Gesundheitsexperten sagen Zucker den Kampf an

Zu süß, zu viel Zucker, zu ungesund – die Deutsche Diabetes Gesellschaft will den Zuckergehalt in Softdrinks halbieren. Deshalb treten die Gesundheitsexperten jetzt der Politik auf die Füße.

Anlass für die Forderung ist der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur “Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten”. Diese ist der Deutschen Diabetes Gesellschaft zu inkonsequent. Hinsichtlich der Faktoren für Übergewicht bleibe die Strategie hinter dem zurück, was angesichts der großen Zahl Übergewichtiger in Deutschland notwendig wäre, so die Kritik der Organisation, die sich an der Formulierung der “deutlich zweistelligen Zuckerreduktion” bis 2025 stört – dies sei zu unkonkret. Die strikten Regelungen in Großbritannien zeigten, dass eine Halbierung der Zuckermenge in Erfrischungsgetränken in kurzer Zeit erreichbar sei. mp/Mst

So effizient sind die deutschen Krankenkassen

Bei den deutschen Krankenkassen gibt es in Sachen Effizienz doch einige Unterschiede. Das ist das Ergebnis des neuesten dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2017. Der “dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik” (dfg) wertet die Bilanzen der Körperschaften aus. Dabei zeigten sich die Differenzen bei den “Verwaltungskosten” zwischen den 112 noch existierenden Krankenkassen recht deutlich.

Die effizienteste Kasse gab durchschnittlich 69,66 Euro je Versicherten aus, die teuerste benötigte für die “Betreuung” ihrer Kunden 252,70 Euro. Hieß unter dem Strich: Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gab für die “Verwaltung” der über 72 Millionen Versicherten im vergangenen Jahr fast 10,9 Milliarden Euro aus.

Die Unterschiede bei den Verwaltungskosten haben schon eine gewisse Tradition. Wie die dfg-Redaktion erklärt, kam 2017 ein Sondereffekt hinzu, durch den es bei einigen der Körperschaften zu einer Steigerung der Ausgaben um fast 50 Prozent kam: Die gute Finanzlage nutzen vor allem größere Orts- und Ersatzkrankenkassen dazu, die gesetzlich vorgeschriebenen Altersrückstellungen für ihre Mitarbeiter aufzubauen.

Es geht aber auch anders: Die regionale BKK Euregio aus Heinsberg bei Aachen hatte mit 69,66 Euro die geringsten Verwaltungskosten. Deutschlands größte Krankenkasse, die Hamburger Techniker Krankenkasse (TK), baute 2017 ihre Verwaltungskosten um 24,3 Prozent ab und gab durchschnittlich nur noch 102,64 Euro aus. mp/arei

DVR fordert: Mehr Sicherheit für Radfahrer

Radfahrer sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Das hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert deshalb in einem umfassenden Beschluss die Bundesregierung auf, die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen.

Die polizeiliche Statistik dazu ist alarmierend. Denn die Zahl der Radfahrer, die jedes Jahr im Straßenverkehr ums Leben kommen, ist seit 2010 kaum gesunken. Die Anzahl der Schwerverletzten ist sogar seit 2001 nahezu unverändert. Konkret starben 2017 auf deutschen Straßen 382 Radfahrer, 14.124 wurden schwer, 65.222 leicht verletzt. Dass die Gefahr vor allem in den Städten lauert zeigt, dass rund 90 Prozent aller Radunfälle mit Personenschaden dort passieren. DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf stellt deshalb klar: “Die Bundesregierung möchte Mobilität ermöglichen. Das setzt voraus, dass man ohne große Gefährdung Fahrrad fahren kann.”
Denn der DVR rechnet damit, dass die Gefahren aus diversen Gründen steigen werden: Durch mehr Radverkehr generell, mehr Senioren als Fahrradfahrende und höhere Fahrrad-Geschwindigkeiten.

Der DVR hat deshalb ein umfassendes Maßnahmen-Paket zusammengestellt. Darunter zum Beispiel die Forderung an die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene weiterhin intensiv für die schnellstmögliche verpflichtende Ausrüstung von Lkw mit Abbiegeassistenten und für Notbremsassistenten in allen Kraftfahrzeugen stark zu machen. Dies könne aber nur ein erster Schritt sein. “Ein ganzes Bündel von Maßnahmen muss auf die Agenda nachhaltiger Verkehrspolitik”, stellt der DVR-Präsident fest. mid/arei

Knochen aus dem 3D-Drucker

Ob Tumor oder schwerer Knochenbruch – oftmals benötigen Patienten Implantate. Die künstlichen Knochen mussten bisher aufwändig gefertigt werden. Jetzt haben Fraunhofer-Forscher gemeinsam mit europäischen Partnern ein revolutionäres Verfahren entwickelt.

Knochenimplantate werden aus einem speziellen Kunststoff mittels 3D-Druck passgenau, stabil und variabel hergestellt. Die Behandlung der Implantate während der Herstellung mit einem kalten Plasmastrahl hilft später, das Anwachsen von knochenbildenden Zellen an der Oberfläche zu unterstützen.

Die Gerüststruktur des Implantats “Scaffold” ist dem natürlichen Knochen nachempfunden. “Unser Ziel ist, dass die Knochenzellen in die künstliche Struktur möglichst schnell hineinwachsen und das Implantat schließlich überflüssig machen. Es wird nach und nach durch körpereigene Enzyme abgebaut”, erklärt Dr. Jochen Borris, Geschäftsfeldleiter Life Science und Umwelt am Fraunhofer Institut. “Um die Entwicklung weiterzuführen und klinische Studien durchführen zu können, seien die Forscher auf der Suche nach Partnern aus der Industrie”, so Borris. mp/Mst

Mit der Checkliste zum Arzt

Beim Arzt im Sprechzimmer sind Patienten oft aufgeregt. Während des kurzen Gesprächs mit dem Doktor können daher nicht immer alle Fragen geklärt werden. Eine Checkliste kann Abhilfe schaffen. Wer sich vorbereitet, hat mehr vom Arztbesuch. Am besten überlegt man rechtzeitig, welche Fragen man klären möchte, sagt Silke Droll von der “Apotheken Umschau”.

“Ganz wichtig ist, damit man nichts vergisst, dass man sich vorher alle wichtigen Fragen aufschreibt und diese Liste dann auch mit zum Arzt nimmt”, rät Droll. Und wenn man dann schon Stift und Zettel in der Hand habe, könne man sich auch gleich die Antworten kurz mitnotieren. “Wenn es besonders schwierig ist, kann man auch mal einen Freund oder einen Familienangehörigen mitnehmen.” Der anderen Person könnten dann vielleicht noch wichtige Symptome oder Fragen einfallen, die man selber vergessen hat.

“Oft gibt es ja eine Vorgeschichte, und darüber muss der Arzt unbedingt so gut wie möglich informiert werden”, sagt die Expertin. “Das heißt, dass man unbedingt alle relevanten Dokumente dafür mitnimmt. Zum Beispiel frühere Befunde, Werte, die bereits erhoben worden sind, Röntgen-, MRT- oder CT-Bilder, eine Übersicht der Medikamente, die man einnimmt und eventuell auch den Impfpass.”

Man soll und darf auch alle seine Ängste und Befürchtungen rund um die Erkrankung ansprechen. Nur dann hat der Arzt die Chance, Zweifel auszuräumen. “Manchmal ist man in der Situation allerdings so überfordert, zum Beispiel nach einer schlimmen Diagnose, dass man gar nichts aufnehmen kann”, berichtet Silke Droll. Dann sollte man lieber um einen zweiten Termin bitten. mp/wal

Senioren sicher mit dem Auto unterwegs

Immer stärker wächst die Zahl derjenigen in der Generation 65 plus, die Auto fahren. Doch mit fortschreitendem Alter können gesundheitsbedingte Einschränkungen die Fahrfitness beeinträchtigen. Wie aber können ältere Autofahrer sicher unterwegs sein? Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) rät zum Gesundheits-Check.

Waren über 64 Jahre alte Pkw-Fahrer 2017 in einen Unfall verwickelt, trugen sie sehr häufig (66,9 Prozent) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde drei von vier unfallbeteiligten Pkw-Fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen. Autofahrern im Seniorenalter wurde häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt oder den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben. Es folgten Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren als Unfallursache.

Mit zunehmendem Alter können sich Gesundheitsbeeinträchtigungen einstellen. Typisch sind ein Nachlassen der Seh- und Hörkraft sowie eine verminderte Reaktionsfähigkeit. Dies kann die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Um Klarheit über den eigenen Gesundheitszustand zu erhalten und auch rechtzeitig gegensteuern zu können, ist ein regelmäßiger freiwilliger Gesundheits-Check beim Hausarzt hilfreich.

Einen einheitlichen Check gibt es nicht. Überprüft werden sollten neben der Sehkraft das Gehör, die Beweglichkeit, die Aufmerksamkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit sowie die Funktion von Herz, Leber und Nervensystem, erklärt der DVR. Gibt der Doktor grünes Licht, steht dem Senioren-Ausflug mit dem Pkw nichts im Wege. mid/wal

Alkoholkontrollen während Adventszeit verstärkt

Zur Adventszeit leuchten die Weihnachtsmärkte. Und dort funkelt der Glühwein in Gläsern und Tassen. Manchmal bleibt es nicht bei einem Glas. Darum sind die Alkoholkontrollen auf den Straßen gegenwärtig verstärkt.

“Mit dem ersten Glühwein verfliegen häufig die guten Vorsätze”, sagt Dr. Thomas Wagner, Verkehrspsychologe bei Dekra. Und wer unter dem euphorisierenden Einfluss von Alkohol steht, unterschätzt gerne die Folgen, die eine Alkoholfahrt haben kann: Bußgeld, Fahrverbot, Punkte, MPU oder ein schwerer Unfall. Deshalb sei es sicherer, bei solchen Anlässen das eigene Fahrzeug stehen zu lassen.

Die meisten Fahrer kennen die 0,5-Promille-Grenze. “Ob ihnen aber klar ist, dass ab dieser Blutalkoholkonzentration (BAK) schon beim ersten Verstoß vier Wochen Fahrverbot, 500 Euro Geldbuße und zwei Punkte in Flensburg fällig werden, ist eine andere Frage”, sagt Wagner. Noch weniger bekannt ist, dass der Führerschein schon ab 0,3 Promille in Gefahr ist, wenn es zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder zu einem Unfall kommt.

Wird der Führerschein im Zuge eines Alkohol- oder Drogendelikts entzogen, muss der Fahrer ab 1,6 Promille immer eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) erfolgreich abschließen, bevor die Fahrerlaubnis neu erteilt werden kann.

Bei Werten ab 1,1 Promille kann die Verwaltungsbehörde eine MPU verlangen, wenn zusätzliche Umstände die Annahme eines künftigen fehlenden Trennungsvermögens zwischen Trinken und Fahren begründen. Dazu gehören unter anderem das Bewältigen einer langen Fahrstrecke, das Fahren unter Restalkoholeinfluss oder eine Trunkenheitsfahrt in den frühen Nachmittagsstunden. mid/wal

So erkennen Sie eine Thrombose

In Deutschland sterben nach aktuellen Schätzungen jährlich über 40.000 Menschen an einer Thrombose oder deren Folgen. Obwohl Gefäßerkrankungen ein weit verbreitetes Phänomen sind, wird die Gefahr von Blutgerinnseln unterschätzt. Nicht selten werden die Anzeichen falsch gedeutet – mit schwerwiegenden Folgen.

Die Blutgerinnung ist an sich eine sinnvolle Schutzreaktion des Körpers, weil sie uns nach einer Verletzung vor dem Verbluten schützt. Das Blut verdickt, ein kleiner Thrombus bildet sich und die Blutung wird gestoppt. Während die Wunde heilt, löst sich auch das Gerinnsel langsam wieder auf. Allerdings gibt es Fälle, in denen sich ein Blutgerinnsel in einem unverletzten Gefäß bildet. Löst sich dieser Blutpfropf nicht wieder auf, fließt das Blut nicht mehr ungehindert durch die Venen, und es kann zu einer Thrombose, also einem Gefäßverschluss, kommen.

Das verursacht nicht nur starke Schmerzen, sondern kann zu einer lebensbedrohlichen Situation führen, gerade wenn die tiefen Beinvenen betroffen sind. Im schlimmsten Fall wird das gelöste Blutgerinnsel mit dem Blutstrom in die Lunge transportiert und kann dort zu einer Lungenembolie führen. Eine Thrombose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, kann daher Leben retten.

Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die zu einer Thrombose führen können. Neben großen Operationen und schwere Verletzungen zählen dazu Krebserkrankungen, Infektionen und Schwangerschaft. Aber auch Entzündungen, schwere Krampfader- und Nierenleiden können die Gefahr erhöhen. Langes und unbewegliches Sitzen, etwa auf Fernflügen, gilt ebenfalls als Risikofaktor.

“Das heißt jedoch nicht, dass man in solchen Situationen hilflos ausgeliefert ist”, sagt Professor Rupert Bauersachs, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin in Darmstadt. Im Gegenteil: Patienten können aktiv dazu beitragen, eine Thrombose zu vermeiden oder mit einer Thromboseprophylaxe vorbeugen. Sobald also eine oder gar mehrere der genannten Risikofaktoren vorliegen, ist es sinnvoll, das Gespräch mit dem Hausarzt zu suchen, um das eigene Risiko abzuklären.

Typische Anzeichen einer Thrombose sind beispielsweise dauerhafte Spannungsschmerzen im Bein oder ein ziehender einseitiger Beinschmerz, der unter Belastung, aber auch im Sitzen oder Liegen bestehen bleibt. Starke Schmerzen und plötzliche Atemnot können auf eine Lungenembolie hinweisen. In diesen Fällen sollte schnellstmöglich medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. mp/rlo

Laufen macht müde Zellen munter

Bewegung ist nicht nur gesund, sondern hält uns auch jung. Kardiologen des Universitätsklinikums Leipzig konnten in einer aktuellen Studie zeigen, dass Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen die zelluläre Alterung vermindert.

In der klinisch-experimentellen Studie im Bereich Kardiologie und Sportmedizin wurden die molekularen und zellulären Wirkungen von körperlicher Aktivität untersucht und verglichen. Das Ergebnis sind neue Erkenntnisse zu den Effekten von Ausdauersport und Krafttraining auf die Zellalterung.

“Wir konnten anhand von Blutzellen belegen, dass beide Ausdauertrainingsarten wichtige Regulatoren der Zellalterung, und zwar die Telomeraseaktivität und die Telomerlänge, günstig beeinflussten”, erklärt Prof. Ulrich Laufs, Leiter der Studie und Direktor der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig. “Bei Krafttraining hingegen war dies nicht der Fall.”

In dieser ersten Studie zu diesem Thema wurden 266 im Schnitt etwa 50 Jahre alte gesunde Probanden ohne vorherige Sporterfahrungen untersucht. Die Studienteilnehmer absolvierten ein genau dosiertes, kontrolliertes und überwachtes Training über sechs Monate, jeweils drei Mal 45 Minuten pro Woche. Vor und nach der Studie erfolgten Belastungstests und Blutentnahmen zur Isolation von Zellen aus dem Blut.

“Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch gezieltes Training ein eindeutiger positiver Vorsorge-Effekte erzielt werden kann”, so Laufs. Gerade die kardiovaskuläre Zellalterung könne günstig beeinflusst werden, zudem könnte auf der Basis telomer-abhängiger Parameter die zelluläre Antwort auf ein Training gemessen und gesteuert werden. Laufs: “Unseren Patienten können wir also künftig auf der Basis dieser Ergebnisse mit Blick auf die Herzgesundheit klar raten: Krafttraining kann eine Ergänzung zum Ausdauertraining sein, aber kein Ersatz.” mp/rlo

Weihnachtsmarkt mit null Promille

Bis zum 24. Dezember gehört für Millionen Menschen in Deutschland der Weihnachtsmarktbesuch fest zum Programm. Und auch betriebliche Weihnachtsfeiern stehen in den nächsten Wochen im Kalender. Einer Umfrage zufolge gehört für jeden Vierten ein alkoholisches Getränk zum Weihnachtsmarktbesuch dazu. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte ein paar Grundregeln beherzigen.

“Auch in der Weihnachtszeit sollten Autofahrerinnen und Autofahrer dem Grundsatz folgen: Wer trinkt, fährt nicht und wer fährt, trinkt nicht”, sagt Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV). Bei Alkoholkonsum können Leistungseinbußen schon ab 0,3 Promille auftreten, ab 1,1 Promille gelten alkoholisierte Autofahrer als absolut fahruntüchtig.

Der TÜV-Verband appelliert auch mit Blick auf betriebliche Weihnachtsfeiern besonders an die Arbeitgeber. Goebelt: “Wenn eine Weihnachtsfeier für den Betrieb geplant wird, sollte die Location in jedem Fall mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und für genügend Taxis gesorgt sein.”

Ebenfalls tabu in der Weihnachtszeit: blinkende Mini-Tannenbäume auf Armaturenbrett, Hutablage oder am Innenspiegel sowie komplette Beleuchtungs-System, beispielsweise für Lkw-Fahrerkabinen. Solche “Verschönerungen” verbietet das Gesetz. “An Kraftfahrzeugen und ihren Anhängern dürfen nur die vorgeschriebenen und für zulässig erklärten Beleuchtungseinrichtungen angebracht sein”, erklärt Thorsten Rechtien, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Auffällige Lichteffekte könnten leicht mit Warnzeichen verwechselt werden oder andere Verkehrsteilnehmer blenden. mid/Mit