Ständige Impfkommission empfiehlt Impfung für Kinder mit Vorerkrankung

Berlin – Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen die Impfung gegen Covid-19. Das teilte das Gremium am Donnerstagnachmittag mit. Bei individuellem Wunsch könnten auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden. Der Beschlussentwurf sei in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen.

“Zusätzlich wird die Impfung Kindern empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf befinden, die selbst nicht oder nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können (z. B. Hochbetagte sowie Immunsupprimierte)”, hieß es. “Es ist empfohlen die Impfung mit 2 Impfstoffdosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty (10µg) im Abstand von 3-6 Wochen durchzuführen”, so die Ständige Impfkommission.

Derzeit bestehe für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. “Hinzu kommt, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden kann. Daher spricht die STIKO für fünf- bis elfjährige Kinder ohne Vorerkrankungen derzeit keine generelle Impfempfehlung aus.”

Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs in dieser Altersgruppe oder andere relevante Erkenntnisse vorlägen, werde die Stiko diese umgehend prüfen und die Empfehlung gegebenenfalls anpassen.

red / dts Nachrichtenagentur

Corona-Auffrischimpfungen – bereits jeder Fünfte “geboostert”

Berlin – Das Tempo der Auffrischungsimpfkampagne in Deutschland legt weiter zu. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor. Demnach wurden am Mittwoch rund 992.000 “Booster” verabreicht, etwa neun Prozent mehr als eine Woche zuvor.

Damit wurden mittlerweile 20 Prozent der Bürger “geboostert” (Vortag: 18,7 Prozent). Die Impfquote bei den Erstimpfungen stieg unterdessen gegenüber dem Vortag um 0,1 Punkte auf 72,3 Prozent. In den letzten sieben Tagen wurden täglich durchschnittlich rund 72.600 Menschen erstmalig gegen das Coronavirus geimpft.

Der Rückgang bei den Erstimpfungen setzte sich damit fort. Den ursprünglich “vollen” Schutz haben 69,3 Prozent (Vortag: 69,2 Prozent).

red / dts Nachrichtenagentur

 

 

Corona-Aktuell: 465 Tote binnen eines Tages

Berlin  – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstagmorgen vorläufig 70.611 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,5 Prozent oder 2.598 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 427,0 auf heute 422,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 979.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 84.100 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 465 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.334 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 333 Todesfällen pro Tag (Vortag: 322).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 104.512. Insgesamt wurden bislang 6,36 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Laut dem RKI werden die heutigen Daten derzeit aktualisiert und können sich daher noch ändern.

red / dts Nachrichtenagentur

Vorläufige Biontech-Studie: “Booster-Impfung” kann auch gegen Omikron wirken

Mainz – Auffrischungsimpfungen mit dem Corona-Impfstoff von Biontech bieten nach Unternehmensangaben wohl auch Schutz gegen die neue Omikron-Variante. Eine vorläufige Studie habe ergeben, dass die durch den Wirkstoff hervorgerufenen Antikörper Omikron nach drei Dosen neutralisieren, teilte Biontech am Mittwoch mit. Das Neutralisierungspotenzial von Seren geimpfter Personen gegenüber der Omikron-Variante, das einen Monat nach der Auffrischungsimpfung entnommen wurde, war demnach vergleichbar zu dem Neutralisierungspotenzial von Immunseren gegen das ursprüngliche SARS-CoV-2-Spike-Protein nach der Impfserie mit zwei Dosen.

Blutseren von Personen, die zwei Dosen des derzeitigen Impfstoffs erhalten haben, zeigten allerdings im Vergleich zum ursprünglichen Wildtyp ein durchschnittlich mehr als 25-fach reduziertes Neutralisierungspotenzial gegenüber Omikron. Dies deute darauf hin, dass zwei Dosen keinen “ausreichenden Schutz” gegen eine Infektion mit Omikron bieten, so Biontech. Da jedoch die überwiegende Mehrheit der Epitope, gegen die sich die impfstoffinduzierten T-Zellen richten, nicht von den Mutationen der Omikron-Variante betroffen sind, gehe man davon aus, dass geimpfte Personen immer noch gegen schwere Formen der Krankheit geschützt sein könnten.

Die tatsächliche Wirksamkeit gegen Omikron werde man “weltweit genau beobachten”. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte zu den Studienergebnissen, dass eine Auffrischungsimpfung immer noch einen “ausreichenden Schutz” gegen eine durch die Omikron-Variante ausgelöste Erkrankung “jeglicher Schwere” bieten könne. Die Entwicklung eines variantenspezifischen Impfstoffs soll aber weitergehen.

Man gehe davon aus, den Impfstoff bis Ende März 2022 bereitstellen zu können, sofern eine Anpassung notwendig sein sollte, hieß es.

red / dts Nachrichtendienst

 

 

7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ludwigsburg sinkt weiter

Die Corona-Zahlen in Baden-Württemberg sind weiterhin sehr hoch. Die Landesregierung hat nach dem gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. Die 2G- und 2GPlus-Regelungen wurden seit Samstag (04.12.) für viele Bereiche ausgeweitet. Am Sonntag hat die baden-württembergische Landesregierung die Regelungen jetzt konkretisiert und Ausnahmen eingeführt:

Und so sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag vorläufig 508 (Vortag: 443) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut Gesundheitsamt Ludwigsburg weiter und liegt aktuell bei 428,3 (Vortag: 437,1) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 562. Rund 40.457 (+349) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 08.12. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 08.12.21)

Affalterbach ( 361 | 6 )
Asperg ( 1.179 | 10 )
Benningen am Neckar ( 476 | 9 )
Besigheim ( 1.042 | 15 )
Bietigheim-Bissingen ( 4.302 | 52 )
Bönnigheim ( 774 | 7 )
Ditzingen ( 1.942 | 11 )
Eberdingen ( 515 | 2 )
Erdmannhausen ( 301 | 0 )
Erligheim ( 220 | 5 )
Freiberg am Neckar ( 1.041 | 23 )
Freudental ( 219 | 2 )
Gemmrigheim ( 409 | 9 )
Gerlingen ( 1.226 | 6 )
Großbottwar ( 606 | 10 )
Hemmingen ( 588 | 13 )
Hessigheim ( 174 | 3 )
Ingersheim ( 475 | 5 )
Kirchheim am Neckar ( 616 | 13 )
Korntal-Münchingen ( 1.597 | 11 )
Kornwestheim ( 3.330 | 26 )
Löchgau ( 425 | 3 )
Ludwigsburg ( 8.238 | 120 )
Marbach am Neckar ( 923 | -312 )
Markgröningen ( 1.204 | 17 )
Möglingen ( 1.072 | 15 )
Mundelsheim ( 218 | 4 )
Murr ( 547 | 5 )
Oberriexingen ( 177 | 3 )
Oberstenfeld ( 561 | 11 )
Pleidelsheim ( 531 | 14 )
Remseck am Neckar ( 2.399 | 362 )
Sachsenheim ( 1.702 | 17 )
Schwieberdingen ( 1.001 | 9 )
Sersheim ( 459 | 6 )
Steinheim an der Murr ( 765 | 3 )
Tamm ( 793 | 9 )
Vaihingen an der Enz ( 2.460 | 20 )
Walheim ( 238 | 5 )

red

Die psychischen Folgen der Coronakrise

Die Coronakrise kann Menschen, die ohnehin bereits zu Stimmungsschwankungen oder womöglich einer Depression neigen, schnell in eine Art Teufelskreis führen. Der strukturierte Alltag ist dahin, Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing führen nun gezwungenermaßen zum Rückzug, zu Stille und in Folge zu noch mehr Grübeln, Sorgen, Zukunftsängsten und Einsamkeit, als es ohnehin schon der Fall ist.

Eine im Oktober 2021 von “The Lancet Psychiatry” veröffentlichte weltweite Studie zu Depression und Panikattacken im Zusammenhang mit Corona belegt, dass die Nachrichten über tägliche Anstiege der Fallzahlen und die sozialen Einschränkungen mit einer erhöhten Häufigkeit schwerer depressiver Störungen in Verbindung gebracht werden können. Demnach wurde im Jahr 2020, also dem ersten Jahr der Pandemie, bei Depressionen weltweit ein Anstieg von knapp 28 Prozent, bei Panikattacken um circa 27 Prozent verzeichnet.

Man möchte meinen, dass es meist “nur” äußere Faktoren sind, die uns depressiv, unglücklich oder schlecht gelaunt machen und an denen wir arbeiten sollten. “Weit gefehlt!” sagt Wolfgang Friess, Geschäftsführer der Plattform für Nahrungsergänzung und gesunde Ernährung famvital.com. “Natürlich sind Dinge wie viel Bewegung, Zeit im Freien und bestimmte Rituale enorm wichtig für das psychische Wohlbefinden. Aber auch unser Nährstoffhaushalt, sprich die täglichen Ernährungsgewohnheiten, haben einen sehr großen und leider oft unterschätzten Einfluss auf die Seele. Unser Körper benötigt Vitamine & Co. nicht nur, um die physische Gesundheit aufrecht zu erhalten. Bestimmte Nährstoffe braucht er auch, um etwa auch den Hormonhaushalt ausgleichen zu können, der großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden hat.”

Stellt sich die Frage: Seelenfutter und Nervennahrung – gibt es das? Die Antwort lautet eher “Jein” – eine ausgewogene Ernährung beinhaltet durchaus ein paar kleine Helden wie zum Beispiel B-Vitamine, die sich positiv auf Nerven und Energie auswirken können. Geht es aber um die Stimmungslage, sticht besonders der Botenstoff Serotonin hervor, mit dessen Hilfe der Körper sogar noch andere Prozesse wie die Verdauung, das Herz-Kreislauf-System und obendrein die Sexualfunktion steuert.

Das berühmte “Glückshormon” muss tagtäglich vom Gehirn selbst produziert werden. Dafür verantwortlich sind unter anderem die Aminosäuren L-Tryptophan und L-Tyrosin, welche über die Ernährung aufgenommen werden. Diese sollte dafür aber eiweißarm sein und großteils aus pflanzlicher Rohkost bestehen, was in einem durchschnittlichen Alltag wohl eher selten der Fall ist. “Das ist einer der Hauptgründe, warum die Unterstützung auch unserer seelischen Gesundheit in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, welche die Serotonin-Produktion anregen, nicht unterschätzt werden sollte”, so Wolfgang Friess. “Selbst Menschen, die gut informiert wie auch motiviert auf ihre Ernährung achten möchten, macht es unsere moderne Welt, die meist von Schnelligkeit, Druck und Stress dominiert wird, schwer, dies wirklich kontinuierlich umzusetzen.”

In Zeiten von Einschränkungen und Winteretter fallen nun zusätzliche Faktoren und Gewohnheiten weg, die ebenfalls zur Serotonin-Produktion beitragen. Auf natürliche “Frust-Hemmer” wie das gewohnte Training, Zeit mit Freunden oder generell auch viel Bewegung im Freien muss zumindest teilweise verzichtet werden. Und wer kennt es nicht, wenn Frust wiederum zu schlechten Ernährungsgewohnheiten führt. Kein Wunder also, dass im Laufe der weltweiten Pandemie immer mehr Menschen von Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder sogar Depression betroffen sind.

Der Experte für gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung betont ganz klar, dass eine echte Depression selbstverständlich nicht allein nur auf diese Grundlagen zurückgeführt werden kann und immer ärztlich behandelt werden sollte. Doch er kann sagen, “dass bestimmte Nährstoffe für unser Seelenleben essenziell sind. Möglichen Mangelerscheinungen können wir mit der Unterstützung durch Nahrungsergänzung entgegenwirken. Besonders jetzt im Lockdown, aber auch sonst kann jeder sein Glück so ein wenig selbst in die Hand nehmen”.

Andreas Reiners / glp

Dieser Impfstoff soll teilweise gegen Omikron schützen

Durban  – Der Corona-Impfstoff von Biontech scheint zumindest teilweise noch gegen Omikron zu wirken, auch wenn der Schutz insgesamt deutlich zurückgeht. Das geht aus einer Analyse eines internationalen Forscherteams um den Virologen Alex Sigal hervor, die am Dienstag vorgestellt wurde. Personen, die die Infektion durchgemacht haben und mit Biontech geimpft wurden, hätten noch einen deutlich besseren Schutz gegen Omikron, heißt es in der Analyse.

Wenn lediglich zweimal geimpft wurde, sei der Schutz geringer. Forscher erwarten aber, dass die Schutzwirkung bei drei Impfdosen dann wieder ansteigt – genaue Aussagen dazu könnten noch nicht gemacht werden, hieß es am Dienstag. Grundsätzlich sei zu empfehlen, dass Menschen, die bereits infiziert waren, sich auch noch impfen lassen.

Und wer bereits geimpft sei, solle sich den “Booster” holen. Aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren am Dienstag noch optimistischere Töne zu hören: Es gebe weiterhin keine Hinweise darauf, dass Omikron zu schwereren Verläufen führe, und es gebe auch keinen Grund, warm die vorhandenen Impfstoffe versagen sollten.

red / dts Nachrichtenagentur

 

Fast 70.000 Corona-Neuinfektionen – 527 Tote

Berlin – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 69.601 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,6 Prozent oder 2.415 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 432,2 auf heute 427 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche steigt, der Inzidenzwert aber gleichzeitig sinkt, ist nur möglich, weil das RKI aktuell zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hat, die in die Inzidenzwertberechnung nicht mehr eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 961.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 97.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 527 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.257 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 322 Todesfällen pro Tag (Vortag: 311). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 104.047. Insgesamt wurden bislang 6,29 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts Nachrichtenagentur

   

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag für den Landkreis Ludwigsburg aus

Die Corona-Zahlen in Baden-Württemberg sind weiterhin sehr hoch. Die Landesregierung hat nach dem gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. Die 2G- und 2GPlus-Regelungen wurden seit Samstag (04.12.) für viele Bereiche ausgeweitet. Am Sonntag hat die baden-württembergische Landesregierung die Regelungen jetzt konkretisiert und Ausnahmen eingeführt:

Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag  für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag vorläufig 443 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut Gesundheitsamt Ludwigsburg weiter und liegt aktuell bei 437,1 (Vortag: 447,5) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 561. Rund 40.108 (+432) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 07.12. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.12.21)

Affalterbach ( 355 | 1 )
Asperg ( 1.169 | 9 )
Benningen am Neckar ( 467 | 7 )
Besigheim ( 1.027 | 11 )
Bietigheim-Bissingen ( 4.250 | 48 )
Bönnigheim ( 767 | 6 )
Ditzingen ( 1.931 | 16 )
Eberdingen ( 513 | 8 )
Erdmannhausen ( 301 | 6 )
Erligheim ( 215 | 9 )
Freiberg am Neckar ( 1.018 | 8 )
Freudental ( 217 | 4 )
Gemmrigheim ( 400 | 5 )
Gerlingen ( 1.220 | 9 )
Großbottwar ( 596 | 10 )
Hemmingen ( 575 | 8 )
Hessigheim ( 171 | 2 )
Ingersheim ( 470 | 6 )
Kirchheim am Neckar ( 603 | 8 )
Korntal-Münchingen ( 1.586 | 12 )
Kornwestheim ( 3.304 | 26 )
Löchgau ( 422 | 8 )
Ludwigsburg ( 8.118 | 57 )
Marbach am Neckar ( 1.235 | 11 )
Markgröningen ( 1.187 | 13 )
Möglingen ( 1.057 | 8 )
Mundelsheim ( 214 | 2 )
Murr ( 542 | 1 )
Oberriexingen ( 174 | 0 )
Oberstenfeld ( 550 | 4 )
Pleidelsheim ( 517 | 6 )
Remseck am Neckar ( 2.037 | 15 )
Sachsenheim ( 1.685 | 11 )
Schwieberdingen ( 992 | 22 )
Sersheim ( 453 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 762 | 6 )
Tamm ( 784 | 18 )
Vaihingen an der Enz ( 2.440 | 34 )
Walheim ( 233 | 2 )

red

Rund 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs

Hannover – Immer mehr Frauen in Deutschland erkranken an Brustkrebs. Das zeigen Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), die am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach nahm die Zahl betroffener Versicherter von 2010 auf 2020 um rund 55 Prozent zu.

Im Ländervergleich verzeichnete Sachsen-Anhalt mit +79 Prozent die höchste Zunahme an Brustkrebs-Patientinnen, gefolgt von Thüringen und Sachsen mit +73 bzw. +72 Prozent. Den geringsten Anstieg wiesen Hessen mit +44 Prozent sowie Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit jeweils +46 Prozent auf. Insgesamt leben laut Robert-Koch-Institut etwa fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit oder nach einer Krebsdiagnose.

Bei Frauen ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung: Jährlich erkranken hierzulande etwa 70.000 Frauen neu daran. Zu den Gründen für die Zunahme an Brustkrebs-Erkrankungen zählt laut KKH unter anderem die fortschreitende Alterung der Bevölkerung, wodurch auch die Zahl der Krebsfälle automatisch steigt. Bei der Brustkrebsvorsorge gab es den Daten der Krankenkasse zufolge zuletzt einen Rückgang von mehr als 14 Prozent von 2010 auf 2020. Ebenfalls zurückgegangen ist die Zahl der Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, die im zweijährigen Turnus zum Mammografie-Screening gingen.

16 Prozent weniger Frauen als 2010 nahmen daran im ersten Corona-Jahr 2020 teil, im Saarland sogar rund 32 Prozent weniger. Einzig in Mecklenburg-Vorpommern gab es eine Zunahme von 12 Prozent bei den Frauen, die sich der Röntgenuntersuchung der Brust unterzogen.

red / dts Nachrichtenagentur