Biontech soll kommende Woche eine Million zusätzliche Impfdosen liefern

Mainz (dts) – Das Mainzer Unternehmen Biontech wird in der kommenden Woche wohl eine Million zusätzliche Impfdosen ausliefern. Das soll der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montagnachmittag vor der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) gesagt haben. Die “Rheinische Post” berichtet das in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf “Teilnehmerkreise” der GMK. Damit stehen kommende Woche statt zwei Millionen dann drei Millionen Dosen zur Verfügung.

Spahn soll laut der Teilnehmer gesagt haben, dass er diese Lieferung mit dem Unternehmen ausgehandelt habe. Die konkrete Menge der Impfstofflieferungen war zu Beginn der Impfkampagne in der ersten Jahreshälfte ein sehr großes mediales Thema, seit einigen Monaten aber überhaupt nicht mehr: weil mehr als ausreichend Impfstoff zur Verfügung stand. Mit den anziehenden “Booster”-Impfungen gibt es nun wieder im Ansatz gewisse Mangelerscheinungen.

Zuletzt waren Lieferung von Biontech-Impfstoff an Hausärzte auf 30 Dosen pro Woche gedeckelt worden, weil Moderna-Dosen drohen zu verfallen.

 

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg am Montag aus

In Baden-Württemberg gilt seit Mittwoch, 17. November 2021 die Alarmstufe. In vielen Lebensbereichen ist der Zutritt somit oft nur noch für Geimpfte und Genesene (2G) möglich und die Weihnachtsmärkte in Ludwigsburg und Stuttgart wurden am Montag (22.11.2021) abgesagt.

Einschränkungen für nicht geimpfte und nicht genesene Personen

In der Alarmstufe darf sich nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen. Geimpfte und genesene Personen werden dabei nicht mitgezählt. Im Einzelhandel gilt eine 3G-Regelung, das heißt, für nicht-immunisierte Personen ist der Zutritt nur mit negativem Antigen-Schnelltest erlaubt. Ausgenommen von der 3G-Regel sind Geschäfte der Grundversorgung, Märkte im Freien sowie Abhol- und Lieferangebote. Im Fitnessstudio, beim Vereinssport oder sonstigen sportlichen Aktivitäten in Sportstätten gilt in geschlossenen Räumen 2G, im Freien 3G mit PCR-Test-Pflicht.

In den Schulen gilt in der Alarmstufe wieder die Maskenpflicht am Platz.

Ausgenommen von der PCR-Pflicht und den 2G-Beschränkungen sind generell Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, Schwangere sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Für diese ist in der Regel ein Antigen-Schnelltest ausreichend. Nicht-immunisierte Schülerinnen und Schüler erhalten stattdessen gegen Vorlage ihres Schülerausweises beziehungsweise eines geeigneten Dokuments, aus dem sich die Schülereigenschaft ergibt, Zugang.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg:

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand (22.11.2021, 12:30 Uhr ) insgesamt 489 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 256 (52,3 %) invasiv beatmet. Die 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg gibt das Landesgesundheitsamt am Montagnachmittag mit 459,4 an.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag vorläufig 173 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sank laut Gesundheitsamt Ludwigsburg um – 23,3 auf heute 352,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 547. Rund 35.316 (+431) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 22.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.11.21)

Affalterbach ( 289 | 0 )
Asperg ( 1.010 | 4 )
Benningen am Neckar ( 381 | 1 )
Besigheim ( 908 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.647 | 6 )
Bönnigheim ( 701 | 2 )
Ditzingen ( 1.746 | 7 )
Eberdingen ( 462 | 4 )
Erdmannhausen ( 257 | 0 )
Erligheim ( 185 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 890 | 1 )
Freudental ( 190 | 1 )
Gemmrigheim ( 351 | 2 )
Gerlingen ( 1.075 | 10 )
Großbottwar ( 509 | 3 )
Hemmingen ( 506 | 1 )
Hessigheim ( 123 | 1 )
Ingersheim ( 412 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 517 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.416 | 8 )
Kornwestheim ( 2.945 | 15 )
Löchgau ( 390 | 0 )
Ludwigsburg ( 7.169 | 37 )
Marbach am Neckar ( 1.087 | 12 )
Markgröningen ( 1.053 | 1 )
Möglingen ( 964 | 4 )
Mundelsheim ( 191 | 0 )
Murr ( 480 | 3 )
Oberriexingen ( 159 | 0 )
Oberstenfeld ( 480 | 6 )
Pleidelsheim ( 454 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.804 | 8 )
Sachsenheim ( 1.475 | 6 )
Schwieberdingen ( 763 | 7 )
Sersheim ( 406 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 694 | 4 )
Tamm ( 656 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 2.130 | 9 )
Walheim ( 193 | 2 )

red

Corona-Impfquote in Deutschland steigt weiter

Berlin (dts) – Die Zahl der erstmaligen Corona-Impfungen in Deutschland ist bis Montag auf 58,63 Millionen angestiegen. Das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) stieg damit gegenüber Samstag um 0,1 Punkte auf 70,5 Prozent der Bevölkerung.

Den vollständigen Impfschutz haben mindestens 56,53 Millionen Bürger, was einer Quote von 68,0 Prozent entspricht (Samstag: 67,9 Prozent), 7,0 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Samstag: 6,7 Prozent). Von den 12- bis 17-Jährigen haben 50,2 Prozent mindestens eine Impfung erhalten, von den 18- bis 59-Jährigen 73,5 Prozent und von den Über-60-Jährigen 87,1 Prozent. Im Sieben-Tage-Mittel liegt die Zahl der Erstimpfungen mittlerweile bei rund 54.000.

 

RKI meldet rund 7.000 Corona-Fälle mehr als letzte Woche

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 30.643 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 7.036 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 372,7 auf heute 386,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 637.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 184.100 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 62 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.409 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 201 Todesfällen pro Tag (Vortag: 199). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 99.124. Insgesamt wurden bislang 5,39 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Aktuelle Corona-Zahlen: RKI meldet mehr als 42.000 Fälle

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 42.727 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 28 Prozent oder 9.229 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 362,2 auf heute 372,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wieder ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 300er-Schwelle überschritten worden war. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 629.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 183.700 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 75 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.390 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 199 Todesfällen pro Tag (Vortag: 196). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 99.062. Insgesamt wurden bislang 5,35 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Nach Ankündigung Biontech-Impfstoff zu begrenzen – Bund verschenkte 10,5 Millionen Biontech-Dosen ins Ausland

Berlin (dts) – Deutschland hat im November fast 8,8 Millionen Dosen Biontech über die Initiative Covax an Drittstaaten gespendet oder wird das voraussichtlich tun. Das geht aus einem neuem Regierungspapier zu den Lieferprognosen des Gesundheitsministeriums hervor, über das das Portal “Business Insider” berichtet. Im Oktober sollen demnach bereits fast 1,7 Millionen Dosen verschenkt worden sein.

Am Freitag hatte das Gesundheitsministerium angekündigt, die Biontech-Lieferungen für Booster-Impfungen zugunsten des Impfstoffes Moderna zu begrenzen. Das sorgte für scharfe Kritik aus den Ländern und Ärzteverbänden. Das Ministerium von Jens Spahn (CDU) hatte in einem Schreiben an die Länder für die nächsten Wochen Begrenzungen bei Bestellmengen für den Impfstoff von Biontech/Pfizer angekündigt, damit das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommt.

Andernfalls drohten eingelagerte Moderna-Dosen ab Mitte des ersten Quartals 2022 zu verfallen, was vermieden werden müsse, argumentierte das Ministerium. Praxen sollen demnach vorerst maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können, Impfzentren und mobile Impfteams 1.020 Dosen. Für Bestellungen von Moderna soll es keine Höchstgrenzen geben.

 

 

Neuer Inzidenz-Höchstwert: RKI meldet fast 64.000 Corona-Neuinfektionen

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 63.924 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 42 Prozent oder 18.843 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 340,7 auf heute 362,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wieder ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 300er-Schwelle überschritten worden war. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 602.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 178.600 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 248 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.370 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 196 Todesfällen pro Tag (Vortag: 193). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 98.987. Insgesamt wurden bislang 5,31 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

 

Über die Hälfte der Jugendlichen jetzt geimpft

Berlin (dts) – Über die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland ist jetzt geimpft. Bei den 12- bis 17-Jährigen kletterte die Impfquote Stand Samstagmorgen auf 50,1 Prozent, wie neue Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigen. 44,8 Prozent der Jugendlichen haben eine zweite Impfung, und 0,6 Prozent sogar schon einen “Booster”.

In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben laut der neuen Daten 73,4 Prozent wenigstens eine Impfung, 74,7 Prozent einen vollständigen Schutz und 3,9 Prozent eine Auffrischung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 87,1 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 85,8 Prozent haben den vollständigen Schutz, 15,8 Prozent den “Booster”. Die Erstimpfquote in der Gesamtbevölkerung hat sich nach dem Sprung vom Vortag von Freitag auf Samstag nicht mehr bewegt: sie liegt unverändert bei 70,4 Prozent.

Auch den vollen Schutz haben unverändert zum Vortag 67,9 Prozent. Weiter zulegen konnten die Auffrischungsimpfungen, 6,7 Prozent der Bevölkerung haben ihren “Booster” (Vortag: 6,3 Prozent).

 

Kommt 2G für Fußballprofis ? – Ministerpräsidenten lassen Regelung prüfen

Düsseldorf (dts) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat eine schnelle 2G-Lösung für Profifußballer angemahnt. Es könne nicht sein, dass von Stadionbesuchern 2G verlangt werde, “und auf dem Rasen spielen dann hochbezahlte Menschen, die ja auch Vorbild sind, und scheren sich nicht darum”, sagte er dem Nachrichtensender “Welt”. Gefragt danach, ob es sich bei einem 2G-Gesetz für Profifußballer um eine “Lex Kimmich” handele, sagte Wüst: “Wer so in der Öffentlichkeit steht wie unsere Topfußballer – die ja auch nicht wenig mit ihrer Prominenz, mit ihrer Leistung verdienen – der muss auch immer annehmen, dass er Vorbild ist.”

Das sei hier nicht der Fall, wenn jemand sich so äußere, wie das erfolgt ist. “Und deswegen, glaube ich, müssen wir das zusammenbringen: Die Zuschauer und die Spieler müssen sich in gleicher Weise an 2G halten.” Nun müsse man schnell eine gesetzliche Regelung finden, um 2G auch für Profifußballer zur Pflicht zu machen, so Wüst – entweder über das Arbeitsrecht oder über den Infektionsschutz: Die Ministerpräsidenten seien am Donnerstag “in keinem einzigen Punkt” so schnell einig gewesen, “dass das nicht in Ordnung ist, wenn man die Menschen, die ins Stadion gehen, verpflichtet 2G einzuhalten – und auf dem Rasen spielen dann hochbezahlte Menschen, die ja auch Vorbild sind, und scheren sich nicht darum”.

Die Bundesregierung sei gebeten worden, sowohl arbeitsrechtlich als auch aus dem Gesundheitsministerium heraus die Umsetzung zu prüfen. “Da erwarten wir jetzt eine Lösung der geschäftsführenden Bundesregierung.”

 

Bayern verhängt “De-Facto-Lockdown” für Ungeimpfte – Sperrstunde um 22 Uhr, Discos zu

München (dts) – Bayern verhängt harte Corona-Regeln. Es gibt Kontaktbeschränkungen und ein “De-Facto-Lockdown” für Ungeimpfte, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die 2G-Regel soll in Bayern nun auch bei Friseuren und an Hochschulen gelten.

Im Einzelhandel wird vorgeschrieben, dass pro Kunde mindestens 10 Quadratmeter vorhanden sind, für die Gastronomie wird eine Sperrstunde um 22 Uhr eingeführt. 2G-Plus mit Maske und eine Auslastungsgrenze von 25 Prozent wird bei Veranstaltungen aller Art eingeführt. Das gelte beispielsweise für Theater, Oper, Sportveranstaltungen, Freizeiteinrichtungen und Messen, sagte Söder.

Discos, Clubs, Bars und weitere Nachtgastronomie werden geschlossen. Alle Weihnachtsmärkte und Jahresmärkte werden abgesagt. In Landkreisen mit besonders hoher Inzidenz muss alles geschlossen werden, so der Ministerpräsident.

Die Maßnahmen gelten vorerst bis 15. Dezember. In ganz Bayern sollen Schulen und Kitas mit Masken und Tests aber offen bleiben, sagte Söder.