden, wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der die Haftbefehle in Vollzug setzte und ihn in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Polizeipräsident Burkhard Metzger freut sich über diesen Ermittlungserfolg, “der auf eine langfristige, hoch professionelle Ermittlungsarbeit und das große Engagement der Ermittlerinnen und Ermittler von Schutz- und Kriminalpolizei zurückzuführen ist.”

INFO:

Im Rahmen der landesweiten Schwerpunktaktion zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls überprüften Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg mit Unterstützung von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz, der Bundespolizei und des Zolls bei mehreren Kontrollaktionen vom 4. bis 11. März über 1.100 Personen, 770 Fahrzeuge und 1.390 Dokumente. Dabei stellten sie 127 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest. Vor dem Hintergrund der Wohnungseinbruchsserie wurden die Maßnahmen auch nach Abschluss der Schwerpunktkontrollen regional fortgeführt.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg