Gesundheitsämter: Mehr als 47.000 Impfpflicht-Verstöße im Pflegebereich – bisher keine einzige Sanktion

Den Gesundheitsämtern der 20 größten Städte Deutschlands sind bisher mehr als 47.000 Verstöße gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen gemeldet worden – bislang ohne Konsequenzen. Das ergab eine Umfrage des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Donnerstagausgaben) unter den Städten. Demnach haben Kliniken, Alten- und Pflegeheime sowie andere Einrichtungen des Gesundheitswesens den Gesundheitsämtern 47.263 Verstöße gemeldet.

Bußgelder oder Betretungsverbote hat es aber in keinem einzigen Fall gegeben, teilten die Gesundheitsämter mit. Die meisten gemeldeten Verstöße zählen die Städte Berlin (6.541), München (5.330) und Dresden (4.821). Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es jedoch in Dresden mit deutlichem Abstand das meiste ungeimpfte Gesundheitspersonal.

Dort sind es 867 gemeldete Fälle pro 100.000 Einwohner. “Teils werden noch Nachweise erbracht”, sagte der Leiter des Dresdner Gesundheitsamts, Frank Bauer, dem RND. In Dresden habe man aber mit deutlich mehr Meldungen gerechnet. “Die Zahlen liegen unter den zunächst erwarteten Meldungen”, sagte Bauer, da es in Sachsen noch einen Anstieg der Impfquote beim Personal in Senioreneinrichtungen gegeben habe.

Auf Dresden folgen Bonn mit 531 und Hannover mit 498 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner. Uneinigkeit gibt es zwischen den Städten bei den Fristen und Konsequenzen: In Köln und Bochum haben Ungeimpfte nur zwei Wochen Zeit, sich beim Gesundheitsamt zurückzumelden und einen Immunitätsnachweis vorzulegen, in anderen Städten vier Wochen. Einige Städte wollen keine Bußgelder verhängen, sondern direkt Tätigkeits- und Betretungsverbote aussprechen, wie zum Beispiel Münster.

Auch die Städte Düsseldorf, Essen und Hamburg sprachen auf RND-Nachfrage nur von einem Tätigkeits- oder Betretungsverbot und nicht von einem möglichen Bußgeld. Erste Bußgelder oder Betretungs- und Tätigkeitsverbote wollen die Städte erst ab Mitte Mai aussprechen.

red / dts

Quarantäne-Regeln: Ärztevertreter fordern bundesweit einheitliche Vorgaben

Ärztevertreter fordern bundesweit einheitliche Regeln für die Isolation von Corona-Infizierten. “Die Isolation für akut Infizierte sollte beibehalten werden”, sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. “Wir haben alle ein Interesse daran, dass Corona weiterhin eingedämmt wird.”

In jedem Fall brauche es dabei “klare Regelungen, die sich nicht von Land zu Land unterscheiden”. Am Donnerstag wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über die Neuregelung der Isolationspflicht beraten. Bayern und Sachsen haben bereits die bisher geltende Frist von zehn Tagen auf fünf Tage reduziert.

Eine Aufhebung der Isolation nach fünf Tagen sei nur bei einem negativen Testergebnis und 48-stündiger Symptomfreiheit sinnvoll, so Johna. Der Nachweis sollte von einer Teststelle, beispielsweise einem Testzentrum oder einer Arztpraxis, stammen, forderte die Medizinerin. Die deutschen Hausärzte setzen angesichts hoher Inzidenzen und überforderter Gesundheitsämter vor allem auf das Verantwortungsbewusstsein der Bundesbürger: “Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, oder wer Symptome hat, sollte zu Hause bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen vermeiden”, sagte der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, den Funke-Zeitungen.

“Das sollte konsequent eingehalten werden, unabhängig davon, wie die konkrete gesetzliche Regelung zur Isolation in Zukunft aussieht.” Ob eine Änderung der Isolationsregeln in der Praxis spürbare Auswirkungen habe, sei offen. “Nach den vielen Pirouetten der vergangenen Wochen wissen viele Menschen ohnehin nicht mehr, welche konkreten gesetzliche Regelungen aktuell gelten”, so Weigeldt.

red / dts

130.104 Corona-Neuinfektionen – Inzidenzwert sinkt auf 826

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 130.104 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 56.221 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 887,6 auf heute 826 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.385.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 472.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 246 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.446 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 207 Todesfällen pro Tag (Vortag: 218).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 135.078. Insgesamt wurden bislang 24,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

 

Inzidenzwert im Landkreis bei 587,6

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 141.661 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 29 Prozent oder 56.922 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 909,1 auf heute 887,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 27.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag in der Summe vorläufig 803 (Vortag: 813) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 587,6 (Vortag: 624,1). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 27.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 26.04.2022

Affalterbach ( 1.329 | 11 )
Asperg ( 3.958 | 32 )
Benningen am Neckar ( 1.814 | 20 )
Besigheim ( 3.844 | 28 )
Bietigheim-Bissingen ( 13.449 | 64 )
Bönnigheim ( 2.535 | 26 )
Ditzingen ( 7.096 | 26 )
Eberdingen ( 1.858 | 11 )
Erdmannhausen ( 1.412 | 2 )
Erligheim ( 792 | 3 )
Freiberg am Neckar ( 4.345 | 29 )
Freudental ( 742 | 3 )
Gemmrigheim ( 1.476 | 9 )
Gerlingen ( 4.944 | 17 )
Großbottwar ( 2.550 | 17 )
Hemmingen ( 2.380 | 8 )
Hessigheim ( 727 | 6 )
Ingersheim ( 1.853 | 17 )
Kirchheim am Neckar ( 2.092 | 9 )
Korntal-Münchingen ( 5.769 | 61 )
Kornwestheim ( 10.495 | 36 )
Löchgau ( 1.601 | 11 )
Ludwigsburg ( 27.346 | 145 )
Marbach am Neckar ( 4.604 | 9 )
Markgröningen ( 4.065 | 20 )
Möglingen ( 3.303 | 20 )
Mundelsheim ( 922 | 2 )
Murr ( 1.920 | 6 )
Oberriexingen ( 759 | 5 )
Oberstenfeld ( 2.105 | 14 )
Pleidelsheim ( 1.848 | 10 )
Remseck am Neckar ( 7.794 | 29 )
Sachsenheim ( 5.194 | 8 )
Schwieberdingen ( 3.535 | 23 )
Sersheim ( 1.382 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 3.249 | 8 )
Tamm ( 3.194 | 38 )
Vaihingen an der Enz ( 8.130 | 14 )
Walheim ( 956 | 8 )

red

 

Mehr als 141.000 neue Corona-Fälle – Inzidenz sinkt leicht

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 141.661 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 29 Prozent oder 56.922 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 909,1 auf heute 887,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.458.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 457.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 343 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.524 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 218 Todesfällen pro Tag (Vortag: 218).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 134.832. Insgesamt wurden bislang 24,48 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Grafik: dts

red / dts

Corona im Landkreis: 7-Tage-Inzidenz steigt wieder deutlich

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland und Baden-Württemberg:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 136.798 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 508 Prozent oder 114.315 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 790,8 auf heute 909,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 26.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag in der Summe vorläufig 813 (Vortag: 1.488) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt stark und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 624,1 (Vortag: 503). Am Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 26.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 25.04.2022

Affalterbach ( 1.318 | 11 )
Asperg ( 3.926 | 31 )
Benningen am Neckar ( 1.794 | 14 )
Besigheim ( 3.816 | 31 )
Bietigheim-Bissingen ( 13.385 | 106 )
Bönnigheim ( 2.509 | 7 )
Ditzingen ( 7.070 | 54 )
Eberdingen ( 1.847 | 29 )
Erdmannhausen ( 1.410 | 11 )
Erligheim ( 789 | 6 )
Freiberg am Neckar ( 4.316 | 40 )
Freudental ( 739 | 1 )
Gemmrigheim ( 1.467 | 13 )
Gerlingen ( 4.927 | 58 )
Großbottwar ( 2.533 | 31 )
Hemmingen ( 2.372 | 8 )
Hessigheim ( 721 | 1 )
Ingersheim ( 1.836 | 10 )
Kirchheim am Neckar ( 2.083 | 12 )
Korntal-Münchingen ( 5.708 | 41 )
Kornwestheim ( 10.459 | 77 )
Löchgau ( 1.590 | 3 )
Ludwigsburg ( 27.201 | 382 )
Marbach am Neckar ( 4.595 | 44 )
Markgröningen ( 4.045 | 27 )
Möglingen ( 3.283 | 24 )
Mundelsheim ( 920 | 7 )
Murr ( 1.914 | 8 )
Oberriexingen ( 754 | 3 )
Oberstenfeld ( 2.091 | 20 )
Pleidelsheim ( 1.838 | 13 )
Remseck am Neckar ( 7.765 | 69 )
Sachsenheim ( 5.186 | 28 )
Schwieberdingen ( 3.512 | 21 )
Sersheim ( 1.378 | 7 )
Steinheim an der Murr ( 3.241 | 33 )
Tamm ( 3.156 | 35 )
Vaihingen an der Enz ( 8.116 | 64 )
Walheim ( 948 | 8 )

red

 

Rund 136.800 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 909,1

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 136.798 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 508 Prozent oder 114.315 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 790,8 auf heute 909,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.537.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 441.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 304 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.529 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 218 Todesfällen pro Tag (Vortag: 176).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 134.489. Insgesamt wurden bislang 24,34 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red /dts

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg sinkt auf 503

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland und Baden-Württemberg:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 20.084 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,9 Prozent oder 398 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 807,0 auf heute 790,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 25.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag in der Summe vorläufig 1.488 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 503. Am Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708 (+1). (Stand: 25.04.22 – 16Uhr)

red

 

RKI registriert rund 20.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 790,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 20.084 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,9 Prozent oder 398 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 807,0 auf heute 790,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.641.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 577.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 6 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.232 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 176 Todesfällen pro Tag (Vortag: 177).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 134.185. Insgesamt wurden bislang 24,2 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

71 Prozent tragen im Supermarkt weiter Maske

Die Menschen in Deutschland bleiben angesichts der hohen Infektionslage weiter vorsichtig – oder bedecken ihr Gesicht aus anderen Gründen überwiegend weiterhin. 71 Prozent geben laut einer INSA-Umfrage im Auftrag der “Bild am Sonntag” an, im Supermarkt weiter Maske zu tragen. 29 Prozent geben an, beim Einkaufen keine Maske mehr zu tragen.

Für die Umfrage im Auftrag der “Bild am Sonntag” hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.001 Personen am 22. April 2022 befragt. Frage: “Tragen Sie aktuell beim Einkaufen im Supermarkt freiwillig eine Maske?” Die genauen Gründe waren unklar. Vielerorts hängen auch weiterhin Schilder für eine Maskenpflicht, wobei oft nicht ersichtlich ist, ob nur das Abhängen vergessen wurde, oder ob die Ladenbesitzer über ihr Hausrecht weiter Maske fordern.

Und manchereiner findet vielleicht auch aus anderen Gründen als dem Gesundheitsschutz Gefallen daran, unerkannt einkaufen zu gehen.

red / dts