Acht Bundesländer wollen Verschärfung der Teil-Impfpflicht nicht umsetzen

Acht Bundesländer wollen die ab 1. Oktober geltende Verschärfung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zum Nachweis einer dritten Immunisierung nicht vollständig umsetzen. Das ergab eine Umfrage des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” bei den Gesundheitsministerien der Länder. Aus dem Saarland gab es keine Rückmeldung.

Mit dem Monatswechsel gelten in Deutschland nur Personen mit einer dritten Impfung oder zwei Impfungen sowie einer Infektion als vollständig geimpft. Damit wird wegen der geltenden Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen die dritte Impfung, oder der Nachweis einer Corona-Infektion zur Pflicht. Zu den Ländern, die die Impfpflicht-Verschärfung ab 1. Oktober umsetzen wollen, gehören Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.

Sie wollen die drei Immunisierungsnachweise der Mitarbeiter im Gesundheitswesen überprüfen. Bundesländer, die die Änderung nicht vollständig umsetzen möchten, werden ab 1. Oktober lediglich die Nachweise bei einer Neueinstellung prüfen: Das ist in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Fall. Hessen hat seine 24 Gesundheitsämter Mitte September über die Änderung informiert.

Jedoch seien erneute Kontrollen nicht vorgesehen, hieß es. Schleswig-Holstein stellte wegen der langen Verfahrensdauer die Frage nach der Praktikabilität einer Umsetzung. Die Länder beriefen sich auf ihre Rechtsauffassung, wonach der erneute Impfnachweis bei bereits eingestelltem Personal nicht nötig ist.

red

Bundesweite Corona-Inzidenz steigt auf 409,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 78.863 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 38 Prozent oder 21.885 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 379,6 auf heute 409,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 782.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 148.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 94 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 533 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 76 Todesfällen pro Tag (Vortag: 78).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.808. Insgesamt wurden bislang 33,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 6,58

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 6,58 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Mittwoch ursprünglich: 6,14, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 4,03). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (17,71).

Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (12,41), Brandenburg (10,09), Bayern (10,09), Schleswig-Holstein (9,82), Thüringen (9,63), Sachsen-Anhalt (8,90), Sachsen (8,34), Rheinland-Pfalz (8,04), Nordrhein-Westfalen (6,10), Hessen (5,80), Berlin (3,67), Hamburg (2,80), Baden-Württemberg (2,80), Niedersachsen (2,44), Bremen (1,77). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,57, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,73, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,91, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,83, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 10,25 und bei den Über-80-Jährigen bei 36,47 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Corona-News: Neuinfektionszahlen und Inzidenz steigen deutlich weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 95.811 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 69 Prozent oder 39.096 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 334,9 auf heute 379,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 735.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 125.400 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 138 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 545 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 78 Todesfällen pro Tag (Vortag: 71).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.714. Insgesamt wurden bislang 33,14 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt auf 6,14

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 6,14 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch letzter Woche ursprünglich 3,67). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (16,19). Dahinter folgen Thüringen (10,86), Mecklenburg-Vorpommern (10,55), Bayern (9,11), Brandenburg (8,87), Schleswig-Holstein (8,35), Sachsen (8,14), Sachsen-Anhalt (7,42), Rheinland-Pfalz (6,14), Nordrhein-Westfalen (5,68), Hessen (5,08), Berlin (3,92), Baden-Württemberg (3,36), Niedersachsen (2,98), Bremen (1,92) und Hamburg (1,83). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,50, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,71, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,80, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,49 und bei den Über-80-Jährigen bei 33,95 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Apotheken führen ab Oktober Grippeimpfungen durch

Ab Oktober können sich alle Kassenpatienten in Apotheken gegen Grippe impfen lassen. “Der Deutsche Apothekerverband und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung haben sich am Montag nach langwierigen Verhandlungen auf die Modalitäten zur Durchführung von Grippeschutzimpfungen in Apotheken verständigt. Der entsprechende Vertragstext soll nun zügig angepasst und von beiden Seiten unterschrieben werden. So werden ab Oktober Grippe-Impfungen in Apotheken für Versicherte von allen gesetzlichen Krankenkassen und auch Privatversicherte möglich sein”, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der “Rheinischen Post” (Dienstag). Bisher waren Grippeschutzimpfungen in der Apotheke nur im Rahmen von Modellprojekten etwa für bestimmte AOK-Versicherte möglich. In Apotheken wie in Praxen können sich Bürger gegen Influenza und Corona gleichzeitig impfen lassen: “Man kann in einem Termin gegen Corona und gegen Grippe geimpft werden – die eine Injektion in den einen Arm, die andere in den anderen”, sagte Preis weiter.

red

Corona-Aktuell: Bundesweit fast 90000 Neuinfizierte registriert – Inzidenz steigt stark

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 89.282 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 48 Prozent oder 29.045 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 293,6 auf heute 334,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 677.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 82.400 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 118 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 497 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 71 Todesfällen pro Tag (Vortag: 75).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.576. Insgesamt wurden bislang 33,04 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Milliardenschwerer Vertrag: Von der Leyen wegen Impfstoff-Deal unter Druck

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerät wegen eines milliardenschweren Vertrags über die Lieferung von 1,8 Milliarden Corona-Impfstoffdosen des Herstellers Pfizer/Biontech unter Druck. Abgeordnete des EU-Parlaments werfen von der Leyen vor, wichtige Informationen über die Vorbereitung des Vertrags unter Verschluss zu halten, und fordern Aufklärung. Die Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses, Monika Hohlmeier (CSU), sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben), der Kontrollausschuss werde der Kommission eine Rüge erteilen.

Der Sprecher der deutschen Grünen im EU-Parlament, Rasmus Andresen, sagte den Funke-Zeitungen, der Vertrag mit Pfizer sei erklärungsbedürftig. “Von der Leyen muss hier reinen Tisch machen, Dokumente veröffentlichen und Stellung zu Vorwürfen beziehen.” Die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf zu erfahren, wie die Deals mit den Impfstoffherstellern zustande gekommen seien.

Der Fraktionschef der Linken im EU-Parlament, Martin Schirdewan, sagte, “die Kommissionspräsidentin leistet mit ihrem respektlosen Verhalten der Demokratie und dem Ansehen der EU einen Bärendienst”. Es gehe um Milliarden Steuergelder. Auslöser der Kritik aus dem EU-Parlament ist ein Bericht des Europäischen Rechnungshofs.

Er beklagt, dass er von der Kommission Informationen über Vorverhandlungen zu dem Vertrag erbeten, aber nicht erhalten habe. Nach Erkenntnissen des Rechnungshofs hatte von der Leyen mit dem Pharmakonzern Pfizer im März 2021 Vorverhandlungen über den Vertrag geführt und dabei Bedingungen ausgehandelt, die die Kommission dann dem zuständigen Lenkungsausschuss vorgelegt habe. Bei dem Vertrag, der dann im Mai 2021 unterzeichnet wurde, handele sich um den umfangreichsten Corona-Impfstoff-Vertrag der EU, schreiben die Prüfer in einem Sonderbericht zur Impfstoffbeschaffung.

Vereinbart wurde die Lieferung von 900 Millionen Biontech-Impfstoffdosen in den Jahren 2022 und 2023 mit der Option einer Bestellung weiterer 900 Millionen Dosen. Das Gesamtvolumen wird auf 35 Milliarden Euro geschätzt. Haushalts-Chefkontrolleurin Hohlmeier sagte den Funke-Zeitungen, es sei “sehr besorgniserregend”, dass die Kommission dem Rechnungshof zentrale Informationen zur Bewertung der Vorverhandlungen des größten Impfstoff-Vertrags verwehrt habe.

Laut Rechnungshof hätten diese Vorverhandlungen maßgeblichen Einfluss auf das ordnungsgemäße Vergabeverfahren, da die Ausschreibung nur das enthielt, was zuvor informell vereinbart wurde, so Hohlmeier. “Der Haushaltskontrollausschuss wird der Kommission hier eine Rüge erteilen und darauf bestehen, dass prüfungsrelevante Informationen immer und uneingeschränkt mit dem Rechnungshof zu teilen sind”, sagte die CSU-Abgeordnete. Ein Kommissionsbeamter sagte auf Anfrage der Funke-Zeitungen, von der Leyen habe mit dem Pfizer-Chef Gespräche geführt, wie sie es allgemein auch mit Vorstandschefs anderer Unternehmen getan habe, um das Interesse der Unternehmen zu wecken, mit der EU für die Lieferung von Impfstoffen zusammenzuarbeiten.

Und weiter: “Die Präsidentin war an den Vertragsverhandlungen nicht beteiligt und hatte daher keine weiteren Informationen über diese Gespräche zu teilen.”

red

Fliegen ohne Maske: Passagiere aus Regierungsflieger müssen kein Bußgeld zahlen

Der Flug ohne Maske mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach Kanada zieht für die Passagiere kein Bußgeld nach sich. Das Gesundheitsamt Dahme-Spree hatte in den vergangenen Wochen nach einer detaillierten Eingabe eines Bürgers umfangreich geprüft, ob in dem Airbus 340 der Flugbereitschaft im August gegen die geltenden Regeln des Infektionsschutzgesetzes verstoßen wurde, schreibt der “Spiegel”. Nach ausführlicher Prüfung teilte Gesundheitsdezernent Stefan Wichary nun jedoch mit, dass sein Amt “in diesem Fall keine Bußgelder gegen die Reiseteilnehmer wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verhängen wird, da es sich beim Regierungsflugzeug nicht um ein öffentliches Verkehrsmittel handelt”.

Die Gesetzgebung spreche dafür, dass nur Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel zum Tragen der Maske verpflichtet seien. Dies gelte aber nicht für Reisende in Sonderflügen wie in den VIP-Jets der Regierung. Der Kanzler und der Vizekanzler waren im August zu politischen Gesprächen nach Kanada geflogen.

Das Bundeskanzleramt vereinbarte damals mit der Luftwaffe, die die Regierungsjets betreibt, dass die rund 80 Mitreisenden vor Abflug einen frischen negativen PCR-Test vorlegen mussten. Weil durch diese Sicherheitsmaßnahme eine Verbreitung des Virus im Flugzeug sehr unwahrscheinlich sei, wurde die auf Verkehrsfliegern geltende Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske aufgehoben. Die Besatzung trug aber trotzdem Maske.

red

Studie: Viele Patienten werden aus Notaufnahme nach Hause geschickt

Viele Patienten werden aus Krankenhaus-Notaufnahmen wieder nach Hause geschickt. Das ist das Ergebnis einer am Universitätsklinikum Leipzig durchgeführten Studie. Demnach wurden in 2019, also vor der Pandemie, 48 Prozent der Notaufnahme-Patienten durch einen Rettungs- oder Notarztdienst eingewiesen, in fast 30 Prozent der Fälle konnten sie nach einer Abklärung wieder gehen.

Rund 8 Prozent der Notaufnahme-Patienten wurden von einem Arzt eingewiesen, hier gingen rund 60 Prozent nach kurzer Zeit wieder nach Hause. Und rund 45 Prozent kamen “aus eigener Kraft” in die Notaufnahme, wie es in der Studie heißt, 84 Prozent wurden kurz danach wieder weggeschickt. Ein Grund für die auch relativ schlechte Rate der Ärzte sei die häufig fehlende Ausstattungen in den Praxen, wenn zum Beispiel Röntgen- oder Ultraschall-Untersuchungen nicht durchgeführt werden könnten.

“Die Einweisung in die ZNA dient dann meist der Ausschlussdiagnostik und hat nicht das Ziel der stationären Aufnahme”, sagte Studienleiter André Gries. Die Überlastung der Notaufnahme liegt in seinen Augen vor allem an der räumlichen und personellen Ausstattung: “Wir benötigen eine entsprechende Finanzierung bzw. eine Verschiebung der finanziellen Mittel. Wenn wir die Notfallversorgung neu denken und zum Beispiel den Vorschlag des Sachverständigenrats 2018 aufgreifen würden, sogenannte Notfall-Zentren zu entwickeln, dann könnte man die Notaufnahmen auch so ausstatten, dass sie alle akuten Patienten adäquat behandeln können – unabhängig davon, ob sie anschließend wieder nach Hause gehen oder nicht.”

red

Bundesweit mehr als 50 000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 50.800 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 31 Prozent oder 12.051 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 281,4 auf heute 294,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 653.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 41.400 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 93 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 523 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 75 Todesfällen pro Tag (Vortag: 78).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.368. Insgesamt wurden bislang 32,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,50

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 4,50 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 4,03, Freitag letzter Woche ursprünglich 3,56). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (10,49). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (7,32), Sachsen-Anhalt (6,91), Bayern (6,51), Sachsen (5,79), Thüringen (5,74), Rheinland-Pfalz (5,48), Brandenburg (5,32), Schleswig-Holstein (4,62), Hessen (4,42), Nordrhein-Westfalen (4,35), Berlin (3,07), Bremen (2,96), Baden-Württemberg (2,49), Niedersachsen (2,21), Hamburg (1,35). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,74, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,62, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,53, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,93, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,05 und bei den Über-80-Jährigen bei 23,97 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

Rund 40 Prozent der Acht- und Neunjährigen brauchen Zahnspange

Etwa 40 Prozent der Acht- und Neunjährigen in Deutschland benötigen eine Zahnspange. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie zu Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern des Institutes der Deutschen Zahnärzte, der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, der Bundeszahnärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. Sie wird am Freitag in Berlin vorgestellt.

Die Untersuchungen fanden von Januar bis März 2021 an 16 Standorten in Deutschland statt. An der Studie haben 705 Kinder teilgenommen, die in den Jahren 2011 und 2012 geboren wurden und alle auf einen Zahnarztstuhl zur Kontrolle mussten. Vier von zehn Kindern fallen demnach in die sogenannten kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) drei bis fünf.

Bei Kindern mit Zahnproblemen dieser Kategorien tragen die Gesetzlichen Krankenkassen die Kosten von Zahnspangen bis zum Ende des 17. Lebensjahrs.

red