Boom bei Krankschreibungen wegen Corona

Die Gründe waren Ängste, Depressionen und Erkältungssymptome: Während der Corona-Pandemie sind laut der KKH Kaufmännische Krankenkasse im März 2020 rekordverdächtig viele Menschen dem Job ferngeblieben.

“Der Krankenstand lag bundesweit bei 7,1 Prozent. Im Vorjahresmonat betrug er noch 5,6 Prozent”, so die Versicherung. Vor allem bei den Frauen registrierte die KKH einen Höchststand – speziell in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Spitzenwerten von rund zehn Prozent.

Grund für die hohe Zahl an Krankmeldungen waren laut KKH vor allem Erkältungskrankheiten. Wegen Husten, Schnupfen und ähnlichen Symptomenließen sich im März 2020 zwei Prozent der Arbeitnehmer krankschreiben – so viele wie lange nicht: Im Vorjahresmonat waren es nur gut halb so viele. Am meisten von Atemwegserkrankungen betroffen waren etwa Mitarbeiter in der Kinderbetreuung und -erziehung sowie Alten- und Krankenpfleger beziehungsweise Krankenschwestern.

“Die Zahlen lassen vermuten, dass in der Pandemie-Hochphase viele Arbeitnehmer bei Corona-ähnlichen Symptomen zu Hause geblieben sind, um andere Menschen nicht zu gefährden”, heißt es.

Ralf Loweg

UPD kritisiert Versorgung in der Zahnmedizin

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) beobachtet besorgt, dass laut Beratungserfahrung jungen Patienten in der Zahnmedizin häufig Behandlungen unter Vollnarkose und hochbetagten Patienten teure Implantate an Stelle von Prothesen bei der Versorgung des zahnlosen Kiefers angeboten werden. Im jüngst veröffentlichten Monitor Patientenberatung werden diese Trends von der UPD als Beispiele für Problemlagen im Gesundheitswesen beschrieben. Dazu als Indikator für eine Fehl- oder Überversorgung und als Gefahr für die Patientensicherheit.

Im Jahr 2019 wurden die Berater der UPD häufig von besorgten Eltern gefragt, ob eine zahnmedizinische Behandlung ihrer Kinder tatsächlich nur unter Vollnarkose in Frage komme. Offenbar, so die Organisation, wurden sie über Alternativen häufig nicht oder nicht ausreichend aufgeklärt. Teilweise hätten Zahnärzte eine Behandlung ihrer Kinder ohne Vollnarkose von vornherein abgelehnt.

“In der individuellen Beratung kann unser zahnmedizinisches Team darüber aufklären, dass die Vollnarkose eine Option sein kann, wenn andere Alternativen wie etwa die Lokalanästhesie oder ein beruhigendes Gespräch nicht in Betracht kommen”, sagt Thorben Krumwiede, Geschäftsführer der UPD. Aus medizinischer Sicht müsse sie aber immer der Ausnahmefall bleiben, bezahlt wird sie von den Kassen auch nur dann, wenn sie medizinisch begründet sei.

Anlass zur kritischen Rückmeldung sieht die Patientenberatung auch beim Thema Zahnersatz für Ältere. Denn immer wieder berichten gerade Senioren oder deren Angehörige, dass Zahnärzte von vornherein von einer konventionellen Zahnprothese abraten und stattdessen deutlich teurere Implantate empfehlen.

“Viele Ratsuchende können die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Versorgungsformen nicht einschätzen. Gleichzeitig fürchten sie die hohen Kosten von Implantaten. Würde die im Patientenrechtegesetz klar geregelte Aufklärungspflicht der Zahnärzte in der Praxis durchgängig beherzigt, könnten die Patienten besser beurteilen, ob ein Implantat mit Blick auf Lebensqualität und Aufwand des Eingriffs für sie die beste Wahl ist”, moniert Krumwiede. Eine Überversorgung der Patienten könnte dadurch wahrscheinlich häufig vermieden werden.

Ralf Loge

Corona-Neuinfizierte: So sehen die Zahlen vom Wochenende aus

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurden dem Landratsamt in Ludwigsburg drei Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg steigt am Montag (03.08. 17.00Uhr) auf mindestens 1.908 angegeben. Gestern wurden null Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.803 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 4,2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Montag (3. August) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.463 gestiegen. Davon sind ungefähr 34.586 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land liegt bei 1.847. Das gab das Landessozialministerium am Montagnachmittag bekannt.

Dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium wurden am Montag (3. August) vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 146 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand: 16.00 Uhr). Achtung: Diese Zahl umfasst die Meldungen von Samstag, Sonntag und Montag. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.463 an. Davon sind ungefähr 34.586 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.030 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

Die Lage in Deutschland:

Die Landesgesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 509 neue Corona-Infektionen gemeldet (Stand 03.08., 0.00 Uhr). Tags zuvor hatte die Zahl der täglich bestätigten Neuinfektionen bei 240 gelegen. Die Zahlen der Neuinfektionen sind am Wochenende tendenziell niedriger als an Werktagen, weil nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen übermitteln. So wurden aus Sachsen und Baden-Württemberg keine Daten übermittelt.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 210.402 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI bekannt gab (Stand 03.08., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.148 an.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Kleine Wunden richtig versorgen

Schürfwunden, Schnittverletzungen oder Schrammen – kleinere Unfälle sind schnell passiert. Und gerade im eigenen Haushalt ist die Gefahr groß, sich leicht zu verletzen. Deshalb ist es wichtig, Wunden richtig zu desinfizieren und anschließend darauf zu achten, welches Pflaster sich für welche Verletzung eignet.

“Oberflächliche Alltagswunden können Sie in der Regel gut selbst versorgen. Im Zweifel wenden Sie sich unbedingt an einen Arzt”, sagt Thomas Brückner, Pharmazeut und Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Auch kleinere Wunden sollten als erstes gereinigt werden. Gegebenenfalls muss auch noch die Blutung durch Aufdrücken eines sterilen Tupfers gestoppt werden. Danach heißt es: Desinfizieren.

Ist die Wunde desinfiziert, kommt ein Pflaster darauf. So wird die Wunde vor Schmutz und Bakterien geschützt. Je nach Art der Wunde eignen sich hierfür verschiedene Pflasterarten:

Klassische Wundpflaster dienen der schnellen Versorgung von unkomplizierten Wunden. Es gibt sie in verschiedenen vorgeschnittenen Formen und Größen. Fingerkuppenpflaster sind für kleinere Verletzungen geeignet, aber auch gut für Schürfwunden am Zeh einsetzbar. Die fliegenförmigen Pflaster ummanteln die Finger- oder Zehenspitze und ermöglichen so eine gute Beweglichkeit.

Die meisten Pflasterarten gibt es auch als wasserdichte Pflaster. Sie haben den Vorteil, dass sie stark selbstklebend sind und so ein Eindringen von Staub oder Flüssigkeiten verhindern. Menschen mit empfindlicher Haut sollten auf sensitive Pflaster aus hypoallergenem Material zurückgreifen. Bei großflächigeren Wunden kann man eine sterile Kompresse anlegen und diese mit einer Mullbinde befestigen.

Ralf Loweg

Landratsamt Ludwigsburg meldet am Sonntag null Neuinfizierte

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurden dem Landratsamt in Ludwigsburg null Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Sonntag (02.08. 17.00Uhr) weiterhin mit mindestens 1.905 angegeben. Gestern wurden drei Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.799 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Deutschland:

Die Landesgesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 240 neue Corona-Infektionen gemeldet. Tags zuvor hatte die Zahl der täglich bestätigten Neuinfektionen bei 955 gelegen. Die Zahlen der Neuinfektionen sind am Wochenende tendenziell niedriger als an Werktagen, weil nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen übermitteln. So wurden aus Sachsen und Baden-Württemberg keine Daten übermittelt.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 209.893 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI bekannt gab (Stand 02.08., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.141 an.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

RKI meldet 955 Neuinfizierte in Deutschland – In Ludwigsburg sind es 3

Die Lage in Deutschland:

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 955 neue Corona-Infektionen gemeldet. Gestern wurden 870 Fälle gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 209.653 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagnachmittag im bekannt gab (Stand 01.08., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.148 an.

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurden dem Landratsamt in Ludwigsburg drei weitere Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Samstag (01.08. 17.00Uhr) mit mindestens 1.905 angegeben. Gestern wurde sieben Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.799 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Corona: Umgang mit Erkältungs- und Krankheitssymptomen bei Kindern und Jugendlichen

Das Sozialministerium und das Landesgesundheitsamt haben Empfehlungen zum Umgang mit Erkältungs- und Krankheitssymptomen bei Kindern und Jugendlichen herausgegeben.

In Baden-Württemberg begann für Kinder und Jugendliche in dieser Woche die Sommerferien. Das sind die ersten großen Ferien in Corona-Zeiten, und viele Eltern stellen sich schon jetzt die Frage: Was passiert nach ihrer Rückkehr, wenn im Herbst der erste Schnupfen kommt, der Hals kratzt und so manche Erkältungswelle durch die Kindertageseinrichtungen und Schulen rollt? Sozialministerium und Landesgesundheitsamt haben hierfür Empfehlungen herausgegeben, die ab sofort an die Schulen und Kindertageseinrichtungen verschickt werden und in denen der richtige Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen dargestellt wird.

Wer nur einen Schnupfen hat, darf trotzdem in die Kita oder Schule

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Wer nur einen Schnupfen hat, darf trotzdem die Kita oder die Schule besuchen. Ohne panisch zu sein, müssen wir trotzdem alle – Eltern, Ärzte, Pädagogen – ganz genau hinschauen, wenn bei Kindern und Jugendlichen im Herbst Erkältungssymptome auftreten, um eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus unmittelbar zu verhindern.“

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Die Kitas, Schulen und Eltern, aber auch die Kommunen, freien Träger und Ärzte brauchen Handlungssicherheit im Umgang mit Erkältungssymptomen bei Kindern. Ich bin froh, dass das Landesgesundheitsamt nun einheitliche Regelungen vorgelegt hat und den Einrichtungen und Familien damit klar verständliche und medizinisch sinnvolle Empfehlungen an die Hand gibt.“

Einigung beim „Schnupfengipfel“

Beim so genannten „Schnupfengipfel“ hatten sich das Gesundheitsministerium und das Kultusministerium gemeinsam mit Fachleuten auf die Formulierung der Empfehlungen geeinigt, die das Sozialministerium und das Landesgesundheitsamt nun vorgelegt haben. Diese besagen unter anderem:

Kinder die eindeutig krank sind, gehen nicht in die Betreuung/Schule (wie vor der Corona-Pandemie auch).

Ein Besuchsverbot in der Kindertageseinrichtung, der Kindertagespflegestelle und Schule gilt außerdem, wenn mindestens eines der relevanten, für COVID-19 typischen Symptome auftritt:

  • Fieber (ab 38,0°C)
    Für die Eltern: Bitte achten Sie auf eine korrekte Durchführung der Temperaturmessung
  • Trockener Husten, das heißt ohne Auswurf (nicht durch chronische Erkrankung verursacht wie zum Beispiel Asthma) – ein leichter oder gelegentlicher Husten oder ein gelegentliches Halskratzen soll aber zu keinem automatischen Ausschluss führen
  • Störung des Geruchs- oder Geschmacksinns (nicht als Begleiterscheinung eines Schnupfens).
  • Alle Symptome müssen akut auftreten (Symptome einer chronischen Erkrankung sind nicht relevant).

Schnupfen ohne weitere Krankheitszeichen ist ausdrücklich kein Ausschlussgrund.

Die Eltern entscheiden je nach Befinden des Kindes bzw. des Jugendlichen, ob telefonisch Kontakt zum Hausarzt / zur Hausärztin beziehungsweise Kinder- und Jugendarzt/-ärztin aufgenommen werden soll. Die Testindikation stellt die/der behandelnde Ärztin/Arzt.

Gesunde Geschwisterkinder, die keinen Quarantäneauflagen durch das Gesundheitsamt unterliegen, dürfen die Kindertageseinrichtung, Kindertagespflegestelle beziehungsweise Schule uneingeschränkt besuchen.

Es gibt keine Auflagen für Kontaktpersonen von Kontaktpersonen.

Die Empfehlungen sind auch auf der Webseite des Sozialministeriums unter Fachinformationen abrufbar.

Vorgehensweise für Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und Schulen im Zusammenhang mit Coronafällen

red

Quelle: Sozialministerium Baden-Württemberg

So wichtig sind Schuhe für unsere Gesundheit

Viele tragen Schuhe, die nicht richtig passen. Das ist unangenehm, ungesund und macht krank. Neben einer falschen Passform schaden auch dauerhafte Stoß- und Stauchbelastungen den Füßen – etwa durch mangelnde Dämpfung. Das kann zu Verspannungen und Schmerzen im Rücken führen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. erklärt, worauf es bei unterschiedlichen Schuharten ankommt, um den Körper bestmöglich zu unterstützen.

Egal, um welchen Schuh es geht – die richtige Passform ist entscheidend. Außerdem gibt es spezielle Anforderungen, je nach Schuhtyp. Bei Freizeitschuhen gilt: Der Leisten sollte sich an der natürlichen Fußform orientieren, damit die Schuhe nicht drücken oder zu groß sind. Der Fuß muss außerdem ausreichend Bewegungsfreiheit haben, aber gleichzeitig sicher sitzen. Das ist wichtig, damit kein Senk-, Spreiz- oder Plattfuß entstehen kann.

Damit ein Schuh nicht nur schützt, sondern auch Lust auf Bewegung macht, sollte er das natürliche Abrollverhalten beim Gehen unterstützen. Auf diese Weise wird die physiologische Bewegung des Körpers gefördert. Zudem sollten die Schuhe Platz für Einlagen bieten, um Fehlstellungen korrigieren zu können. Tipp: Wer in seiner Freizeit gerne Clogs trägt, sollte auf einen Fersenriemen für den nötigen Halt achten.

Bestimmte Schuhe können sogar einen Trainingseffekt haben. Sogenannte Aktiv-Schuhe unterstützen nicht nur das natürliche Gehen, sondern aktivieren beim Gehen auch die Muskulatur. Dafür müssen sie allerdings spezielle Kriterien erfüllen. Dazu gehört zum einen eine angewinkelte Sohle im Vorfuß- und Fersenbereich. Zum anderen müssen Material und Form eine muskelaktive Dämpfungsunterstützung gewährleisten, um Fuß- und Unterschenkelmuskeln sowohl beim Stehen als auch Gehen bestmöglich zu fordern. Aktivschuhe sollten aus hochwertigen Materialien, wie etwa Kunstleder oder auch atmungsaktiven Textilien, bestehen. Eine ausreichende Wasserdampfdurchlässigkeit ist für ein gutes Fußklima wichtig.

Ralf Loweg

Aktuelle Corona-Zahlen vor dem Wochenende

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurde dem Landratsamt in Ludwigsburg sieben weitere Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Freitag (31. Juli 17.00Uhr) mit mindestens 1.802 angegeben. Gestern wurde sechs Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.797 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Wie ist die Lage in Baden-Württemberg?

Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben am Freitag (31. Juli) rund 84 Corona-Neuinfizierte gemeldet. Gestern waren es 109 Neuinfizierte. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise mindestens 37.317 in Baden-Württemberg nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Ungefähr 34.448 Personen sind den Angaben zufolge bereits wieder genesen.

Die Lage in Deutschland:

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 870 neue Corona-Infektionen gemeldet. Gestern wurden 907 Fälle gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 208.698 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagnachmittag im bekannt gab (Stand 31.7., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.141 an.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Maske und zweite Welle: Das denken die Deutschen

Politiker, Virologen vor allem aber die Bürger diskutieren über Maskenpflicht und die Möglichkeit einer zweiten Welle. Doch inwiefern hat sich das Interesse in den letzten Monaten verändert und wie positionieren sich die Verbraucher im Internet zu diesen Themen? Diesen Fragen ist der Anbieter von Schutzausrüstung, Virusbedarf.de, nachgegangen und hat das Interesse für die Suchbegriffe Maskenpflicht und zweite Welle in den 20 größten deutschen Städten untersucht. Dafür verglich das Unternehmen 367.000 Suchanfragen auf Google innerhalb der letzten vier Monate.

Demnach rückt die zweite Welle derzeit verstärkt in den Fokus. So haben sich die Suchanfragen im Juni im Vergleich zum Mai bundesweit um rund 80 Prozent gesteigert. Das größte Plus verzeichnet die Analyse in Nürnberg mit einem Zuwachs von 420 Prozent. Dicht dahinter folgen Duisburg und Münster mit einem Anstieg über 180 Prozent. Auch in Dresden (143 Prozent), München (108 Prozent) und Bonn (100 Prozent) hat sich das Interesse seit Mai verdoppelt.

Bielefeld bildet hingegen eine Ausnahme und weist keine Steigerung seit Mai auf. Eine ebenfalls vergleichsweise niedrige Entwicklung wurde in Hannover und Köln mit Werten um 22 bzw. 50 Prozent verzeichnet. Insgesamt haben sich im Vergleich aller 20 Städte bisher jedoch deutlich weniger Menschen mit der zweiten Welle (13.070 Suchanfragen) beschäftigt, als mit der Maskenpflicht (356.760 Suchanfragen).

Die meisten Suchanfragen zur Maskenpflicht misst die Analyse in Wuppertal: Auf 1.000 Einwohner entfielen im Schnitt 35 Suchanfragen zu der Thematik auf Google – der höchste Wert der Untersuchung. Auch in Stuttgart (33 Anfragen) sowie Frankfurt am Main und Bremen (jeweils 30 Anfragen) informierten sich im Vergleich zu den letzten drei Plätzen Duisburg (14 Anfragen), Bochum und Berlin (jeweils 17 Anfragen) teilweise mehr als doppelt so viele Personen über das Thema.

Ralf Lowe