Maskenpflicht: Große Akzeptanz bei jungen Menschen

Die Corona-Krise verändert das Verhalten langfristig. Und sie bringt mit der Zeit auch viele positive Eigenschaften zum Vorschein – auch bei jungen Bundesbürgern. So wollen beispielsweise rund 60 Prozent der 14- bis 34-Jährigen künftig in Erkältungszeiten nicht mehr auf einen Mund-Nasen-Schutz verzichten. Die große Mehrheit zeigt sich insgesamt deutlich vorsichtiger im Kontakt zu anderen Menschen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie “Zukunft Gesundheit 2020” der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung “Die Gesundarbeiter”.

“Vor der Corona-Pandemie kannte man einen Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Raum vornehmlich aus fernöstlichen Ländern”, sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der Schwenninger Krankenkasse. “Doch mit der neuen AHA-Formel hat sich die Maske inzwischen auch in Deutschland durchgesetzt. Beachtenswert ist, dass die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland selbst nach Corona in besonderen Situationen an dem Mund-Nasen-Schutz festhalten möchte.” Die AHA-Formel steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. Auf diese Weise soll die weitere Ausbreitung des Coronavirus gebremst werden.

Insgesamt greift die Corona-Pandemie so tiefgreifend in das Leben der Bürger ein, dass 72 Prozent der Befragten vorsichtiger im Kontakt mit anderen Menschen geworden sind. “Im gesellschaftlichen Leben hat die Virus-Epidemie zu deutlich mehr Vorsicht geführt. Die Menschen halten Abstand und vermeiden Berührungen”, sagt Dr. Hantke, obwohl Körperkontakt mit F

Ralf Loweg / glp

So sehen die Zahlen am Dienstag für den Landkreis Ludwigsburg aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Die Zahl der Neuinfizierten im Landkreis steigt nach Angaben des Landratsamts am Dienstag um weitere 18 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Gestern wurden 13 Fälle gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Dienstag (08.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.304. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.039 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 20,0 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Dienstag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 257 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 44.110, davon sind ungefähr 38.550 Personen wieder genesen. Gestern wurden 269 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt bei 1.866Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Montag mit R 0,99 angegeben. (Datenstand: 08.09. 16Uhr).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

So dreckig ist unsere Luft

Mehr als 400.000 Menschen in der Europäischen Union sterben jährlich vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA), der in Kopenhagen veröffentlicht wurde.

Für den Bericht wurden Daten zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Europäer analysiert. Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar.

An zweiter Stelle steht die Lärmbelastung, die zu 12.000 vorzeitigen Todesfällen führt, heißt es in dem Bericht weiter. Auch Auswirkungen des Klimawandels hätten zunehmend ihren Anteil, Hitzewellen und Überschwemmungen zum Beispiel. Menschen in städtischen Umgebungen sind von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen.

Weitere von der Umweltagentur genannte Faktoren sind chemische Verbindungen, auf zu starken Antibiotika-Einsatz zurückgehende Resistenzen bei Krankheitserregern und verschmutztes Trinkwasser.

Ralf Loweg / glp

Corona: 1499 registrierte Neuinfektionen in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Montagtagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +1.499 bestätigte Neuinfektionen (Stand: 08.09. – 00.00 Uhr).

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 252.298 (Datenstand: 08.09..2020, 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 226.500 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Dienstagmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.329 Menschen. Das sind vier mehr als am Vortag. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Mitteilung vom Montag bei 1,12 (Vortag: 1,10).

Am Samstag (22.08.) waren mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6.000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

red

Ruhepuls: Die Top Ten für ein gesundes Herz

Ein schwaches Herz kommt nicht zur Ruhe – auch nicht nachts im Schlaf. Mit Sport und Bewegung lässt sich der Ruhepuls senken. Und das ist gut: Denn ein niedriger Ruhepuls spricht für ein gesundes Herz.

Die Herz-Kreislauf-Gesundheit profitiert vor allem von Ausdauersport, bei dem die Herzfrequenz in Schwung kommt. Beim Training sollte man jedoch nicht 85 Prozent seiner maximalen Herzfrequenz überschreiten. Die maximale Herzfrequenz ist individuell und bei gesunden Menschen mit einer simplen Subtraktion-Gleichung einfach zu berechnen: 220 minus das Alter.

Bei einer maximalen Herzfrequenz von 185 sollte man im Training nie über einen Wert von 157 kommen, sonst schadet man dem Herz mehr als die Gesundheit zu fördern. Anhand anonymisierter Gesundheitsdaten seiner Nutzer, genauer der kontinuierlichen Messung der Herzfrequenz in zehnminütigen Abständen, hat Withings, Pionier der Connected Health-Bewegung und Hersteller smarter Gesundheitsgeräte, analysiert, welche Sportarten den Ruhepuls ganz besonders senken und somit das Herz-Kreislauf-System stärken.

Hier die Top 10 Sportarten, die den nächtlichen Ruhepuls senken und damit die Herzgesundheit fördern:

1. Fußball

2. Joggen

3. Tennis

4. Badminton

5. Krafttraining

6. Fahrrad fahren

7. Fitnesskurse

8. Schwimmen

9. Tanzen

10. Indoor-Cycling

Ralf Loweg / glp

So sehen die Zahlen nach dem Wochenende für den Landkreis Ludwigsburg aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Die Zahl der Neuinfizierten im Landkreis steigt nach Angaben des Landratsamts am Montag um weitere 13 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Montag (07.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.286. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.026 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 20,9 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Montag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 269 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 43.853, davon sind ungefähr 38.312 Personen wieder genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle steigt somit auf 1.866Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Montag mit R 0,99 angegeben. (Datenstand: 07.09. 16Uhr).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

So ansteckend sind Corona-Patienten

In Deutschland müssen viele Menschen in Quarantäne, obwohl sie mit ihrer Virusmenge niemanden anstecken können. Doch woran liegt das? Die simple Antwort: Nach Recherchen von WDR, NDR und SZ erhalten viele Gesundheitsämter nicht die entsprechenden Laborwerte.

Einen Hinweis auf die Virusmenge, die ein Patient in sich trägt, gibt der sogenannte “Ct-Wert“. Er zeigt an, wie lange es dauert, bis Virus-Erbgut entdeckt wird. Bei einem Patienten mit viel Virusmaterial im Körper schlägt der Test häufig schon nach zehn bis 15 CT-Runden an, sagen Labormediziner.

Wenn es jedoch mehr als 30 Runden sind, um Virusmaterial zu entdecken, ist ein Patient sehr wahrscheinlich gar nicht mehr ansteckend. Der Webseite des Robert Koch-Instituts zufolge lässt sich aus den Proben von Menschen mit einem Ct-Wert von mehr als 30 in Laborversuchen kein Virus mehr vermehren.

Doch viele Labore, die PCR-Tests auswerten, stoppen die Analyse nicht bei einem Ct-Wert von 30, sondern in der Regel erst bei 37 oder 40, wie Ulf Dittmer erläutert. Der Vizechef der deutschen Gesellschaft für Virologie leitet die virologische Abteilung am Universitätsklinikum Essen.

Da dort sehr viele Verdachtsfälle mit Krankheitssymptomen getestet werden, sei der Ct-Wert bei den meisten Fällen deutlich unter 30. Wenn man aber flächendeckend viele nicht-symptomatische Menschen teste, “dann steigen mit Sicherheit auch viele Ct-Werte auf einen Bereich über 30”.

Ralf Loweg / glp

Corona: Fast eine viertel Millionen Infizierte in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Samstagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +1.378 bestätigte Neuinfektionen (Stand: 05.09. – 00.00 Uhr). Am Vortag hatte das RKI +1.453 Neuinfektionen gemeldet. Der R-Wert lag nach Angaben des RKI am Freitagabend bei 0,85 (Vortag: 0,77).

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 248.997 (Datenstand 05.09..2020, 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 222.900 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.324 Menschen.

Am Samstag (22.08.) waren mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6.000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

red

Quelle: Robert-Koch-Institut

Apotheken werden digitaler

Der Alltag in deutschen Apotheken wird zunehmend digitaler. So erfreut sich die Nutzung digitaler Plattformen wachsender Beliebtheit, wie ein Blick auf die Ergebnisse einer Umfrage von aposcope zeigt, die unter 100 Apothekeninhabern durchgeführt wurde.

Die Mehrheit der Befragten (81 Prozent) bestellt Medikamente und andere Produkte über Online-Plattformen. Außerdem setzen Apothekenteams inzwischen verstärkt auf digitale Lösungen. Vor allem für das Rezept- und Bestellmanagement kommen digitale Lösungen zum Einsatz. Auch Möglichkeiten zur elektronischen Signatur finden sich inzwischen in fast jeder fünften Apotheke (18 Prozent).

In puncto Bezahlmöglichkeiten hat sich in den letzten Monaten viel getan: 74 Prozent der Apothekeninhaber akzeptieren neben der Zahlung per Giro- oder Debitkarte (100 Prozent) inzwischen auch die Kreditkarte als Zahlungsmittel, mehr als die Hälfte (51 Prozent) ermöglicht außerdem mobile Bezahldienste.

Die Schattenseiten des digitalen Wandels: ein steigender Aufwand und die wachsende Konkurrenz zum Online-Handel. Folglich sinkt die Aufgeschlossenheit gegenüber der Digitalisierung. Weniger als ein Drittel der Befragten (29 Prozent) betrachtet den digitalen Wandel als Chance – ein Rückgang um 15 Prozent seit Beginn der Corona-Pandemie. Demgegenüber hält mehr als ein Drittel (34 Prozent) die Digitalisierung inzwischen sogar für ein Risiko.

Ralf Loweg / glp

 

Rheuma: Ein Leben mit Operationen

Rheumatische Erkrankungen können sich auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken und Schäden an Sehnen und Gelenken hervorrufen. 20 bis 30 Operationen müssen Menschen mit Rheuma im Laufe ihrer Erkrankung daher oftmals durchführen lassen.

Obwohl die Operationen zumeist zeitlich planbar sind, stellen sie komplexe Anforderungen an die behandelnden Ärzte. Wie die optimale Versorgung aussehen sollte und warum eine fachübergreifende Zusammenarbeit bei der ärztlichen Behandlung entscheidend ist, wird jetzt auf dem Deutschen Rheumatologiekongresses 2020 (9. bis 12. September) erörtert.

Trotz der verbesserten medikamentösen Therapie und begleitenden physikalischen Behandlungen bei rheumatischen Erkrankungen sind oftmals weiterhin Operationen erforderlich, um Gelenke zu erhalten, deren Funktionen zu verbessern oder auch, um künstliche Gelenke einzusetzen. “Bei Rheuma handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Die medikamentöse Therapie zielt in der Regel darauf ab, das Immunsystem davon abzuhalten, körpereigene Strukturen anzugreifen. Gleichzeitig werden aber auch eigentlich wichtige Immunreaktionen eingedämmt”, sagt Dr. med. Martin Arbogast, Chefarzt der Abteilung für Rheumaorthopädie und Handchirurgie am Klinikum Oberammergau.

Für eine erfolgreiche Operation sei die Kenntnis im Umgang mit der systemischen medikamentösen Therapie und deren Effekte daher unerlässlich. Sie müsse im interdisziplinären Konsens der behandelnden orthopädischen und internistischen Ärzte erfolgen, so der Experte.

Ralf Loweg / glp