Was Sie über Atemnot wissen sollten

Atemnot, Dauerhusten, Schleimauswurf: Gehen Patienten mit diesen Symptomen zum Arzt, steht die Diagnose in vielen Fällen schnell fest: COPD. Laut Angaben des Umweltbundesamtes leiden in Deutschland schätzungsweise rund 6,8 Millionen Menschen unter der Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung. Doch was viele nicht wissen: Es kann sich um eine Fehldiagnose handeln. Ein Schnelltest sorgt für Klarheit.

COPD ist eine der häufigsten Lungenerkrankungen. Manchmal kann sich hinter den Beschwerden jedoch die seltene Erbkrankheit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, kurz Alpha-1 oder AATM, verbergen. Das Problem: Die Symptome der beiden Krankheiten lassen sich kaum voneinander unterscheiden.

Die Betroffenen leiden unter Atemnot, chronischem Husten und verstärktem Auswurf. Während COPD aber meist durchs Rauchen entsteht, tritt Alpha-1 auch bei Nichtrauchern auf. In vielen Fällen wird über Jahre hinweg das falsche Krankheitsbild behandelt. Typische COPD-Therapien schlagen bei Alpha-1 aber nicht an.

Doch was genau versteht man unter dieser Erbkrankheit überhaupt? Das Immunsystem unseres Körpers hat im Grunde nur eine Aufgabe: Krankheitserreger so schnell wie möglich auszuschalten. Bei gesunden Menschen greift die Abwehr nur fremde Zellen an, normale Körperzellen werden durch das Protein Alpha-1-Antitrypsin geschützt. Bei Alpha-1 ist der Körper aufgrund eines genetischen Defekts nicht in der Lage, dieses Protein herzustellen. Die Immunabwehr greift auch das Lungengewebe an und schädigt es.

Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 20.000 Menschen mit Alpha-1 – viele von ihnen, ohne es zu wissen. Bleibt die Krankheit unbehandelt, wird die Lunge immer stärker in Mitleidenschaft gezogen. Umso wichtiger ist eine schnelle Diagnose.

Gerade wenn die Diagnose COPD verhältnismäßig früh gestellt wurde (zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr oder früher) oder Betroffene nicht geraucht haben, sollten sie sich testen lassen. Möglich ist dies unter anderem mithilfe eines Schnelltests (zum Beispiel AlphaKit QuickScreen). Weitere Infos finden Sie online unter www.pro-alpha.de.

Heilbar ist der Gendefekt leider nicht. Bereits eingetretene Schäden an der Lunge können auch nicht rückgängig gemacht werden. Der Verlauf der Krankheit lässt sich allerdings durch wirksame Therapiemaßnahmen aufhalten – beispielsweise regelmäßige Infusionen mit dem fehlenden Protein. Sobald es dem Körper zugeführt wird, ist die Lunge vor weiteren Schäden durch die körpereigene Abwehr geschützt. Ein Rauchstopp und ein gesunder Lebensstil unterstützen den Therapie-Erfolg.

Ralf Loweg

Giftige Gefahren auf dem Gabentisch

Erst das richtige Gebäck macht Weihnachten in vielen Haushalten zu einem vollkommenen Fest. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Bittermandeln verleihen Stollen und Marzipan ihr typisches Aroma und sind eine der Zutaten, die vornehmlich in der Apotheke erhältlich sind. Werden sie roh verzehrt, können sie vor allem für Kinder lebensgefährlich werden.

“Bittermandeln enthalten Amygdalin und das kann sich im Körper in Blausäure umwandeln”, sagt Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim Vergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de. “Erst beim Kochen und Backen verflüchtigen sich sowohl das bittere Aroma als auch das Gift.”

Schon eine geringe Menge von fünf bis zehn rohen Bittermandeln kann bei kleinen Kindern zu einer tödlichen Blausäurevergiftung führen. Erwachsene sind weniger gefährdet, hier müssten es je nach Körpergewicht 50 bis 60 rohe Bittermandeln sein. Daher gilt: “Bittermandeln immer außer Reichweite von Kindern aufbewahren und deutlich kennzeichnen”, so Haufe. Denn optisch lassen sich die tödlichen Mandeln kaum von Süßmandeln unterscheiden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf handelsübliches Bittermandelaroma zurückgreifen. Dieses enthält keine Blausäure und ist daher unbedenklich.

Ralf Loweg

Die Schattenseiten des Schönheitswahns

Sie gilt als eine der schlimmsten psychischen Krankheiten und ist zugleich die am weitesten verbreitete Essstörung: Magersucht. Aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen deutlich, dass ärztlich diagnostizierte Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und Binge-Eating weiter zunehmen.

Laut Auswertung sind vor allem Frauen betroffen – bei den 18- bis 29-Jährigen ist deren Anteil mit rund 88 Prozent am höchsten. “Essstörungen beginnen oft in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter und damit in einer besonders sensiblen Lebensphase”, sagt KKH-Psychologin Franziska Klemm.

Der Analyse zufolge ist die Zahl der betroffenen Frauen bei den Zwölf- bis 17-Jährigen zwischen 2008 und 2018 um 22 Prozent gestiegen, bei den 18- bis 24-Jährigen um gut elf Prozent. Mittlerweile leiden 17 von 1.000 Frauen im Alter von zwölf bis 17 Jahren an einer diagnostizierten Essstörung, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 20 von 1.000.

Ralf Loweg

So schlafen wir uns gesund

In der Ruhe liegt die Kraft. Und was könnte da besser sein als ein gesunder Schlaf? Dabei sollten aber auch einige Dinge beachtet werden, sonst klappt es mit der Entspannung nämlich nicht.

Egal, ob man eher ein Langschläfer ist oder mit wenigen Stunden Nachtruhe auskommt – Experten raten zu einem festen Rhythmus. “Gönnen Sie sich regelmäßige Schlafzeiten”, sagt Professor Dr. Peter Young, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Man sollte jeden Abend zur selben Zeit ins Bett gehen und morgens zur selben Zeit aufstehen, auch am Wochenende. Durch fixe Bettzeiten bringt man sich in Einklang mit der inneren Uhr.

Kurzschläfer benötigen etwa fünf Stunden Nachtruhe, Langschläfer zehn. Die Mehrheit fühlt sich mit 7,5 Stunden wohl. Das Ruhebedürfnis ist genetisch festgelegt, verändert sich jedoch im Lauf des Lebens – ältere Menschen sind oft länger wach.

Ralf Loweg

Umfrage: Ärzte verschreiben zu viel Antibiotika

Erstmals wurden Ärzte, Apotheker und Pfleger europaweit befragt, was sie über resistente Keime wissen und wie sich verhalten. Die Umfrage zeigt, dass teils aus Unsicherheit zu viele Antibiotika gegeben werden.

In Zweifelsfällen entscheiden sich Mediziner häufig dafür, die Medikamente zu verschreiben, auch wenn sie eigentlich glauben, dass es nicht nötig ist. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage der Europäische Behörde zur Kontrolle von Infektionskrankheiten (ECDC).

Mehr als 30 Prozent aller Ärzte gaben an, dass sie in der Woche vor der Befragung mindestens einmal ein Antibiotikum verschrieben haben, obwohl sie es lieber nicht getan hätten. Ein Problem ist, dass die Mediziner häufig nicht wissen, welche Erreger für eine Infektion verantwortlich sind. Sind es Viren oder Bakterien? Und welche genau?

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Wissen und das Bewusstsein über Antibiotikaresistenz bei Ärzten, Apothekern und Pflegekräften insgesamt hoch sei. So beantworteten beispielsweise 97 Prozent der Befragten richtig, dass Antibiotika nicht gegen Erkältungen und Grippe wirksam sind. Das ist deutlich höher als in der breiten Öffentlichkeit: Dort weiß das gerade mal die Hälfte.

Die Umfrage verdeutlicht aber auch einige Wissenslücken. So stimmten etwa nur drei Viertel der Befragten der Aussage zu, dass jede mit Antibiotika behandelte Person einem erhöhten Risiko einer antibiotikaresistenten Infektion ausgesetzt ist. Insgesamt haben nur 58 Prozent aller Teilnehmer alle sieben Wissensfragen richtig beantwortet. Je nach Land und Beruf gab es erhebliche Unterschiede in der Bewertung.

Ralf Loweg

Kein Witz: Nach dem Duschen Füße föhnen

Restfeuchtigkeit nach dem Duschen oder Baden kommt Fußpilz entgegen. Was also tun? Vor allem sollte man die Zehenzwischenräume immer gut abtrocknen.

Dr. Thyra Bandholz, Hautärztin in Kiel und Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Dermatologen, empfiehlt im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”, die Füße mit moderater Temperatur zu föhnen. “Das legt sie richtig trocken und hilft gut gegen feuchte Kammern zwischen den Zehen.” Das gilt allerdings nicht für Menschen mit diabetesbedingten Nervenschäden, weil bei ihnen Verbrennungen drohen.

Trägt man in der kalten Jahreszeit gefütterte Stiefel oder dicke Socken, entsteht in den Schuhen mitunter ebenfalls feuchte Wärme, die Pilze mögen. “Sie fühlen sich in diesem Milieu besonders wohl, finden hier ideale Wachstumsbedingungen”, sagt Bandholz.

Feuchtigkeit und Schweiß lassen die Haut aufquellen, das begünstigt eine Ansteckung. Die Dermatologin rät, die Füße mit alkoholischen Desinfektions-Sprays zu behandeln. Bei Schweißfüßen helfen Deos und luftiges Schuhwerk sowie absorbierende Einlagen. Wer sowieso zu Fußpilz neigt, verwendet am besten vorbeugend pilzhemmende Sprays.

Häufige Ansteckungsorte sind Hallenbäder und Saunen, wo viele Menschen barfuß über feuchte Böden gehen. Doch auch im Teppich eines Hotelzimmers können die Sporen überleben. Wichtigster Tipp zum Schutz vor einer Infektion: Badeschlappen oder Hausschuhe tragen.

Ralf Loweg

Vorbeugen gegen Antibiotika-Resistenz

Das Wort “Antibiotika-Resistenz” verbreitet Schrecken. Doch man kann eigenständig gegensteuern. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (55 Prozent) glaubt irrtümlicherweise, dass sie Antibiotikaresistenzen selbst nicht verhindern können. Und das, obwohl fast neun von zehn Bundesbürgern (86 Prozent) schon mal ein Antibiotikum verwendet und nahezu die gleiche Anzahl an Befragten (87 Prozent) bereits von Resistenzbildungen gehört haben.

Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) im Jahr 2019. “Daran sehen wir, wie wichtig es ist, die Bevölkerung über Antibiotikaresistenzen besser aufzuklären”, sagt Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft beim BAH. Vielen sei nicht bewusst, dass sie selber der Resistenzentstehung entgegensteuern können.

Mehr als ein Drittel der Bundesbürger (36 Prozent) glaubt fälschlicherweise, dass sich Antibiotika auch gegen virale Infektionen eignen. “Diese Unkenntnis kann dazu führen, dass Antibiotika in einigen Fällen falsch angewendet werden”, so Kroth. “Wir müssen mehr Informationen anbieten, um den allgemeinen Kenntnisstand zu verbessern.” Dabei sei man auch auf die Ärzte angewiesen.

Jeder Vierte denkt zudem, dass ein vorzeitiges Absetzen von Antibiotika in Ordnung sei, sobald es einem wieder besser gehe. “Genau darin liegt der Fehler. Die Antibiotika sollen strikt nach Anweisung des Arztes und den Vorgaben der Packungsbeilage eingenommen werden. Andernfalls droht die Gefahr, dass sich Resistenzen ausbreiten”, warnt der Experte.

Falls nach Abschluss der Behandlung noch Arzneimittel in der Packung verbleiben, sollten diese entsorgt werden. Auch hier scheint Aufklärungsbedarf zu bestehen: “Angebrochene Antibiotikapackungen gehören definitiv in den Hausmüll und dürfen nicht für eine weitere Verwendung im Arzneimittelschrank gelagert werden”, sagt Kroth.

Besondere Brisanz bekommt das Thema durch multiresistente Keime, also solche Erreger, die gleich gegen mehrere Antibiotikaklassen unempfindlich geworden sind. Damit sich Resistenzen weniger ausbreiten, ist eine Vielfalt an verschiedenen Antibiotika notwendig.

Neben der Entwicklung neuer Wirkstoffe ist der gezielte Einsatz der vorhandenen Antibiotika essentiell. Breitspektrum-Antibiotika sind gegen mehrere Bakterienarten wirksam. Im Grunde sollte man sie nur dann einsetzen, wenn die Therapie unverzüglich eingeleitet werden muss. Im anderen Fall sollte vorab ein Test auf den tatsächlichen Erreger durchgeführt und ein speziell für diesen Erreger geeignetes Schmalspektrum-Antibiotikum eingesetzt werden.

Lars Wallerang

 

Geschlechtskrankheiten nehmen zu

Drei von fünf Befragten gaben in einer Umfrage an, schon mal ungeschützt Sex gehabt zu haben – ohne zu wissen, ob der Partner frei von STIs war. Eines ist sicher: Man kann sich ungeschützt immer eine sexuell übertragbare Infektion (STI) einfangen.

Die Neuansteckungen bei HIV sind zwar rückläufig, die Fallzahlen anderer Geschlechtskrankheiten ziehen jedoch wieder an. Für 2018 meldete das Robert-Koch-Institut zum Beispiel 7.349 Syphilis-Fälle, Anfang des Jahrhunderts lag die Zahl noch bei rund 2.000 Fällen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anfrage nach STI-Selbsttests bei der Online-Arztpraxis Zava im September 2019 um 28 Prozent.

Zava fragte bei jungen Menschen (Alter: 18 bis 35) nach, um der Frage nachzugehen, warum Sexualkrankheiten in einer sich offen gebenden und sexuell aufgeklärten Gesellschaft zunehmen. Laut der Umfrage hatten 58 Prozent der Befragten schon mindestens einmal ungeschützten Sex, ohne zu wissen, ob ihr Partner eine sexuell übertragbare Krankheit hatte. Immerhin zwei von drei machten sich im Anschluss daran Sorgen.

“Ein STI-Test verschafft schnell und einfach Gewissheit, ob eine sexuell übertragbare Infektion besteht”, sagt Beverley Kugler, ärztliche Leiterin bei Zava. Bei einer Ansteckung sei eine ärztliche Behandlung sehr wichtig. Sexuell übertragene Krankheiten sind Infektionen, die durch Viren, Bakterien, Parasiten oder Pilze verursacht werden. “Manche Geschlechtskrankheiten verursachen nur im Genitalbereich Beschwerden, andere betreffen den gesamten Körper”, berichtet Kugler.

Etwa die Hälfte der Befragten (54 Prozent) hat schon einmal einen STI-Test gemacht. Die andere Hälfte begründet ihre Entscheidung gegen einen Test: 33 Prozent dachten nicht, dass es wichtig sei, 24 Prozent hatten Angst vor dem Ergebnis, 21 Prozent wollten nicht mit einem Arzt darüber sprechen.

“Abwarten, ob Symptome auftreten, ist keine Option”, sagt Kugler. Viele Infektionen könnten zunächst symptomlos verlaufen, ein später Behandlungsbeginn erhöhe das Risiko für Komplikationen, Spätfolgen und Übertragung auf andere. Eine unerkannte Chlamydieninfektion zähle zum Beispiel zu einer der Hauptursachen von Unfruchtbarkeit bei jungen Frauen.


Lars Wallerang

So lieben Deutsche ihre Snacks

Überall auf der Welt gibt es Snacks. Diese Mini-Mahlzeiten sind in jedem Land verschieden. “Mondelez International” präsentiert die erste globale “State of Snacking TM”-Studie. Die große Konsumentenstudie analysiert nationale Vorlieben und weltweite Trends.

Demnach ist es für 64 Prozent der Deutschen wichtig, lieb gewonnene Essensrituale bewusst zu pflegen. Denn das eigene Snacking-Verhalten wird als identitätsstiftend und als Teil der landestypischen Kultur empfunden. Gut die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) sagt, dass tägliche Snack-Rituale dazu beitragen, Traditionen zu erhalten. Und der Großteil (74 Prozent) ist der Meinung, dass so ein kleiner Genuss zwischendurch einfach dazugehört.

Die Befragten wählen ihre Snacks dabei je nach Gefühls- und Bedürfnislage aus: Etwa drei von fünf Deutschen sagen, dass sie für ihr eigenes Wohlergehen auf sie zurückgreifen. Dabei ist die Mehrheit der Meinung, dass Snacks für ihr mentales (70 Prozent) und emotionales (64 Prozent) Befinden ebenso wichtig seien wie für ihr körperliches. Über den Lieblings-Snack schweigt sich die Studie allerdings aus.

Lars Wallerang

So lange ist Schokolade haltbar

Mit der nahenden Weihnachtszeit haben Süßigkeiten Hochkonjunktur. Die Deutschen sind Spitzenreiter beim Konsum von Schokoladenwaren in Europa. 2017 lag der Pro-Kopf-Verbrauch laut Statistischem Bundesamt in Deutschland bei etwa elf 11 Kilogramm und damit noch oberhalb des Konsums in der Schweiz mit 9,7 Kilogramm. Bei den Männern liegen Vollmilch und Nougat im Trend, bei den Frauen Vollmilch und Haselnuss.

Stoffe zur Verlängerung der Haltbarkeit (Konservierungsstoffe) braucht es übrigens nicht in Schokolade, erklären die Experten vom TÜV Süd. Denn die nativen Inhaltsstoffe der Kakaobohnen und auch der Zuckergehalt sorgen selbst für gute Haltbarkeit. Bei korrekter Lagerung ist die dunkle Schokolade mindestens zwei Jahre haltbar.

Milchschokolade hält etwa 18 Monate, weiße Schokolade rund ein Jahr. Damit Qualität und Geschmack nicht nachlassen, sollte Schokolade trocken und bei möglichst beständiger Temperatur von zwölf bis 20 Grad Celsius lagern. Auch Licht, eine beschädigte Verpackung sowie starke Gerüche in der direkten Umgebung der Schokolade reduzieren ihren Genusswert.

Wenn die Schokolade einen weißen Reif auf der Oberfläche gebildet hat, ist dies nicht besorgniserregend. Dabei handelt es sich meist um kristallisierte Kakaobutter, die bei Temperaturschwankungen oder langer Lagerung entsteht. Auch wenn sie ihren typischen Glanz verloren hat, kann sie noch verzehrt oder im Haushalt weiter verarbeitet werden.

Ralf Loweg