Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 28.03)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 28.03. / 19 Uhr – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle Genesene
Deutschland 56.202 403
Baden-Württemberg 10.819 118
Landkreis Ludwigsburg 642 3
Weltweit 640.589  29.848 137.270
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

10.819 Corona-Infizierte in Baden-Württemberg

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag weiter gestiegen. Am Samstagabend (28. März – 18.00Uhr) wurden laut dem Sozialministerium in Stuttgart 1.090 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es 1.288 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 10.819 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt auf insgesamt 118 (Vortag 101).

Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Samstag meldet, wurden heute aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Ortenaukreis, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Tübingen und Tuttlingen sowie aus der Stadt Stuttgart 17 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 118 an. Unter den Verstorbenen waren 81 Männer und 37 Frauen. Das Alter lag zwischen 41 und 98 Jahren. 66 Prozent der Todesfälle waren laut dem Sozialministerium 80 Jahre oder älter.

Im Landkreis Ludwigsburg meldete am Samstagabend das Kreisgesundheitsamt 642 bestätigte Corona-Infizierte. Seit gestern sind 48 Neuinfektionen hinzugekommen. Einen Tag zuvor waren es noch 87 Neu-Infizierte. Laut den Behörden werden davon 49 Personen stationär behandelt.

red

Desinfektionsmittel: So wertvoll wie nie

Desinfektionsmittel sind in der Corona-Krise zu einem seltenen Gut geworden. Hersteller arbeiten deshalb seit längerer Zeit in Sonderschichten.

Laut der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” schätzt Christoph Berg, Geschäftsführer des auf die Ethanol-Branche spezialisierten Analysehauses F.O. Licht, den Mehrbedarf an Reinalkohol zur coronabedingten Mehrproduktion von Desinfektionsmitteln auf 20 Millionen Liter – pro Monat.

Unterstützung kommt nun von vielen Unternehmen, die eigentlich mit Desinfektionsmitteln wenig oder nur am Rande zu tun haben. “Helping Hands” – so nennt beispielsweise die BASF ihre Aktion. Der Konzern hat seine Produktion umgestellt. Tausende Liter Desinfektionsmittel produziert das Unternehmen nach eigenen Angaben täglich.

BASF beliefert vor allem Krankenhäuser in der Region. “Wir wollen helfen, die Verfügbarkeit zu sichern””, sagt Uwe Liebelt, Werksleiter Ludwigshafen. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker starten gar eine gemeinsame Initiative: VCI-Mitgliedsunternehmen, wie eben die BASF oder auch Evonik Industries, beliefern knapp 400 Apotheken in ganz Deutschland mit Rohstoffen zur Handdesinfektionsmittel-Herstellung.

Auch Klosterfrau Healthcare produziert ab Anfang April 2020 Desinfektionsmittel. 500.000 Flaschen sollen laut Pressemitteilung an das Land Nordrhein-Westfalen gehen. Die zuständige Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat bereits zweimal ihre Vorgaben zur Produktion von Desinfektionsmittel gelockert und den Herstellerkreis erweitert.

Nun dürfen Apotheken, die pharmazeutische und chemischen Industrie, und “juristische Personen des öffentlichen Rechts” Desinfektionsmittel nach bestimmten Vorgaben selbst herstellen. Also beispielsweise auch Landkreise, Gemeinden oder auch Universitäten.

Ralf Loweg

Zeckenschutz für Waldi und Co.

Die Blutsauger kommen. Das ist nicht etwa der Titel eines neuen Vampirfilms, sondern ab sofort wieder Alltag für alle Hundebesitzer. Mit den wärmenden Sonnenstrahlen startet auch die Zecken-Saison. Und das kann sehr gefährlich für Waldi und Co. werden.

Doch wie schützen Hundehalter in Deutschand ihre vierbeinigen Lieblinge vor den kleinen Blutsaugern? Antworten liefert eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag von Bayer. Demnach geben 93 Prozent der Befragten an, dass es ihnen wichtig ist, dass das Zeckenschutzmittel ihres Tieres die Parasiten bereits am Stich hindert.

68 Prozent der Hundehalter bevorzugen außerdem eine rein äußerliche Wirkweise des Zeckenschutzpräparats. Dabei verteilen sich die Wirkstoffe über den natürlichen Fettfilm auf der gesamten Hautoberfläche und im Fell des Tieres und wirken dort gegen äußere Parasiten wie Zecken. Nur jeder vierte Hundehalter (24 Prozent) favorisiert ein Produkt mit rein innerlicher Wirkung.

9 von 10 Hundehaltern wissen nach eigener Angabe, dass Zecken bei einem Stich Krankheitserreger auf ihren Hund übertragen können. Entsprechend möchte die große Mehrheit (94 Prozent) aktiv etwas dafür tun, dass ihr Hund von Zecken verschont bleibt. Zwei Drittel davon (65 Prozent) verwenden zu diesem Zweck zugelassene Tierarzneimittel aus der Tierarztpraxis oder Apotheke.

Aber: Jeder dritte Hundehalter verzichtet auf einen Zeckenschutz mit nachgewiesener Wirksamkeit: 14 Prozent verwenden für die Zeckenabwehr ein natürliches beziehungsweise biologisches Zeckenschutzpräparat. Diese sind jedoch in der Regel nicht ausreichend auf Verträglichkeit und Wirkung geprüft. Weitere 15 Prozent nutzen kein Antizeckenmittel, sondern sammeln die Parasiten nach dem Spaziergang ab.

Experten sind sich jedoch einig, dass das reine Absammeln von Zecken als Schutz nicht ausreichend ist. Denn leicht können Zecken im dichten Fell übersehen werden und mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen.

Ralf Loweg

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 27.03)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 27.03. / 20 Uhr – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle Genesene
Deutschland 49.344 304
Baden-Württemberg 9.729 101
Landkreis Ludwigsburg 594 4
Weltweit 576.859  26.455 128.377
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

9.729 Corona-Infizierte gemeldet. Mehr als 100 Tote

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag erneut stark gestiegen. Am Freitagabend (27. März – 20.00Uhr ) wurden 1.288 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es 1.188 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 9.729 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt auf insgesamt 101 (Vortag 76). 

Im Landkreis Ludwigsburg zählte das Kreisgesundheitsamt insgesamt 594 bestätige Corona-Infizierte. Seit gestern wurden 87 Corona-Infizierte neu registriert. Am Vortag waren es 89. Zur Zeit werden 40 Personen (Vortag 31) stationär behandelt. Insgesamt vier Personen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind nach Angaben eines Sprechers des Landratsamts an den Folgen vom Corona-Virus gestorben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Biberach, Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Heidenheim, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart 25 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 101 an. Unter den Verstorbenen waren 70 Männer und 31 Frauen. Das Alter lag zwischen 41 und 98 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Kurzarbeit im Autohaus

Die Autoindustrie kommt mehr und mehr zum Erliegen. Kurzarbeit ist das Gebot der Stunde. Das belegen aktuelle Zahlen: So nehmen bereits rund 70 Prozent der Autohäuser und Kfz-Betriebe Kurzarbeitergeld in Anspruch, um in der Corona-Krise über die Runden zu kommen. Das hat jetzt eine Blitzumfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ergeben.

Rund 90 Prozent der Betriebe, die Kurzarbeitergeld in Anspruch nehmen, haben dies für Mitarbeiter des Verkaufsbereichs beantragt und 74 Prozent für Service- und Werkstatt-Personal (Doppelnennungen möglich).

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski fordert angesichts der Entwicklung eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes. Denn hier drohe vielen Mitarbeitern im Kfz-Gewerbe eine finanzielle Schieflage. Statt 60 beziehungsweise 67 Prozent des pauschalierten Netto-Entgelts sollte die Richtschnur bei 80 beziehungsweise 87 Prozent liegen.

“Da die überwiegend kleinen und mittelständischen Kfz-Betriebe meist nicht über die notwendigen wirtschaftlichen Rücklagen verfügen, um diese Lücke zu schließen, sollte dies auf dem Weg staatlicher Ausgleichszahlungen erfolgen”, so Karpinski. “Im Rahmen von milliardenschweren Rettungsprogrammen wäre die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Kurzarbeit eine Linderung existenzieller Nöte der Arbeitnehmer.

Ralf Loweg

Kurzarbeit steigt rasant an

Die Corona-Krise verändert den deutschen Arbeitsmarkt massiv. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) muss mit etwa 2,1 Millionen Kurzarbeitern gerechnet werden.

“Darauf bereiten wir uns erst einmal vor”, sagt BA-Vorstand Christiane Schönefeld der “Neuen Osnabrücker Zeitung. “Aber wir nehmen auch in den Blick, dass die Zahlen deutlich höher sein könnten.

Die Bundesagentur für Arbeit wolle für jedes Szenario eine Antwort haben, so Schönefeld weiter. Die Behörde lasse sich “aber von den großen Zahlen bezüglich Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit nicht irritieren. “Wir arbeiten stattdessen konsequent daran, immer mehr Mitarbeiter an den entscheidenden Stellen einzusetzen.”

Bei den Arbeitsagenturen sind normalerweise 900 Beschäftigte im Bereich Kurzarbeit tätig. Inzwischen seien 2.000 zusätzliche Kräfte für diese Aufgabe identifiziert worden, die nun sukzessive die bisherigen Teams verstärken sollen.

Ralf Loweg

8.441 Corona-Infizierte gemeldet. Zahl der Toten steigt im Land auf 76

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag erneut stark gestiegen. Am Donnerstagabend (26. März – 19.00Uhr ) wurden 1.189 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es 1.209 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 8.441 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt auf insgesamt 76 Tote. 

Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt 507 bestätige Corona-Infizierte im Landkreis Ludwigsburg. Seit gestern wurden 89 Corona-Infizierte neu registriert. Am Vortag waren es 67. Zur Zeit werden 31 Personen stationär behandelt. Insgesamt vier Personen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind nach Angaben eines Sprechers des Landratsamts an den Folgen vom Corona-Virus gestorben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Konstanz, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Baden-Baden, Freiburg und Stuttgart 20 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 76 an: Landkreise Böblingen (3), Breisgau-Hochschwarzwald (2), Calw (2), Emmendingen (5), Enzkreis (1), Esslingen (6), Göppingen (3), Heidenheim (2), Heilbronn (5), Hohenlohekreis (3), Karlsruhe (1), Konstanz (1), Lörrach (3), Ludwigsburg (4), Neckar-Odenwald-Kreis (1), Ortenaukreis (5), Rems-Murr-Kreis (2), Reutlingen (3), Rhein-Neckar-Kreis (1), Rottweil (2), Schwäbisch Hall (5), Sigmaringen (2), Tübingen (1), Tuttlingen (1), Waldshut (1) und Zollernalbkreis (3) sowie die Städte Baden-Baden (2), Freiburg (4) und Stuttgart (3). Das Alter der Verstorbenen lag zwischen 49 und 94 Jahren. 67 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Experten erwarten eine Rezession

Das Corona-Virus richtet auch in der Wirtschaft großen Schaden an. Glaubt man den Experten, sieht es sehr finster aus. Denn das Marktforschungs-Institut GfK bei Nürnberg prognostiziert für den April 2020 einen Rückgang des Konsumklima-Barometers um 5,6 Zähler auf 2,7 Punkte. Zum Vergleich: Niedriger war der Wert zuletzt im Mai 2009.

Der starke Anstieg der Infektionen und die damit verbundenen Beschränkungen hätten zu dem plötzlichen Einbruch geführt, so die Erklärung der Nürnberger Forscher. “Ein so starker Rückgang ist seit Beginn der Erstellung des Konsumbarometers 1994 beispiellos”, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. “Das Corona-Virus hat massive Auswirkungen auf die Verbraucherstimmung in Deutschland.”

Handel, Hersteller und Dienstleister müssten sich auf eine Rezession einstellen. Wie schwer diese ausfällt, werde letztlich davon abhängen, wann die Wirtschaft wieder in eine Art Normalität zurückfinde, so Bürkl.

Die Verbraucher sehen laut GfK wirtschaftlich “sehr schwierige Zeiten” auf Deutschland zukommen. Das Barometer für die Konjunkturerwartung büßt 20,4 Zähler ein und rutscht auf minus 19,2 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im August 2012 gemessen.

Auch die Bereitschaft zur Anschaffung teurer Güter wie etwa Möbel und Autos geht in der Krise deutlich zurück: Das entsprechende Barometer fällt auf 31,4 Punkte von 53,6 Zählern im Februar 2020. “Auf den Handel insgesamt werden schwere Zeiten zukommen”, so das Fazit der GfK.

Ralf Loweg