So gefährlich ist ein niedriger Blutdruck

Schwindel, Benommenheit, Flimmern vor den Augen: Viele Menschen kennen das. Doch was ist die Ursache? Häufig steckt ein zu niedriger Blutdruck hinter diesen Beschwerden. Und das sollten Betroffene nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Einen niedrigen Blutdruck durch körperliche Veranlagung, der nicht auf eine Vorerkrankung zurückgeht, haben in Deutschland bis zu drei Millionen Menschen. “Viele Betroffene fühlen sich von Beschwerden wie Müdigkeit oder Herzrasen beeinträchtigt”, berichtet Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Diese Form des niedrigen Blutdrucks tritt häufiger bei jüngeren Frauen als bei älteren Personen auf.

Bekanntlich kann ein zu hoher Blutdruck gefährlich für Herz und Gefäße werden bis hin zum Herzinfarkt und Schlaganfall, besonders dann, wenn der Hochdruck unentdeckt und unbehandelt bleibt. Deshalb rät die Herzstiftung ab 35 Jahren zur regelmäßigen Blutdruckmessung beim Hausarzt (Gesundheits-Checkup alle zwei Jahre). “Demgegenüber ist der niedrige Blutdruck für das Herz in aller Regel unbedenklich, wenn ihm keine Krankheiten zugrunde liegen”, betont der Kardiologe und Pharmakologe aus Hamburg.

Eine Hypotonie, wie der niedrige Blutdruck genannt wird, liegt vor, wenn der systolische (obere) Blutdruckwert unter 110 mmHg liegt. Dieser Grenzwert ist unabhängig von der Höhe des diastolischen (unteren) Blutdruckwerts.

Für eine Behandlung des niedrigen Blutdrucks ist für Mediziner von entscheidender Bedeutung, ob ihm organische Ursachen oder Krankheiten zugrunde liegen. Das können eine Unterfunktion der Nebenniere (Morbus Addison), der Schilddrüse oder der Hirnanhangdrüse, eine Blutarmut (Anämie), eine Erkrankung des vegetativen Nervensystems, Herzklappenfehler oder eine schwere Herzschwäche sein. Hier ist die Hypotonie das Symptom einer Krankheit beziehungsweise einer organischen Fehlfunktion, die medikamentös oder operativ behandelt werden kann.

Ralf Loweg / glp

Kopfschmerzen: Das unterschätzte Leiden

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der Bevölkerung und werden als Erkrankung immer noch oft unterschätzt. Obwohl der Leidensdruck groß und die Lebensqualität stark beeinträchtigt ist, halten viele Betroffene aus Angst vor Stigmatisierung ihre Krankheit geheim und leiden im Stillen. Der Weltkopfschmerztag am 5. September 2020 soll das Bewusstsein für diese Problematik schärfen und dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für Betroffene zu schaffen.

Migräne, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen oder Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch – Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz und muss individuell behandelt werden. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise acht bis zehn Millionen Menschen an Migräne, weltweit sind etwa 8,0 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen betroffen.

Trotz ihrer hohen Verbreitung haben immer noch viele Menschen ein falsches Bild über die Erkrankung Migräne, deren Auswirkungen die Lebensqualität der Betroffenen in sämtlichen Bereichen enorm beeinträchtigen kann. So gaben in einer von Teva initiierten europäischen Marktforschungsstudie 93 Prozent der befragten Migräne-Patienten an, dass sich die Krankheit negativ auf ihre Lebensqualität auswirkt.

Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) hatte schon einmal das Gefühl, ihre Erkrankung geheim halten zu müssen – in manchen Fällen sogar vor ihren Partnern oder Kindern, 63 Prozent aus dieser Gruppe behielten die Diagnose am Arbeitsplatz für sich. Die große Mehrheit der Befragten (86 Prozent) war der Meinung, dass Migräne von der Gesellschaft nicht ernst genommen wird.

Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, deren Entstehung nicht abschließend geklärt ist. Das wichtigste Symptom einer Migräne sind starke, pulsierende, pochende Kopfschmerzen insbesondere im Bereich von Augen, Stirn und Schläfen, die auch einseitig auftreten können. Die wiederkehrenden Schmerzattacken können von weiteren Beschwerden, wie Übelkeit, Licht-, Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, begleitet werden und zwischen vier und 72 Stunden andauern.

Zur Behandlung akuter Beschwerden sowie zur vorbeugenden Therapie stehen heute wirksame Medikamente zur Verfügung. Individuelle prophylaktische Strategien können dazu beitragen, mehr Lebensqualität zu erreichen. Dazu gehören gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung, Entspannungsmaßnahmen und das Vermeiden von Auslösern für Migräne-Attacken, wie beispielsweise Stress, Schlafmangel, grelles Licht oder Lärm.

Ralf Loweg / glp

Corona: Landkreis Ludwigsburg meldet 23 bestätigte Neuinfektionen

Die Lage in Ludwigsburg:

Die Zahl der Neuinfizierten im Landkreis steigt nach Angaben des Landratsamts am Dienstag um weitere 23 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Dienstag (01.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.195. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.941 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 20,2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Dienstag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 248 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 42.365, davon sind ungefähr 37.041 Personen wieder genesen. Gestern wurden 175 Corona-Infektionen gemeldet. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle bleibt bei 1.866. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Donnerstag mit R 0,96 angegeben. (Datenstand: 01.09. 16Uhr).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Covid-19: Robert-Koch-Institut gibt neueste Zahlen bekannt

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Dienstagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +1.218 bestätigte Neuinfektionen (Stand; 01.09. – 00.00 Uhr).

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 243 599  (Datenstand 01.09..2020, 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 217.600 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion überstanden. Vier weitere Menschen sind mit oder an dem Coronavirus gestorben. In Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.302 Menschen.

Am Samstag (22.08.) waren mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6.000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

red

Sport und Migräne: Bewegung gegen den Schmerz

Regelmäßige Bewegung verbessert die körperliche Fitness und das Wohlbefinden – und ist ein gutes Mittel, um Alltagstress abzubauen. Davon können insbesondere auch Menschen mit Migräne profitieren: “Da Stress als ein möglicher Auslöser für Migräne gilt, kann Sport hier einen Ausgleich bieten,” sagt Dr. med. Axel Heinze von der Schmerzklinik Kiel. “Zudem werden bei körperlicher Aktivität Botenstoffe wie das Glückshormon Serotonin und Endocannabinoide ausgeschüttet. So kann auf gesunde Art und Weise die Migränehäufigkeit häufig deutlich gesenkt werden.”

Spaß statt Stress

Allerdings kann Überlastung wiederum eine Attacke begünstigen. Wichtig ist daher, die eigenen Grenzen zu kennen. Die Sportart der Wahl soll in erster Linie Spaß machen, das Körpergefühl und die Lebensqualität verbessern. Zur Vorbeugung von Schmerzattacken eignen sich moderate Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Radfahren oder Schwimmen, sowie Bewegungsformen wie Yoga oder Tai Chi.

“Zu lange und zu starke Beanspruchung der Muskulatur kann hingegen zu Unterzuckerung und einem Energiedefizit im Gehirn führen,” so Dr. med. Heinze. “Das kann ein weiterer Auslöser von Migräneattacken sein.” Da Anstrengung aber auch eine Frage der Wahrnehmung ist, sollten Betroffene austesten, was ihnen guttut. Mehr Infos zu Migräne unter: www.kopf-klar.de.

Schmerzattacken vorbeugen

Auch eine medikamentöse Behandlung kann helfen, einer Attacke vorzubeugen. “Eine neue vorbeugende Therapie ist mit Wirkstoffen aus der Gruppe der so genannten CGRP-Antikörper möglich,” erklärt der Neurologe und Schmerzexperte Dr. Axel Heinze. “Sie blockieren im trigeminalen Nervensystem jene Botenstoffe, die an der Schmerzauslösung beteiligt sind.”

Die Wirkstoffe Erenumab, Fremanezumab und Galcanezumab können die Häufigkeit und auch die Stärke von Migräneattacken verringern. “Die Therapie kommt für Erwachsene infrage, die häufiger als vier Tage im Monat von Migräne betroffen sind und bei denen andere prophylaktische Therapien versagt haben.” Die Medikamente werden ein Mal pro Monat oder in höherer Dosierung ein Mal pro Quartal (nicht bei allen Medikamenten möglich) gespritzt.

Rudolf Huber / glp

Urlaub zuhause: Vorsicht mit der Sonne!

Egal, ob im Sommer oder Herbst: Im Jahr 2020 werden viele Deutsche ihre Ferien im eigenen Garten oder auf “Balkonien” verbringen. Das hat viele Vorteile: Kein Reisestress, keinerlei Sprachbarrieren, und der Freundeskreis ist auch meist in Reichweite. Doch auf einen Punkt sollte man unbedingt achten, egal wo man gerade den Sonnenschein genießt: Intensives Sonnenlicht auf der Haut fühlt sich zwar toll an, aber ohne ausreichenden Schutz oder im Übermaß genossen, kann es gravierende Spätfolgen haben. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man sich Sonnenbrände an fernen Traumstränden oder zuhause zuzieht. Denn unsere Haut vergisst nichts.

Warnzeichen der Haut

Einige krankhafte Veränderungen, etwa frühe, aktinische Keratosen genannte Hautkrebsformen, zeigen sich meist erst in den mittleren Lebensjahren, nach Jahrzehnten oft ungeschützter Sonneneinstrahlung. Scheinbar harmlos fallen sie zuerst kaum auf: raue oder krustige Hautstellen, die sich anfühlen wie Sandpapier. Die Farbe variiert von hautfarben über gelblich bis rötlich. Besonders betroffen sind Hautbereiche, die häufig mit UV-Strahlen in Kontakt kommen – zum Beispiel Gesicht, Kopfhaut, Unterarme oder Dekolleté. Oft werden sie mit harmlosen Hautirritationen verwechselt.

Wichtig ist, dass aktinische Keratosen frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie sich zum sehr viel gefährlicheren Plattenepithelkarzinom weiterentwickeln. Zur Therapie stehen verschiedene Methoden zur Verfügung wie die Vereisung, das Abtragen mit einem Laser und die Behandlung mit Licht (Photodynamische Therapie, PDT), die auch für großflächige Hautareale infrage kommt.

Mit Licht gegen Hautkrebsvorstufe

Bei der PDT wird zunächst ein Medikament auf die Haut aufgetragen, welches die geschädigten Zellen lichtempfindlich macht (“photosensibilisiert”). Durch die Belichtung mit Tageslicht oder einer künstlichen Lichtquelle bilden sich spezielle Sauerstoffmoleküle, die die kranken Zellen zerstören. Die abgestorbenen Zellen werden vom Körper abgebaut. Die Haut regeneriert sich in kurzer Zeit.

Menschen, die auffällige Hautstellen bemerken, sollten ihren Hautarzt um Rat fragen. Zur Vorbeugung von Hautschäden nutzt man am besten auch beim Sonnenurlaub zuhause reichlich Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor – damit von den sonnigen Tagen auch Jahre später nur traumhafte Erinnerungen bleiben.

Rudolf Huber / glp

Corona-Neuinfektionen: So sehen die Zahlen am Montag aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Das Landratsamt meldete am Montag 17 weitere Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg am Montag (31.08. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.172. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.932 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 19,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Montag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 175 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 42.117, davon sind ungefähr 36.843 Personen wieder genesen. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle bleibt bei 1.866.. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Donnerstag mit R 1,01 angegeben. (Datenstand: 31.08. 16Uhr).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Covid-19: Robert-Koch-Institut gibt neueste Zahlen bekannt

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Samstagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +1479 bestätigte Neuinfektionen (Stand; 29.08. – 00.00 Uhr). Gestern wurden +1571 Fälle gemeldet. Am vergangenen Samstag waren mit 2034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 240.986 (Datenstand 29.8.2020, 00.00 Uhr) angegeben. Ein weiterer Mensch sei mit oder an dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesfälle in Deutschland liegt nach RKI-Angaben nun bei 9.289.

red

Vorsicht bei Nahrungsergänzungsmitteln

Nahrungsergänzungsmittel haben oft keinen guten Ruf. Viele denken dabei sofort an Bodybuilder und Muskelberge. Doch der Handel blüht. 31 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer in Deutschland nehmen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel ein.

Dabei kann eine Überdosierung mit Mikronährstoffen mit Gesundheitsrisiken verbunden sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veröffentlichte deshalb Höchstmengenvorschläge (HMV) für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln. Ob die im deutschen Einzelhandel angebotenen Nahrungsergänzungsmittel die HMV aber tatsächlich einhalten, ist nicht bekannt.

In einer Studie wurde nun beispielhaft die Einhaltung der HMV in Nahrungsergänzungsmitteln aus dem stationären Einzelhandel untersucht. Die Studie ist in der Zeitschrift “Aktuelle Ernährungsmedizin” erschienen. Das Ergebnis: Von 106 Nahrungsergänzungsmitteln halten rund 48 Prozent die HMV bei allen Nährstoffen ein. Eine Überschreitung der HMV bei mindestens einem Mikronährstoff weisen 55 Präparate (52 Prozent) auf. Am häufigsten wird die HMV bei Multivitamin- und Multimineralstoffpräparaten (80 Prozent der Präparate) überschritten. Je nach Mikronährstoff liegen die relativen Abweichungen zwischen 20 Prozent (Kalium) und 700 Prozent (Vitamin B12) des HMV.

“Die Untersuchung zeigt, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Nahrungsergänzungsmittel aus dem stationären Einzelhandel die Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe überschreiten. Das ist bedenklich, da mit dem Gebrauch von hoch dosierten Vitamin- und Mineralstoffpräparaten gesundheitliche Risiken einhergehen können, insbesondere wenn diese häufig eingenommen werden”, sagt die an der Studie beteilige Prof. Dr. Petra Lührmann. Verbraucher sollten darum auf die möglichen Risiken hingewiesen werden.

Ralf Loweg / glp

Corona-Neuinfektionen: So sehen die Zahlen vor dem Wochenende aus

Die Lage in Ludwigsburg:

Das Landratsamt meldete am Freitag 15 weitere Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg am Freitag (28.08. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.127. Gestern wurden 13 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.900 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 17 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Freitag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 327 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 41.574, davon sind ungefähr 36.516 Personen wieder genesen. Gestern wurden 283 bestätige Infektionen gemeldet. Dem Landesgesundheitsamt wurde heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Nach einer Fallkorrektur um zwei nach unten, beträgt die Zahl der Todesfälle jetzt insgesamt 1.862. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg am Donnerstag mit R 1,04 angegeben.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red