Ludwigsburger Gesundheitsamt verzeichnet fast 1000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 130.728 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 2,4 Prozent oder 3.222 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 687,7 auf heute 678,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage..

Hospitalisierungsinzidenz steigt weiter auf 5,71

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,71 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,56, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 4,92). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Sachsen (10,18). (Stand: 06.07.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag in der Summe vorläufig 996 (Vortag: 868) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt auf 471,8 (Vortag: 412,9). Am vergangenen Donnerstag lag der Wert noch bei 316,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 717. (Stand: 06.07..22 – 16Uhr)

Hospitalisierungsrate im Landkreis stieg am Dienstagnachmittag auf 3,7. Am Vortag lag der Wert bei 3,2.

Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) Stand: 05.07.22.

Eberdingen ( 2.070 | 13 )
Erdmannhausen ( 1.622 | 0 )
Erligheim ( 885 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.861 | 17 )
Freudental ( 863 | 5 )
Gemmrigheim ( 1.651 | 22 )
Gerlingen ( 5.716 | 40 )
Großbottwar ( 2.802 | 0 )
Hemmingen ( 2.693 | 35 )
Hessigheim ( 813 | 0 )
Ingersheim ( 2.041 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.319 | 34 )
Korntal-Münchingen ( 6.597 | 3 )
Kornwestheim ( 11.679 | 38 )
Löchgau ( 1.842 | 24 )
Ludwigsburg ( 30.549 | 91 )
Marbach am Neckar ( 5.183 | 14 )
Markgröningen ( 4.500 | 3 )
Möglingen ( 3.677 | 30 )
Mundelsheim ( 1.046 | 0 )
Murr ( 2.151 | 0 )
Oberriexingen ( 921 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.454 | 6 )
Pleidelsheim ( 2.094 | 0 )
Remseck am Neckar ( 8.791 | 61 )
Sachsenheim ( 5.685 | 5 )
Schwieberdingen ( 4.064 | 22 )
Sersheim ( 1.556 | 9 )
Steinheim an der Murr ( 3.865 | 34 )
Tamm ( 3.683 | 16 )
Vaihingen an der Enz ( 9.416 | 33 )
Walheim ( 1.092 | 3 )

red

Ärzteschaft besorgt über Corona-Ausfälle in Klinken

Die Ärzteschaft warnt angesichts der zunehmenden Personalausfälle in Kliniken durch die Corona-Sommerwelle vor einer Überlastung des Gesundheitssystems. “Wir sehen Engpässe in Kliniken, insbesondere in Schleswig-Holstein mit seinen besonders hohen Infektionszahlen”, sagte die Vorsitzende des Marburger Bunds, Susanne Johna, dem “Handelsblatt”. Aber auch in anderen Bundesländern könnten Stationen, Notaufnahmen und der Rettungsdienst wegen Personalmangels teilweise nicht mehr betrieben werden.

Insgesamt sei die Lage zwar zu schaffen, “aber das Gesundheitssystem kommt stellenweise wieder an Grenzen”, warnte Johna. “Im dritten Pandemiejahr ist das eine kleine Katastrophe.” Die meisten steckten sich nicht im Dienst, sondern im Privatleben an.

“Dort kursiert das Virus aufgrund der fehlenden Maßnahmen. Ich empfehle beispielsweise das Maskentragen in Innenräumen vor allem dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen.” Sorgen bereitet Johna auch der Herbst.

“Dann werden wir es nicht nur mit einer Corona-, sondern wahrscheinlich auch mit einer heftigen Grippewelle zu tun haben”, sagte sie. “Diese Kombination aus Corona- und Influenzawelle wäre ein echtes Problem, da das Gesundheitssystem dann auf großer Front mit zwei ernsten Erkrankungen fertig werden muss.” Kritik äußerte Johna an der Ampelkoalition, die bislang uneins über mögliche Maßnahmen für den Herbst und Winter ist.

Dies sei ein “großer Fehler”, sagte sie. “Schon wieder gibt es eine Hängepartie ohne klare Entscheidungen. Den dritten Herbst in Folge können wir uns nicht richtig vorbereiten.”

Bis auf wenige Ausnahmen sollten alle Maßnahmen ermöglicht werden. Schulschließungen müssten hingegen vermieden werden.

red / dts

RKI verzeichnet bundesweit rund 130 000 Corona-Neuinfektionen – Hospitalisierungsinzidenz steigt

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 130.728 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 2,4 Prozent oder 3.222 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 687,7 auf heute 678,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.553.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 251.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 122 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 497 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 71 Todesfällen pro Tag (Vortag: 79).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 141.519. Insgesamt wurden bislang 28,67 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt weiter auf 5,71

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,71 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,56, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 4,92). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Sachsen (10,18).

Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (9,68), Schleswig-Holstein (8,55), Brandenburg (7,70), Nordrhein-Westfalen (7,53), Saarland (6,50), Sachsen-Anhalt (6,24), Bayern (6,00), Thüringen (5,33), Rheinland-Pfalz (5,29), Hessen (4,91), Baden-Württemberg (3,69), Niedersachsen (2,81) sowie die Stadtstaaten Hamburg (2,32), Bremen (2,21) und Berlin (1,88). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,64, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,31, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,88, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,31, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,09 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,35 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Auch die Corona-Zahlen im Landkreis steigen deutlich

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat bundesweit am frühen Dienstagmorgen vorläufig 147.489 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,6 Prozent oder 5.160 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 650,7 auf heute 687,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Hospitalisierungsrate steigt auf 5,56

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,56 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,19, Dienstag letzter Woche ursprünglich 4,67). (Stand: 05.07.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag in der Summe vorläufig 868 (Vortag: 821) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt auf 412,9. Am vergangenen Donnerstag lag der Wert noch bei 316,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 717. (Stand: 05.07..22 – 16Uhr)

Hospitalisierungsrate im Landkreis liegt Stand Montagnachmittag bei 3,2.

red

Corona-Infizierte: Patientenschützer fordern Rückkehr zu zehntägiger Isolationspflicht

Patientenschützer fordern die Rückkehr zur zehntägigen Isolationspflicht für Corona-Infizierte. Die Verkürzung auf nur fünf Tage befeuere die unkontrollierte Ausbreitung von Corona, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Damit werde es im Herbst immer gefährlicher für schwerstkranke, pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen.

“Deshalb muss die Isolationszeit für Corona-Positive auf zehn Tage verlängert werden”, so Brysch. Diese dürfe nur verkürzt werden, wenn ein PCR-Test negativ ausfalle. Aktuell müssen Menschen mit einer Corona-Infektion nur noch fünf Tage in Isolation.

Ein Freitesten am fünften Tag wird dringend empfohlen. Verpflichtend ist das Freitesten aber nur für Beschäftigte im Bereich Gesundheit und Pflege. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hatte sich angesichts der Corona-Ausfälle beim Personal an Kliniken in Schleswig-Holstein am Montag für eine weitere Verkürzung der Quarantänezeiten ausgesprochen.

Freitestungen sollten bereits nach drei Tagen mit einem Schnelltest möglich sein.

red / dts

Fast 148000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 687,7

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 147.489 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,6 Prozent oder 5.160 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 650,7 auf heute 687,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.514.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 287.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 102 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 550 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 79 Todesfällen pro Tag (Vortag: 80).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 141.397. Insgesamt wurden bislang 28,54 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt auf 5,56

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,56 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,19, Dienstag letzter Woche ursprünglich 4,67). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,55). 

Dahinter folgen Sachsen (10,38), Brandenburg (7,55), Nordrhein-Westfalen (7,32), Schleswig-Holstein (6,84), Sachsen-Anhalt (6,24), Bayern (5,87), Thüringen (5,24), Hessen (5,08), Saarland (4,98), Rheinland-Pfalz (4,78), Baden-Württemberg (3,26), Niedersachsen (3,10), Hamburg (2,86), Berlin (1,97) und Bremen (1,91). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,66, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,28, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,88, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,21, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 23,97 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

DGB-Studie: Homeoffice kann zu mehr Stress führen

Wer viel im Homeoffice arbeitet, hat häufig mehr Stress. 28 Prozent der Heimarbeiter machen oft unbezahlte Überstunden, so eine Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), über die die “Süddeutsche Zeitung” berichtet. Und von jedem Dritten erwarten Vorgesetzte, außerhalb normaler Arbeitszeiten erreichbar zu sein, etwa am Mobiltelefon.

Beides ist doppelt so häufig wie bei Beschäftigten, die meist oder immer in der Firma arbeiten. “Arbeit zu entgrenzen belastet die Gesundheit”, sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi. “Mit einem gesetzlichen Ordnungsrahmen für das mobile Arbeiten können die Rechte und die Selbstbestimmung der Beschäftigten gestärkt werden.”

Heimarbeiter sind laut der Umfrage viel öfter abends bis 23 Uhr tätig und fangen früh wieder an. Und 46 Prozent verkürzen die Pause – oder lassen sie ganz ausfallen. 47 Prozent der Heimarbeiter geben an, in der Freizeit häufig nicht richtig abschalten zu können.

Alle diese Werte sind deutlich höher als bei Beschäftigten, die meist oder immer in der Firma arbeiten. Die Studie zeigt, dass die Nachteile des Homeoffice unter bestimmten Bedingungen stark abnehmen. Wer die eigene Arbeitszeit selbst beeinflussen kann, macht häufiger Pause und ist seltener unbezahlt tätig.

Auch wenn es eine Betriebsvereinbarung gibt, die das mobile Arbeiten regelt, schuften Beschäftigte weit seltener abends und müssen nicht ständig erreichbar sein. So eine Vereinbarung gilt aber nur für jeden zweiten Heimarbeiter. Ein Gesetz, das DGB-Chefin Fahimi fordert, würde für alle gelten.

red / dts

Bundesregierung zahlt 53,2 Milliarden Euro für Pandemie – für Impfstoffe allein wurden 6,8 Milliarden gezahlt

Die Bundesregierung hat seit Pandemiebeginn mit Stand 2. Juni rund 6,8 Milliarden Euro für Covid-19-Impfstoffe ausgegeben. Das teilte Gesundheitsstaatssekretär Edgar Franke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger (CSU) mit, wie das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Sonntagausgaben) berichtet. Eine genaue Aufschlüsselung der Kosten verweigerte das Ministerium jedoch nach wie vor.

“Die Preise der jeweiligen Impfstoffe stellen nach den Verträgen eine vertrauliche Information dar, dies gilt auch für Angaben, die einen Rückschluss auf die Preise zulassen, wie zum Beispiel eine Aufschlüsselung der Ausgaben auf die jeweiligen Impfstoffe”, schrieb Franke. Zusammen mit den Impfstoffkosten lässt sich nun beziffern, welche Ausgaben die Pandemie seit ihrem Beginn im Frühjahr 2020 insgesamt im Bereich des Gesundheitswesens verursacht hat. Nach Angaben des Bundesamtes für soziale Sicherung, über die die RND-Zeitungen berichten, wurden für die Vergütung von Impfungen, Impfzentren, Bürger- und PCR-Tests, Schutzmasken, Ausgleichszahlungen für Krankenhäuser sowie Corona-Arzneimittel bis Ende Juni insgesamt 46,4 Milliarden Euro ausgegeben.

Zusammen mit den Impfstoffen ergibt sich so eine Gesamtsumme von 53,2 Milliarden Euro. Die Unions-Bundestagsfraktion erneuerte ihre Kritik an den Plänen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), weitere Impfstoffe einzukaufen. “Es ist ja schön und gut, dass wir ausreichend Impfstoffe vorhalten können und jede Person in Deutschland impfen können, die das will und die die Impfstoffe verträgt”, sagte der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger dem RND. “Dass der Bundesgesundheitsminister jetzt aber ohne Blick auf die Kosten so viele Vorräte anschafft, dass jeder seinen persönlichen Wunsch-Impfstoff erhalten kann, halte ich für finanziell wenig verantwortungsbewusst”, kritisierte er.

Auf der einen Seite kündige Lauterbach schon jetzt Beitragserhöhungen für die gesetzlich Versicherten an, auf der anderen Seite bestelle er “planlos” in Milliardenhöhe Impfstoffe. Schließlich wisse bisher niemand, welche Virusvarianten im Herbst und Winter dominant sein werden. “Ein durchdachtes Krisenmanagement ist das jedenfalls nicht”, so der CSU-Politiker.

red / dts

RKI: Eindämmung der Affenpocken kann noch Wochen dauern

Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht von weiter steigenden Infektionszahlen bei der Verbreitung der Affenpocken in Deutschland aus. “Es wird bis zum Spätsommer oder Frühherbst dauern, bis wir sehen, ob die Bemühungen, den Ausbruch einzugrenzen, erfolgreich waren”, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Ein Abflachen der Kurve erwarte er erst in einigen Wochen.

Grund dafür sei unter anderem die lange Inkubationszeit von bis zu 21 Tagen. Bis einschließlich 1. Juli registrierte das RKI 1054 Infektionen mit Affenpocken. Männer, die sexuelle Kontakte zu Männern hatten, sind Schaade zufolge derzeit die Hauptbetroffenen.

Etwa vier Prozent der Infizierten wurden laut RKI in ein Krankenhaus eingeliefert, lebensbedrohliche Verläufe habe es bisher nicht gegeben.

red / dts

RKI registriert 98669 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 696,5

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 98.669 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,4 Prozent oder 9.333 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 682,7 auf heute 696,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.525.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 301.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 103 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 558 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 80 Todesfällen pro Tag (Vortag: 77).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 141.292. Insgesamt wurden bislang 28,39 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red