So funktionieren Corona-Schnelltests

Mit Schnelltests soll eine unkontrollierte Ausbreitung der Coronaviren im Keim erstickt werden. Mediziner und Politiker versprechen sich viel davon. Doch wie funktionieren Schnelltests überhaupt?

Für die bisher zugelassenen Schnelltests wird meist mit einem langen Stäbchen tief in der Nase oder im Rachen ein Abstrich genommen. Dafür wird geschultes Personal eingesetzt. Das soll sich mit den neuen Schnelltests zur Selbstanwendung ändern.

Diese Selbsttests sind deutlich einfacher zu handhaben – und weniger unangenehm. Anhand einer Anleitung sollen sie Betroffene selbst machen können, ohne dass sie ein Testzentrum aufsuchen müssen. In der Diskussion sind Gurgel- und Spucktests, aber auch Tests, bei denen Abstriche weiter vorn in der Nase entnommen werden.

Beim Gurgeltest wird zum Beispiel mit einer speziellen Flüssigkeit eine halbe bis eine Minute gegurgelt, um Partikel aus dem Rachen zu lösen. Danach muss die Probe noch untersucht werden.

Experten weisen darauf hin, dass die Tests vor allem bei einer hohen Virenlast gut funktionieren. Das heißt: Personen, die stark ansteckend sind, können rasch erkannt werden. Der Nachteil: Infizierte mit geringer Virenlast könnten hingegen nicht entdeckt werden.

Für die Zulassung dieser Schnelltrests ist ein Prüfverfahren etwa durch den TÜV erforderlich. Dabei wird nicht nur die Qualität geprüft. Es wir auch getestet, ob die Verpackungsbeilage verständlich ist – dann gibt es auch das CE-Zeichen. Auch Sonderzulassungen sind möglich.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erwartet Anfang März 2021 erste Sonderzulassungen für Laien-Schnelltests. Bislang wurden fast 30 entsprechende Anträge gestellt.

Ralf Loweg / glp

RKI meldet am Freitag 9113 Corona-Neuinfektionen

Die Lage in Deutschland am Freitag 19.02. :

Am Freitag meldete das RKI im Vergleich zur Vorwoche einen leichten Rückgang an Corona-Neuinfektionen. Auch die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich mit den Werten genau vor einer Woche leicht gesunken.

Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 9.113 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 508 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 9.860 Neuinfektionen und 556 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 10.207 Fälle verzeichnet. (Stand: 19.02.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.369.719 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 67.206. Das sind 508 mehr als am Vortag. Rund 2.176.300 (+10.400) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 19.02.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt laut RKI bei 56,8 (-0,3). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Fast unverändert – 10 207 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag

Die Lage in Deutschland am Donnerstag 18.02. :

Am Donnerstag meldete das RKI im Vergleich zur Vorwoche eine fast unveränderte Anzahl an Corona-Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich zur vergangenen Woche dagegen gesunken.

Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 10.207 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 534 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 10.237 Neuinfektionen und 666 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 7.556 Fälle verzeichnet. (Stand: 18.02.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.360.606 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 66.698. Das sind 534 mehr als am Vortag. Rund 2.165.900 (+11.300) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 18.02.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt laut RKI bei 57,1 (+ 0,1). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Umfrage: Angst vor weiteren Pandemien

Die Corona-Krise hat die Menschen weltweit fest im Griff. Entsprechend groß ist die Angst, dass dies erst der Anfang einer ganzen Welle von Pandemien sein könnte.

Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, geben 77 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an, dass sie wiederkehrende globale Pandemien für eine der größten Herausforderungen der nächsten 20 Jahre halten.

Auffällig sind dabei die Unterschiede unter den befragten Altersgruppen: Während von den 18- bis 29-Jährigen lediglich 60 Prozent globale Infektionskrankheiten zu den größten Herausforderungen zählen, sind bereits 71 Prozent der 30- bis 44-Jährigen dieser Ansicht.

Noch mehr Sorgen macht sich die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen: Hier sind knapp vier von fünf der Befragten (79 Prozent) der Auffassung, dass weltweite Pandemien in Zukunft Schwierigkeiten mit sich bringen könnten.

Und die überwiegende Mehrheit (87 Prozent) der Umfrageteilnehmer über 60 Jahre fürchten sich vor kommenden globalen Massenerkrankungen. Mit steigendem Alter wachsen demnach auch die Befürchtungen vor sich weltweit ausbreitenden Krankheiten.

Auch Karina Hauser, Versicherungsexpertin bei CosmosDirekt, rät dazu, Gesundheitsrisiken nicht zu unterschätzen und rechtzeitig vorzusorgen: “Gerade in der aktuellen Pandemie wird vielen wieder bewusster, wie wichtig die eigene Gesundheit ist. Zur Absicherung der Familie ist es daher sinnvoll, Vorsorge zu treffen.”

Ralf Loweg / glp

RKI meldet am Mittwoch 7556 Corona-Neuinfektionen

Die Lage in Deutschland am Mittwoch 17.02. :

Am Mittwoch meldete das RKI im Vergleich zur Vorwoche einen leichten Rückgang von Corona-Neuinfektionen. Auch die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich gesunken. Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 7.556 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 560 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 8.072 Neuinfektionen und 813 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 3.856 Fälle verzeichnet. (Stand: 17.02.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.350.399 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 66.164. Das sind 560 mehr als am Vortag. Rund 2.154.600 (+13.200) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 17.02.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt laut RKI bei 57 (-2). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Corona trifft den Karneval hart

 In den Karnevals-Hochburgen am Rhein kullern die Tränen: Denn wegen der Corona-Krise ist der Sitzungs- und Straßenkarneval 2021 fast komplett ausgefallen. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf das gesellige Zusammensein – das närrische Treiben ist in Deutschland auch ein wirtschaftlicher Faktor.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden von Januar bis November 2020 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 71,3 Millionen Euro importiert. Das war rund ein Viertel (-23,2 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum.

Auch der Export von Luftschlangen, Girlanden und Co. fiel von Januar bis November 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel (-25,8 Prozent) auf 33,2 Millionen Euro. Wichtigstes Herkunftsland für den deutschen Markt war die Volksrepublik China. Knapp drei Viertel (72,5 Prozent) der von Januar bis November 2020 importierten Artikel kamen mengenmäßig aus China.

Ralf Loweg / glp

Düfte als Lernhilfe für unsere Kinder

Der Schulunterricht findet in der Corona-Krise häufig in den eigenen vier Wänden statt. “Homeschooling” nennt sich das. Doch oft hapert es beim Lernen mit der Konzentration. Düfte können dabei helfen. Denn gerade Kinder sind dafür besonders empfänglich.

So ist der Riechsinn unser am frühesten entwickelte Sinn, der sich bereits im Mutterbauch ausbildet. Babys können Gerüche schon ab der 28. Schwangerschaftswoche wahrnehmen. Später hilft uns das Riechen dabei, uns in der Welt zu orientieren. Es ist außerdem sehr eng mit dem Gedächtnis verbunden. Wird die neuronale Verknüpfung von Düften und Erinnerungen gezielt genutzt, können Düfte dabei helfen, Informationen besser im Gedächtnis zu verankern.

Ätherische Öle von Zitrone, Orange und Grapefruit haben sich bei Schulkindern besonders bewährt. Die naturreinen Düfte steigern die Motivation, was insbesondere bei Lernverweigerung ein großer Vorteil ist. Außerdem heben sie die Stimmung und unterstützen das effektive Lernen.

Liegt beispielsweise beim Vokabelnlernen der Duft von Orange in der Luft, wird das limbische System stimuliert und erleichtert das Abrufen der Information, sobald wieder Orangenduft zu schnuppern ist. Die genannten Zitrusdüfte bilden deswegen auch das Rückgrat der speziell für Kinder und Jugendliche entwickelten Leichter-lernen-Düfte.

Da fast alle Kinder Zitrusdüfte lieben, lassen sich diese besonders gut für unterstützende Alltagsrituale einsetzen, etwa eine kleine Massage nach einer konzentriert gemeisterten Arbeitseinheit. Noch ein Tipp: Einfach eine Serviette wie eine Blume in ein Glas stecken, einige Tropfen Leichter-lernen-Duftmischung darauf geben und auf den Schreibtisch stellen. So können Kinder auch lästige Schulaufgaben wieder “riechen” – und das sogar im doppelten Wortsinn.

Ralf Loweg / glp

Was Sie über Blasenschwäche wissen sollten

Millionen Menschen in Deutschland leiden an Inkontinenz. Doch aus Scham schweigen viele und glauben den Mythen, die sich um das Tabuthema ranken. Etwa dem Irrglauben, dass nur die Generation 65+ unter Blasenschwäche leidet. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt die Studie “Mythos Inkontinenz” von Ontex Healthcare Deutschland.

Ständig zur Toilette zu müssen und unkontrolliert Urin zu verlieren ist ein Volksleiden, das viele Menschen in Deutschland nicht akzeptieren wollen. Und erst recht nicht, dass es auch Männer und Frauen treffen kann, die noch nicht im Rentenalter sind.

So gibt die Hälfte der für die Studie Befragten an, dass es sich bei Blasenschwäche um ein typisches Altersleiden handelt. Zudem sind 37 Prozent der Teilnehmer ganz konkret der Meinung, dass Inkontinenz fast ausschließlich ein Problem der Generation 65+ ist, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Doch Inkontinenz hat unterschiedliche Ursachen.

So können zum Beispiel Schwangerschaft und Entbindung bei Frauen zu Inkontinenz führen, weil ihr Beckenboden geschwächt ist. Unabhängig davon, kann ein schwacher Beckenboden in jedem Alter der Grund sein, dass die Betroffenen bei schwerem Heben, Lachen oder Niesen ungewollt Urin verlieren.

Übergewicht, Stress, Nervenleiden, Blasenentzündungen und Diabetes sind weitere Ursachen, die auch in jüngeren Jahren eine Blasenschwäche begünstigen.

Was aber tun? Regelmäßige Beckenbodengymnastik und eine Ernährung mit weniger harntreibenden Lebensmitteln und Getränken verbessert die Lebensqualität der Betroffenen. “Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Inkontinenz aus der Tabuzone zu holen und ermutigen Betroffene, mit anderen darüber zu reden – auf jeden Fall mit ihrem Arzt”, sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer der Ontex Healthcare Deutschland.

Ralf Loweg / glp

RKI meldet am Dienstag 3856 Corona-Neuinfektionen

Die Lage in Deutschland am Dienstag 16.02. :

Am Dienstag meldete das RKI einen leichten Anstieg von Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche. Auch die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich gestiegen. Binnen 24 Stunden wurden weitere 528 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Außerdem wurden 3.856 neue Corona-Infizierte übermittelt. Vor genau einer Woche waren 3.379 Neuinfektionen und 481 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 4.426 Fälle verzeichnet. (Stand: 16.02.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.342.843 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 65.604. Das sind 528 mehr als am Vortag. Rund 2.128.800 (+9.700) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 16.02.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt laut RKI bei 59 (+0,1). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Corona-Schnelltests für den Hausgebrauch

Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte hofft darauf, im März 2021 Corona-Schnelltests für den Hausgebrauch zuzulassen. “Aktuell gehen wir auf Basis der bislang vorliegenden Antragsunterlagen davon aus, dass wir die ersten Sonderzulassungen Anfang März erteilen können”, sagte ein Sprecher der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Demnach gibt es Anträge für bis zu 30 verschiedene Produkte, mit denen sich jeder binnen einer Viertelstunde selbst testen kann.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich zuvor vorsichtig zu solchen Tests geäußert. Die Politik ermögliche den Einsatz dieser Tests, aber für eine Zulassung komme es auf die Qualität an, sagte er. Denn wenn sie viele falsch negativen Ergebnisse liefern sollten, “dann steckt darin auch ein Risiko”. Infizierte Menschen könnten in der Annahme, nicht infiziert zu sein, andere anstecken.

Die bisherigen Schnelltests verlangen einen Abstrich mit einem langen Stäbchen tief in der Nase oder im Rachen. Sie sollen nur von geschultem Personal gemacht werden – auch, weil der tiefe Abstrich für viele unangenehm ist. Bei den Selbsttests sind verschiedene Produkte im Gespräch, beispielsweise Gurgel- und Spucktests.

Nach Ansicht von Wissenschaftlern könnten zuverlässige Schnelltests für den Hausgebrauch eine große Rolle bei der Rückkehr zu einem normalen Alltag spielen. Unter strengen Bedingungen sei so etwa die Öffnung von Restaurants oder kulturellen Einrichtungen denkbar.

Ralf Loweg / glp