RKI: Mehr als 110.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt erstmals seit einer Woche

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 111.224 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 15,6 Prozent oder 20.568 Fälle weniger als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1758,4 auf heute 1723,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.409.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 385.000 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 49 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.521 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 217 Todesfällen pro Tag (Vortag: 217).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 128.437. Insgesamt wurden bislang 20,26 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Dienstausfälle bei der Bundespolizei – Tausende Coronafälle gemeldet

Die Zahl der Dienstausfälle bei der Bundespolizei aufgrund von Corona-Infektionen ist deutlich gestiegen. Aktuell sind 2.235 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert, teilte die Behörde dem “Spiegel” mit. Dies entspricht 4,1 Prozent der insgesamt rund 54.000 Beschäftigten der Bundespolizei.

Weitere 1.646 Mitarbeiter sind wegen eines Corona-Verdachts oder Kontakts zu einer erkrankten Person derzeit in häuslicher Isolation oder Quarantäne. Im Vergleich zum Januar hat sich die Zahl der Corona-Infektionen unter den Polizisten damit mehr als verdoppelt. Die Behörde teilte mit, dass die Arbeitsfähigkeit trotzdem sichergestellt sei, “auch bei weiter steigenden Infektionszahlen”.

Die Bundespolizei habe seit Beginn der Pandemie “umfangreiche Maßnahmen zum Infektionsschutz und zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft” getroffen. Derzeit sind die Polizisten insbesondere wegen der Kontrollen von Hunderttausenden Kriegsflüchtlingen, die aus der Ukraine nach Deutschland kommen, stark gefordert.

red / dts

Kinder-und Jugendärzte für Abschaffung anlassloser Tests in Schulen und Kitas

Der Bundessprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte verlangt einen Wechsel der Teststrategie in Schulen und Kitas. “Ganz klar fordern wir auf, das anlasslose Testen in Schulen und Kitas abzuschaffen, da dies zu keiner nennenswerten Veränderung des Infektionsgeschehens führt”, sagte Jakob Maske der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe). “Wir sehen in unseren Praxen weiterhin überwiegend milde Verläufe, wobei wir jetzt eben auch schon häufiger mal Vorschulkinder mit Fieber erleben, was in den Monaten zuvor eher selten war.”

Auch gastroenteritische Symptome seien häufig. “Wirklich schwere Verläufe sind ein Glück weiterhin absolute Raritäten”, sagte Maske. “Sowieso ist es so, dass wir in der Regel überwiegend infizierte Kinder und Jugendliche sehen, die durch anlasslose Test herausgefiltert wurden, diese sind in der Regel aber nicht krank.”

In der gesamten Corona-Zeit seien mittlerweile in ganz Deutschland etwa 777 PIMS-Fälle registriert worden, von denen nahezu alle mittlerweile wieder gesund seien und etwa 75 Todesfälle. Der beste Schutz gegen Corona sei bei Kindern nach wie vor die Impfung der Erwachsenen, “die auch die Kinder sekundär vor Infektionen schützt”.

red / dts

RKI: Mehr als 250.000 Corona-Neuinfektionen – weniger Fälle als letzte Woche

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 252.026 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,2 Prozent oder 8.213 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 1756,4 auf heute 1758,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.370.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 397.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 278 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.521 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 217 Todesfällen pro Tag (Vortag: 209). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 128.388. Insgesamt wurden bislang 20,15 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Virologe Drosten warnt vor “unreflektiertem Öffnen” – Virus ist “nicht absolut harmlos”

Nach den Lockerungen der Corona-Regeln und wegen der hohen Zahlen bei den Neuinfektionen warnt Christian Drosten, Chef-Virologe der Charité Berlin, vor “unreflektiertem Öffnen”. Das Virus sei “nicht absolut harmlos” geworden, sagte er am Freitag den ARD-“Tagesthemen”. “Man muss die Situation moderieren und nicht einfach laufen lassen”, so Drosten.

Bei den Lockerungen spiele sicherlich auch der Blick auf andere Länder eine Rolle. Länder, die früher geöffnet hätten und “die sich nun hinsetzen und ihre Zahlen anschauen und sich ein bisschen am Kopf kratzen”. Für den weiteren Verlauf der Pandemie “müssen wir genau aufpassen”, sagte er.

In der “allernächsten Zeit ist es so, dass wir diese hohen Zahlen in Deutschland behalten werden”. Drosten prophezeite, auch wenn es wärmer werde, werde das Infektionsgeschehen “nicht komplett stoppen wie im letzten Jahr”. Der Virologe schätzt, “dass schaukelt sich im Sommer wieder hoch”.

Es werde keinen “infektionsfreien Sommer” geben. Im Winter, erwartet Drosten, müsse man “wieder härter durchgreifen”.

red / dts

So sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende für den Landkreis Ludwigsburg aus

Das neue Infektionsschutzgesetz ist seit dem 20. März 2022 in Kraft. Die neue Regelung sieht nur noch einen Basis-Schutz vor, ermöglicht aber strengere Beschränkungen für Regionen mit einem gefährlichen Infektionsgeschehen, sogenannte Hotspots.

Basis-Schutz

Gesundheitlich gefährdete Menschen – unter anderem in Pflegeheimen, in der ambulanten Pflege oder in Krankenhäusern – sollen weiterhin besonders geschützt werden. Masken- und Testpflicht sollen deshalb in diesen Einrichtungen weiterhin bestehen bleiben. Auch die Maskenpflicht im Personennahverkehr wie Bussen und Bahnen sowie die Testpflicht an Schulen bleiben bestehen.

„Hotspots“

Die Länder können weitergehende Schutzmaßnahmen ergreifen, wenn es lokal zu einer bedrohlichen Infektionslage kommt. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Landesparlament dies beschließt. Eine Gefahrenlage in einem sogenannten Hotspot ist dann gegeben, wenn sich entweder eine gefährliche Virusvariante ausbreitet oder eine Überlastung der Krankenhäuser droht – aufgrund einer besonders hohen Zahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen.

Zu den möglichen lokal begrenzten Maßnahmen gehören Maskenpflichten sowie ein Abstandsgebot im öffentlichen Raum. Zudem sollen die Menschen verpflichtet werden können, beim Betreten bestimmter Einrichtungen und Unternehmen einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorzulegen. Einrichtungen oder Angebote mit Publikumsverkehr sollen außerdem dazu verpflichtet werden können, Hygienekonzepte zu erarbeiten.

Gültigkeit der Maßnahmen

Das Gesetz ist bis zum 23. September befristet. Dann soll mit Blick auf die aktuelle Lage neu bewertet werden, welche Maßnahmen im Herbst und Winter erforderlich sind. Maßnahmen, die auf der Grundlage des bisherigen Infektionsschutzgesetzes getroffen worden sind, können aber von den jeweiligen Bundesländern noch bis zum 2. April verlängert werden.

Auch in Baden-Württemberg gelten seit vergangenem Samstag neue Corona-Regeln. Viele Maßnahmen wurden gelockert, einige wie die Maskenpflicht bis zum 02. April verlängert.

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG am Freitag aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag vorläufig 2.161 (Vortag: 2.383) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut der Behörde weiter und liegt aktuell bei 1.445. Am Vortag: 1.410,4. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 3 und liegt bei mindestens 697.

In Baden-Württemberg wurden insgesamt weitere 33.351 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten im Land auf mindestens 2.904.664 an. Davon sind ungefähr 2.122.875 (+30.966) Personen bereits wieder von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 766.834 (+2.346) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. (Stand: 25.03.22 – 17Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg | (Differenz zum Vortag) Stand: 24.03.2022

Affalterbach ( 990 | 17 )
Asperg ( 3.315 | 36 )
Benningen am Neckar ( 1.456 | 27 )
Besigheim ( 3.201 | 87 )
Bietigheim-Bissingen ( 10.724 | 162 )
Bönnigheim ( 2.103 | 22 )
Ditzingen ( 5.770 | 145 )
Eberdingen ( 1.376 | 22 )
Erdmannhausen ( 1.156 | 17 )
Erligheim ( 650 | 12 )
Freiberg am Neckar ( 3.483 | 158 )
Freudental ( 642 | 5 )
Gemmrigheim ( 1.227 | 15 )
Gerlingen ( 4.074 | 175 )
Großbottwar ( 2.112 | 13 )
Hemmingen ( 1.859 | 81 )
Hessigheim ( 570 | 18 )
Ingersheim ( 1.451 | 44 )
Kirchheim am Neckar ( 1.799 | 46 )
Korntal-Münchingen ( 4.798 | 154 )
Kornwestheim ( 8.753 | 137 )
Löchgau ( 1.300 | 31 )
Ludwigsburg ( 22.120 | 313 )
Marbach am Neckar ( 3.654 | 156 )
Markgröningen ( 3.453 | 43 )
Möglingen ( 2.717 | 57 )
Mundelsheim ( 753 | 11 )
Murr ( 1.592 | 21 )
Oberriexingen ( 573 | 10 )
Oberstenfeld ( 1.749 | 6 )
Pleidelsheim ( 1.501 | 21 )
Remseck am Neckar ( 6.205 | 293 )
Sachsenheim ( 4.568 | 63 )
Schwieberdingen ( 2.847 | 51 )
Sersheim ( 1.232 | 7 )
Steinheim an der Murr ( 2.625 | 69 )
Tamm ( 2.585 | 45 )
Vaihingen an der Enz ( 6.482 | 125 )
Walheim ( 781 | 19 )

red

 

RKI meldet am Freitag rund 296 000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 296.498 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 0,5 Prozent oder 1.347 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 1752,0 auf heute 1756,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.246.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 408.400 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 288 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.464 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 209 Todesfällen pro Tag (Vortag: 200). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 128.110. Insgesamt wurden bislang 19,89 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Zahl der Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg steigt weiter

Das neue Infektionsschutzgesetz ist seit dem 20. März 2022 in Kraft. Die neue Regelung sieht nur noch einen Basis-Schutz vor, ermöglicht aber strengere Beschränkungen für Regionen mit einem gefährlichen Infektionsgeschehen, sogenannte Hotspots.

Basis-Schutz

Gesundheitlich gefährdete Menschen – unter anderem in Pflegeheimen, in der ambulanten Pflege oder in Krankenhäusern – sollen weiterhin besonders geschützt werden. Masken- und Testpflicht sollen deshalb in diesen Einrichtungen weiterhin bestehen bleiben. Auch die Maskenpflicht im Personennahverkehr wie Bussen und Bahnen sowie die Testpflicht an Schulen bleiben bestehen.

„Hotspots“

Die Länder können weitergehende Schutzmaßnahmen ergreifen, wenn es lokal zu einer bedrohlichen Infektionslage kommt. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Landesparlament dies beschließt. Eine Gefahrenlage in einem sogenannten Hotspot ist dann gegeben, wenn sich entweder eine gefährliche Virusvariante ausbreitet oder eine Überlastung der Krankenhäuser droht – aufgrund einer besonders hohen Zahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen.

Zu den möglichen lokal begrenzten Maßnahmen gehören Maskenpflichten sowie ein Abstandsgebot im öffentlichen Raum. Zudem sollen die Menschen verpflichtet werden können, beim Betreten bestimmter Einrichtungen und Unternehmen einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorzulegen. Einrichtungen oder Angebote mit Publikumsverkehr sollen außerdem dazu verpflichtet werden können, Hygienekonzepte zu erarbeiten.

Gültigkeit der Maßnahmen

Das Gesetz ist bis zum 23. September befristet. Dann soll mit Blick auf die aktuelle Lage neu bewertet werden, welche Maßnahmen im Herbst und Winter erforderlich sind. Maßnahmen, die auf der Grundlage des bisherigen Infektionsschutzgesetzes getroffen worden sind, können aber von den jeweiligen Bundesländern noch bis zum 2. April verlängert werden.

Auch in Baden-Württemberg gelten seit vergangenem Samstag neue Corona-Regeln. Viele Maßnahmen wurden gelockert, einige wie die Maskenpflicht bis zum 02. April verlängert.

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG am Donnerstag aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag vorläufig 2.383 (Vortag: 2.157) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut der Behörde deutlich und liegt aktuell bei 1.410.4. Am Vortag: 1.309,1. Innerhalb Baden-Württembergs verliert der Landkreis Ludwigsburg seinen Spitzenplatz als Landkreis mit den niedrigsten Inzidenzwert an den Landkreis Reutlingen (1.352,4) und die Stadt Heidelberg (1.356.3). Den höchsten Inzidenzwert weist weiterhin der Landkreis Sigmaringen mit einem Wert von 2.754,6 aus.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 und liegt bei mindestens 694 (Stand: 24.03.22 – 17Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 23.03.2022

Affalterbach ( 973 | 40 )
Asperg ( 3.279 | 31 )
Benningen am Neckar ( 1.429 | 6 )
Besigheim ( 3.114 | 98 )
Bietigheim-Bissingen ( 10.562 | 111 )
Bönnigheim ( 2.081 | 27 )
Ditzingen ( 5.625 | 131 )
Eberdingen ( 1.354 | 30 )
Erdmannhausen ( 1.139 | 18 )
Erligheim ( 638 | 11 )
Freiberg am Neckar ( 3.325 | -13 )
Freudental ( 637 | 15 )
Gemmrigheim ( 1.212 | 45 )
Gerlingen ( 3.899 | 51 )
Großbottwar ( 2.099 | 60 )
Hemmingen ( 1.778 | 38 )
Hessigheim ( 552 | 5 )
Ingersheim ( 1.407 | 41 )
Kirchheim am Neckar ( 1.753 | -3 )
Korntal-Münchingen ( 4.644 | 27 )
Kornwestheim ( 8.616 | 124 )
Löchgau ( 1.269 | 41 )
Ludwigsburg ( 21.807 | 237 )
Marbach am Neckar ( 3.498 | 3 )
Markgröningen ( 3.410 | 105 )
Möglingen ( 2.660 | 10 )
Mundelsheim ( 742 | 19 )
Murr ( 1.571 | 36 )
Oberriexingen ( 563 | 8 )
Oberstenfeld ( 1.743 | 35 )
Pleidelsheim ( 1.480 | 34 )
Remseck am Neckar ( 5.912 | 99 )
Sachsenheim ( 4.505 | 38 )
Schwieberdingen ( 2.796 | 46 )
Sersheim ( 1.225 | 8 )
Steinheim an der Murr ( 2.556 | 30 )
Tamm ( 2.540 | 20 )
Vaihingen an der Enz ( 6.357 | 138 )
Walheim ( 762 | 19 )

red

 

Lauterbach hält Ende der Corona-Gefahr “zum Greifen nah”

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht das vorläufige Ende der Corona-Gefahr “zum Greifen nah”, ruft ältere Menschen aber zu neuen Boosterimpfungen auf. Alle Menschen ab 70 sollten sich schnell die nächste oder auch die erste Impfung holen, sagte Lauterbach der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Die Impfzentren seien frei, Impfstoff sei vorhanden.

Er sehe die Chance, dass dank des guten Wetters der Scheitelpunkt bald erreicht sein könnte, sagte Lauterbach. “Für mich ist aber ein ganz anderer Punkt bedeutsam: Ich appelliere gerade jetzt an alle Menschen ab 70 Jahren und diejenigen mit Risikofaktoren, sich schnellstmöglich zum vierten Mal impfen zu lassen.” Trotz entsprechender Empfehlung der Ständigen Impfkommission werde das “viel zu wenig befolgt”, beklagte der Minister und begründete seinen Appell: “Ältere Menschen, Vorerkrankte oder Immungeschwächte sind mit nur einem Booster leider nicht optimal geschützt.”

Das reiche für diese Gruppe nicht aus, um schwere Corona-Erkrankungen sicher zu vermeiden. Für sie sei Omikron “viel gefährlicher als etwa die Grippe, auch wenn immer wieder anderes behauptet wird”. Aus diesem Grund seien derzeit fast die Hälfte der Intensivpatienten geboostert, auch wenn das Risiko zur Aufnahme auf die Intensivstation insgesamt für Ungeimpfte zehnmal so hoch sei wie für Geboosterte.

“Genau das ist meine Botschaft: In den kommenden Wochen wird sich die Lage entspannen, das vorläufige Ende der Gefahr ist zum Greifen nah, aber es ist doch nichts schlimmer und sinnloser, als nach mehr als zwei Jahren Pandemie in den letzten Wochen doch noch schwer zu erkranken, womöglich zu sterben.” Unnötige Todesfälle dürfe es jetzt nicht geben. Eine Viertimpfung wirke schon nach sieben Tagen, auch eine Erstimpfung für noch gar nicht Immunisierte sei wertvoll, um das rettende Ufer zu erreichen.

red / dts

Immer mehr Unterrichtsausfälle – Gewerkschaft: Schulen am Limit

Lehrergewerkschaften warnen davor, dass die Omikron-Welle die Schulen an ihrer Belastungsgrenze bringt. “Der coronabedingte Ausfall von Lehrkräften trifft die Schulen aktuell heftig”, sagte das GEW-Vorstandsmitglied Anja Bensinger-Stolze dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben). “Die Zahl der Krankmeldungen wird in den nächsten Wochen weiter steigen, weil die Corona-Schutzmaßnahmen weitestgehend fallen sollen beziehungsweise bereits einkassiert worden sind”, warnte sie.

Dies sei eine falsche Entscheidung der Politik. Bensinger-Stolze hob hervor: “Wir appellieren an alle politisch Verantwortlichen, an der Maskenpflicht ebenso wie an Hygiene- und Testkonzepten festzuhalten, damit die Situation nicht aus dem Ruder läuft. Die Lehrkräfte arbeiten bereits jetzt am Limit.”

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, sagte dem RND: “Die Dynamik der Omikronvariante sorgt in den Schulen für ein immer dramatischeres Infektionsgeschehen und vermehrte Ausfälle von Lehrkräften durch eigene Infektionen und Quarantäne.” Das verstärke den Teufelskreis, dass die verbliebenen Lehrkräfte, die nicht krank seien, immer stärker belastet würden. Es komme beispielsweise zur Zusammenlegung von Lerngruppen oder zur teilweisen oder kompletten Einstellung des Sport- Musik- oder Kunstunterrichts.

“Teilweise werden Stundenpläne wochenweise ausgegeben, da eine längerfristigere Planung nicht mehr möglich ist”, sagte Beckmann. “Wir spüren in den Schulen Tag für Tag, wie sehr es sich jetzt mehr denn je rächt, dass die Politik den Schulen über Jahre hinweg die personelle Ausstattung verweigert hat, die sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben gebraucht hätten und brauchen.” Der Verbandsvorsitzende hob hervor: “Wenn man ein System ständig auf Kante näht, muss man sich nicht wundern, wenn die Naht bei steigender Belastung reißt.”

red / dts