Sieben-Tage-Inzidenz bei den Hospitalisierungen gestiegen

Am Dienstag gab es in Baden-Württemberg weitere 1.853 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 2 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 78,4.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 31.08.2021, 16 Uhr insgesamt 121 (Vortag: 123) COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 64 (Vortag: 55) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,52. Vorwoche: 2,37.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 528.275 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.475 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 78,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 14,2 / 100.000 Einwohner, gegenüber 173,2 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Dienstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 76,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 76. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 31.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 104 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 110, vor 14 Tagen: 63). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 520. [Anmerkung der Redaktion: Gestern wurde auf dem Dashboard des Landratsamts 524 Corona-Tote veröffentlicht. Heute wurde dieser Wert wieder auf 520 korrigiert. Eine Begründung hierfür gab es bisher noch nicht]. Rund 27.072 (+59) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 31.08.)

Affalterbach ( 183 | 4 )
Asperg ( 764 | 0 )
Benningen am Neckar ( 264 | 0 )
Besigheim ( 696 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.618 | 5 )
Bönnigheim ( 567 | 2 )
Ditzingen ( 1.280 | 6 )
Eberdingen ( 313 | 1 )
Erdmannhausen ( 201 | 0 )
Erligheim ( 156 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 638 | 0 )
Freudental ( 170 | 0 )
Gemmrigheim ( 272 | 0 )
Gerlingen ( 753 | 3 )
Großbottwar ( 367 | 1 )
Hemmingen ( 346 | 1 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 288 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 385 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 912 | 5 )
Kornwestheim ( 2.090 | 6 )
Löchgau ( 304 | 3 )
Ludwigsburg ( 5.149 | 20 )
Marbach am Neckar ( 761 | 3 )
Markgröningen ( 805 | 0 )
Möglingen ( 749 | 8 )
Mundelsheim ( 140 | 0 )
Murr ( 277 | 0 )
Oberriexingen ( 131 | 0 )
Oberstenfeld ( 402 | 2 )
Pleidelsheim ( 329 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.307 | 3 )
Sachsenheim ( 1.079 | 6 )
Schwieberdingen ( 516 | 4 )
Sersheim ( 326 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 497 | 5 )
Tamm ( 451 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.543 | 5 )
Walheim ( 152 | 0 )

red

So ungesund ist Zeitdruck

Die wohl häufigste Klage im Alltag lautet: Zu viel Arbeit, zu wenig Zeit. Doch was macht der Zeitdruck tatsächlich mit uns, welche Auswirkungen hat der ganze Stress? Der Psychologe Christian Müller vom Medizinisch-Psychologischen Institut des TÜV Nord in Köln berichtet Überraschendes aus der Forschung.

“Bei einem vollen Terminplan kann sich auch die Freizeit wie Arbeit anfühlen”, sagt Müller. Eine Analyse von 13 Studien ergab: Wer sich für einen Kinobesuch oder eine Kaffeepause Termine setzt, hat weniger Freude daran, als wenn sie spontan stattfinden.

Der typische Fall von Zeitdruck sieht allerdings anders aus. Es geht um Deadlines und darum, dass die anstehenden Aufgaben in der verfügbaren Zeit nicht zu schaffen sind. Der finnische Ingenieur Ari Putkonen untersuchte, wie sich Zeitdruck auf die Arbeit von Teams auswirkt. Sein Fazit: Kurzfristig steigt die Leistung zwar, doch langfristig droht geistige Ermüdung. Die Qualität der Arbeit, die Produktivität und das Engagement sanken.

Zeitdruck löst eine akute körperliche Stressreaktion aus, die einem uralten, bewährten Programm folgt: Das Angstzentrum im Gehirn – die Amygdala – alarmiert die Kommandozentrale für das autonome Nervensystem, den Hypothalamus. Dieser signalisiert den Nebennieren, den Körper mit Botenstoffen wie Adrenalin und Noradrenalin zu fluten. Herz und Atem nehmen Fahrt auf, Blutdruck und Muskelspannung steigen.

Bei akuter Gefahr für Leib und Leben stellt sich der Körper so auf Kampf oder Flucht ein. Unseren Vorfahren sicherte diese Reaktion das Überleben. Allerdings leidet darunter die Aufmerksamkeit für andere Dinge, die nicht mit der akuten Bedrohung zu tun haben. Was sonst noch um uns herum passiert, nehmen wir in dieser Situation nur noch eingeschränkt wahr. Für die meisten Aufgaben ist es deshalb am besten, wenn das Gehirn zwar aktiviert ist, aber nicht zu sehr.

Im Straßenverkehr etwa kann die eingeschränkte Wahrnehmung gefährlich werden. Zeitnot führt außerdem zu ungeduldigem, riskantem Fahren und vermehrten Regelverstößen.

Wer sich gar nicht erst unter Druck setzen lassen will, kann auf mehreren Wegen gegensteuern. Zum Beispiel mit Gedankenkraft, wie eine Studie nahelegt: “Es geht nicht um den Zeitdruck selbst, sondern um die Wahrnehmung von Zeitdruck”, sagt Psychologe Michael DeDonno von der Case Western Reserve University. Er ließ Versuchspersonen Karten ziehen, wobei sie mit der richtigen Strategie Geld gewinnen konnten. Eine Gruppe bekam gesagt, es wäre genügend Zeit, während eine weitere informiert wurde, dass die Zeit eigentlich zu knapp sei. Tatsächlich aber hatten alle gleich viel Zeit, nämlich 100 Durchgänge. Das Ergebnis: Die Gruppe, die nicht genug Zeit zu haben glaubte, schnitt schlechter ab.

Manche Termine kann man absagen, andere verschieben. Aber an einigen lässt sich nichts ändern. Hier bleibt nur, sich davon nicht allzu sehr unter Druck setzen zu lassen. Nur wie? Der Psychologe Christian Müller von TÜV Nord empfiehlt, den Fokus der Aufmerksamkeit zu verschieben: “Sich weniger auf die Zeit und mehr auf die Aufgaben konzentrieren.”

Andreas Reiners / glp

Was gegen Kopfschmerzen hilft

Kopfschmerzen treten meist pulsierend, pochend oder gar klopfend auf. Die Attacken schleichen sich unerbittlich in den Alltag ein und legen ihn oft vollkommen lahm. Auf diese Weise verursachen Kopfschmerzen jährlich 30 Millionen Fehltage in deutschen Büros.

Doch was genau verursacht die Kopfschmerzattacken? Eine universelle Erklärung gibt es nicht. Der digitale Versicherungsmanager Clark: “Allerdings sind einige Umstände, sogenannte Trigger, bekannt, die bei entsprechender Veranlagung Kopfschmerzen wie beispielsweise eine Migräne fördern können.”

Dazu zählen unter anderem Stress, eine zu starke körperliche Belastung, hormonelle Schwankungen oder genetische Veranlagungen. Auch ein wechselnder Schlaf-Wach-Rhythmus in Form von Schlafmangel oder zu viel Schlaf können eine Migräne begünstigen.

Im Falle einer leichten Migräne werden nach den Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft Wirkstoffe wie NSAR oder Paracetamol empfohlen. Sollten sich die leichten Schmerzen zu einer schweren Migräneattacke entwickeln, werden auch Triptane nahegelegt. Wichtig: Bei regelmäßigen Kopfschmerzen sollte unbedingt ein Arztbesuch in Betracht gezogen werden. Denn nur Experten können eine individuelle Diagnose stellen und somit den Weg zu einer optimalen Behandlung ebnen.

Wenn sich die Migränefälle häufen und dadurch die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigen ist es ratsam, über eine Veränderung des Lebensstils nachzudenken. Beispielsweise sollten die klassischen Auslöser von Schmerzattacken per Verhaltenstherapie bestimmt und vermieden werden. Auch die Integration von Entspannung im Alltag, zum Beispiel in Form eines autogenen Trainings, kann zukünftigen Migräneerkrankungen vorbeugen.

Wenn alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Kopfschmerzattacken ins Leere laufen, müssen ständig oder über bestimmte Zeiträume hinweg Medikamente eingenommen werden, um den Schmerzen effektiv vorzubeugen, so die Versicherungsmanager anlässlich des Weltkopfschmerztags am 5. September.

Was viele nicht wissen: Die Krankenkassen übernehmen in bestimmten Fällen die Kosten für eine Verhaltens- oder Physiotherapie und zahlen auch für die Medikamente bei schweren Migräneattacken. Allerdings unterscheiden sich die Angebote der gesetzlichen Krankenkasse stark von denen der privaten Kassen.

Rudolf Huber / glp

Die Corona-Zahlen am Montag: Immer mehr Patienten landen auf den Intensivstationen

Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenzwert landesweit steigen weiter:

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 30.08.2021, 16 Uhr insgesamt 123 (Vorwoche: 86) COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 55 (Vorwoche: 45) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,37. Vorwoche: 1,31.

Die 7-Tage-Inzidenz beträgt in Baden-Württemberg 77,9 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 14,8 / 100.000 Einwohner, gegenüber 170,6 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Montag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Montag bei 76 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 81. Vor genau einer Woche bei 46,6. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 30.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 53 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 25, vor 14 Tagen: 11). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg steigt um 4 und liegt bei mindestens 524. Rund 27.013 (+45) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 30.08.)

Affalterbach ( 179 | 0 )
Asperg ( 764 | 0 )
Benningen am Neckar ( 264 | 0 )
Besigheim ( 694 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.613 | 4 )
Bönnigheim ( 565 | 4 )
Ditzingen ( 1.274 | 1 )
Eberdingen ( 312 | 0 )
Erdmannhausen ( 201 | 0 )
Erligheim ( 155 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 638 | 0 )
Freudental ( 170 | 0 )
Gemmrigheim ( 272 | 0 )
Gerlingen ( 750 | 2 )
Großbottwar ( 366 | 0 )
Hemmingen ( 345 | 1 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 285 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 384 | -1 )
Korntal-Münchingen ( 907 | 3 )
Kornwestheim ( 2.084 | 0 )
Löchgau ( 301 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.129 | 15 )
Marbach am Neckar ( 758 | 3 )
Markgröningen ( 805 | 0 )
Möglingen ( 741 | 0 )
Mundelsheim ( 140 | 0 )
Murr ( 277 | 1 )
Oberriexingen ( 131 | 0 )
Oberstenfeld ( 400 | 1 )
Pleidelsheim ( 328 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.304 | 2 )
Sachsenheim ( 1.073 | 1 )
Schwieberdingen ( 512 | 1 )
Sersheim ( 326 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 492 | 0 )
Tamm ( 451 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.538 | 0 )
Walheim ( 152 | 0 )

red

So schlägt Corona auf die Gesundheit

Die Corona-Pandemie hat einen weitreichenden Einfluss auf die Gesundheit der Menschen, und damit ist nicht nur das Virus selbst gemeint. Denn wie eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Biotechnologie-Unternehmens BIOMES ergab, schläft seit der Pandemie jeder dritte Deutsche schlechter. Auch die Stimmung von rund 44 Prozent der Befragten verschlechterte sich merklich. Dieser Stress ist oft Ursache für Schlafprobleme. Schläft man schlecht, leidet wiederum die Gesundheit.

Die Umfrage von BIOMES zeigt auch: Jeder Dritte hat seine Essgewohnheiten in dieser Zeit verändert. Rund 34 Prozent der Deutschen haben außerdem zugenommen. Die Rechnung für die schnellen und unausgewogenen Mahlzeiten zahlt die Gesundheit. Der Bauch drückt und schmerzt, denn die nützlichen Bakterien im Darm werden gestört. Die Gesamtheit aller Bakterien im Darm, also die Darmflora, leidet. Saures Aufstoßen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung kommen dazu. Die Symptome stören den Schlaf und damit auch die Regeneration des Körpers. Stress ist jedoch häufig nicht allein für schlechten Schlaf verantwortlich. Studien zeigen: Die Darmflora und der Schlafrhythmus sowie die Schlafqualität sollten in einem gesunden Gleichgewicht miteinander stehen.

Das Hormon Cortisol ist eigentlich für Zeiten des Kampfs oder der Flucht vorgesehen. Auch bei Stress und bei Schlafstörungen schüttet der Körper es vermehrt aus und schwächt die von Bakterien besiedelte Darmschleimhaut. Wird diese durchlässig, können Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen auslösen.

Doch es gibt körpereigene Botenstoffe, die dieses Ungleichgewicht wieder regulieren: Einige Bakterien im Darm – wie zum Beispiel die sogenannten Bifidobakterien, die sich auch in vielen Milchprodukten befinden – sind an der Produktion von schlaffördernden Neurotransmittern beteiligt. Serotonin ist so ein Neurotransmitter. Er macht uns ruhig und stressresistent. Das hat einen positiven Einfluss auf unseren Schlaf. Genauso wirkt auch die Gamma-Aminobuttersäure. Sie hat eine beruhigende Wirkung und hilft bei der Kommunikation zwischen Darm und Gehirn. Außerdem reguliert sie mit Hilfe sogenannter “Clock Gene” unsere innere Uhr.

Ernährungsexpertin Isabel Dorst rät: “Die Zauberformel für ein ausgeglichenes Darm-Mikrobiom und einen erholsamen Schlaf ist eine ballaststoffreiche Ernährung, Ruhe und ausreichend Bewegung. Lebensmittel wie Kakao und Käse fördern zudem ganz besonders die regulierenden Botenstoffe Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure. Yoga und Entspannungstechniken ermöglichen zusätzlich, den Stress zu reduzieren. Außerdem haben klinische Studien gezeigt, dass die Einnahme bestimmter Probiotika dabei hilft, das Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen und besser zu schlafen.”

Andreas Reiners / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Freitag aus

Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenzwert steigen weiter:

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 27.08.2021, 16 Uhr insgesamt 102 (Vortag: 99) COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 44 (Vortag:43) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,95. Vortag: 1,85.

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Donnerstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Freitag bei 68,8 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 68,4. Vor genau einer Woche bei 43,5. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 27.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 62 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 43, vor 14 Tagen: 22). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 520. Rund 26.891 (+14) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 27.08.)

Affalterbach ( 179 | 1 )
Asperg ( 761 | 1 )
Benningen am Neckar ( 264 | 0 )
Besigheim ( 692 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.602 | 6 )
Bönnigheim ( 557 | 1 )
Ditzingen ( 1.270 | 2 )
Eberdingen ( 312 | 0 )
Erdmannhausen ( 201 | 0 )
Erligheim ( 155 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 636 | 1 )
Freudental ( 168 | 0 )
Gemmrigheim ( 271 | 0 )
Gerlingen ( 746 | 1 )
Großbottwar ( 365 | 0 )
Hemmingen ( 343 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 284 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 383 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 901 | 5 )
Kornwestheim ( 2.075 | 2 )
Löchgau ( 299 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.098 | 14 )
Marbach am Neckar ( 747 | 2 )
Markgröningen ( 800 | -1 )
Möglingen ( 738 | 1 )
Mundelsheim ( 140 | 0 )
Murr ( 274 | 0 )
Oberriexingen ( 131 | 3 )
Oberstenfeld ( 399 | 2 )
Pleidelsheim ( 327 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.298 | 6 )
Sachsenheim ( 1.069 | 3 )
Schwieberdingen ( 508 | 4 )
Sersheim ( 325 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 491 | 0 )
Tamm ( 451 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.534 | 1 )
Walheim ( 150 | 1 )

red

Zu viel Bildschirmzeit ist ungesund

 Die Corona-Pandemie hat zu einem veränderten Medienverhalten geführt. Alarmierend ist, dass die Bildschirmzeit seit Beginn der Pandemie deutlich zugenommen hat. Das geben in einer globalen Studie von NortonLifeLock, einem Anbieter von Cyber-Sicherheit, 42 Prozent der Befragten an.

Durchschnittlich 5,1 Stunden pro Tag verbringen Deutsche neben Arbeit und Schule vor ihren Bildschirmen. Die erhöhte Bildschirmzeit hat vielen Befragten in der Zeit des Lockdowns bei Einsamkeit und Stress geholfen. Fast zwei von fünf Deutschen (39 Prozent) mit erhöhter Bildschirmnutzung sagen, dass sie sich dadurch zugehörig fühlen und sich so entspannen können (39 Prozent).

Viele versuchen aber auch, dagegen anzusteuern: 61 Prozent der befragten Deutschen versuchen, ihre Bildschirmzeit durch Aktivitäten wie Wandern oder Zeit mit Freunden einzuschränken.

Das ist nicht überraschend, denn viele geben an, dass sich die Bildschirmzeit negativ auf ihre körperliche (41 Prozent) und mentale (28 Prozent) Gesundheit auswirkt.

“Es überrascht nicht, dass sich viele ausgebrannt fühlen, wenn sie neben Lernen oder Arbeit im Durchschnitt über fünf Stunden pro Tag vor dem Bildschirm verbringen”, sagt Sarah Uhlfelder, Senior Strategic Director EMEA bei NortonLifeLock. “Dies soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Nutzung von Technologie in vielen sozialen und pädagogischen Bereichen eine große Hilfe sein kann. Im vergangenen Jahr haben wir sogar gesehen, dass sie für viele zu einem Rettungsanker geworden ist.

In Deutschland gibt einer von sieben Befragten (14 Prozent) an, dass er ein Smart Home-Gerät oder ein vernetztes Endgerät gekauft hat, um die Herausforderungen der Coronapandemie zu meistern. Aber in einer zunehmend virtuellen Welt sollte die Einführung von gesunden Bildschirmzeitroutinen und digitalen Sicherheitsmaßnahmen ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens sein.”

Andreas Reiners / glp

Diabetes-Tablette vergessen: Ruhe bewahren

Wenn Typ-2-Diabetes-Patienten hin und wieder mal vergessen, die blutzuckersenkenden Tabletten einzunehmen, ist das erst einmal nicht weiter schlimm. Aber: “Bewahren Sie Ruhe und schlucken Sie das Präparat auf keinen Fall ‘im Nachhinein'”, sagt Ulrich Grosch, Apotheker aus Halberstadt, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Wer Diabetes-Medikamente doppelt einnimmt, riskiert Nebenwirkungen. Bei Metformin etwa Durchfall oder Übelkeit, bei Sulfonylharnstoffen eine Unterzuckerung. “Akzeptieren Sie lieber kurzzeitig erhöhte Werte und nehmen die nächste Tablette zur üblichen Zeit ein – das gilt auch für Blutdruck- und Cholesterinsenker”, so Apotheker Grosch.

Wichtig ist: Vergisst man Medikamente häufiger, sollte man sich eine Erinnerungsstrategie überlegen. Dabei können Notizen in einem Tagebuch helfen, ebenso Dosierboxen aus der Apotheke, in denen sich Medikamente für einen Tag oder eine Woche vorsortieren lassen.

“Legen Sie die Box an eine unübersehbare Stelle, etwa auf den Frühstückstisch”, sagt Ulrich Grosch. Manche Boxen erinnern mit einem Alarm zu einstellbaren Zeiten an die Einnahme, alternativ kann man sich eine Erinnerungsapp aufs Handy laden. Hilfreich ist es zudem, die Medikamente immer zu festen Zeiten einzunehmen. Je nach Präparat etwa zum Essen, eine halbe Stunde davor oder danach.

Andreas Reiners / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag aus

Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenzwert steigen immer weiter:

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 26.08.2021, 16 Uhr insgesamt 99 COVID-19-Fälle in Baden- Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 43 invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,85. Vortag: 1,67.

Und so sehen die aktuellen Zahlen vom Donnerstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Donnerstag bei 68,4 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 64,9. Vor genau einer Woche bei 40,5. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 26.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 77 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 62, vor 14 Tagen: 31). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 520. Rund 26.878 Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

red

Deutsche wollen Erste-Hilfe-Wissen auffrischen

Die Rolle der Ersthelfer ist eine enorm wichtige, denn die Reaktion entscheidet häufig nicht nur über die Langfristigkeit der Folgen eines Unfalls, sondern tatsächlich über Leben und Tod. Anlässlich des Erste-Hilfe-Tages am 11. September 2021 hat die Tankstellenkette HEM eine repräsentative Studie zum Thema Erste Hilfe durchgeführt. Die gute Nachricht vorweg: 91 Prozent der Befragten würden sich laut dieser Studie im Ernstfall zutrauen, Erste Hilfe zu leisten.

Der dänische Nationalspieler Christian Eriksen erlitt während eines EM-Spiels mitten auf dem Spielfeld einen Herzstillstand und konnte nur dank schneller Ersthelfer-Reaktionen wiederbelebt und in ein Krankenhaus transportiert werden. Das hat auch bei den Fans Spuren hinterlassen.

Wie die Studie von HEM ergibt, empfinden 63 Prozent der Deutschen nach diesem Vorfall das Bedürfnis, ihr Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen. “Unfälle und Notfälle mit großem Medienecho wie der Zusammenbruch von Christian Eriksen oder die Hochwasserkatastrophe im Südwesten des Landes schärfen unser Bewusstsein für die Notwendigkeit von Erster Hilfe ungemein. Das ist wichtig, denn die aktuelle HEM-Studie zeigt, dass bei vielen Menschen der letzte Erste-Hilfe-Kurs bereits Jahre zurückliegt”, sagt DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin.

So ist es also nicht verwunderlich, dass gerade die ältere Bevölkerung, bei denen der letzte Auffrischungskurs oftmals weit über 10 Jahre zurückliegt, in einer potenziellen Notsituation verunsichert wäre. Während nur 25 Prozent der 18- bis 25-Jährigen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse als “unsicher” oder gar “schlecht” einschätzen, sind es bei den über 60-Jährigen mit 40 Prozent bedeutend mehr. Das Rote Kreuz empfiehlt einen Auffrischungskurs alle zwei bis drei Jahre.

Die Umfrage-Teilnehmer gehen sogar noch einen Schritt weiter: Stolze 96 Prozent der Befragten halten verpflichtende Kurse, die zumindest alle drei Jahre absolviert werden müssen, für sinnvoll und wünschenswert – und zwar für alle Erwachsenen. Zum Vergleich stimmten nur drei Prozent dafür, diesen Kurs erst mit dem Eintritt ins Rentenalter gesetzlich vorzuschreiben.

Und wie wollen sich die Deutschen zukünftig auf den Ernstfall vorbereiten? Trotz fortschreitender Digitalisierung bevorzugen 63 Prozent der Befragten ganz klassisch einen mehrstündigen Kurs mit einem professionellen Trainer und praktischen Übungen, während nur 9 Prozent einen Online-Kurs als Zweck erfüllend sehen.

In der Theorie sind die Deutschen mit den allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen aber vertraut: 96 Prozent der HEM-Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass sie zunächst den Notruf wählen würden, 92 Prozent überprüfen die Atmung des Opfers, 89 Prozent denken an das Sichern der Unfallstelle, 84 Prozent bringen den Betroffenen in die stabile Seitenlage und zumindest 70 Prozent der Befragten würden sich auch die Herzdruckmassage zutrauen, während immerhin zwei Drittel auch wissen, dass diese standardmäßig im Rhythmus von 30-mal Herzdruck und 2-mal Atemspende durchgeführt wird.

Andreas Reiners / glp