Erste Hilfe bei Insektenstichen

Mit der Sommersonne steigt das Risiko, von Bienen und Wespen gestochen zu werden. Vor allem Menschen, die sich viel draußen aufhalten, sind dadurch gefährdet – und sollten im Fall des Falles möglichst schnell reagieren.

Wenn der Stachel der Biene noch in der Stichstelle steckt, “kratzt man ihn am besten seitlich heraus, um nicht auch noch das restliche Gift aus dem Giftsack in die Wunde zu drücken”, rät Professorin Franziska Rueff vom Klinikum der LMU München im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Am einfachsten geht das mit einer Pinzette.

Schritt zwei: Kaltes Wasser über die Stichstelle laufen lassen, abtrocknen und desinfizieren. Der Grund dafür: In manchen Fällen gelangen mit dem Stich Keime in die Wunde, die eine Infektion auslösen können. Bei größeren Quaddeln und starkem Juckreiz helfen Antiallergika in Gelform oder kortisonhaltige Salben.

Ist man am ganzen Körper zerstochen, hilft laut der Medizinerin ein Antihistaminikum in Tablettenform, das die allergische Reaktion von innen heraus blockt. Treten nach einem Bienen- oder Wespenstich Atemnot, Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden auf, sollten Umstehende sofort den Rettungsdienst (Telefon 112) rufen. Insektengiftallergiker sollten immer ein Notfallset dabei haben. Dazu zählen ein Antihistaminikum, Kortison und eine Adrenalinspritze.

Rudolf Huber / glp

Corona im Kreis Ludwigsburg: Inzidenzwert bleibt unverändert

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Montag unverändert geblieben: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 13,6 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Auch gestern lag der Wert laut RKI bei 13,6. Vor genau einer Woche bei 22,9. Das geht aus Zahlen von Montagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 16:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 21.06.)

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 8 Neuinfektion registriert. Vor genau einer Woche waren es 4 Fälle. Gestern waren es kreisweit 1 Corona-Fall. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 503. Rund 26.208 (+36) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 6Auf der Normalstation werden Patienten behandelt. 3 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 21.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.06.)

Affalterbach ( 171 | 0 )
Asperg ( 745 | 4 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 663 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.476 | 0 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.214 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 185 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 611 | 0 )
Freudental ( 162 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 719 | 0 )
Großbottwar ( 346 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 275 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 858 | 1 )
Kornwestheim ( 2.011 | 1 )
Löchgau ( 294 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.904 | 0 )
Marbach am Neckar ( 708 | 0 )
Markgröningen ( 772 | 1 )
Möglingen ( 694 | 0 )
Mundelsheim ( 136 | 0 )
Murr ( 254 | 0 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 381 | 1 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.237 | 0 )
Sachsenheim ( 1.023 | 0 )
Schwieberdingen ( 465 | 0 )
Sersheim ( 302 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 476 | 0 )
Tamm ( 430 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.487 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Wie UV-Strahlung unsere Haut schädigt

Für Sonnenanbeter sind die heißen Sommermonate die schönste Zeit des Jahres. Klar: Die kalten Wintermonate kommen noch früh genug. Also nichts wie raus und in der Sonne baden. Doch Vorsicht: Intensive UV-Strahlung kann auf der Haut bleibende Schäden hinterlassen. Darauf macht jetzt wieder der Tag des Sonnenschutzes aufmerksam. Entsprechende Maßnahmen sind allerdings nicht nur in der Freizeit wichtig, sondern für viele Menschen auch im Job von Bedeutung.

Denn für rund 2,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland findet der Arbeitsalltag ganz oder überwiegend im Freien statt. Das Problem ist, dass Hautschäden durch UV-Licht mit den Jahren unbemerkt immer schlimmer werden. Die Folgen zeigen sich oft erst nach Jahrzehnten. Wer berufsbedingt jahrelang der Sonne ausgesetzt ist, hat ein höheres Risiko, an Weißem oder Schwarzem Hautkrebs zu erkranken.

Der Weiße Hautkrebs tritt dabei häufiger auf. Deutschlandweit erkranken pro Jahr fast 159.000 Menschen. Seit 2015 ist er als Berufskrankheit anerkannt. Dadurch haben Betroffene das Recht auf lebenslange, umfangreiche Leistungen ihrer Unfallversicherung.

Der Weiße Hautkrebs ist weniger bekannt als der Schwarze. Dabei hat er eine gut erkennbare Vorstufe, die “aktinischen Keratosen”. Das sind raue Hautstellen, die sich anfühlen wie Sandpapier. Die Farbe variiert von hautfarben über gelblich bis rötlich. Betroffen sind meist Partien, die häufig mit UV-Strahlen in Kontakt kommen – wie Stirn, Ohren, Wangen und Nasenrücken.

Werden aktinische Keratosen früh erkannt, lassen sie sich gut behandeln. Meist kommen Betroffene um eine OP herum. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden wie die Vereisung, das Abtragen mit einem Laser oder die Behandlung mit Licht (Photodynamische Therapie, PDT).

Diese Therapie kommt auch für großflächige Hautareale infrage. Dabei wird zunächst ein Medikament auf die Haut aufgetragen, durch das die geschädigten Zellen lichtempfindlich gemacht werden. Durch Belichtung mit Tageslicht oder einer künstlichen Lichtquelle bilden sich spezielle Sauerstoffmoleküle, die die kranken Zellen zerstören. Die abgestorbenen Zellen werden vom Körper abgebaut und die Haut regeneriert sich in kurzer Zeit.

Menschen, die auffällige Hautstellen bemerken, sollten ihren Hautarzt um Rat fragen und dabei ihren (früheren) Beruf erwähnen. Denn die Anerkennung als Berufskrankheit kann auch rückwirkend erfolgen.

Ralf Loweg / glp

Corona im Landkreis: Gesundheitsamt meldet am Sonntag nur eine einzige Neuinfektion

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Sonntag leicht gesunken: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 13,6 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert laut RKI bei 14,1. Vor genau einer Woche bei 29,3. Das geht aus Zahlen von Sonntagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 16:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 20.06.)

So sehen die Corona-Zahlen am Sonntag für den Landkreis aus:

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 1 Neuinfektion registriert. Vor genau einer Woche waren es 3 Fälle. Gestern waren es kreisweit 9 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 503. Rund 26.172 (+45) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 6Auf der Normalstation werden Patienten behandelt. 3 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 20.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.06.)

Affalterbach ( 171 | 0 )
Asperg ( 741 | 0 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 663 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.476 | 0 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.214 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 185 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 611 | 0 )
Freudental ( 162 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 719 | 0 )
Großbottwar ( 346 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 275 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 857 | 0 )
Kornwestheim ( 2.010 | 0 )
Löchgau ( 294 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.904 | 0 )
Marbach am Neckar ( 708 | 0 )
Markgröningen ( 771 | 0 )
Möglingen ( 694 | 0 )
Mundelsheim ( 136 | 0 )
Murr ( 254 | 0 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.237 | 0 )
Sachsenheim ( 1.023 | 0 )
Schwieberdingen ( 465 | 0 )
Sersheim ( 302 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 476 | 0 )
Tamm ( 430 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.487 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Neue Hoffnung für Hodenkrebs-Patienten

Hodenkrebs ist in Europa die häufigste Krebsart bei Männern unter 40 Jahren. Doch die Aussichten für eine erfolgreiche Therapie von Hodenkrebs sind grundsätzlich gut, besonders wenn die Diagnose früh gestellt werden kann.

Das heißt: Auch wenn bereits Metastasen vorhanden sind, kann Hodenkrebs bei geeigneter Therapie in der Mehrzahl der Fälle erfolgreich behandelt werden. Die primäre Behandlung bei Hodenkrebs besteht in der Entfernung des befallenen Hodens.

Häufig wird die Krankheit aber erst in einem Stadium entdeckt, in dem bereits Metastasen vorliegen. Dann ist nach dem chirurgischen Eingriff eine Folgebehandlung mit Medikamenten oder Bestrahlung notwendig. Nun wurden neue Daten ausgewertet, um eine detailliertere Klassifikation der metastasierten Krankheitsstadien vornehmen zu können.

“In vielen Fällen können wir die Medikation möglicherweise etwas zurückhaltender anwenden. Zugleich haben wir eine erhöhte Sicherheit, dass uns keine aggressiven Erkrankungen entgehen. Der Patient profitiert so zweifach von der neuen Klassifikation: von geringerer Belastung durch die Chemotherapie und von mehr Sicherheit in Bezug auf das Ergebnis”, sagt Prof. Dr. med. Jörg Beyer, Mitinitiator des Studienprojektes.

Beim Vergleich der neuen Studienergebnisse mit den älteren Daten hat sich gezeigt, dass sich die Prognose in allen Fällen deutlich verbessert hat. In der Klassifikation “gute Prognose” stieg das Fünf-Jahres-Überleben von 86 auf neu 95 Prozent. Und in der Gruppe mit einer “mittleren Prognose” stieg dieser Wert von 72 auf 88 Prozent. Am eindrucksvollsten war die Verbesserung allerdings in der Gruppe mit weit metastasierter Erkrankung. Dort stieg das Fünf-Jahres-Überleben von 48 auf 67 Prozent.

Prof. Dr. med. Daniel Aebersold, Direktionsvorsitzender des UCI, Tumorzentrum Bern, stellt dazu fest: “In nur 20 Jahren ist es gelungen, die Aussichten auf ein langfristig tumorfreies Leben nach einer Erkrankung an Hodenkrebs erheblich zu verbessern.”

Ralf Loweg / glp

Bundesweite Inzidenz sinkt auf 9,3

Die Gesundheitsämter meldeten am Samstag dem Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden insgesamt 1.108 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden innerhalb eines Tages weitere 99 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es rund 1.911 Neuinfektionen und 129 Tote. (Stand: 19.06.)

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut RKI weiter und liegt bei 9,3. Das ist der niedrigster Wert seit September letzten Jahres. In der Vorwoche am Samstag lag der Wert bei 18,3. Am Freitag bei 10,3. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Bundesweit weist das Land Baden-Württemberg laut RKI mit 37,0 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 3.721.139 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 90.369. Rund 3.601.200 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 19.06.)

Screenshot: RKI (19.06.)

red

So sehen die Corona-Zahlen am Samstag für den Kreis Ludwigsburg aus

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist auch am Samstag leicht gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 14,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert laut RKI bei 13,6. Vor genau einer Woche bei 30,8. Das geht aus Zahlen von Samstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 16:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 19.06.)

So sehen die Corona-Zahlen am Samstag für den Landkreis aus:

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 9 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 16 Fälle. Gestern waren es kreisweit 18 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 503. Rund 26.127 (+39) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 6Auf der Normalstation werden Patienten behandelt. 3 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 19.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 19.06.)

Affalterbach ( 171 | 0 )
Asperg ( 741 | 0 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 663 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.476 | 1 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.214 | 0 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 185 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 611 | 0 )
Freudental ( 162 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 719 | 0 )
Großbottwar ( 346 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 275 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 857 | 0 )
Kornwestheim ( 2.010 | 2 )
Löchgau ( 294 | 1 )
Ludwigsburg ( 4.904 | 2 )
Marbach am Neckar ( 708 | 0 )
Markgröningen ( 771 | 0 )
Möglingen ( 694 | 0 )
Mundelsheim ( 136 | 0 )
Murr ( 254 | 0 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.237 | 0 )
Sachsenheim ( 1.023 | 0 )
Schwieberdingen ( 465 | 0 )
Sersheim ( 302 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 476 | 0 )
Tamm ( 430 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.486 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Stuttgart hebt ab Samstag Testpflicht für Außengastronomie, Kultur und weitere Bereiche auf

Guten Nachrichten aus der Landeshauptstadt: In Stuttgart liegt die 7-Tage-Inzidenz am Freitag, 18. Juni, nach offiziellen Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 20,3 und damit seit fünf Tagen in Folge unter 35. Somit treten ab Samstag, 19. Juni weitere Corona-Lockerungen in Kraft. Das hat die Stadt am Freitag, 18. Juni, bekannt gegeben.

Eine Folge der Lockerungen ist ab Samstag der Wegfall der Testpflicht für alle Einrichtungen und Aktivitäten der Öffnungsstufen 1 bis 3, sofern diese ausschließlich im Freien betrieben werden oder stattfinden. Dies betrifft u. A. die Außengastronomie, Open- Air-Kulturveranstaltungen, Sporttraining und -wettkämpfe im Freien.

Feiern im Gastgewerbe mit bis zu 50 Personen sind innen und außen möglich. Hierfür wird ein Test-, Impf- oder Genesenennachweis benötigt. Ausgenommen sind Tanzveranstaltungen.

Außerdem stattfinden können Messen, Ausstellungen und Kongresse (1 Person pro 7 m2) und Veranstaltungen, wie nicht notwendige Versammlungen in Vereinen oder Betrieben. Diese können mit bis zu 750 Personen im Freien stattfinden. Kulturveranstaltungen z. B. in Theatern, Opern, Kulturhäusern oder Kinos sind im Freien mit bis zu 750 Personen möglich. Zudem können Vortrags- und Informationsveranstaltungen mit bis zu 750 Personen im Freien stattfinden.

Der Leiter des Gesundheitsamt Prof. Stefan Ehehalt sagte: „Die Erleichterung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ist spürbar. Es ist gut, dass der gewohnte Alltag schrittweise zurückkehren kann. Dennoch: Wir leben weiter in einer Pandemie.“ Die Inzidenz sei zwar gesunken, aber vergleichbar mit den Werten vor dem Beginn der zweiten oder dritten Welle. Vor einem Jahr lag die Inzidenz bei 2,8.

red

Inzidenz steigt leicht – Erster Fall der Corona-Mutation “Delta” im Kreis Ludwigsburg

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Freitag erstmalig wieder leicht gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 13,6 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gestern lag der Wert laut RKI bei 12,1. Vor genau einer Woche bei 31,7. Das geht aus Zahlen von Freitagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 16:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 18.06.)

Erster Fall der Delta-Variante im Landkreis Ludwigsburg

Die erstmals in Indien entdeckte Coronavirus-Variante “Delta” ist inzwischen auch im Landkreis Ludwigsburg festgestellt worden. Landratsamts-Sprecher Dr. Andreas Fritz, gab heute gegenüber Ludwigsburg24 an, dass es seit Donnerstag den ersten bestätigten Fall dieser ansteckenderen Virusvariante im Landkreis gibt. Es soll sich dabei um einen Reiserückkehrer aus der Türkei handeln. Bei zwei weiteren Verdachtsfällen wird noch geprüft, ob es sich um das Delta-Virus handelt. Laut Fritz werden bei bestätigten “Delta”-Fällen die Corona-Maßnahmen angepasst. Konkret heißt das: Alle engen Kontaktpersonen der infizierte Person müssen 14 Tage lang in Quarantäne. Das gilt selbst für Geimpfte und Genesene, so Fritz. Ausserdem sollen die Betroffenen “engmaschiger überwacht” werden.

So sehen die Corona-Zahlen am Freitag für den Landkreis aus:

Innerhalb eines Tages wurden in der Summe 18 Neuinfektionen registriert. Vor genau einer Woche waren es 11 Fälle. Gestern waren es kreisweit 20 Corona-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 503. Rund 26.088 (+11) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 6Auf der Normalstation werden Patienten behandelt. 3 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 3 beatmet werden. (Stand: 18.06.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 18.06.)

Affalterbach ( 171 | 1 )
Asperg ( 741 | 2 )
Benningen am Neckar ( 253 | 0 )
Besigheim ( 663 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.475 | 3 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.214 | 1 )
Eberdingen ( 301 | 0 )
Erdmannhausen ( 185 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 611 | 0 )
Freudental ( 162 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 719 | 0 )
Großbottwar ( 346 | 0 )
Hemmingen ( 319 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 273 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 365 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 857 | 0 )
Kornwestheim ( 2.008 | 0 )
Löchgau ( 293 | 1 )
Ludwigsburg ( 4.902 | 2 )
Marbach am Neckar ( 708 | 1 )
Markgröningen ( 771 | 1 )
Möglingen ( 694 | 0 )
Mundelsheim ( 136 | 0 )
Murr ( 254 | 0 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 380 | 0 )
Pleidelsheim ( 306 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.237 | 5 )
Sachsenheim ( 1.023 | 0 )
Schwieberdingen ( 465 | 0 )
Sersheim ( 302 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 476 | 0 )
Tamm ( 429 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.486 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

So gefährlich ist die Delta-Variante wirklich

Mutationen sind bei Viren an der Tagesordnung. Da macht auch Corona keine Ausnahme. Aktuell verbreitet die Delta-Variante vor allem in Großbritannien Angst und Schrecken. Doch wie gefährlich ist die Mutation wirklich?

Die Delta-Variante ist nach einhelliger Meinung der Wissenschaftler viel ansteckender als die bislang verbreiteten Coronavirus-Varianten. Das Risiko, Angehörige des eigenen Haushalts zu infizieren, ist laut einer Datenanalyse der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) schätzungsweise 60 Prozent höher. Das verstärkt die Gefahr für Menschen, die bisher nur einmal gegen das Virus geimpft wurden. Laborversuche deuten auf eine stärkere Vermehrung der Viren im Körper hin.

Die Delta-Variante gilt auch deshalb als riskant, weil sie offenbar etwas andere Symptome verursacht als die bisher bekannten Coronavirus-Varianten. Betroffene klagten über Kopfschmerzen, laufende Nase und raue Kehle. Fieber gehört zwar immer noch zu den Symptomen, nicht aber der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, wie die Infizierten einer britischen App zur Überwachung von Corona-Symptomen meldeten.

Zahlen verdeutlichen die Gefahr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Großbritannien, die noch Anfang Mai 2021 unter 20 lag, stieg mittlerweile wieder auf deutlich mehr als 70 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Deshalb ist die für den 21. Juni geplante Aufhebung aller Corona-Maßnahmen in England um vier Wochen verschoben.

Wie groß ist die Gefahr für Deutschland? Noch ist die Delta-Variante hierzulande wenig verbreitet, allerdings nimmt ihr Anteil rapide zu. Nach den neuesten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) gingen in der Kalenderwoche 22 (31. Mai bis 6. Juni) 6,2 Prozent aller Neuinfektionen auf die Delta-Variante zurück. In der Woche zuvor hatte der Anteil noch bei 3,7 Prozent gelegen.

Ralf Loweg / glp