So sehen die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis aus

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Montag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagabend vorläufig 602 Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg deutlich auf 919,7 (- 43,7) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 646) Stand: 31.01.22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 31.01.2022

Affalterbach ( 504 | 6 )
Asperg ( 1.694 | 18 )
Benningen am Neckar ( 717 | 10 )
Besigheim ( 1.667 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 6.007 | 29 )
Bönnigheim ( 1.050 | 7 )
Ditzingen ( 2.971 | 12 )
Eberdingen ( 705 | 4 )
Erdmannhausen ( 437 | 16 )
Erligheim ( 285 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 1.583 | 9 )
Freudental ( 313 | 3 )
Gemmrigheim ( 577 | 1 )
Gerlingen ( 1.903 | 15 )
Großbottwar ( 852 | 6 )
Hemmingen ( 935 | 4 )
Hessigheim ( 244 | 0 )
Ingersheim ( 715 | 41 )
Kirchheim am Neckar ( 933 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 2.444 | 50 )
Kornwestheim ( 4.910 | 63 )
Löchgau ( 605 | 0 )
Ludwigsburg ( 12.155 | 158 )
Marbach am Neckar ( 1.759 | 6 )
Markgröningen ( 1.760 | 44 )
Möglingen ( 1.448 | 1 )
Mundelsheim ( 290 | 2 )
Murr ( 749 | 0 )
Oberriexingen ( 255 | 1 )
Oberstenfeld ( 730 | 6 )
Pleidelsheim ( 690 | 2 )
Remseck am Neckar ( 3.095 | 47 )
Sachsenheim ( 2.475 | 4 )
Schwieberdingen ( 1.454 | 5 )
Sersheim ( 623 | 53 )
Steinheim an der Murr ( 1.087 | 7 )
Tamm ( 1.217 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 3.436 | 5 )
Walheim ( 355 | 0 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 78.318 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 24 Prozent oder 14.925 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1156,8 auf heute 1176,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 31.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Wegen Impfpflicht: Krankenhäuser verzeichnen erste Kündigungen

Erste Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Deutschland klagen über Kündigungen, die mit der Impfpflicht im Gesundheitswesen zusammenhängen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des “Handelsblatts” unter Betreibern und Berufsverbänden. Die Auswirkungen sind regional und nach Größe der Einrichtungen unterschiedlich: Im Universitätsklinikum im hessischen Hanau befürchtet man, dass drei bis fünf Prozent der Angestellten den Job wegen der Impfpflicht wechseln werden.

Auch bei der Uniklinik Dresden hat man Abgänge verzeichnet. Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (Devap), der die diakonischen Einrichtungen vertritt, teilt mit: “Es liegen bereits vereinzelt Kündigungen vor”, weitere würden erwartet. Die Caritas, die in katholischer Trägerschaft Pflegeheime betreibt, berichtet von ersten Beschäftigten, die etwa in den Einzelhandel wechseln.

Die Impfpflicht werde “große Lücken reißen und mancherorts die Versorgung gefährden”. Durch die Impfpflicht dürfte sich die ohnehin angespannte Personalsituation im deutschen Gesundheitswesen weiter verschärfen. “Die Personaldecken sind so dünn, dass jede weitere Lücke, die entsteht, nicht geschlossen werden kann”, teilt der Deutsche Pflegerat mit.

Von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) heißt es, dass es “an einzelnen Standorten zu Problemen kommen kann”. Gerade in Ostdeutschland und Teilen von Süddeutschland könnte die Patientenversorgung gefährdet sein: Der evangelische Verband Devap sieht im Westen eine Quote von 84 Prozent, im Osten liegt sie nur bei 55 Prozent. Die Caritas stellt fest, dass die Impfquote in ostdeutschen Bundesländern und in Teilen Bayern und Baden-Württembergs unter 70 Prozent liegen.

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sieht vor, dass Beschäftigte in Arztpraxen, Kliniken oder Pflegeheimen bis zum 15. März nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen sind – oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können.

red / dts

Rund 78.000 Neuinfektionen – Inzidenz steigt leicht

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 78.318 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 24 Prozent oder 14.925 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1156,8 auf heute 1176,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.075.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 720.400 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 61 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.040 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 149 Todesfällen pro Tag (Vortag: 144). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 117.786. Insgesamt wurden bislang 9,82 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

 

Gesetzliche Versicherer erwarten weitere Beitragserhöhungen

Die Chefs der großen gesetzlichen Krankenkassen fürchten auch in den nächsten Jahren weiter steigende Beiträge. Um die Sätze stabil zu halten, würden “die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen nicht ausreichen”, sagte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub der “Bild” (Samstagausgabe). Die Finanzlage der Kassen sei weiter angespannt.

“Die Finanzierungsprobleme der GKV werden nicht nachhaltig gelöst”, sagte Straub. Der Vorstandschef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, mahnte die Bundesregierung zu raschen Reformen. Davon werde abhängen, “wie sich die Beiträge entwickeln”, sagte Baas der “Bild”.

Die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Irmgard Stippler, sagte der “Bild”, die Bundesregierung habe mit der Verdoppelung des Steuerzuschusses die Finanzsituation in der gesetzlichen Krankenversicherung für 2022 stabilisiert. Allerdings sei “derzeit völlig offen, wie es 2023 weitergeht”.

red / dts

Fast 190.000 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 189.166 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 40 Prozent oder 53.705 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1073,0 auf heute 1127,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.968.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 694.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 182 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.002 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 143 Todesfällen pro Tag (Vortag: 143). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 117.666. Insgesamt wurden bislang 9,62 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Richtig trinken beim Sport

Nur wenn unser Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt ist, kann er Höchstleistungen erbringen. Ausdauersportlerin Marie-Luise Klietz gibt Tipps, um Durstalarm bei sportlichen Aktivitäten zu vermeiden.

Wer seinen Körper über längere Zeit belastet und schwitzt, kann in einer Stunde bis zu zwei Liter Flüssigkeit verlieren. Ob man sich draußen oder drinnen bewegt, als Anfänger mit ersten Bewegungseinheiten startet oder routiniert an einem Trainingsplan arbeitet, muss seinen Körper mit genügend Flüssigkeit versorgen.

“Voraussetzung für ein gutes Training ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt”, sagt Ausdauersportlerin Marie-Luise Klietz mit Nachdruck. Das weiß sie nicht nur aus eigener Erfahrung. Die frühere Leistungsschwimmerin und erfolgreiche Triathletin, unter anderem im Kader der Nationalmannschaft, ist auch Medizinerin.

“Fehlt dem Körper Flüssigkeit, kann er nicht richtig arbeiten. Wir fühlen uns müde, die Konzentration nimmt rapide ab.” Ist man gerade sportlich aktiv, kann es sogar zu Muskelschwäche und Problemen beim Regenerieren kommen. Reagiert der Körper mit Durst, ist das bereits ein Alarmzeichen: Es mangelt an Flüssigkeit! “Gerade in Wettkampfsituationen oder während eines intensiven Trainings nehmen Sportlerinnen und Sportler ihr Durstgefühl aber oft kaum wahr – und laufen buchstäblich Gefahr zu dehydrieren”, warnt Marie-Luise Klietz.

Zudem spürt man Durst im Winter weniger als im Sommer. Deshalb ist es so wichtig, gut vorzusorgen. Dabei setzt die Sportlerin und Ärztin auf natürliches Mineralwasser. “Weil es neben kalorienfreier Flüssigkeit auch wertvolle Mineralstoffe liefert.” Sie spielen ebenfalls eine große Rolle für wichtige Körperfunktionen. Beim Schwitzen gehen diese Mikronährstoffe allerdings genauso verloren wie Flüssigkeit. Entsprechend haben sportlich Aktive einen erhöhten Mineralstoffbedarf.

Marie-Luise Klietz weiß, dass man auch während der Sporteinheit auf den Flüssigkeitshaushalt achten muss: “Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin oder eine längere Laufeinheit plane, habe ich immer etwas zum Trinken dabei.” Auf langen Touren nimmt sie in einer zweiten Flasche eine Saftschorle mit Mineralwasser mit. Der erfrischende Mix versorgt sie zusätzlich mit Kohlenhydraten.

Auch genug zu trinken, kann man trainieren. Davon ist die Ausdauersportlerin überzeugt. Ihr Tipp, damit das in der kalten Jahreszeit genauso gut klappt wie in den warmen, schweißtreibenden Monaten: “Am besten startet man gleich nach dem Aufstehen mit einem Glas Mineralwasser in den Tag. Alle, denen es schwerfällt, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sollten sich ihre tägliche Trinkmenge möglichst schon am Morgen bereitstellen. Selbst ohne Sporteinheit rund 1,5 Liter, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Nimmt man jedes Mal einen Schluck, wenn man an Glas und Flaschen vorbeiläuft, kommt es gar nicht zum Durstalarm.”

Solveig Grewe / glp

Kultusminister: Lockerungen in Schulen frühestens im Frühjahr

Angesichts der stark steigenden Infektionen an den Schulen “gibt es keinen Anlass für Lockerungen”, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Kultusministerin Karin Prien (CDU) dem “Handelsblatt”. Stattdessen gehe es darum, “mit verstärkten Hygienemaßnahmen, Masken, Lüften und zusätzlichen Testungen darum, den Präsenzunterricht zu gewährleisten”. Auch Lehrerpräsident Heinz-Peter Meidinger sagte, es fehle noch an den notwendigen Boosterungen und einer allgemeinen Impfempfehlung für Kinder unter zwölf Jahren.

Zudem “wird wohl erst ab April einen an Omikron angepassten Impfstoff geben”, sagte er dem “Handelsblatt”. Mittelfristig sieht das anders aus: Nach dem Abklingen der Omikronwelle im Frühjahr wären wohl “leichtere Lockerungen bei Maskenpflicht und Testkonzepten möglich”, so der Lehrerfunktionär. “Der endgültige `Freedom Day` jedoch wird aber noch auf sich warten lassen und vielleicht erst zum kommenden Schuljahr realisierbar sein.”

Der Sprecher der CDU-Kultusminister, Hessens Schulminister Alexander Lorz, sagte dem “Handelsblatt”: Sollten “im Umfeld der Osterferien Mitte April Lockerungen möglich sein, sollte man zuerst die Maskenpflicht aufheben”.

red / dts

7-Tage-Inzidenz im Landkreis sinkt deutlich

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim hat am vergangenen Dienstag die 2G-Regel für Einzelhandelsgeschäfte vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das „Einfrieren der Alarmstufe II“ sei  voraussichtlich rechtswidrig, teilte der VGH als Begründung mit. Damit gilt aktuell wieder die Alarmstufe I im Land. Das Landesregierung von Baden-Württemberg hat daraufhin die Corona-Verordnung angepasst, die ab Freitag (28.01.22) in Kraft tritt.

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Freitag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Freitagabend vorläufig 840 (Vortag: 1043) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg deutlich auf 782,1 (- 80,5) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 646) Stand: 28.01.22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 28.01.2022

Affalterbach ( 473 | 11 )
Asperg ( 1.609 | 16 )
Benningen am Neckar ( 678 | 2 )
Besigheim ( 1.586 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.858 | 142 )
Bönnigheim ( 1.010 | 3 )
Ditzingen ( 2.840 | 17 )
Eberdingen ( 682 | 3 )
Erdmannhausen ( 415 | 5 )
Erligheim ( 280 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 1.526 | 20 )
Freudental ( 307 | 1 )
Gemmrigheim ( 574 | 0 )
Gerlingen ( 1.848 | 34 )
Großbottwar ( 843 | 5 )
Hemmingen ( 880 | 14 )
Hessigheim ( 244 | 15 )
Ingersheim ( 661 | 9 )
Kirchheim am Neckar ( 926 | 37 )
Korntal-Münchingen ( 2.392 | 63 )
Kornwestheim ( 4.727 | 59 )
Löchgau ( 597 | 29 )
Ludwigsburg ( 11.700 | 82 )
Marbach am Neckar ( 1.672 | 32 )
Markgröningen ( 1.657 | 9 )
Möglingen ( 1.432 | 47 )
Mundelsheim ( 287 | 0 )
Murr ( 711 | 22 )
Oberriexingen ( 226 | 1 )
Oberstenfeld ( 697 | 4 )
Pleidelsheim ( 689 | 1 )
Remseck am Neckar ( 3.001 | 34 )
Sachsenheim ( 2.315 | 45 )
Schwieberdingen ( 1.389 | 5 )
Sersheim ( 568 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 1.020 | 1 )
Tamm ( 1.177 | 33 )
Vaihingen an der Enz ( 3.338 | 4 )
Walheim ( 346 | 22 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 190.148 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 36 Prozent oder 49.988 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1017,4 auf heute 1073 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 28.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Wegen hoher GKV-Mehrausgaben: Bundesrechnungshof rügt Ex-Minister Spahn

Der Bundesrechnungshof (BRH) wirft Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einem Bericht für den Bundestags-Haushaltsausschuss vor, bei wichtigen Gesetzen nicht auf eine nachhaltige Finanzierung und Generationengerechtigkeit geachtet zu haben. Das berichtet die “Rheinische Post” (Freitagausgabe) unter Berufung auf das Dokument. Mit anderen Worten: Spahn habe allzu leichtfertig und ohne Rücksicht auf jüngere Generationen milliardenschwere Mehrausgaben in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgelöst, schreibt der BRH. Konkret geht es in dem Bericht um zwei Gesetze Spahns aus den Jahren 2018 und 2019. Im Versichertenentlastungsgesetz von 2018 ging es vor allem um eine Abschmelzung der Reserven der GKV. Mit dem Betriebsrentenfreibetragsgesetz von 2019 wiederum sollten betriebliche Kleinrentner entlastet werden.

Die beiden Gesetze haben jährliche Mindereinnahmen der Krankenkassen von drei bis 3,5 Milliarden Euro zur Folge. Zudem entstehen den öffentlichen Arbeitgebern und Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung jährliche Mehrbelastungen von rund zwei Milliarden Euro. Insgesamt hätten beide Gesetze negative finanzielle Auswirkungen von bis zu 5,6 Milliarden Euro im Jahr, so der BRH. “Bei den untersuchten Gesetzesvorhaben hat das BMG das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung nur unzureichend berücksichtigt. Trotz der hohen gesellschaftlichen und finanzpolitischen Bedeutung der gesetzlichen Krankenkassen sind die Vorgaben der Nachhaltigkeitsstrategie nicht Ziel und Maßstab der GKV-Gesetzesvorhaben gewesen. Das BMG hat die Nachhaltigkeit seiner Vorhaben nicht hinreichend geprüft und sich in seinen Gesetzesfolgenabschätzungen nur auf das Aufzeigen oberflächlicher Bezüge beschränkt”, resümieren die Prüfer.

red / dts

Inzidenz steigt auf 1073

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 190.148 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 36 Prozent oder 49.988 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1017,4 auf heute 1073 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.817.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 651.300 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 170 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 999 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 143 Todesfällen pro Tag (Vortag: 143). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 117.484. Insgesamt wurden bislang 9,43 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts