Die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis am Dienstag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 111 (Am vergangenen Freitag waren es 53) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 51 (Am Freitag bei 50,9). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 763 angegeben(31.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 19301 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 19.301 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 20 Prozent oder 3.229 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 77,5 auf heute 82,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 213.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 51.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 122 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 719 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 103 Todesfällen pro Tag (Vortag: 105).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 165.563. Insgesamt wurden bislang 37,76 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Entschädigung wegen schwerer Nebenwirkung: Bislang 253 Corona-Impfschaden-Anträge genehmigt

Die Bundesländer haben bislang 253 Anträge auf Entschädigung wegen einer schweren unerwünschten Nebenwirkung der Corona-Impfung bewilligt. Dies ergab eine bundesweite Umfrage bei den Versorgungsämtern der Länder, wie die “Welt am Sonntag” schreibt. Spitzenreiter sind erwartungsgemäß auch die bevölkerungsstärksten Bundesländer, wobei aber Bayern mit 61 vor NRW mit 38 liegt.

Schlusslicht ist – ebenfalls zu erwarten – Bremen mit keiner Anerkennung. 1.808 Anträge haben die Länder abgelehnt; die Erfolgsquote liegt somit bei 12 Prozent. Als Impfschäden werden überwiegend Myokarditis, Sinusvenenthrombosen und das Guillain-Barré-Syndrom, aber auch vereinzelt Todesfälle anerkannt.

Wie viel die Impfschäden den Staat letztlich kosten werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht konkret beziffern. Zum einen sind momentan 3.968 Anträge bei den Ländern noch in Bearbeitung, und weitere könnten folgen. Zum anderen sind die Höhe und der Umfang der staatlichen Versorgung individuell abhängig vom Ausmaß der Schädigung und deren gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen.

Ab einem gewissen Schädigungsgrad bietet der Staat eine lebenslange Grundrente zwischen 164 und 854 Euro monatlich an. Dazu übernimmt er, wenn nötig, die Behandlungskosten und zahlt einen Berufsschadensausgleich. In Hessen etwa erhielten Menschen mit anerkanntem Impfschaden im Jahr 2021 durchschnittlich monatlich 1.395 Euro.

Im Extremfall kann die monatliche Gesamtsumme bis zu 15.000 Euro betragen. Hinterbliebene von Impftoten haben ebenfalls Anspruch auf staatliche Versorgung sowie Bestattungs- und Sterbegeld. Die Kosten tragen die Länder.

red

Die aktuellen Corona-Zahlen am Samstag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstgmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 53 (Vortag: 74) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt unverändert bei 50,9. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 763 angegeben(28.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 11317 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 11.317 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 2.451 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 78,5 auf heute 81,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 248.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 52.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 127 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 738 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 105 Todesfällen pro Tag (Vortag: 104).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 165.441. Insgesamt wurden bislang 37,74 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg springt über 50er-Schwelle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 74 (Vortag: 74) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 48,8. Am Vortag 48,8. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 763. (27.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 13155 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 13.155 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 35 Prozent oder 3.445 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 74,4 auf heute 78,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 242.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 57.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 175 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 729 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 104 Todesfällen pro Tag (Vortag: 107).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 165.314. Insgesamt wurden bislang 37,73 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Corona-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg steigt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 74 (Vortag: 105) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 48,8. Am Vortag 43,1. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 763. (26.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 13807 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 13.807 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15,0 Prozent oder 1.806 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 71,2 auf heute 74,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 245.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 69.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 138 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 748 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 107 Todesfällen pro Tag (Vortag: 121).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 165.139. Insgesamt wurden bislang 37,72 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Gewalt in Notaufnahmen nimmt zu: Personalmangel und längere Wartezeiten führen zu Aggressionen

Ärztevertreter und Kliniken warnen vor wachsender Aggressivität und Gewalt in Notaufnahmen. “In ganz Deutschland beobachten wir eine zunehmende Aggressivität gegenüber Rettungskräften. Das betrifft nicht nur Helfer im Rettungseinsatz, sondern auch das Personal in den Notaufnahmen”, sagte Felix Walcher, neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Beschäftigte in den Notaufnahmen berichteten über eine Zunahme von verbalen Attacken und Rüpeleien, es komme jetzt häufiger auch zu Handgreiflichkeiten. Die Spannung in allen Bereichen des Gesundheitswesens habe zuletzt deutlich zugenommen. “Die Belastung in den Notaufnahmen verschärft sich durch den wachsenden Personalmangel. Durch die Pandemie hat sich der Trend noch einmal deutlich verstärkt”, so Walcher. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) teilt die Sorge: “Neun von zehn Krankenhäusern mussten bereits Erfahrung mit Gewalt gegen ihre Beschäftigten in den Notaufnahmen sammeln”, sagte DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß den Funke-Zeitungen. Die Situation habe sich in den vergangenen Jahren verschärft.

“Das ist gerade in den Notaufnahmen tagtäglich zu spüren, wenn Zeitdruck, Personalknappheit sowie Ängste und Sorgen der Patienten und ihrer Angehörigen aufeinanderprallen”, so Gaß. Nach aktuellen Zahlen der Krankenhausgesellschaft hat bereits knapp jede zweite Klinik einen Sicherheitsdienst engagiert. DIVI-Präsident Walcher beklagte “eine Spirale des Stresses”.

Es gebe nicht nur Personalmangel in den Notaufnahmen, sondern auch große Probleme, Patienten auf die regulären Stationen weiterzuleiten – weil es auch dort wegen des Personalmangels zu wenig betreibbare Betten gebe. In der Folge würden die Wartezeiten in der Notaufnahme länger. “Wir sehen im bundesweiten Durchschnitt eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsdauer in den Notaufnahmen.”

Patienten müssten heute durchschnittlich zehn bis fünfzehn Minuten länger in der Notaufnahme verbleiben als vor der Pandemie. Hierdurch steige die Aggressivität, Patienten verlören die Geduld und ließen ihren Ärger am Personal aus. “Dass Menschen, die anderen Menschen helfen und ihnen sogar das Leben retten wollen, angegriffen und bedroht werden, ist ein unhaltbarer Zustand”, kritisierte DKG-Chef Gaß.

Mit der Strafverschärfung für Übergriffe auf Sanitäter sei die Politik bereits einen richtigen Weg gegangen. “Wir wünschen uns aber, dass auch Gewalt gegen Pflegekräfte, Ärzte und andere Krankenhausmitarbeiter schärfer bestraft und Angriffen auf Vollzugspersonen gleichgestellt wird”, forderte Gaß. Um die Notaufnahmen zu entlasten, verlangte DIVI-Präsident Walcher eine bessere Steuerung für Akutfälle: “Wer die Notfallnummer 112 wählt, braucht nicht zwingend den Rettungsdienst zum Transport in die Notaufnahme.”

Ziel müsse eine digital vernetzte Leitstelle von Rettungsdienst, Klinik-Notaufnahme und ärztlichem Notdienst sein, die kläre, welche Art von Versorgung der Anrufer brauche und wo er sie dann anschließend bekomme. “Wir müssen falsche Zuweisungen vermeiden.” Sie führten zu unnötigen Behandlungen und einer Überlastung der Notaufnahmen.

“Aktuell gehen wir davon aus, dass in fünf bis zehn Prozent der Fälle eine Fehlzuweisung erfolgt.” Walcher forderte mit Blick auf die Regierungskommission für die Krankenhausversorgung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), “möglichst zeitnah konkrete Schritte” für eine Reform der Notfallversorgung.

red

Waren Schulschließungen während der Corona-Pandemie notwendig ? RKI-Präsident Wieler stellt Notwendigkeit infrage

Der scheidende Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, äußerte sich kritisch über die Schulschließungen während der Corona-Pandemie. In einem Interview mit der Wochenzeitung “Die Zeit” sagte Wieler, dass es “nie nur die Alternative: Entweder wenige Tote oder Schulen offen halten” gab und dass der vorhandene Spielraum während der Pandemie “nicht ausreichend mit der nötigen Sorgfalt, Ruhe und Sachlichkeit betrachtet worden” sei.

Wieler betonte, dass das RKI “immer Empfehlungen abgegeben” habe, “mit denen man den Betrieb in Schulen und Kitas hätte laufen lassen können, wenn auch unter Anstrengung.” Er forderte eine Aufarbeitung der Pandemie, um herauszufinden, welche Maßnahmen adäquat waren und welche Kosten-Nutzen-Effekte es gab.

Im Bezug auf Forderungen, das RKI künftig institutionell unabhängig vom Bundesgesundheitsministerium aufzustellen, erteilte Wieler eine klare Absage. Er betonte, dass dies die “entscheidende Funktion” des RKI als “gesetzlich legitimierte Schnittstelle von Wissenschaft zu Politikberatung” beeinträchtigen würde.

Wieler räumte ein, dass er “nicht optimal kommuniziert” habe und “mehr Gespräche” hätte führen sollen, um “diese komplexen Geschehnisse besser einzuordnen.” Er wird sein Amt als Präsident des RKI am 1. April 2023 niederlegen.

red

Corona-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg steigt deutlich

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 105 (Vortag: 92) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 43,1. Am Vortag 32,9. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 763. (25.01.2023, 03:08 Uhr).

Grafik: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet deutschlandweit 16737 Corona-Neuinfektionen 

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 16.737 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 8,3 Prozent oder 1.287 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 68,3 auf heute 71,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 253.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 80.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 157 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 848 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 121 Todesfällen pro Tag (Vortag: 126).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 165.001. Insgesamt wurden bislang 37,7 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Aufgepasst: Kurkuma , Roter Reis & Co. – die häufigsten Irrtümer über Kräuter, Tees und Gewürze

Kräuter, Tees, Gewürze – sie gelten als Apotheke der Natur und erfreuen sich großer Beliebtheit. Was in kleiner Dosis gut und unproblematisch ist, kann in größeren Mengen jedoch schaden. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen klärt über landläufige Irrtümer auf.

Irrtum 1: Kurkuma – viel hilft viel: Kurkuma hat positive Wirkungen auf die Verdauung, sprich leichte Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen können durch Kurkuma (als Gewürz) abgemildert oder vermieden werden. Je nach individueller Empfindlichkeit, Art des Extrakts und Höhe der Dosierung sind bei größeren Mengen unerwünschte Wirkungen wie Durchfall möglich. Langfristig sollten nicht mehr als drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag aufgenommen werden. Schwangere und Stillende sowie Patienten mit Gallensteinen sollten auf Kurkuma-Nahrungsergänzungsmittel verzichten.

Irrtum 2: Salz aus dem Himalaya als Allheilmittel: Fast 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer hierzulande essen mehr als die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen sechs Gramm Salz (ca. ein Teelöffel) täglich. Das meiste Salz unserer Ernährung steckt in verarbeiteten Lebensmitteln und nicht im heimischen Salzstreuer. Teures Salz kann in Haptik und Geschmack Vorteile haben, ist jedoch nicht besser oder gesünder als günstiges. Entscheidender ist Jodsalz zu wählen, denn mit unserer Jodversorgung ist es nicht so gut bestellt.

Irrtum 3: Zimt bei Diabetes: Als Gewürz und in Maßen für Süßspeisen oder Gebäck ist auch das leberschädliche Cumarin im Cassia-Zimt kein Problem. Anders sieht es bei Zimtkapseln aus. Einige enthalten verkapseltes Zimtpulver, andere wässrige Zimt-Extrakte. Standardisiert sind sie nicht und wirken nach aktueller Studienlage auch eher nicht positiv auf den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes. Vorsicht ist geboten, weil bei Zimtkapseln wegen der höheren Zimtmengen mehr als üblich Unverträglichkeiten möglich sind. Bei Magen- und Darmgeschwüren sollten die Produkte generell nicht eingenommen werden. Und wer an Diabetes leidet, sollte besser geprüften Medikamenten vertrauen.

Irrtum 4: Roter Reis gut gegen Cholesterin: Nahrungsergänzungsmittel mit Rotem Reis versprechen oft, ganz natürlich den Cholesterinspiegel zu senken. Doch das kann riskant sein, denn Red Rice oder auch Rotschimmel-Reis ist ein mit einem roten Schimmelpilz fermentierter Reis. Während der Fermentation entsteht Monacolin K, ein Stoff, der den Cholesterinspiegel senkt. Dieser Stoff ist identisch mit dem verschreibungspflichtigen Arzneistoff Lovastatin. Beide können erhebliche Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und -krämpfe, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Schwäche, Hautausschläge sowie Störungen der Nieren- und Leberfunktion auslösen. Außerdem sind Wechselwirkungen mit einer Vielzahl von Medikamenten möglich, unter anderem mit Blutgerinnungshemmern. Auch der Blutzuckerspiegel kann erhöht werden. Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht mehr als drei Milligramm Monacolin pro Tagesdosis enthalten. Red Rice ist nicht geeignet für Schwangere, Stillende, Menschen unter 18 und über 70 Jahren.

Irrtum 5: Grüner Tee schützt vor Alzheimer: Grüner Tee soll vor Krebs schützen, Immunsystem und Gedächtnis stärken, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken und durch Fettabbau die Gewichtsreduktion unterstützen. Internetblogs lobpreisen darüber hinaus die heilende Wirkung bei zahlreichen Erkrankungen bis hin zur Neubildung von Gehirnzellen. Begründet wird das alles mit der starken antioxidativen Wirkung der Inhaltsstoffe, vor allem der Polyphenole und des Epigallocatechingallat (EGCG). Echte Beweise fehlen. Aber auch hier gilt: Zu viel ist ein Problem. Das betrifft nicht den Grüntee selbst – drei bis vier Tassen pro Tag sind völlig okay. Problematisch sind vielmehr Kapseln und Pulver bzw. Extrakte. Bei (konzentrierten) Grüntee-Extrakten wurden Leberschädigungen bis hin zu Leberversagen, erhöhter Blutdruck und erhöhter Augeninnendruck gemeldet. Deswegen hat die EU zum 01.01.2023 den EGCG-Gehalt von Grüntee-Extrakten (die nicht für Tee gedacht sind) auf maximal 800 mg pro Tag beschränkt. Was schon auf dem Markt war, darf noch bis zum 21. Juni 2023 verkauft werden. Auch hier gilt: Schwangere, Stillende und Personen unter 18 Jahren sollten diese Produkte nicht nehmen. Und alle anderen nicht auf nüchternen Magen.

mp/asg

Corona-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg sinkt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 92 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 32,9. Am vergangenen Freitag bei 39,7. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 762. (24.01.2023, 03:08 Uhr).

Grafik: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

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RKI meldet bundesweit 16072 Corona-Neuinfektionen –

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 16.072 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,7 Prozent oder 1.150 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 67,5 auf heute 68,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 265.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 89.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 141 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 879 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 126 Todesfällen pro Tag (Vortag: 133). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 164.844. Insgesamt wurden bislang 37,68 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red