Reagieren jüngere Menschen stärker auf Corona-Impfung?

Jüngere Menschen sind stärker von den Nebenwirkungen der Covid-19 Impfung betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fitness-Trackers und Gesundheitsmonitors Whoop. Basis sind die Daten, die 51.000 Whoop-Nutzer geteilt haben.

Grund für die stärkeren Nebenwirkungen ist das Immunsystem junger Menschen, das aktiver auf den Impfstoff reagiert und Antikörper produziert. Darüber hinaus ist generell der Erschöpfungsgrad nach der zweiten Dosis der Pfizer- und Moderna-Impfstoffe stärker als nach der ersten Verabreichung. Die Einmalimpfung mit dem Präparat von Johnson & Johnson ist in ihrer Auswirkung auf das Wohlbefinden mit der zweiten Dosis von Moderna vergleichbar.

Die Studie zeigt, dass die Impfstoffe den Ruhepuls vorübergehend erhöhen, die Herzfrequenzvariabilität (HRV) senken und die Menge an erholsamem Schlaf reduzieren können. 71 Prozent derjenigen, die die zweite Moderna-Dosis erhielten, berichteten über eine Abnahme des Erholungswertes, während 65 Prozent eine Abnahme der Herzfrequenzvariabilität und 44 Prozent einen Anstieg der Ruheherzfrequenz um zehn Prozent oder mehr verzeichneten.

User, die die zweite Pfizer-Dosis erhielten, berichteten zu 60 Prozent von einer verringerten Erholung, 52 Prozent sahen einen Rückgang der HRV und 27 Prozent hatten eine erhöhte Ruheherzfrequenz. Diese Nachwirkungen sind allerdings nur von kurzer Dauer. Eine Rückkehr zu den Ausgangswerten zeigt sich oft schon nach nur 24 Stunden.

“Unsere Daten bestätigen die mediale Berichterstattung”, so Emily Capodilupo, Whoop Vice President Data Science & Research. “Sowohl beim Pfizer-, als auch beim Moderna-Impfstoff reagieren alle Studienteilnehmer tendenziell stärker auf die zweite als auf die erste Impfdosis.”

Obwohl die Impfstoffe ungefähr gleich gut wirken, scheint der Pfizer-Impfstoff physiologisch am besten verträglich zu sein. Capodilupo empfiehlt, nach der Impfung auf hartes Training zu verzichten und vor und nach der Impfung etwas mehr Ruhe und Schlaf einzuplanen, um die wahrscheinlich verringerte Schlafqualität auszugleichen. Mehr Vor- oder Nachsorge sei aber nicht nötig.

Rudolf Huber / glp

Sommersonne: So wird die Haut am besten geschützt

Die Sonne bringt es an den Tag – in Form von Sonnenbrand und geschädigter Haut. Anders ausgedrückt: Intensive UV-Strahlung kann bei Arbeiten im Freien schnell zur Gefahr werden. Doch was ist der Unterschied zwischen UV-A- und UV-B-Strahlung? Welches UV-Schutzmittel ist für meine Haut geeignet? Und was ist eigentlich weißer Hautkrebs? Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) klärt über die wichtigsten Fakten auf und gibt Präventions-Tipps.

Rund 2,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland im Sommer im Freien. Ab einem UV-Index von drei sollten sie sich zunächst mit passender Schutzkleidung schützen. Also mit langärmliger Kleidung, Kopfbedeckung mit Nackenschutz, Sonnencreme und einer hochwertigen Sonnenbrille. Welcher UV-Index erwartet wird, zeigen fast alle Wetterdienste kostenlos an.

Ins Detail geht es bei der Art der UV-Strahlung. Ein Lichtschutzfaktor (LSF) in Sonnenschutzmitteln bezieht sich nur auf die UV-B-Strahlung und schützt vor Sonnenbrand. Der UV-A-Strahlung ist die Haut aber ebenso ausgesetzt. Diese ist verantwortlich für die Hautalterung und kann ebenfalls weißen Hautkrebs auslösen. Daher muss auf Sonnenschutz geachtet werden, der auch einen Schutz vor UV-A-Strahlung aufweist.

“In UV-Schutzmitteln sind derzeit 27 unterschiedliche UV-Filter im Einsatz, unter denen man je nach Hautempfindlichkeit, Allergievorbelastung und persönlichen Vorlieben wählen kann”, heißt es bei der BG ETEM. Mineralische Filter reflektieren die Sonne und bieten einen sofortigen Schutz. Die chemischen Filter ziehen tiefer in die Haut ein, entfalten aber erst einige Minuten nach dem Eincremen den vollen Schutz.

Wer unter Allergien leidet, sollte Allergene und Duftstoffe in den UV-Schutzmitteln meiden. Der Haut- oder Betriebsarzt kann bei der Wahl des richtigen UV-Schutzes weiterhelfen. Wichtig ist, neben den Herstellerangaben zur Anwendung auch auf das Haltbarkeitsdatum zu achten, denn aus manchen Schutzfiltern können nach langer Lagerung schädliche Verbindungen entstehen.

Wer viel im Freien arbeitet, sollte das kostenfreie Angebot des Arbeitgebers zur arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung sowie die Hautkrebsfrüherkennung der Krankenkassen nutzen und sich regelmäßig einem Hautscreening unterziehen, rät die Berufsgenossenschaft. Nur so könne der Arzt auffällige Hautveränderungen und im schlimmsten Fall auch frühzeitig einen weißen Hautkrebs erkennen, der zwar nicht immer heilbar, aber in fast allen Fällen gut behandelbar ist. Je früher er erkannt wird, desto besser ist er behandelbar.

Rudolf Huber / glp

7-Tage-Inzidenz im Kreis Ludwigsburg sinkt

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Freitag gesunken: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 31,7 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert laut RKI bei 34,7. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 40. Das geht aus Zahlen vom Freitagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 16:00 Uhr vorläufig wiedergeben.

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 11 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 14 Fälle. Gestern waren es kreisweit 41 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 498. Rund 25.882 (+19) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 12 (-2). Auf der Normalstation werden 9 (-1) Patienten behandelt. 3 (-1) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 11.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 11.06.)

Affalterbach ( 169 | 0 )
Asperg ( 737 | 0 )
Benningen am Neckar ( 254 | 0 )
Besigheim ( 657 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.468 | 0 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.211 | 1 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 182 | 1 )
Erligheim ( 153 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 605 | 0 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 717 | 0 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 273 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 857 | 1 )
Kornwestheim ( 2.003 | 1 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.890 | 0 )
Marbach am Neckar ( 705 | 1 )
Markgröningen ( 769 | 0 )
Möglingen ( 692 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 253 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.230 | 1 )
Sachsenheim ( 1.019 | 1 )
Schwieberdingen ( 463 | 1 )
Sersheim ( 299 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 475 | 0 )
Tamm ( 429 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.484 | 2 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Inzidenzwert steigt auf 35

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Donnerstag gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 35 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 31. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 49,1(Stand – 10.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 41 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 33 Fälle. Gestern waren es kreisweit 19 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.863 (+31) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 14 (-1). Auf der Normalstation werden 10 (-1) Patienten behandelt. 4 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 4 beatmet werden. (Stand: 10.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 10.06.)

Affalterbach ( 169 | 1 )
Asperg ( 737 | 1 )
Benningen am Neckar ( 254 | 0 )
Besigheim ( 656 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.468 | 2 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.210 | 2 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 153 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 605 | 1 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 2 )
Gerlingen ( 717 | 1 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 273 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 856 | 1 )
Kornwestheim ( 2.002 | 2 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.890 | 12 )
Marbach am Neckar ( 704 | 0 )
Markgröningen ( 769 | 5 )
Möglingen ( 692 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 253 | 1 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.229 | 3 )
Sachsenheim ( 1.018 | 0 )
Schwieberdingen ( 462 | 1 )
Sersheim ( 299 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 475 | 0 )
Tamm ( 429 | -1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.482 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Corona und die neue Liebe zum Fahrrad

Viele Menschen haben in der Coronakrise das Fahrradfahren neu entdeckt oder ihre Leidenschaft für Touren und Ausflüge noch intensiviert. Doch wie hat sich die Pandemie auf das Fahrverhalten in den einzelnen Ländern Europas ausgewirkt? Das hat die Fahrradrouten-App Bikemap untersucht. Dafür analysierte das Wiener Unternehmen die Durchschnittswerte der zurückgelegten Kilometer, der Dauer sowie der Geschwindigkeit der eigenen Nutzer in 38 europäischen Ländern.

Das wenig überraschende Ergebnis: Rad-Fans haben in Europa seit der Pandemie mehr Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Die zurückgelegte Wegstrecke hat sich um 19 Prozent gesteigert, die Zeit auf dem Sattel um knapp 23 Prozent. Dafür hat die Geschwindigkeit um fast neun Prozent abgenommen.

Die Deutschen bauten während der Pandemie ihren Bewegungsradius von rund 14 auf 20 Kilometer aus, was Platz zehn im Distanz-Ranking bedeutet. Die wöchentliche Zeit im Sattel beträgt 83 statt 60 Minuten. Auch das bringt Deutschland im Europa-Vergleich den zehnten Platz ein. In Bezug auf die Durchschnittsgeschwindigkeit fand hingegen eine Negativentwicklung statt: Statt circa 15 Kilometer pro Stunde kommen die Radelnden nun auf 13,7 km/h.

Und in Europa? Da liegen Radfahrer aus Schweden an der Spitze. Sie legten das Sechsfache an Kilometern im Vergleich zu Beginn der Covid-19-Pandemie zurück und steigerten ihre Distanz damit europaweit am meisten. Auch in absoluten Zahlen (102 Kilometer) dominieren die Skandinavier die Analyse.

Die schnellsten Biker kommen aus Mazedonien, sie fahren 1,3 Mal so schnell (15,4 statt 11,6 km/h). Die meiste Zeit im Sattel sitzen wiederum Radfahrer aus Belarus, sie verbringen im Schnitt ganze drei Stunden (190 Minuten) pro Woche auf ihrem Fahrrad.

Andreas Reiners / glp

Corona-Pandemie bedroht Schlaganfall-Hilfe

Die Schlaganfall-Selbsthilfe in Deutschland sendet einen Hilferuf in eigener Sache. “Wir gehen davon aus, dass die Gruppen gerade ein Drittel ihrer Mitglieder verlieren”, sagt Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. “Für viele kleinere Gruppen kann das ihr Aus bedeuten.”

Rund 350 Selbsthilfegruppen bundesweit führt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in ihrem Netzwerk. Etwa 12.000 Menschen engagieren sich in ihnen, geben sich gegenseitig Rat und Halt. Doch vielerorts bedroht die Corona-Pandemie Gruppen existenziell.

“Seit über einem Jahr sind kaum persönliche Treffen möglich”, so Stricker. “Aus vielen Gruppen hören wir, dass sich Mitglieder deshalb zurückgezogen und abgemeldet haben.”

Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe sieht dadurch eine gut ausgebaute Infrastruktur in Gefahr. “Selbsthilfe hat sich in den vergangenen 25 Jahren als wichtige Säule der Schlaganfall-Versorgung etabliert”, sagt Stricker. Gerade nach einem Schlaganfall mit seinen vielfältigen und komplexen Folgen könnten die Patienten von der Selbsthilfe profitieren. “Die Rehabilitation ist ein langer, anstrengender Prozess. Da gibt das Miteinander in einer Selbsthilfegruppe den Mitgliedern unglaublich viel Motivation.”

Die Stiftung wirbt deshalb in Kliniken und Reha-Einrichtungen aktiv für die Selbsthilfe. In einem Video berichten die Leiter von Selbsthilfegruppen über die Herausforderungen der letzten Monate. Mehr Informationen zur Schlaganfall-Selbsthilfe in Deutschland und Kontaktadressen der rund 350 Gruppen hat die Schlaganfall-Hilfe auf ihrer Website zusammengestellt.

Rudolf Huber / glp

Inzidenz geht weiter zurück

Die Corona-Situation im Landkreis entwickelt sich weiter positiv. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg ist am Montag fünf Tage hintereinander unter 50 gelegen. Da außerdem das Robert-Koch-Institut (RKI) die Zahlen am Dienstag bestätigt hat, gelten seit heute (Mittwoch – 09.06.21) weitere Corona-Lockerungen.

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Mittwoch weiter gesunken: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 31 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 35,2. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 55,2(Stand – 09.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 19 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 63 Fälle. Gestern waren es kreisweit 67 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.832 (+63) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 15 (+2). Auf der Normalstation werden 11 (+2) Patienten behandelt. 4 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 4 beatmet werden. (Stand: 09.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 09.06.)

Affalterbach ( 168 | 0 )
Asperg ( 736 | 0 )
Benningen am Neckar ( 254 | 1 )
Besigheim ( 652 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.466 | 1 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.208 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 153 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 604 | 0 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 259 | 0 )
Gerlingen ( 716 | 0 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 272 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 855 | 3 )
Kornwestheim ( 2.000 | 4 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.878 | 4 )
Marbach am Neckar ( 704 | 0 )
Markgröningen ( 764 | 1 )
Möglingen ( 691 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 252 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.226 | 0 )
Sachsenheim ( 1.018 | 1 )
Schwieberdingen ( 461 | 1 )
Sersheim ( 298 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 475 | 1 )
Tamm ( 430 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.482 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Darum sind Blutspenden so wichtig

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hat zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2021 bundesweit dazu aufgerufen, Blut und Plasma zu spenden. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto “Give blood and keep the world beating” (“Spende Blut und halte die Welt am Laufen”). Damit soll das Bewusstsein für den Bedarf an Blut und Blutprodukten auch in Pandemiezeiten gestärkt werden.

Der Hintergrund: Gerade im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Sorge vor Infektionen haben Blutspenden noch mehr an Bedeutung gewonnen. Dabei können Menschen ohne Krankheitssymptome wie bisher Blut und Plasma spenden.

“Für viele Menschen ist die Spende von Blut oder Plasma mit Fragen verbunden wie: Darf ich spenden? Wie sicher ist eine Spende? Wie läuft eine Spende ab?”, so Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BzgA. Dazu informiert die Behörde im Rahmen ihrer Kampagne “Einfach Leben retten! Spende Blut!”

Um die Blut- und Plasmaversorgung auch während der Pandemie und bei wieder zunehmender Reisetätigkeit aufrecht zu erhalten, ist laut Dietrich das Engagement aller erforderlich, die dazu in der Lage sind. Denn nur wenn sich genügend Menschen zur Spende bereiterklären, können notwendige Bluttransfusionen sichergestellt werden.

Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. In Deutschland können Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut spenden. Eine Blutspende auch älterer Spenderinnen und Spender ist nach individueller ärztlicher Entscheidung ebenfalls möglich.

Rudolf Huber / glp

Die 60/60-Regel schont das Gehör

Schwerhörigkeit ist definitiv kein reines Senioren-Problem: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist aktuell über eine Milliarde junger Erwachsener weltweit gefährdet, einen dauerhaften, aber eigentlich vermeidbaren Hörverlust zu erleiden.

Einer der Gründe: Der schon bei Kindern, Teens und Twens anhaltende Trend zum Hören lauter Musik und anderer Geräuschuntermalungen. “Vielen Jugendlichen ist zumeist gar nicht bewusst, dass sie schon früh einen irreparablen Hörverlust riskieren, wenn sie beispielsweise die Lautstärke beim Musikhören über ihre Kopfhörer über längere Zeiträume immer wieder voll aufdrehen”, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Ein paar einfache Tipps können helfen, das Gehör zu schonen und den Hörgenuss lange und bestmöglich zu erhalten. So kann die ständige Nutzung von Kopfhörern Risiken bergen. “Gerade bei In-Ear-Kopfhörern kann eine Dauerbeschallung zum Problem werden und das empfindliche Gehör unwiderruflich schädigen. Denn diese sitzen in der Ohrmuschel und leiten den Schall direkt ins Innenohr”, erklärt Marianne Frickel.

Hörakustik-Spezialisten raten dazu, möglichst oft auf Kopfhörer zu verzichten. Wer das nicht will oder kann, sollte schalldichte Kopfhörer einsetzen, die den Umgebungslärm abschirmen und ungestörten Klanggenuss bei geringer Lautstärke ermöglichen.

Dabei fällt die Einschätzung was zu laut ist mitunter schwer. “Hören ist immer auch subjektiv. Eine Kreissäge wird als unangenehm empfunden – die Lieblingsband in gleicher Lautstärke dagegen als angenehm”, führt Marianne Frickel als Beispiel auf, das viele kennen dürften. Ein Dezibel-Messer als App kann bei der Einordnung helfen.

Empfehlenswert ist die sogenannte 60/60-Regel. Die bedeutet, dass man die Lautstärke nicht bis zum Anschlag dreht, sondern nur auf maximal 60 Prozent. Und das auch nur für 60 Minuten. Danach sollte dem Gehör eine Pause gegönnt werden.

Der regelmäßige Check des Gehörs ist ein wichtiger Schritt, um einen beginnenden Hörverlust frühzeitig zu erkennen und zu versorgen. “Schwerhörigkeit wird in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre zu spät behandelt”, sagt die Hörakustiker-Meisterin. Denn die wenigsten Menschen könnten ihr Gehör objektiv einschätzen. Es sei daher wichtig, auf erste Anzeichen eines Hörverlustes zu achten sowie auf sein Umfeld zu hören und entsprechend zu reagieren. Denn fest steht. Eine Hörschädigung wird nicht von allein wieder besser, ein Hörverlust schreitet meist schleichend voran.

Rudolf Huber / glp

So sehen die aktuellen Infektionszahlen in der Region aus

Die Corona-Situation im Landkreis entwickelt sich weiter positiv. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg ist am Montag fünf Tage hintereinander unter 50 gelegen. Da außerdem das Robert-Koch-Institut (RKI) die Zahlen am Dienstag bestätigt hat, gibt es ab Mittwoch (09.06.21) weitere Lockerungen, so das Landratsamt.

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Dienstag leicht gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 35,2 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 34,1. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 55,2(Stand – 08.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 67 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 54 Fälle. Gestern waren es kreisweit 7 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.769 (+64) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 13 (-3). Auf der Normalstation werden 9 (-2) Patienten behandelt. 4 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 4 beatmet werden. (Stand: 08.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 08.06.)

Affalterbach ( 168 | 0 )
Asperg ( 736 | 3 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 651 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.465 | 4 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.208 | 5 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 153 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 604 | 1 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 259 | 0 )
Gerlingen ( 716 | 2 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 272 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 852 | 0 )
Kornwestheim ( 1.996 | 9 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.874 | 16 )
Marbach am Neckar ( 704 | 2 )
Markgröningen ( 763 | 3 )
Möglingen ( 690 | 5 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 252 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 1 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.226 | 5 )
Sachsenheim ( 1.017 | 3 )
Schwieberdingen ( 460 | 0 )
Sersheim ( 298 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 474 | 1 )
Tamm ( 430 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.482 | 3 )
Walheim ( 143 | 1 )

red