Fast 2,5 Millionen weniger Krankenhausbehandlungen in 2020

Die Corona-Pandemie hatte im Jahr 2020 deutliche Auswirkungen auf die Zahl der stationären Behandlungsfälle und Operationen in den deutschen Krankenhäusern: Insgesamt wurden 16,4 Millionen Patientinnen und Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13 % beziehungsweise fast 2,5 Millionen Fälle weniger als im Vorjahr. Besonders stark war der Rückgang in der ersten Corona-Welle im April 2020 mit über einem Drittel (-35 %) weniger stationärer Behandlungsfälle als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Operationen ging im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 9,7 % auf 6,4 Millionen zurück. Mit oder wegen einer Corona-Infektion wurden 176 100 Menschen behandelt. Ein Drittel (33 %) davon waren über 80-Jährige, ein weiteres gutes Drittel (36 %) war 60 bis 80 Jahre alt.

Viele Behandlungen ausgesetzt, nur wenige Fachgebiete mit steigenden Fallzahlen

Die Zahl stationärer Krankenhausbehandlungen war im Jahr 2020 in fast allen Bereichen rückläufig. Besonders deutlich sanken die Zahlen in medizinischen Fachgebieten, in denen nicht dringend erforderliche Behandlungen ausgesetzt werden konnten, um Klinikkapazitäten freizuhalten. Am stärksten waren die Rückgänge in der Rheumatologie (-21,5 %), der Hals-, Nasen-Ohren-Heilkunde (-21,2 %) und der Pädiatrie (-20,5 %). Steigende Fallzahlen wiesen lediglich die Fachabteilungen Kardiologie (+3,0 %), Gastroenterologie (+2,6 %) und Geburtshilfe (+0,7 %) auf.

Menschen ab 60 Jahren besonders häufig mit oder wegen COVID-19 im Krankenhaus – 176 100 Menschen mit oder wegen einer Corona-Infektion stationär behandelt 

Mit oder wegen einer COVID-19-Infektion wurden insgesamt 176 100 Patientinnen und Patienten behandelt. Jüngere Menschen waren davon deutlich weniger betroffen als ältere: 33 % der Menschen, die aufgrund einer COVID-19- Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden, waren über 80 Jahre alt. 60 bis 80-Jährige machten 36 % dieser Patientinnen und Patienten aus, 31 % waren jünger. In den Monaten November (54 282 Fälle), Dezember (49 990 Fälle) und Oktober (23 919 Fälle) wurden die meisten Behandlungen mit oder wegen einer COVID-19-Infektion durchgeführt, in den Monaten Januar (61 Fälle), Februar (312 Fälle) und Juli (1 949 Fälle) die wenigsten. Die tatsächliche Zahl der COVID-19-Behandlungsfälle im November und Dezember ist dabei höher als die angegebenen Zahlen, da in die Statistik für das Jahr 2020 nur diejenigen Fälle eingehen, die bis zum Jahresende entlassen wurden. Patientinnen und Patienten, die über den Jahreswechsel im Krankenhaus waren, fließen in die Statistik für das Jahr 2021 ein.

Patientinnen und Patienten ab 60 Jahren am häufigsten am Darm operiert

6,4 Millionen der 16,4 Millionen stationär in allgemeinen Krankenhäusern in Deutschland behandelten Personen im Jahr 2020 wurden operiert. Das waren 39,4 % der stationär behandelten Patientinnen und Patienten. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Operationen um 9,7 % oder 690 000 Fälle zurück. Mehr als die Hälfte (53 %) der Personen, die sich 2020 während ihres Krankenhausaufenthaltes einer Operation unterziehen mussten, waren 60 Jahre und älter. Dabei wird eine Person mehrfach gezählt, wenn sie mehrmals operiert wurde.

Zu den häufigsten Operationen in der Altersgruppe der ab 60-Jährigen zählten mit 262 250 Maßnahmen sogenannte „andere Operationen am Darm“, bei denen zum Beispiel Verwachsungen gelöst oder Darmabschnitte aufgedehnt werden (-8,0 % zum Vorjahr). Danach folgten endoskopische Operationen an den Gallengängen (216 502, +0,2 %) und das Einsetzen von Hüftgelenk-Prothesen (191 956, -6,3 %).

red

Antikörper gegen Demenz

 Zu den häufigsten Demenz-Erkrankungen gehört Alzheimer. Dabei lagern sich Eiweiße zwischen den Nervenzellen ab und bilden sogenannte “Plaques”. Diese Plaques behindern die Verbindung von Nervenzellen und zerstören ihr umliegendes Nervengewebe. In der Folge verlieren Betroffene oft ihre kognitiven Fähigkeiten – ihr Gedächtnis, ihren Orientierungssinn, ihre Sprache. Jetzt gibt es einen neuen Therapieansatz.

Dieser setzt anders als bisherige Arzneimitteltherapien an dem zu Grunde liegenden Krankheitsmechanismus an: Monoklonale Antikörper zielen darauf ab, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die gefährlichen Eiweißablagerungen zwischen den Nervenzellen entweder gar nicht erst entstehen zu lassen oder aufzulösen.

“Ziel der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung ist es, Arzneimittel zu entwickeln, die bestenfalls einem Entstehen der Erkrankung vorbeugen oder zumindest in einem frühen Krankheitsstadium zum Einsatz kommen”, teilt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) mit.

Alzheimer beginnt meist schleichend. Heutzutage ist bekannt, dass die Erkrankung bereits etwa zwanzig Jahre vor dem Auftreten erster Symptome beginnt. Daher forschen Pharmaunternehmen intensiv daran, mit Therapeutika einen vorbeugenden Effekt zu generieren, oder zumindest den Zerfall des Nervensystems maximal zu verzögern.

Trotz eines meist ungewissen Ausgangs über den Erfolg von Forschungsprojekten stieg in den vergangenen drei Jahren die Anzahl an Forschungsprojekten in der klinischen Arzneimittelentwicklung für Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) um 30 Prozent an. Jedes fünfte Entwicklungsprojekt für Arzneimittel aus dem ZNS-Bereich zielt auf einen Einsatz bei der Alzheimer-Erkrankung ab. Aktuell laufen laut dem EU-Studienregister 76 Studien mit Arzneimitteln gegen Alzheimer, die sich in der klinischen Phase III befinden – die Hälfte davon auch in Deutschland.

Lars Wallerang / glp

Neue Grippe-Impfstoffe am Start

Die ersten Grippe-Impfstoffe sind in den Apotheken eingetroffen und werden an die Arztpraxen ausgeliefert – viele weitere Millionen Dosen sollen in den kommenden Wochen folgen. Die Grippe-Impfsaison 2021/22 sei gestartet und die Versorgung mit Impfstoffen gesichert, sagt Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).

In der vergangenen Grippe-Saison 2020/21 habe man mit bis zu 25 Millionen Impfdosen einen neuen Rekord in der Logistik aufgestellt. “Das ist und bleibt eine wichtige Leistung für die Gesellschaft”, betont Dittrich. “Der Aufruf vor allem an ältere Menschen und Risikopatienten bleibt bestehen: Lassen Sie sich baldmöglichst gegen Grippe impfen!” Die Impfung sei sicher und verträglich. “Wer geimpft ist, schützt nicht nur sich, sondern auch andere vor Ansteckung.” Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie müsse man alles tun, um zusätzliche Infektionen zu verhindern.

Neu ist in dieser Saison, dass Versicherte ab dem 60. Geburtstag einen Anspruch auf eine Hochdosis-Schutzimpfung gegen Influenza haben, sofern dieser Impfstoff verfügbar ist. Eine Grippe-Impfung empfiehlt sich grundsätzlich für Personen mit chronischen Grundleiden, für Schwangere, für Kinder mit chronischen Atemwegserkrankungen sowie für Personen mit erhöhtem Kontaktrisiko im Beruf wie medizinisches Personal, Feuerwehr, Polizei und Lehrkräfte.

Lars Wallerang / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag aus – Inzidenz im Landkreis sinkt deutlich

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.901 (Vortag: 503) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 1weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 83,8 (Vortag: 88,8).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 21.09.2021, 16 Uhr insgesamt 203 (Vortag: 209) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 101 (Vortag:106) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,06 (Vortag: 1,94).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 560.442 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.577 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 83,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 18,2 (Vortag:19,5)  / 100.000 Einwohner, gegenüber 190,4 (Vortag: 200,7) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

 

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 73 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.538 (+104) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich auf 73.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 785 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 734 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.774 | 14 )
Bönnigheim ( 594 | 1 )
Ditzingen ( 1.337 | 3 )
Eberdingen ( 332 | 0 )
Erdmannhausen ( 207 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 666 | 1 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 0 )
Gerlingen ( 787 | 1 )
Großbottwar ( 385 | 1 )
Hemmingen ( 371 | 0 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 311 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 403 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 983 | 3 )
Kornwestheim ( 2.190 | 9 )
Löchgau ( 314 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.432 | 7 )
Marbach am Neckar ( 803 | 3 )
Markgröningen ( 832 | 2 )
Möglingen ( 772 | 0 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 301 | 1 )
Oberriexingen ( 135 | 2 )
Oberstenfeld ( 414 | 0 )
Pleidelsheim ( 351 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.406 | 3 )
Sachsenheim ( 1.147 | 3 )
Schwieberdingen ( 567 | 3 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 542 | 4 )
Tamm ( 481 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.611 | 5 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Corona-Drittimpfung: Diese Personen sind ab sofort berechtigt

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Baden-Württemberg, können sich ab sofort alle über 60-Jährigen sogenannte Boosterimpfungen verabreichen lassen. Voraussetzung ist, dass die Zweitimpfung mehr als sechs Monate zurückliegt, so das Ministerium.

Bereits seit dem 1. September 2021 können sich in Baden-Württemberg bestimmte Personen ein drittes Mal gegen das Coronavirus impfen lassen. Die sogenannten Auffrischimpfungen werden beispielsweise für Menschen in Pflegeeinrichtungen, mit einer Immunschwäche oder für alle angeboten, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Voraussetzung ist immer, dass die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Ab sofort können sich in Baden-Württemberg bei individuellem Wunsch, nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und ärztlicher Aufklärung auch Menschen ab 60 Jahren ein drittes Mal gegen das Coronavirus impfen lassen, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

„Zwar ist die Zahl der belegten Intensivbetten derzeit relativ stabil, doch müssen wir die Situation sorgfältig im Auge behalten. Umso wichtiger ist es, die zahlreichen Impfangebote im Land wahrzunehmen“, gab Gesundheitsminister Lucha in Stuttgart an.

Verschiedene Impfmöglichkeiten

Alle Gruppen, für die diese Impfung aktuell empfohlen wird, können zeitnah eine Auffrischimpfung bekommen. Bis 30. September kann diese noch im Impfzentrumerfolgen. Zusätzlich und in der Zeit nach dem 30. September ist eine Auffrischimpfung bei der Hausärztin oder beim Hausarzt und bei der Betriebsärztin oder beim Betriebsarzt möglich. Nach der Schließung der Impfzentren wird es noch 30 Mobile Impfteams im Land geben, die weiterhin Menschen direkt vor Ort in den Heimen und Einrichtungen impfen werden. Daneben sind Auffrischimpfungen auch bei den Vor-Ort-Impfaktionen in den Stadt- und Landkreisen möglich, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zu beachten ist, dass die Auffrischimpfung erst dann erfolgen kann, wenn die Zweitimpfung oder im Fall von Johnson & Johnson bzw. bei Genesenen die einmalige Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Bedingung, um eine Auffrischimpfung zu erhalten, sind der Nachweis über die Erst- und Zweitimpfungen in Form des gelben Impfausweises, des digitalen Impfnachweises oder eines Ersatzimpfnachweises, ein Lichtbildausweis sowie im Fall von Personen mit Immunschwäche oder unter immunsuppressiver Therapie ein entsprechendes ärztliches Attest, ärztliche Vorbefunde oder ein Arztbrief. Beschäftigte von medizinischen Einrichtungen müssen eine formlose Bescheinigung des Arbeitgebers mitbringen, aus der hervorgeht, dass sie bei ihrer Tätigkeit regelmäßig Kontakt zu Personen haben, bei denen ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus besteht.

Auffrischimpfungen ausschließlich mit mRNA-Impfstoffen

Auffrischimpfungen werden ausschließlich mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna durchgeführt, gibt das Ministerium bekannt. Erfolgten die ersten beiden Impfungen bereits mit einem mRNA-Impfstoff, so soll die Auffrischimpfung mit dem mRNA-Impfstoff desselben Herstellers durchgeführt werden. Auch Personen, die eine Kreuzimpfung mit AstraZeneca und einem mRNA-Impfstoff erhalten haben, sollen den mRNA-Impfstoff desselben Herstellers als Auffrischimpfung erhalten. Als Beispiel: Wurde eine Person zunächst mit AstraZeneca erst- und mit Biontech/Pfizer zweitgeimpft, so erfolgt die Auffrischimpfung ebenfalls mit Biontech/Pfizer. Eine Person, die Erst- und Zweitimpfung mit dem Impfstoff von Moderna erhalten hat, erhält auch eine Auffrischimpfung mit diesem Impfstoff. Personen, die bisher ausschließlich mit den Vektorimpfstoffen von AstraZeneca bzw. Johnson und Johnson geimpft wurden, können für die Auffrischimpfung den Impfstoff von Biontech/Pfizer oder den von Moderna erhalten. Für die Auffrischimpfung ist eine einzelne Impfdosis ausreichend.

Berechtigte Personengruppen für die Boosterimpfung

Folgende Personen können eine Auffrischimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten:

  • Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben,
  • Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben bei individuellem Wunsch, nach Nutzen-Risiko-Abwägung und ärztlicher Aufklärung,
  • Personen, die in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder dort untergebracht sind; hierzu zählen insbesondere
    • vollstationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Pflege-und Unterstützungsbedarf nach § 2 Absatz 3, § 4 Absatz 2 und § 5 des Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetzes,
    • besondere Wohnformen und ambulant betreute Wohngruppen der Eingliederungshilfe sowie Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderungen,
    • Einrichtungen nach § 36 Absatz 1 Nummer 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) (Obdachlosenunterkünfte) und vergleichbare Einrichtungen für Wohnungslose nach den §§ 67 bis 69 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch,
  • Personen mit einer relevanten angeborenen oder erworbenen Immunschwäche oder unter immunsuppressiver Therapie,
  • Pflegebedürftige, die zu Hause betreut oder gepflegt werden,
  • Personen, die bei der Grundimmunisierung ausschließlich die Vektorviren-Impfstoffe Vaxzevria von AstraZeneca oder COVID-19 Vaccine Janssen von Janssen-Cilag International erhalten haben, ungeachtet des Alters oder einer anderweitigen Indikation.

Für Personen, die in den oben genannten Einrichtungen, in ambulanten Pflege- oder Betreuungsdiensten, in Unterstützungsdiensten für besonders gefährdete Menschen mit Behinderungen, im Rettungsdienst oder in mobilen Impfteams tätig sind, wird eine Auffrischimpfung derzeit nicht allgemein öffentlich empfohlen; sie ist jedoch nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch möglich. Gleiches gilt für Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Kontakt zu Personen haben, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht.

red

Gesundes Maßhalten beim Sport

Bewegung ist der Schüssel zur Gesundheit. Besonders empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie Walking, Radeln oder Schwimmen. Experten wissen, wie man selbst nach der Corona-Pause nicht plötzlich aus der Puste kommt. Der eine oder die andere ist vielleicht etwas eingerostet. Das sollte aber niemanden hindern, einen Bewegungs-Neustart zu machen. “Am besten beginnen wir mit kleinen Schritten”, sagt Tim Farin von der Apotheken Umschau.

“Das Wichtigste ist, dass wir langsam anfangen und uns nicht direkt überfordern”, so Farin. Die Grundregel laute: langsam wieder einsteigen und sich aufwärmen. Das ist ganz wichtig, fünf bis zehn Minuten, um überhaupt wieder reinzukommen. Aber dann vor allem nicht große Ziele anpeilen, sondern mehrmals in der Woche die Bewegung wieder ausführen. Das ist dann eine gute halbe Stunde, die wir anpeilen.”

Man sollte vor allem ehrlich zu sich selber sein und gucken, was passiert im Körper, wie fühle ich mich gerade? “Das heißt, ich bin nicht abgeneigt, mich anzustrengen, das darf schon so sein. Ich darf mich etwas oder auch ziemlich stark anstrengen, aber jetzt nicht total aus der Puste kommen, also nicht bis zur Erschöpfung trainieren, das ist nicht das Ziel – vor allem nicht, Schmerzen zu haben beim Training, das kann es nicht sein.”

Technik wie zum Beispiel Smartphones, aber vor allem auch die klassischen Herzfrequenzmesser, würden eine große Rolle spielen, weil sie uns Daten rückmelden. “Wenn wir sowieso schon motiviert sind und uns entschlossen haben, Sport zu machen, dann ist das eine Verstärkung.” Das könne durchaus eine Rolle spielen beim Dranbleiben.

Lars Wallerang / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Montag aus

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 503 (Vorwoche: 663) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 88,8 (Vorwoche: 91).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 20.09.2021, 16 Uhr insgesamt 209 (Vorwoche: 204) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 106 (Vorwoche: 89) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,94 (Vorwoche: 2,2).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 558.541 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.562 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 88,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 19,5  / 100.000 Einwohner, gegenüber 200,7 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 41 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.434 (+113) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inziden sinkt deutlich auf 82,9.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 785 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 732 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.760 | 2 )
Bönnigheim ( 593 | 0 )
Ditzingen ( 1.334 | 1 )
Eberdingen ( 332 | 0 )
Erdmannhausen ( 207 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 665 | 3 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 0 )
Gerlingen ( 786 | 0 )
Großbottwar ( 384 | 0 )
Hemmingen ( 371 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 403 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 980 | 0 )
Kornwestheim ( 2.181 | 4 )
Löchgau ( 314 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.425 | 14 )
Marbach am Neckar ( 800 | 1 )
Markgröningen ( 830 | 2 )
Möglingen ( 772 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 0 )
Oberriexingen ( 133 | 0 )
Oberstenfeld ( 414 | 1 )
Pleidelsheim ( 351 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.403 | 5 )
Sachsenheim ( 1.144 | 0 )
Schwieberdingen ( 564 | 1 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 538 | 1 )
Tamm ( 478 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.606 | 0 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche: Was ist zu beachten?

Vor allem in der Gruppe der 18- bis 59-Jährigen ist die Impfkampagne gegen das Corona-Virus in Deutschland nahezu zum Stillstand gekommen. Gleichzeitig gibt es eine intensive Debatte über die Impfung für Kinder und Jugendliche.

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) bietet nun ein Infoblatt im Frage-Antwort-Format als Entscheidungshilfe zum Thema Impfungen von Minderjährigen an. Darüber hinaus schließt sich die UPD dem Appell der Ständigen Impfkommission (Stiko) an, wonach ungeimpften Kindern und Jugendlichen die gesellschaftliche Teilhabe nicht verwehrt werden darf. Stattdessen fordert die UPD die Verantwortlichen auf, die Informationskampagne zu intensivieren.

Seit die Stiko eine generelle Empfehlung für die Covid-Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren ausgesprochen hat, haben die Beratungen zu diesem Thema bei der UPD deutlich zugenommen. UPD-Geschäftsführer Thorben Krumwiede: “Viele Menschen sind verunsichert und fühlen sich nicht ausreichend informiert. Neben der medizinischen Beratung zu Nutzen und möglichen Risiken der Impfung spielen auch rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle.”

So würden Ratsuchende beispielsweise danach fragen, ob für eine Impfung das Einverständnis der Eltern vorliegen müsse. Krumwiede: “In unserer Beratung zeigen sich teilweise ernsthafte Konflikte innerhalb von Familien: Wir haben diverse Anfragen von Minderjährigen erhalten, die der wissenschaftlichen Empfehlung folgen und sich impfen lassen wollen, deren Eltern aber eine impfskeptische oder sogar coronaleugnende Haltung einnehmen.”

“Die größte Dynamik in der Impfkampagne zeigt sich aktuell bei Kindern und Jugendlichen. Hier hoffen wir, dass unser neues Infoblatt mit den häufigsten Fragen und Antworten zum Thema für verunsicherte Menschen eine hilfreiche Unterstützung bei der Impfentscheidung sein kann”, so Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter bei der UPD. “In dem Papier erklären wir auch, warum bei 14- bis 17-Jährigen die Eltern nicht unbedingt einer Impfung zustimmen müssen – hier kann der verantwortliche Arzt entscheiden, ob der oder die Jugendliche reif genug ist, um ohne Beteiligung der Eltern die Zustimmung zur Impfung geben zu können”, sagt Dr. Schenkel.

Die UPD erteilt Überlegungen zu Benachteiligungen für ungeimpfte Kinder und Jugendliche in Schule, Kita und anderen Bereichen eine strikte Absage. “Wir unterstützen ausdrücklich den Appell der Stiko, dass Minderjährige ohne Impfung keine Nachteile in der sozialen Teilhabe erfahren sollten. Die pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder und Jugendliche ohnehin hart getroffen und hatten oftmals negative Auswirkungen auf das schulische Lernen, das Sozialleben und bisweilen auch auf die psychische Gesundheit. Betroffene Kinder und Jugendliche sollten wegen eines fehlenden Impfstatus nicht benachteiligt werden”, sagt Thorben Krumwiede.

Dr. Schenkel ergänzt: “Wir brauchen stattdessen eine weitere Intensivierung der Informations-Kampagne sowie Zugangserleichterungen zur Corona-Impfung, insbesondere bei den 18- bis 59-Jährigen, die im Moment mit einer Impfung den größten Anteil an der Pandemiebekämpfung leisten könnten. Auf keinen Fall sollte die Verantwortung im Kampf gegen Corona nun auf Minderjährige abgewälzt werden.”

Rudolf Huber / glp

So sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende aus

Das Land Baden-Württemberg hat die Corona-Verordnung angepasst. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln. Das beschloss am vergangenen Mittwoch das Regierungskabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.587 (Vortag: 1.968) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 92,4 (Vortag: 94,4).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 17.09.2021, 16 Uhr insgesamt 204 (Vortag: 199) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 113 (Vortag: 112) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,13 (Vortag: 2,3).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 556.155 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.549 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 92,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 20 (Vortag: 19,8) / 100.000 Einwohner, gegenüber 207,8 (Vortag: 212,7) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt LB

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Freitag bei 80,4 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Donnerstag lag der Wert bei 80,6. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 17.09.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 66 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.132 (+22) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 17.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 782 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 728 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.753 | 9 )
Bönnigheim ( 592 | 2 )
Ditzingen ( 1.331 | 1 )
Eberdingen ( 331 | 1 )
Erdmannhausen ( 207 | 1 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 659 | 0 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 2 )
Gerlingen ( 783 | 1 )
Großbottwar ( 382 | 0 )
Hemmingen ( 364 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 402 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 972 | 1 )
Kornwestheim ( 2.174 | 2 )
Löchgau ( 313 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.396 | 7 )
Marbach am Neckar ( 796 | 4 )
Markgröningen ( 826 | 2 )
Möglingen ( 770 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 2 )
Oberriexingen ( 133 | 1 )
Oberstenfeld ( 412 | 0 )
Pleidelsheim ( 349 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.393 | 4 )
Sachsenheim ( 1.142 | 2 )
Schwieberdingen ( 559 | 2 )
Sersheim ( 332 | 0 )
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red

Wenn die Wespe zusticht

Im Herbst sind Wespen besonders lästig. Sie sind hungrig nach Süßem und umschwirren gerne Kuchen und Ähnliches. Sie stechen aber nur, wenn sie sich bedroht fühlen – etwa durch hektische Armbewegungen oder Anpusten. Und wenn es doch zu einem Wespenstich kommt?

Hat eine Wespe gestochen, sollte man die Einstichstelle rasch kühlen. “Dafür eignet sich etwa ein mit Stoff umwickeltes Kühlpack aus dem Gefrierfach – zur Not ein feuchtes Tuch”, rät Dr. Robert Sibbel, Apotheker aus Herne, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Das Kühlen verringert Schmerzen, Schwellung und Ausbreiten des Giftes. Antiallergische Gele oder Stifte und niedrig dosierte Kortisoncremes helfen gegen Juckreiz und die Schwellung. Diese Mittel gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Thermo-Stichheiler erzeugen per Tastendruck punktuelle Hitze und lindern so die Symptome.

Auf keinen Fall sollte man kratzen, sonst juckt es noch mehr. “Bei Diabetes kann zudem das Risiko erhöht sein, dass sich die Einstichstelle entzündet und schlecht heilt”, so Sibbel. “Bei einem Nervenschaden spüren Sie den Stich vielleicht nicht.”

Der Ratschlag: Diabetiker sollten bei der täglichen Fußinspektion auch auf Schwellungen und Rötungen achten, die auf einen Insektenstich hinweisen könnten. “Wenn Sie Fußprobleme oder schon lange Diabetes haben, sollten Sie Veränderungen immer dem Arzt zeigen”, betont der Apotheker.

Bei einem Stich in Mund oder Rachen gilt: Eiswürfel lutschen, kalte Umschläge um den Hals legen und sofort unter Telefon 112 den Notarzt rufen. “Letzteres gilt auch bei Symptomen wie Atemnot, Übelkeit, Schwindel oder Quaddeln – auch an anderen Stellen als an der Einstichstelle”, sagt der Experte. “Das sind Zeichen einer Anaphylaxie, einer schweren allergischen Reaktion auf den Stich. Diese kann schnell lebensgefährlich werden.”

Rudolf Huber / glp