Darum sind Blutspenden so wichtig

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hat zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2021 bundesweit dazu aufgerufen, Blut und Plasma zu spenden. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto “Give blood and keep the world beating” (“Spende Blut und halte die Welt am Laufen”). Damit soll das Bewusstsein für den Bedarf an Blut und Blutprodukten auch in Pandemiezeiten gestärkt werden.

Der Hintergrund: Gerade im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Sorge vor Infektionen haben Blutspenden noch mehr an Bedeutung gewonnen. Dabei können Menschen ohne Krankheitssymptome wie bisher Blut und Plasma spenden.

“Für viele Menschen ist die Spende von Blut oder Plasma mit Fragen verbunden wie: Darf ich spenden? Wie sicher ist eine Spende? Wie läuft eine Spende ab?”, so Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BzgA. Dazu informiert die Behörde im Rahmen ihrer Kampagne “Einfach Leben retten! Spende Blut!”

Um die Blut- und Plasmaversorgung auch während der Pandemie und bei wieder zunehmender Reisetätigkeit aufrecht zu erhalten, ist laut Dietrich das Engagement aller erforderlich, die dazu in der Lage sind. Denn nur wenn sich genügend Menschen zur Spende bereiterklären, können notwendige Bluttransfusionen sichergestellt werden.

Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. In Deutschland können Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut spenden. Eine Blutspende auch älterer Spenderinnen und Spender ist nach individueller ärztlicher Entscheidung ebenfalls möglich.

Rudolf Huber / glp

Die 60/60-Regel schont das Gehör

Schwerhörigkeit ist definitiv kein reines Senioren-Problem: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist aktuell über eine Milliarde junger Erwachsener weltweit gefährdet, einen dauerhaften, aber eigentlich vermeidbaren Hörverlust zu erleiden.

Einer der Gründe: Der schon bei Kindern, Teens und Twens anhaltende Trend zum Hören lauter Musik und anderer Geräuschuntermalungen. “Vielen Jugendlichen ist zumeist gar nicht bewusst, dass sie schon früh einen irreparablen Hörverlust riskieren, wenn sie beispielsweise die Lautstärke beim Musikhören über ihre Kopfhörer über längere Zeiträume immer wieder voll aufdrehen”, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Ein paar einfache Tipps können helfen, das Gehör zu schonen und den Hörgenuss lange und bestmöglich zu erhalten. So kann die ständige Nutzung von Kopfhörern Risiken bergen. “Gerade bei In-Ear-Kopfhörern kann eine Dauerbeschallung zum Problem werden und das empfindliche Gehör unwiderruflich schädigen. Denn diese sitzen in der Ohrmuschel und leiten den Schall direkt ins Innenohr”, erklärt Marianne Frickel.

Hörakustik-Spezialisten raten dazu, möglichst oft auf Kopfhörer zu verzichten. Wer das nicht will oder kann, sollte schalldichte Kopfhörer einsetzen, die den Umgebungslärm abschirmen und ungestörten Klanggenuss bei geringer Lautstärke ermöglichen.

Dabei fällt die Einschätzung was zu laut ist mitunter schwer. “Hören ist immer auch subjektiv. Eine Kreissäge wird als unangenehm empfunden – die Lieblingsband in gleicher Lautstärke dagegen als angenehm”, führt Marianne Frickel als Beispiel auf, das viele kennen dürften. Ein Dezibel-Messer als App kann bei der Einordnung helfen.

Empfehlenswert ist die sogenannte 60/60-Regel. Die bedeutet, dass man die Lautstärke nicht bis zum Anschlag dreht, sondern nur auf maximal 60 Prozent. Und das auch nur für 60 Minuten. Danach sollte dem Gehör eine Pause gegönnt werden.

Der regelmäßige Check des Gehörs ist ein wichtiger Schritt, um einen beginnenden Hörverlust frühzeitig zu erkennen und zu versorgen. “Schwerhörigkeit wird in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre zu spät behandelt”, sagt die Hörakustiker-Meisterin. Denn die wenigsten Menschen könnten ihr Gehör objektiv einschätzen. Es sei daher wichtig, auf erste Anzeichen eines Hörverlustes zu achten sowie auf sein Umfeld zu hören und entsprechend zu reagieren. Denn fest steht. Eine Hörschädigung wird nicht von allein wieder besser, ein Hörverlust schreitet meist schleichend voran.

Rudolf Huber / glp

So sehen die aktuellen Infektionszahlen in der Region aus

Die Corona-Situation im Landkreis entwickelt sich weiter positiv. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg ist am Montag fünf Tage hintereinander unter 50 gelegen. Da außerdem das Robert-Koch-Institut (RKI) die Zahlen am Dienstag bestätigt hat, gibt es ab Mittwoch (09.06.21) weitere Lockerungen, so das Landratsamt.

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Dienstag leicht gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 35,2 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 34,1. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 55,2(Stand – 08.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 67 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 54 Fälle. Gestern waren es kreisweit 7 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.769 (+64) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 13 (-3). Auf der Normalstation werden 9 (-2) Patienten behandelt. 4 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 4 beatmet werden. (Stand: 08.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 08.06.)

Affalterbach ( 168 | 0 )
Asperg ( 736 | 3 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 651 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.465 | 4 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.208 | 5 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 153 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 604 | 1 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 259 | 0 )
Gerlingen ( 716 | 2 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 272 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 852 | 0 )
Kornwestheim ( 1.996 | 9 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.874 | 16 )
Marbach am Neckar ( 704 | 2 )
Markgröningen ( 763 | 3 )
Möglingen ( 690 | 5 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 252 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 1 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.226 | 5 )
Sachsenheim ( 1.017 | 3 )
Schwieberdingen ( 460 | 0 )
Sersheim ( 298 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 474 | 1 )
Tamm ( 430 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.482 | 3 )
Walheim ( 143 | 1 )

red

Was tun, wenn der Impfpass weg ist?

Keine Panik, wenn ausgerechnet vor der ersten Corona-Impfung der Impfpass partout nicht aufzufinden ist: Auch ohne Pass kann man sich impfen lassen. In diesem Fall wird eine Bescheinigung ausgestellt. Später kann ein Arzt oder eine Ärztin die Impfung im Heft nachtragen.

Auch wenn Covid-19-Impfungen in Kürze digital nachweisbar sein sollen: Frühere Impfungen sollte man trotzdem belegen können. Fehlen die Nachweise, gilt man als ungeimpft, so heißt es im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Wenn eine gründliche Suche nach dem Heft erfolglos geblieben ist “beginnt meist eine mühsame Detektivarbeit”, sagt Professor Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin. Die Betroffenen können versuchen, aus ärztlichen Unterlagen Infos zu früheren Impfungen sammeln. So bleiben sie mindestens zehn Jahre in der Patientenakte gespeichert.

Gute Adresse für junge Erwachsene: die Kinderarztpraxis. Nach der Kindheit wird vor allem in der Hausarztpraxis geimpft. Wer diese lange nicht gewechselt hat, findet Infos leichter heraus. Sonderimpfungen wie Gelbfieber oder Tollwut übernehmen oft spezialisierte Reisemediziner.

Lassen sich keine Infos in Erfahrung bringen, sollte man wichtige Impfungen wie Masern, Mumps, Röteln, Kinderlähmung, Diphterie oder Tetanus lieber nachholen. Im Zweifel wird also doppelt gepiekst – denn das schadet nicht: Laut Ständige Impfkommission (Stiko) geht von zusätzlich verabreichten Impfungen in der Regel kein erhöhtes Risiko aus. Das Wichtigste ist ein sicherer Schutz.

Rudolf Huber / glp

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg fällt unter 35er-Marke

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Montag weiter gesunken ist: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 34,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 39,1. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 55,2(Stand – 07.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 7 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 18 Fälle. Gestern waren es kreisweit 16 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.705 (+63) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 16. Auf der Normalstation werden 11 Patienten behandelt. 5 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 4 beatmet werden. (Stand: 07.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.06.)

Affalterbach ( 168 | 0 )
Asperg ( 733 | 1 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 649 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.461 | 0 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.203 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 153 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 603 | 0 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 259 | 0 )
Gerlingen ( 714 | 0 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 272 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 852 | 0 )
Kornwestheim ( 1.987 | -1 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.858 | -1 )
Marbach am Neckar ( 702 | 0 )
Markgröningen ( 760 | 0 )
Möglingen ( 685 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 252 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 379 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.221 | 3 )
Sachsenheim ( 1.014 | 0 )
Schwieberdingen ( 460 | 0 )
Sersheim ( 298 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 473 | 0 )
Tamm ( 429 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.479 | 1 )
Walheim ( 142 | 0 )

red

Immer weniger Neuinfektionen

Die Zeichen in der Corona-Krise stehen weiter auf Lockerungen. Das lässt sich am besten auch an der Sieben-Tage-Inzidenz ablesen. Denn die liegt nach langer Zeit jetzt wieder unter der 30er-Grenze.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen offiziell mit bundesweit 24,3 an. Am Tag zuvor lag die Inzidenz bei 24,7 und in der Vorwoche noch bei 35,1. Der Trend zeigt also nach unten, und damit dürften dann bald weitere Corona-Maßnahmen aufgehoben werden. Die höchste Inzidenz innerhalb der Länder weist Baden-Württemberg mit 29,3 aus. Den niedrigsten Wert verzeichnet laut RKI mit 8,6 Mecklenburg-Vorpommern aus.

Auch die Infektionszahlen gehen immer weiter zurück: So haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI binnen eines Tages 1.117 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.978 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden laut RKI innerhalb von 24 Stunden 22 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 36 Tote gewesen. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion gestorben sind, wird nun mit 89.244 angegeben. (Stand: 07.06.21 – 03.11Uhr)

red

So hoch sind die Inzidenzen der 44 Stadt- und Landkreise von Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg geht die Zahl der täglichen Neuinfektionen in vielen Stadt- und Landkreisen immer weiter zurück, die 7-Tage-Inzidenzen sinken. Aufgrund dieser positiven Entwicklung wurde eine neue Corona-Verordnung der Landesregierung beschlossen, die ab Montag, 7. Juni gilt. Darin sind weitreichende Lockerungen vorgesehen, wenn die Inzidenzzahl den Schwellenwert von 35 erreicht hat.

Am Sonntag, 06. Juni wurden aus den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs insgesamt weitere 118 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz im Landes-Durchschnitt sinkt auf 29,4.

Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 495.697 an, so das Gesundheitsministerium. Davon sind ungefähr 474.688 (+935) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 10.992 (-817) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt sind bislang 135.758 (+72) Fälle mit SARS-CoV-2-Virusvarianten mit besonderer Bedeutung (VoC) aus 44 Stadt-und Landkreisen übermittelt worden.

Und so sehen die aktuellen Inzidenzen aus: (Stand: 06.06.21)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 35:

  • LK Alb-Donau-Kreis (33,0)
  • SK Baden-Baden (19,9)
  • LK Böblingen (28,5)
  • LK Bodenseekreis (14,3)
  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (21,6)
  • LK Calw (25,1)
  • LK Emmendingen (12,6)
  • LK Esslingen (24,1)
  • SK Freiburg im Breisgau (15,6)
  • LK Göppingen (27,9)
  • SK Heidelberg (10,5)
  • LK Heilbronn (32,2)
  • LK Hohenlohekreis (24,9)
  • LK Karlsruhe (21,8)
  • SK Karlsruhe (17,0)
  • LK Konstanz (19,2)
  • LK Lörrach (23,2)
  • LK Main-Tauber-Kreis (28,7)
  • SK Mannheim (21,6)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (28,5)
  • LK Ortenaukreis (20,0)
  • LK Rastatt (33,3)
  • LK Rems-Murr-Kreis (34,4)
  • LK Reutlingen (22,6)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (19,9)
  • LK Schwäbisch Hall (33,5)
  • LK Sigmaringen (27,5)
  • LK Tübingen (24,9)
  • LK Waldshut (15,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 35 und 50:

  • LK Biberach (44,2)
  • LK Enzkreis (47,6)
  • LK Freudenstadt (43,1)
  • SK Heilbronn (49,8)
  • LK Ludwigsburg (39,1)
  • LK Ostalbkreis (37,6)
  • SK Pforzheim (45,3)
  • LK Ravensburg (35,7)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (44,2)
  • SK Stuttgart (35,2)
  • LK Tuttlingen (49,0)
  • SK Ulm (40,2)
  • LK Zollernalbkreis (42,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100:

  • LK Heidenheim (57,2)
  • LK Rottweil (51,5)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100:

Keine

red

Inzidenz im Kreis Ludwigsburg sinkt leicht

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Sonntag leicht gesunken ist: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 39,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert bei 40. Vor genau einer Woche lag die Inzidenz bei 55(Stand – 06.06. – 16Uhr). 

Innerhalb eines Tages wurden 16 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 21 Fälle. Gestern waren es kreisweit 32 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 497. Rund 25.642 (+53) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 20. Auf der Normalstation werden 16 Patienten behandelt. 4 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 06.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 06.06.)

Affalterbach ( 168 | 0 )
Asperg ( 732 | 1 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 647 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.461 | 2 )
Bönnigheim ( 545 | 0 )
Ditzingen ( 1.203 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 1 )
Erdmannhausen ( 181 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 603 | 0 )
Freudental ( 161 | 0 )
Gemmrigheim ( 259 | 0 )
Gerlingen ( 714 | 0 )
Großbottwar ( 344 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 272 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 852 | 1 )
Kornwestheim ( 1.988 | 3 )
Löchgau ( 292 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.859 | 3 )
Marbach am Neckar ( 702 | 0 )
Markgröningen ( 760 | 3 )
Möglingen ( 684 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 252 | 0 )
Oberriexingen ( 123 | 0 )
Oberstenfeld ( 379 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.218 | 0 )
Sachsenheim ( 1.014 | 0 )
Schwieberdingen ( 460 | 0 )
Sersheim ( 298 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 473 | 0 )
Tamm ( 429 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.478 | 2 )
Walheim ( 142 | 0 )

red

Bundesweite Inzidenz sinkt auf 26,3

Die Gesundheitsämter meldeten am Samstag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 2.294 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 122 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es rund 5.426 Neuinfektionen und 163 Tote. Gestern verzeichnete das RKI 3.165 Fälle. (Stand: 05.06.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI weiter und liegt bei 26,3. In der Vorwoche am Samstag lag der Wert bei 37,5. Am Vortag bei 29,7. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Bundesweit weist das Land Baden-Württemberg laut RKI mit 37,0 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 3.697.927 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 89.148 (+122). Rund 3.533.900 (+6.900) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 05.06.)

Inzidenzwerte der einzelnen Bundesländer: Screenshot / RKI – Stand: 05.06.

red

Die Magie der Myrrhe

Es gibt Pflanzen, die haben etwas Magisches an sich. Die Myrrhe gehört dazu. Das wussten schon die Heiligen Drei Könige, als sie dem Stern von Betlehem folgten. Mit im Gepäck hatten sie Gold, Weihrauch und natürlich Myrrhe. Diese Pflanze stammt aus Saudi-Arabien und Nordostafrika und ist sie für ihre antientzündliche und antimikrobielle Wirkung bekannt.

Jetzt wird der Myrrhe eine weitere Ehre zuteil. Denn sie wurde zur “Arzneipflanze des Jahres” gekürt. Pflanzliche Arzneimittel sind im Bereich der Selbstmedikation eine wichtige Säule der Therapie-Vielfalt, betonen Experten. Doch welche besonderen Eigenschaften besitzt die “Echte Myrrhe” genau und wie wirken ihre Extrakte?

“Pflanzliche Arzneimittel bestehen aus einem Gemisch verschiedener Stoffe, der Extrakt bildet den Wirkstoff”, erklärt Dr. Nicole Armbrüster. Ist Myrrhe enthalten, eignen sie sich beispielsweise zur lokalen Behandlung von leichten Haut- und Schleimhautentzündungen. Insbesondere im Mund, Rachenraum oder auch Magen-Darm-Trakt entfalten Arzneimittel mit Myrrhe ihre Wirkung.

Bereits im Altertum stellte das Harz eines Myrrhenstrauches oder Baumes einen wichtigen Bestandteil von Salböl dar. Auch heute werden Extrakte der Myrrhe für die Herstellung von Arzneimitteln genutzt. “Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen des Gummiharzes gehören alkohollösliche Harze und ein wasserlöslicher Gummianteil aus Kohlenhydraten. Und für den angenehmen Geruch sind ätherische Öle verantwortlich”, sagt Dr. Nicole Armbrüster, Arzneimittelexpertin beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

Das aromatische Gummiharz der Myrrhe verfügt über zahlreiche Substanzen, die für eine pharmakologische Weiterverarbeitung von Interesse sind, zum Beispiel für die Stärkung der Darmbarriere und Linderung von Darmkrämpfen.

Ralf Loweg / glp