Was der Corona-Test nun kostet

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss für den vielerorts obligatorischen Nachweis selbst bezahlen. Erste Anlaufstelle für viele Menschen ist die Apotheke. Aber wie viele Apotheken führen weiterhin Tests durch und wie teuer wird es für die Verbraucher? Dazu hat der Branchendienst “Apotheke Adhoc” eine Befragung unter Apothekenteams durchgeführt.

Aktuell bietet, laut Befragung, jede dritte Apotheke Corona-Schnelltests an. Die Mehrheit will auch in Zukunft dabei bleiben, doch einige Betriebe wollen auch aufhören, weil sich das Angebot nicht mehr rechnet. Immerhin: Auch künftig können sich die Bürgerinnen und Bürger wohl in jeder vierten Apotheke testen lassen.

Die meisten Apotheken, die weiterhin Tests anbieten werden, planen keine größeren Preissprünge. 85 Prozent haben sich bereits entschieden, welchen Betrag sie ihren Kunden in Rechnung stellen: Mit 15 Euro werden die Kosten im Durchschnitt nicht viel höher liegen als der Betrag, den die Apotheken aktuell mit dem Bund abrechnen.

Die meisten Apotheken hätten es befürwortet, wenn der Bund auch weiterhin die Kosten übernommen und die Verbraucher über eine Zuzahlung wie bei Rezepten beteiligt hätte. Dass nur bestimmte Patientengruppen weiterhin Anspruch auf kostenlose Tests haben, macht die Sache nicht einfacher: 92 Prozent der Apothekenmitarbeiter rechnen damit, dass es ab der kommenden Woche Diskussionen und Chaos geben wird, weil Anspruchsberechtigte nicht die nötigen Nachweisdokumente dabeihaben.

87 Prozent der Pharmazeuten sind der Meinung, dass Apotheken zur weiteren Pandemiebekämpfung weiterhin Schnelltests durchführen sollten. 77 Prozent sind der Meinung, dass Gastronomie und Veranstalter unter der Abschaffung der bezahlten Bürgertests leiden werden, weil sich weniger Menschen testen lassen. Und 69 Prozent fürchten sogar, dass die Streichung sich negativ auf das Pandemiegeschehen auswirken wird.

Lars Wallerang / glp

Vorsicht, verstrahlt – Wildpilze nach Tschernobyl

Herbstzeit ist Pilzzeit. Unter den bunten Laubdächern sprießen die Wildpilze, vor allem, wenn es feucht und noch warm ist. Doch das Sammeln und der Verzehr bergen Gefahren. Eine aktuelle Auswertung der übermittelten Lebensmittelkontrollergebnisse der Länder durch das Bundesamt für Verbraucherschutz (BfS) und Lebensmittelsicherheit zeigt, dass in den Jahren 2015 bis 2021 70 von 74 überprüften Wildpilzproben radioaktiv belastet waren.

Vor allem in Süddeutschland treten in Wildpilzen immer noch erhöhte Konzentrationen von Radio-cäsium (Cäsium-137) als Folge der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 auf. Im Vergleich zu landwirtschaftlichen Produkten sind wildwachsende Pilze immer noch höher kontaminiert. Der Auswertung des BfS zufolge ist wegen des sehr wirksamen Nährstoffkreislaufs in Waldökosystemen zu erwarten, dass sich an der Belastungssituation auch in Zukunft nur sehr langsam etwas ändern wird.

In Deutschland ist es nicht erlaubt, Lebensmittel, also auch Pilze, mit einem Cäsium-137-Gehalt von mehr als 600 Bq/kg in den Verkehr zu bringen. Für den Eigenverzehr gilt diese Beschränkung nicht. Bei den untersuchten Pilzproben aber überschritt keine den Grenzwert von 600 Bq/kg. Neben der Kontamination durch radioaktive Elemente besteht beim Essen von Wildpilzen aber immer auch das Risiko, sich zu vergiften. Deshalb wird unerfahrenen Pilzsammlern auch aufgrund der Verwechslungsgefahr mit Giftpilzen vom Sammeln und Eigenverzehr von Pilzen abgeraten.

Solveig Grewe / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Freitag aus

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 08.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.685 (Donnerstag: 1.725) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 26 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 82,8 (Vortag: 80,4).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 08.10.2021, 16 Uhr insgesamt 199 (+8) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 108 (+2) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,22 (Vortag: 2,13).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 585.009 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.758 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 82,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 24,4 / 100.000 Einwohner, gegenüber 183 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 59 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 524. Rund 29.567 (+32) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt auf auf 72,3.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 08.10.)

Affalterbach ( 201 | 0 )
Asperg ( 817 | 3 )
Benningen am Neckar ( 283 | 0 )
Besigheim ( 750 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.874 | 10 )
Bönnigheim ( 612 | 0 )
Ditzingen ( 1.407 | 1 )
Eberdingen ( 338 | 0 )
Erdmannhausen ( 215 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 687 | 2 )
Freudental ( 175 | 0 )
Gemmrigheim ( 300 | 1 )
Gerlingen ( 824 | 2 )
Großbottwar ( 425 | 1 )
Hemmingen ( 394 | 2 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 319 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 416 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.042 | 2 )
Kornwestheim ( 2.268 | 6 )
Löchgau ( 318 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.672 | 9 )
Marbach am Neckar ( 833 | 2 )
Markgröningen ( 862 | 0 )
Möglingen ( 793 | 0 )
Mundelsheim ( 150 | 3 )
Murr ( 310 | 0 )
Oberriexingen ( 139 | 0 )
Oberstenfeld ( 425 | 2 )
Pleidelsheim ( 371 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.439 | 0 )
Sachsenheim ( 1.202 | 4 )
Schwieberdingen ( 585 | 1 )
Sersheim ( 335 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 564 | 3 )
Tamm ( 508 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.656 | 1 )
Walheim ( 158 | 0 )

red

Befreiung von Zuzahlung für Medikamente

Wenn es nur ab und zu vorkommt, tut es vielen gesetzlich Versicherten nicht weh: Die fünf oder zehn Euro, die sie für ein per Kassenrezept verschriebenes Medikament in der Apotheke draufzahlen müssen. Anders sieht es aus, wenn sie dauerhaft verschiedene Medikamente benötigen.

“Betroffene mit geringem Einkommen müssen keine Angst haben, sich nötige Medikamente nicht leisten zu können”, sagt Thorben Krumwiede, Geschäftsführer der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). “Auf Antrag befreit die Krankenkasse Versicherte für das aktuelle Jahr von weiteren Zuzahlungen, wenn sie an ihre so genannte persönliche Belastungsgrenze stoßen. Diese Grenze ist erreicht, wenn Versicherte zwei Prozent ihres jährlichen Bruttoeinkommens für Zuzahlungen aufgewendet haben. Für chronisch Kranke gilt eine niedrigere Belastungsgrenze von einem Prozent.”

Gesetzlich Versicherte müssen nicht nur für Medikamente, sondern auch für sonstige Hilfs-, Arznei- und Verbandsmittel oder eine stationäre Krankenhausbehandlung Zuzahlungen zwischen fünf und zehn Euro leisten. Diese werden in die persönliche Belastungsgrenze eingerechnet.

Einen Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung stellen gesetzlich Versicherte bei ihrer Krankenkasse, das dafür notwendige Formular ist bei der jeweiligen Kasse erhältlich. Der Antrag wird zusammen mit Belegen über die bereits geleisteten Zuzahlungen sowie Einkommensnachweisen bei der Krankenkasse eingereicht. Für chronisch Kranke gilt: Sie müssen dem Antrag einen Nachweis ihres Arztes oder ihrer Ärztin über die Erkrankung beifügen. Bei Bewilligung sind die Versicherten bis zum Jahresende von Zuzahlungen befreit. Im laufenden Jahr bereits zu viel geleistete Zuzahlungen werden zurückerstattet.

Lars Wallerang / glp

 

Finanzielle Entlastung nach Krebsdiagnose

Das Risiko, einmal im Leben an Krebs zu erkranken, ist sehr hoch. Jedes Jahr erhalten etwa eine halbe Million Menschen allein in Deutschland die Diagnose Krebs. Wer an Krebs erkrankt, muss es häufig gleich mit zwei Herausforderungen aufnehmen: Auf der einen Seite steht der Heilungsprozess im Vordergrund. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, wegen der Erkrankung in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

Nach einer von der Nürnberger Versicherung in Auftrag gegebenen repräsentativen Studie sind mit 56 Prozent über die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland der Meinung, dass man im Falle einer schlimmen Erkrankung wie zum Beispiel Krebs schnell in Geldnöte geraten kann. Trotzdem haben knapp 80 Prozent der Befragten noch nie etwas von einer Krebsversicherung gehört.

Mit 54 Prozent die Mehrheit der Befragten findet Versicherungen wichtig, die speziell gegen finanzielle Risiken absichern, die in Folge von schweren Krankheiten entstehen. In der Altersgruppe 18-24 sind es sogar knapp 60 Prozent. “Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Menschen das Risiko Krebs und seine Folgen durchaus realistisch einschätzen” betont Harald Rosenberger, Leben-Vorstand der Nürnberger Versicherung.

Zum Thema Behandlungskosten befragt, gehen nur 43 Prozent davon aus, dass die Krankenkasse für alle notwendigen Behandlungen und Therapien einer Krebsbehandlung zahlt. “Grundsätzlich übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für eine Krebsbehandlung” erläutert Rosenberger. “Bestimmte Ausgaben wie Therapien zur Stärkung des Immunsystems oder ergänzende alternative Heilbehandlungen bezahlt sie jedoch nicht. Ebenso können rund um die Therapie Kosten anfallen. Wer sich beispielsweise einen Rat bei einem Experten einholen oder sich in einem Krebsforschungszentrum behandeln lassen möchte, kann an die finanzielle Belastungsgrenze geraten”.

Knapp 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass man im Falle einer Krebserkrankung hohe finanzielle Belastungen auf sich nimmt, um wieder gesund zu werden. Der Leben-Vorstand setzt dem entgegen: “Im Laufe einer langwierigen Behandlung fallen ohnehin schon viele Kosten im privaten Bereich an. Unter Umständen haben die Betroffenen aufgrund des Krankengeldes Schwierigkeiten, die Lebenshaltungskosten zu stemmen. Da bleibt meist nicht viel Geld übrig, um zusätzlich in die Behandlung zu investieren”, gibt Rosenberger zu bedenken. Eine Krebsversicherung könne hier unter die Arme greifen.

Laut Studie haben sich bisher nur 29 Prozent der befragten Personen, die schon einmal von einer Krebsversicherung gehört haben, aktiv darüber informiert. Am Markt gibt es aktuell nur wenige Anbieter, so Rosenberger: “Mit einer guten Krebsversicherung sollten sich Kunden gegen alle Krebsarten, zu denen auch Blutkrebs zählt, absichern können und im Leistungsfall eine Einmalzahlung erhalten.” Aber auch medizinische und psychologische Beratung solle im Produkt inbegriffen sein. Genau auf diese Punkte habe man bei der Entwicklung der Krebsversicherung geachtet.

Solveig Grewe / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag aus

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 07.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Donnerstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.725 (Mittwoch: 1.926) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 17 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 80,4 (Vortag: 78,4).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 07.10. 2021, 16 Uhr insgesamt 191 (-3) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 106 (-4) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,13 (Vortag: 1,98).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 583.324 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.732 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 80,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 22,6 / 100.000 Einwohner, gegenüber 179,8 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 93 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 523. Rund 29.535 (+38) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf  78.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.10.)

Affalterbach ( 201 | 0 )
Asperg ( 814 | 0 )
Benningen am Neckar ( 283 | 3 )
Besigheim ( 748 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.864 | 6 )
Bönnigheim ( 612 | 5 )
Ditzingen ( 1.406 | 0 )
Eberdingen ( 338 | 2 )
Erdmannhausen ( 215 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 685 | 2 )
Freudental ( 175 | 2 )
Gemmrigheim ( 299 | 1 )
Gerlingen ( 822 | 2 )
Großbottwar ( 424 | 6 )
Hemmingen ( 392 | 2 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 319 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 416 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.040 | 4 )
Kornwestheim ( 2.262 | 8 )
Löchgau ( 318 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.663 | 23 )
Marbach am Neckar ( 831 | 5 )
Markgröningen ( 862 | 3 )
Möglingen ( 793 | 2 )
Mundelsheim ( 147 | 0 )
Murr ( 310 | 1 )
Oberriexingen ( 139 | 0 )
Oberstenfeld ( 423 | 0 )
Pleidelsheim ( 370 | 3 )
Remseck am Neckar ( 1.439 | 2 )
Sachsenheim ( 1.198 | 1 )
Schwieberdingen ( 584 | 1 )
Sersheim ( 335 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 561 | 1 )
Tamm ( 507 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.655 | 4 )
Walheim ( 158 | 1 )

red

Erkältung: Auch das Prinzip Hoffnung spielt mit

Mit dem Herbst beginnt auch die Erkältungssaison. Doch wie schützen sich die Deutschen vor den bekannten Herbstkrankheiten? 33 Prozent der Deutschen geben an, mit Medikamenten für den Erkältungsfall vorzusorgen. 32 Prozent belassen es mit der Erkältungsprävention aber auch bei der bloßen Hoffnung, nicht zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark in Kooperation mit YouGov.

Neben Medikamenten und der guten Hoffnung wollen 43 Prozent der Teilnehmer auch warme Kleidung tragen, um einer Erkältung vorzubeugen. Doch nicht nur warme Kleidung schützt den Körper, sondern auch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel. Das wissen auch die Befragten, denn 27 Prozent geben an, eben diese zur Erkältungsvorbeugung einzunehmen. Nur 9 Prozent geben an die Abwehrkräfte durch das kalte Duschen stärken zu wollen, wohingegen ganze 29 Prozent angeben sich gegen die Grippe impfen zu lassen.

Hierbei ist besonders der Trend auffällig, dass die Bereitschaft zur Grippeimpfung mit steigendem Alter zunimmt. So geben nur 7 Prozent der 18 bis 24 Jahre alten Teilnehmenden an, sich impfen zu lassen. Bei der Altersgruppe ab 55 sind es schon 42 Prozent. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Grippeschutzimpfung unter anderen für Personen über 60 Jahre, Schwangeren oder Menschen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung empfiehlt. Auf dieser Grundlage wird die Grippeimpfung sogar von den Krankenkassen finanziert.

Die Deutschen wollen sich nicht nur immunisieren lassen, sondern den Körper auch auf natürliche Art und Weise stärken. Damit der Körper gesund bleibt, treiben 24 Prozent der Deutschen aus der Studie Sport. Ganze 32 Prozent verlassen sich nur auf die Hoffnung während der Erkältungszeit nicht zu erkranken.

Für den Fall, dass all die Prävention durch warme Kleidung, Vitamine und kaltes Duschen die Erkältung nicht abhalten kann, statten sich 33 Prozent der Befragten mit Erkältungsmedikamenten aus.

Andreas Reiners / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch aus

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 06.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Mittwoch gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.926 (Dienstag: 2.147) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 8 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 78,4 (Vortag: 78,7).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 06.10. 2021, 16 Uhr insgesamt 194 (+1) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 110 (-1) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,98 (Vortag: 2,11).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 581.599 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.715 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 78,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 22,3 / 100.000 Einwohner, gegenüber 174 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

 

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 86 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 523. Rund 29.497 (+ 38) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 71,4.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 06.10.)

Affalterbach ( 201 | 3 )
Asperg ( 814 | 0 )
Benningen am Neckar ( 280 | 2 )
Besigheim ( 746 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.858 | 9 )
Bönnigheim ( 607 | 4 )
Ditzingen ( 1.406 | 6 )
Eberdingen ( 336 | 0 )
Erdmannhausen ( 215 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 683 | 2 )
Freudental ( 173 | 1 )
Gemmrigheim ( 298 | 0 )
Gerlingen ( 820 | 0 )
Großbottwar ( 418 | 2 )
Hemmingen ( 390 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 319 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 414 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.036 | 0 )
Kornwestheim ( 2.254 | 7 )
Löchgau ( 318 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.640 | 21 )
Marbach am Neckar ( 826 | 3 )
Markgröningen ( 859 | 2 )
Möglingen ( 791 | 3 )
Mundelsheim ( 147 | 0 )
Murr ( 309 | 1 )
Oberriexingen ( 139 | 0 )
Oberstenfeld ( 423 | 0 )
Pleidelsheim ( 367 | 5 )
Remseck am Neckar ( 1.437 | 4 )
Sachsenheim ( 1.197 | 2 )
Schwieberdingen ( 583 | 0 )
Sersheim ( 335 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 560 | 1 )
Tamm ( 507 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.651 | 5 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag aus

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln. Bund und Länder haben zudem heute beschlossen, das Ungeimpfte, die wegen eines Coronaverdachts in Quarantäne gehen müssen, ab dem 1. November keine finanzielle Unterstützung mehr vom Staat erhalten.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 05.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.147 (Vorwoche: 2.207) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 10 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 78,7 (Vorwoche: 80,4).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 05.10. 2021, 16 Uhr insgesamt 193 (Vorwoche: 184) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 111 (Vorwoche: 98) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,11 (Vorwoche: 2,37).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 579.673 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.707 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 78,7 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 22,2 / 100.000 Einwohner, gegenüber 174,6 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

 

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 95 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 523. Rund 29.459 (+ 55) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf7 3,6.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 05.10.)

Affalterbach ( 198 | 1 )
Asperg ( 814 | 2 )
Benningen am Neckar ( 278 | 0 )
Besigheim ( 746 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.849 | 10 )
Bönnigheim ( 603 | 0 )
Ditzingen ( 1.400 | 5 )
Eberdingen ( 336 | 1 )
Erdmannhausen ( 215 | 1 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 681 | 2 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 298 | 3 )
Gerlingen ( 820 | 2 )
Großbottwar ( 416 | 8 )
Hemmingen ( 389 | 3 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 319 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 414 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.036 | 6 )
Kornwestheim ( 2.247 | 3 )
Löchgau ( 318 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.619 | 18 )
Marbach am Neckar ( 823 | 1 )
Markgröningen ( 857 | 2 )
Möglingen ( 788 | 1 )
Mundelsheim ( 147 | 0 )
Murr ( 308 | 2 )
Oberriexingen ( 139 | 1 )
Oberstenfeld ( 423 | 1 )
Pleidelsheim ( 362 | 6 )
Remseck am Neckar ( 1.433 | 3 )
Sachsenheim ( 1.195 | 4 )
Schwieberdingen ( 583 | 1 )
Sersheim ( 335 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 559 | 0 )
Tamm ( 504 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.646 | 1 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Lebensmittel reklamieren: Das müssen Sie beachten

Beim Einkauf erwarten Verbraucher einwandfreie und sichere Lebensmittel, wofür der Hersteller verantwortlich ist. In Deutschland und der Europäischen Union ist der Verbraucherschutz zudem gesetzlich verankert. TÜV SÜD informiert, was man im Reklamationsfall wissen und beachten sollte.

Der “Lebensmittelunternehmer” ist für die Sicherheit in der EU hergestellter Lebensmittel verantwortlich. Dies ist meist der Hersteller, kann aber auch ein Händler oder Importeur sein. Auch für Qualitätsmanagement, Hygiene, Rückverfolgbarkeit sowie eigene Kontrollen ist dieser zuständig. Bei Verbraucherfragen rund um die Lebensmittelsicherheit konkreter Produkte sollte er deshalb immer der erste Ansprechpartner sein.

Wenn Fragen oder Zweifel bezüglich der Qualität des eingekauften Produktes bestehen, ist der Lebensmittelunternehmer über die Deklaration auf der Verpackung mit Namen oder Nummer der Betriebsstätte auffindbar. Diese Angaben sind gesetzlich vorgeschrieben. Zudem bieten auch viele Unternehmen eine Verbraucher-Hotline an. Bei konkreten Anzeichen, dass das Lebensmittel nicht in Ordnung ist, kann auch das Personal der Einkaufsstätte angesprochen werden.

Bei Fremdkörpern in Lebensmitteln (z.B. Glassplitter, Plastikteile) oder zu wenig Inhalt in der Packung, können Verbraucher zusätzlich das regional zuständige Amt für Lebensmittelüberwachung einbeziehen. Zur Nachverfolgung solcher Ereignisse sollten Verbraucher immer konkrete Angaben zum Produkt, zum Geschäft, in dem die Ware erworben wurde, und zum genauen Reklamationsgrund machen können. Damit Nachfragen später noch geklärt werden können, sollte das Lebensmittel oder Fotos davon und der Kassenbon aufgehoben beziehungsweise postalisch eingesandt werden.

In Deutschland liegt die Lebensmittelüberwachung in der Verantwortung der Bundesländer. Die Untersuchung von Lebensmittelproben erfolgt in amtlichen Untersuchungslabors. Behördliche Untersuchungen von Beschwerdeproben sind zumeist für Verbraucher kostenlos.

Unabhängig von der amtlichen Überwachung gibt es die privatwirtschaftlichen Zertifizierungsprogramme. Hier lassen sich Lieferanten von Rohwaren, Halbfertigerzeugnissen und Endprodukten für den Verbraucher nach international anerkannten Standards zertifizieren. Geprüfte Lieferanten können somit nachweisen, dass ihr Prozessmanagement geeignet ist, sichere Lebensmittel herzustellen. Bei der Zertifizierung prüfen die Auditoren sogar über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehend, ob die konkreten Anforderungen der Zertifizierungsstandards erfüllt sind.

Andreas Reiners / glp