Impflicht für Pflegekräfte gilt ab Mittwoch

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) warnt, dass durch die ab diesem Mittwoch gültige einrichtungsbezogene Impfpflicht in der Pflege der ohnehin bestehende Personalmangel weiter verschärft werde. “Wir sind sehr besorgt, weil Versorgungsengpässe drohen, wenn flächendeckend Betretungsverbote für ungeimpftes Personal ausgesprochen werden”, sagte Verbandspräsident Bernd Meurer dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben). “Es wird Pflegeheime geben, die dann ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr versorgen können.”

Schließlich gebe es schon jetzt einen riesigen Fachkräftemangel, fügte Meurer hinzu. Weiter kritisierte er, dass viele Fragen noch unklar seien. “Ich muss als Arbeitgeber zum Beispiel verbindlich wissen, was die arbeitsrechtlichen Folgen sind: Darf man kündigen? Und welche Haftungsansprüche gibt es, bis das Gesundheitsamt entschieden hat?”, so Meurer.

Heimen, die ungeimpfte Personen nach dem 16. März weiter beschäftigen, um die Versorgung zu gewährleisten, drohe ein Rechtsrisiko. “Was, wenn es dann zu einem Ausbruch kommt und ein Angehöriger den Betreiber deshalb verklagt?”, so Meurer. “Der Gesetzgeber muss doch gewährleisten, dass die von ihm angeordneten Maßnahmen auch umsetzbar sind. Und das ist bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht derzeit nicht der Fall.”

red / dts

Fast 200.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1585,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 198.888 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 27 Prozent oder 42.089 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1543,0 auf heute 1585,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.592.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 215.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 283 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.423 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 203 Todesfällen pro Tag (Vortag: 209). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 125.873. Insgesamt wurden bislang 17,43 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

RKI meldet am Montag 92378 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1543

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 92.378 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 17,8 Prozent oder 13.950 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1526,8 auf heute 1543 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.606.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 149.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 19 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.464 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 209 Todesfällen pro Tag (Vortag: 210). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 125.590. Insgesamt wurden bislang 17,23 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

 

FDP verteidigt Wegfall der Corona-Beschränkungen

Der designierten FDP-Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai verteidigt den Wegfall der allermeisten Corona-Beschränkungen ab dem 20. März. Djir-Sarai sagte Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Montag), das sei ein “großer Erfolg” nach zwei Jahren Pandemie. “Wir kehren zur Normalität zurück.”

Gleichzeitig blieben die Länder handlungsfähig, sollte sich die Corona-Lage wieder drastisch verschärfen. “Diese Kombination aus verantwortungsvollem Handeln und dem Ende der Freiheitseinschränkungen ist genau richtig”, sagte der FDP-Politiker. Mit Blick auf die Entscheidung zur Impfpflicht in dieser Woche im Bundestag sagte Djir-Sarai: “Eine Impfpflicht wäre, wenn überhaupt, ein Instrument für die Zukunft, in der aktuellen Lage hilft sie nicht.”

Er halte es nach wie vor für richtig, dass das Parlament über diese Frage jenseits von Fraktionsvorgaben entscheide. “Die Mehrheitsverhältnisse vermag ich aber nicht vorherzusehen”, sagte Djir-Sarai.

red / dts

RKI meldet rund 146.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 146.607 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 29.718 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1496,0 auf heute 1526,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.665.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 118.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 50 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.469 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 210 Todesfällen pro Tag (Vortag: 210). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 125.571. Insgesamt wurden bislang 17,14 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

RKI meldet hohe Corona-Werte am Samstag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 237.086 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 44.876 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1439,0 auf heute 1496 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.595.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 79.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 249 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.470 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 210 Todesfällen pro Tag (Vortag: 211). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 125.521. Insgesamt wurden bislang 16,99 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

 

Rechnungshof rügt Gesundheitsministerium für Milliardenausgaben für Coronatests

Der Rechnungshof wirft in einem internen Gutachten dem Bundesgesundheitsministerium einen schlampigen Umgang mit Steuergeldern bei den Coronatests während der Pandemie vor. In dem Dokument, aus dem das “Handelsblatt” zitiert, berichtet die Behörde von “strukturellen verfahrenstechnischen Mängeln”. Die kostenlosen Bürgertests verursachten Milliardenkosten, gleichzeitig fehle es an “Kontrollmöglichkeiten des Bundes”.

Zudem fehle eine “eindeutige Rechtsgrundlage” für die Ausgaben, die nach dem Sozialgesetzbuch eigentlich nur auf das Jahr 2021 beschränkt seien. Der Rechnungshof verweist auf Zahlen des Bundesamts für Soziale Sicherung, laut denen der Staat in der Zeit von Juli 2021 bis Februar 2022 bereits 9,2 Milliarden Euro für Tests ausgab, davon 3,4 Milliarden Euro für die Bürgertests. Die Testzentren rechnen ihre Kosten für Bürgertests auf Basis von Pauschalen mit den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) ab.

Dafür erhalten die KVen wiederum einen Ausgleich für ihren Verwaltungsaufwand. “Das Bundesgesundheitsministerium war weder über den tatsächlichen Aufwand der KVen noch über die Ergebnisse der Abrechnungsprüfungen informiert”, kritisiert der Rechnungshof. Das Haus von Minister Karl Lauterbach (SPD) müsse deswegen “in regelmäßigen Abständen über die Ergebnisse der Abrechnungsprüfungen und dabei festgestellte Auffälligkeiten informiert werden”.

Empfohlen werde eine “Berichtspflicht” der KVen an das Ministerium. Lauterbachs Haus stellte offenbar bereits in Aussicht, ein besseres Verfahren mit den KVen auszuarbeiten. Der Rechnungshof verweist zudem auf die zahlreichen Missbräuche von Testzentren durch “unzutreffende Zahlen” über Tests, die dadurch möglicherweise falsch abgerechnet wurden.

Das Gesundheitsministerium reagierte darauf im Juli 2021 mit einer niedrigeren Pauschale, die auf acht Euro abgesenkt wurde. Der Rechnungshof allerdings kritisiert: “Eine schlüssige Kalkulation der Pauschale konnte das Bundesgesundheitsministerium nicht nachweisen.” Auch für die Höhe der zeitgleich eingeführten Sachkostenpauschale und deren für den Zeitraum von Anfang Dezember 2021 bis Ende Januar 2022 vorgenommenen Erhöhung existierten “keine nachvollziehbaren Begründungen.”

red / dts

 

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg steigen deutlich

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag vorläufig 1.564 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor genau einer Woche waren es 961 FälleDie Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt bei 1074. Im Vergleich zur Vorwoche lag dieser bei 857,1. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 670 (Vortag: 670) (Stand: 10.03..22 – 18Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 10.03.2022

Erdmannhausen ( 924 | 18 )
Erligheim ( 490 | 11 )
Freiberg am Neckar ( 2.729 | -34 )
Freudental ( 551 | 9 )
Gemmrigheim ( 999 | 10 )
Gerlingen ( 3.282 | 59 )
Großbottwar ( 1.805 | 43 )
Hemmingen ( 1.522 | 29 )
Hessigheim ( 441 | 9 )
Ingersheim ( 1.125 | 5 )
Kirchheim am Neckar ( 1.556 | 16 )
Korntal-Münchingen ( 4.044 | 43 )
Kornwestheim ( 7.438 | 140 )
Löchgau ( 1.058 | 12 )
Ludwigsburg ( 19.362 | 168 )
Marbach am Neckar ( 2.880 | 25 )
Markgröningen ( 2.932 | 66 )
Möglingen ( 2.274 | 19 )
Mundelsheim ( 603 | 5 )
Murr ( 1.312 | 26 )
Oberriexingen ( 450 | 1 )
Oberstenfeld ( 1.491 | 46 )
Pleidelsheim ( 1.186 | 9 )
Remseck am Neckar ( 5.050 | 47 )
Sachsenheim ( 4.024 | 89 )
Schwieberdingen ( 2.316 | 48 )
Sersheim ( 1.094 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 2.119 | 47 )
Tamm ( 2.091 | 56 )
Vaihingen an der Enz ( 5.265 | 10 )
Walheim ( 606 | 13 )

red

 

Mehr als 252.000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf über 1400

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 252.836 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 35.243 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1388,5 auf heute 1439 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.479.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 19.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 249 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.476 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 211 Todesfällen pro Tag (Vortag: 217).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 125.272. Insgesamt wurden bislang 16,76 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Lauterbach erhält 7,7 Milliarden Euro zusätzlich gegen Pandemie

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erhält für die Pandemiebekämpfung im laufenden Jahr 7,7 Milliarden Euro zusätzlich. Das geht aus einem Schreiben des Finanzstaatssekretärs Florian Toncar (FDP) an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor, über das das “Handelsblatt” (Freitagausgabe) berichtet. Begründet werden die zusätzlichen Mittel mit überplanmäßigen Ausgaben zur Bewältigung der Coronapandemie.

Der größte Posten entfällt mit vier Milliarden Euro auf die Finanzierung von Coronatests. Es folgt der Versorgungsaufschlag für Krankenhäuser, die Coronapatienten behandeln. Er beträgt 1,8 Milliarden Euro.

Ebenfalls mehr Geld wird für die Impfungen benötigt – hier rechnet das Bundesgesundheitsministerium mit Ausgaben in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch weitere kleinere Posten, etwa 300 Millionen Euro Zuschuss für den Gesundheitsfonds, aus dem die Gesetzlichen Krankenkassen ihre Ausgaben finanzieren. Den Mehrbedarf begründet das Gesundheitsministerium mit der pandemiebedingten Ausweitung des Kinderkrankengeldes.

Das Bundesfinanzministerium will dem Antrag des Gesundheitsministeriums auf zusätzliche Mittel zustimmen. Die Voraussetzungen für die Einwilligung seien erfüllt, schreibt Staatssekretär Florian Toncar (FDP). Der Bedarf sei “unvorhergesehen” sowie sachlich und zeitlich “unabweisbar”.

“Ich beabsichtige daher, in die überplanmäßige Ausgabe bis zur Höhe von 7,73 Milliarden Euro einzuwilligen”, schreibt Toncar.

red / dts