RKI meldet 72737 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 366,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 72.737 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 17,0 Prozent oder 14.944 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 381,5 auf heute 366,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.364.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 275.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 213 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 881 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 126 Todesfällen pro Tag (Vortag: 125).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 145.241. Insgesamt wurden bislang 31,38 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate bei 5,40

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber weiter rückläufig. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,40 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,35, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,36). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,68). Dahinter folgen Thüringen (7,73), Sachsen-Anhalt (7,52), Brandenburg (7,19), Bayern (6,72), Nordrhein-Westfalen (6,49), Schleswig-Holstein (6,42), Saarland (6,00), Hessen (5,16), Rheinland-Pfalz (4,98), Baden-Württemberg (3,58), Sachsen (3,52), Niedersachsen (3,30), Berlin (3,17), Bremen (2,79) und Hamburg (2,65). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,79, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,72, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,22, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,28, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,08 und bei den Über-80-Jährigen bei 28,74 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Deutlich weniger Corona-Fälle im Landkreis Ludwigsburg

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen bundesweit vorläufig 78.698 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 24.000 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 389,3 auf heute 381,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.. (09.08.22)

Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 5,35

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,35 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,79, Dienstag letzter Woche ursprünglich 6,16). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,68).

Dahinter folgen Brandenburg (8,26), Sachsen-Anhalt (8,03), Thüringen (7,36), Saarland (6,91), Nordrhein-Westfalen (6,57), Schleswig-Holstein (6,46), Bayern (5,74), Hessen (5,40), Rheinland-Pfalz (5,10), Sachsen (3,92), Berlin (3,77), Baden-Württemberg (3,41), Niedersachsen (3,10), Hamburg (3,08) und Bremen (2,21). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,76, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,73, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,16, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,39, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,99 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,88 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag in der Summe vorläufig 205 neue Corona-Fälle gemeldet. Vor genau einer Woche wurden 919 Fälle registriert. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt bei 222,4 (Vorwoche: 344,1). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 724. (Stand: 09.08..22 – 16Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis lag am Montagnachmittag bei 3,4. Am vergangen Dienstag lag der Wert bei 4,9. Die Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt zum Vortag um 6 auf 123. (Stand: 08.08.22.)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 1.735 | 3 )
Asperg ( 4.852 | 11 )
Benningen am Neckar ( 2.207 | 2 )
Besigheim ( 4.896 | 10 )
Bietigheim-Bissingen ( 16.660 | 26 )
Bönnigheim ( 3.217 | 6 )
Ditzingen ( 9.119 | 19 )
Eberdingen ( 2.309 | 5 )
Erdmannhausen ( 1.825 | 5 )
Erligheim ( 992 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 5.472 | 8 )
Freudental ( 987 | 5 )
Gemmrigheim ( 1.891 | 7 )
Gerlingen ( 6.390 | 22 )
Großbottwar ( 3.064 | 7 )
Hemmingen ( 3.013 | 9 )
Hessigheim ( 951 | 6 )
Ingersheim ( 2.251 | -1 )
Kirchheim am Neckar ( 2.594 | 9 )
Korntal-Münchingen ( 7.263 | 13 )
Kornwestheim ( 12.791 | 35 )
Löchgau ( 2.041 | 0 )
Ludwigsburg ( 33.689 | 51 )
Marbach am Neckar ( 5.855 | 25 )
Markgröningen ( 4.749 | 9 )
Möglingen ( 4.120 | 12 )
Mundelsheim ( 1.208 | 5 )
Murr ( 2.367 | 4 )
Oberriexingen ( 1.017 | 4 )
Oberstenfeld ( 2.759 | 16 )
Pleidelsheim ( 2.312 | 5 )
Remseck am Neckar ( 9.909 | 33 )
Sachsenheim ( 6.172 | 15 )
Schwieberdingen ( 4.591 | 7 )
Sersheim ( 1.686 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 4.353 | 17 )
Tamm ( 4.103 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 10.682 | 26 )
Walheim ( 1.186 | 1 )

red

RKI meldet rund 78700 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 78.698 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 24.000 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 389,3 auf heute 381,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.409.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 265.300 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 170 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 878 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 125 Todesfällen pro Tag (Vortag: 126).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 145.028. Insgesamt wurden bislang 31,31 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 5,35

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,35 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,79, Dienstag letzter Woche ursprünglich 6,16). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,68).

Dahinter folgen Brandenburg (8,26), Sachsen-Anhalt (8,03), Thüringen (7,36), Saarland (6,91), Nordrhein-Westfalen (6,57), Schleswig-Holstein (6,46), Bayern (5,74), Hessen (5,40), Rheinland-Pfalz (5,10), Sachsen (3,92), Berlin (3,77), Baden-Württemberg (3,41), Niedersachsen (3,10), Hamburg (3,08) und Bremen (2,21). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,76, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,73, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,16, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,39, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,99 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,88 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Mehr junge Menschen wegen psychischer Erkrankungen im Krankenhaus

Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen sind im Jahr 2020 die häufigste Ursache für stationäre Krankenhausbehandlungen von jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. 147.000 der 829.400 Krankenhauspatienten in dieser Altersgruppe wurden demnach aufgrund dessen stationär behandelt.

Das waren knapp 18 Prozent aller Krankenhausbehandlungen bei den 15- bis 24-Jährigen. Hinter den psychischen Erkrankungen folgten Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (15 Prozent), Verletzungen und Vergiftungen (14 Prozent) sowie Krankheiten des Verdauungssystems (10 Prozent) als häufigste Gründe für Krankenhausaufenthalte junger Menschen im Jahr 2020. Die Zahl stationärer Behandlungen von 15- bis 24-Jährigen aufgrund psychischer Krankheiten ist 2020 gegenüber dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 (169.500 Fälle) um rund 13 Prozent zurückgegangen – und damit genauso stark gesunken wie die Zahl der Krankenhausbehandlungen 2020 insgesamt.

Innerhalb von 15 Jahren haben die stationären Behandlungen junger Patienten mit psychischen Krankheiten und Verhaltensstörungen jedoch zugenommen. Im Jahr 2005 wurden 135.100 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren wegen psychischer Krankheiten stationär behandelt. Diese waren damals noch der dritthäufigste Behandlungsgrund.

Ihr Anteil an allen Krankenhausbehandlungen junger Patienten ist innerhalb von 15 Jahren von gut 12 Prozent auf knapp 18 Prozent gestiegen. Auf tiefer gegliederter Diagnoseebene war die sogenannte depressive Episode 2020 der häufigste Behandlungsgrund für 15- bis 24-Jährige (23.200 Fälle), so die Statistiker. Zu den psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen zählen auch solche, die durch Alkohol bedingt sind.

Sie umfassen unter anderem Folgen von Alkoholmissbrauch und akuten Alkoholvergiftungen wie Abhängigkeits- oder Entzugssyndrome. Unter den psychischen und Verhaltensstörungen waren diejenigen durch Alkohol mit 19.300 Behandlungsfällen die zweithäufigste Diagnose für 15- bis 24-Jährige. In weiteren 15.300 Fällen wurden wiederkehrende depressive Störungen bei 15- bis 24-Jährigen behandelt.

Diese sind durch wiederholte depressive Episoden gekennzeichnet und waren 2020 die dritthäufigste Diagnose unter den psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen junger Menschen.

red

Lauterbach: Omikron-Impfstoff muss weiter angepasst werden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fordert, dass ein angepasster Impfstoff gegen Omikron auf den aktuell dominanten Subtypen BA.4/5 basieren solle, statt wie bislang vorgesehen auf der ursprünglichen Variante BA.1. “Wir gehen in Deutschland davon aus, dass BA.4/5 bei der aktuellen Variante die bessere Impfstoff-Zusammensetzung ist”, sagte Lauterbach dem “Spiegel”. Die Hersteller Biontech und Moderna hatten bereits im Frühjahr einen angepassten Omikron-Booster basierend auf der damals kursierenden Variante BA.1 entwickelt und auch reichlich Dosen vorproduziert. Laut “Spiegel”-Bericht sind seit Monaten allein rund 100 Millionen Omikron-Impfdosen von Biontech vorrätig.

Bislang steht dafür aber immer noch eine Zulassung aus, die in Europa für September erwartet wird. Zwischenzeitlich hat die US-Zulassungsbehörde FDA den Impfstoff-Herstellern jedoch nahegelegt, nur noch einen angepassten Impfstoff basierend auf den aktuellen Subtypen BA.4/5 zu entwickeln. In der EU dagegen hat die EMA eine solche Richtungsentscheidung nicht vorgegeben.

Der deutsche Gesundheitsminister lässt dabei wenig Zweifel, wo er steht: “Ich habe dafür gesorgt, dass die Unternehmen jetzt auch für die EU sehr zügig BA.4/5 entwickeln, zur Zulassung und Auslieferung bringen”, so Lauterbach. Politisch wäre es schwer zu vermitteln, warum in den USA ein aktuellerer Booster eingesetzt wird, als in Deutschland. “Die FDA hat eine andere Strategie erzwungen”, sagte Lauterbach.

“Ohne meine Position hätten die Unternehmen wahrscheinlich viel später BA.4/5 für die EU zur Verfügung gestellt.” Eine Zulassung für diese aktuellere Booster-Version könnte Experten zufolge im Oktober erfolgen. Bis dahin könnte Biontech auch ausreichend Dosen produzieren, heißt es in Unternehmenskreisen.

red

RKI warnt vor Ausbreitung exotischer Infektionskrankheiten

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat davor gewarnt, dass sich exotische Infektionskrankheiten infolge des Klimawandels in Deutschland ausbreiten. “Der Klimawandel führt in Deutschland zu einer Ausdehnung der Lebensräume für Mücken und Zecken”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). “Viele Mücken- und Zeckenarten können virale, bakterielle und parasitäre Infektionserreger übertragen.”

Als Beispiele nannte der RKI-Chef Zika-, Dengue- oder das West-Nil-Virus sowie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Aber auch eine Rückkehr der Malaria sei möglich. Die Vermehrung von Viren in Mücken sei temperaturabhängig, sodass mit höheren Temperaturen über längere Zeiträume die Wahrscheinlichkeit von Infektionen durch Mückenstiche steige.

“Daher sollte die Ärzteschaft für das Auftreten exotischer Infektionskrankheiten sensibilisiert werden, die sonst nur nach Reiseanamnese auftreten”, sagte Wieler. Der FDP-Gesundheitspolitiker und Mediziner Andrew Ullmann erwartet ebenfalls, dass aufgrund der klimabedingten Ausbreitung von Zecken- und Mückenpopulationen Krankheiten vermehrt in Europa und Deutschland auftauchen, “die in unseren klimatischen Regionen bisher unbekannt waren”. Ullmann forderte, auf die Entwicklung zu reagieren: “Es braucht dringend weitere Forschung- und Innovationsinitiativen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ausbreitung von Krankheitserregern besser zu verstehen und wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen”, sagte Ullmann den Funke-Zeitungen.

red

Gesundheitsminister fordert Viertimpfungs-Empfehlungen für alle

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verlangt mit Blick auf die vierte Impfung klare Empfehlungen für sämtliche Altersgruppen. “Wir sollten nicht nur sagen, was die über 70-Jährigen machen sollen. Wir müssen auch eine Antwort für den 40-Jährigen haben”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Auch die Jüngeren wollten wissen, was sie machen sollen. “Wir brauchen jetzt klare Empfehlungen für alle Altersgruppen.” Die Frage sei, ob sich etwa ein 40-Jähriger auf keinen Fall impfen lassen solle oder nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei sehr vielen Kontakten am Arbeitsplatz, oder nur, wenn der Hausarzt das empfehle.

“Man braucht für jedes Alter eine Botschaft. Spätestens, wenn die neuen Impfstoffe da sind, sollte es klare Ansagen auch für die unter 60-Jährigen geben”, verlangte Lauterbach. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt bislang nur Menschen ab 70 Jahren sowie Risikogruppen die vierte Impfung.

Der SPD-Politiker erwartet für den Frühherbst vier neue Impfstoffe: “Zwei Impfstoffe von Biontech und Moderna, die an den Subtyp BA.1 angepasst sind, und zwei, die speziell gegen den Subtyp BA.5 wirken.” Sie würden nicht nur gegen schwere Verläufe schützen, sondern auch in hohem Maße gegen eine Infektion, so der Minister. Sobald die neuen Impfstoffe auf dem Markt seien, würden die bisherigen Impfstoffe “mehr oder weniger wertlos”.

Auch die ärmeren Länder würden diese Dosen nicht übernehmen. “Wir müssen dann Impfstoffdosen, die noch von der letzten Regierung bestellt worden waren, vernichten”, so Lauterbach.

red

RKI meldet 49609 Corona-Neuinfektionen – Dunkelziffer zwei- bis dreimal so hoch

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 49.609 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 16.394 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 432,2 auf heute 417,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.600.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 245.800 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 141 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 886 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 127 Todesfällen pro Tag (Vortag: 123).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 144.858. Insgesamt wurden bislang 31,23 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Experten: Corona-Dunkelziffer zwei- bis dreimal so hoch

Der Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖDG) geht davon aus, dass die Corona-Infektionsrate in Deutschland deutlich über der amtlich gemeldeten Zahl liegt. Er schätze die Corona-Dunkelziffer auf etwa zwei- bis dreimal so hoch wie die offiziellen Zahlen, sagte der BVÖDG-Vorsitzende Johannes Nießen dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

red

Gesundheitsminister Lauterbach mit Corona infiziert

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist positiv auf Corona getestet worden. Das teilte sein Ministerium in der Nacht auf Freitag mit. “Dem Minister geht es gut, er hat nur leichte Symptome”, hieß es in der Erklärung.

Er nehme seine Amtsgeschäfte vorübergehend aus der häuslichen Isolation war. Lauterbach ist den Angaben zufolge vierfach geimpft. “Dies zeigt, dass bei der hochansteckenden Omikronvariante eine Infektion selbst bei äußerster Vorsicht nicht vollständig auszuschließen ist”, so sein Ministerium.

Der Minister appelliere daher erneut an alle, “sich umsichtig zu verhalten und auf einen ausreichenden Impfschutz zu achten, damit Infektionen und schwere Verläufe soweit wie möglich verhindert werden können”, hieß es.

red

Rund 59500 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 59.506 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 25.292 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 451,3 auf heute 432,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.578.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 231.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 165 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 862 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 123 Todesfällen pro Tag (Vortag: 121).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 144.717. Insgesamt wurden bislang 31,18 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red