So bleiben Ihre Zähne gesund

Es geht doch nichts über ein strahlendes Lächeln. Doch so schön und weiß wie in der Werbung sind die Zähne in der realen Welt meistens nichts. Und deshalb müssen wir etwas nachhelfen.

Doch was den Zähnen am meiste zu schaffen. Die einfache Antwort: Essen und Trinken. Besonders, wenn die Nahrung Zucker oder Säuren enthält. Das Motto des Tags der Zahngesundheit im Jahr 2020 lautet daher: “Gesund beginnt im Mund – Mahlzeit!” Was den Zähnen nach einer Mahlzeit am besten bekommt, ist Zähneputzen – oder ein zuckerfreier Kaugummi, sagen Experten.

Wichtig: Bei Zucker denkt man immer sofort an Schokolade und andere Süßigkeiten wie Bonbons und Lutscher. Dabei können auch an sich gesunde Lebensmittel wie Trockenfrüchte oder klebriges Obst wie Bananen eine Gefahr für die Zähne sein. Denn auch klebrige Nahrung führt als langanhaltende Zuckerquelle dazu, dass schädliche Bakterien im Mund den Zucker verdauen und Säure produzieren. Die Säure greift dann den Zahnschmelz an, führt zu einer Demineralisierung und verursacht Karies.

Wer nascht und Süßigkeiten verzehrt, tut dies am besten als Abschluss von Mahlzeiten und putzt sich danach die Zähne. Ist dies zwischendurch und unterwegs nicht möglich, könnte ein zuckerfreier Kaugummi helfen. Durch das Kauen gerät der Speichel ins Fließen, wodurch die schädlichen Säuren rascher neutralisiert, Nahrungsreste aus der Mundhöhle gespült und die Zähne mit Mineralstoffen versorgt werden. Das reduziert nicht nur das Kariesrisiko und vermindert Mundtrockenheit, sondern sorgt darüber hinaus für frischen Atem und ein sauberes Mundgefühl.

Ralf Loweg / glp

 

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen aus

Die Lage in Ludwigsburg:

25 bestätigte Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldete am Dienstag das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg, davon 4 Reiserückkehrer aus Albanien, Rumänien, Marokko und Mexiko. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Dienstag (22.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.533. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.256 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 22,2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Dienstag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 238 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 47.583, davon sind ungefähr 41.691 Personen wieder genesen. Am Vortag wurden 246 Fälle gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um drei auf insgesamt 1.874 (Datenstand: 22.9. – 17Uhr).

Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg mit R 1,03 (Vortag: 1,03) angegeben.

Lage in Deutschland: 

In Deutschland wurden innerhalb 24 Stunden +1821 neue Corona-Infektionen verzeichnet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Dienstag veröffentlicht (Stand: 22.09. – 00.00 Uhr). Gestern wurden 922 Fällen gemeldet. Am Wochenende werden aufgrund verzögerter Datenübermittlung einiger Landesgesundheitsämter erfahrungsgemäß weniger Fälle gemeldet.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 274.158 (Datenstand: 22.09., 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 243.700 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Dienstagmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.396 Menschen. Das sind zehn mehr als am Vortag.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

1821 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden in Deutschland

In Deutschland wurden innerhalb 24 Stunden +1821 neue Corona-Infektionen verzeichnet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Dienstag veröffentlicht (Stand: 22.09. – 00.00 Uhr). Gestern wurden 922 Fällen gemeldet. Am Wochenende werden aufgrund verzögerter Datenübermittlung einiger Landesgesundheitsämter erfahrungsgemäß weniger Fälle gemeldet.

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6000 gelegen. Die Zahl war dann in der Tendenz gesunken und ist im Juli wieder gestiegen. Im August lag die Zahl der Fälle bei 2034. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen ist auch davon abhängig, wie viele Menschen getestet werden.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 274.158 (Datenstand: 22.09., 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 243.700 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Dienstagmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.396 Menschen. Das sind zehn mehr als am Vortag.

 

Übersicht:

Fallzahlen 21. September – 922 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 20. September – 1345 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 19. September – 2297 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 18. September – 1916 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 17. September – 2194 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 16. September – 1901 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 15. September – 1407 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 14. September – 927 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 13. September – 920 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 12. September – 1.630 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 11. September – 1.484 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 10. September – 1.892 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 9. September – 1.176 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 8. September – 1.499 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 7. September – 814 Corona-Neuinfektionen

 

red

Legasthenie: Wenn Kinder auffällig werden

Eltern sollten immer ein wachsames Auge auf ihre Kinder haben. Vor allem, wenn es um die Gesundheit geht. Denn häufig schlummern Erkrankungen zunächst im Verborgenen.. Legasthenie gehört dazu.

“Erste Anzeichen, die auf eine Legasthenie hinweisen, sind früh zu sehen”, sagt Julia Buchmann, Ergotherapeutin im DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.). In der Praxis verhält es sich jedoch so, dass Legasthenie meist erst spät erkannt wird, oft sogar nur deshalb, weil die Kinder durch ihr Verhalten auffallen.

Es sind viele Faktoren, die zur Entstehung einer Legasthenie führen. Auch familiäre Zusammenhänge sind deutlich: Kinder von Eltern mit einer Legasthenie entwickeln mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ebenfalls eine Legasthenie. “Legasthenie hat nichts mit fehlender Intelligenz zu tun”, sagt die Ergotherapeutin Julia Buchmann.

Hinweise gibt es oft in der Kita. Denn schon in diesem Alter haben die Kinder bestimmte Schwierigkeiten. Manche können sich Farben und Objekte schlecht merken, verwechseln sie oder können sie nicht benennen. Sich Liedtexte einzuprägen, fällt diesen Kindern ebenfalls oft schwer, und es ist häufig eine verzögerte Sprachentwicklung zu beobachten.

Wird an diesen Defiziten nicht gearbeitet, bekommen Kinder mit einer möglichen Legasthenie später in der Schule mit jedem Tag größere Probleme. All ihre Energie richtet sich beispielsweise beim Lesen so sehr auf das Lesen selbst, dass sie den Inhalt des Gelesenen weder er- noch zusammenfassen können.

Schulkinder mit einer Legasthenie haben tatsächlich ein enormes Störungsbewusstsein: Sie wissen sehr gut, dass sie nicht so schnell lesen und schreiben wie die anderen Kinder, Buchstaben verwechseln, sich Texte nicht so gut merken können oder gedanklich schnell abschweifen.

Ralf Loweg / glp

Die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis nach dem Wochenende

Die Lage in Ludwigsburg:

9 bestätigte Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldete am Montag das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Montag (21.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.508. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.244 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 22,5 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Montag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 246 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 47.345, davon sind ungefähr 41.431 Personen wieder genesen. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle bleibt unverändert bei 1.871 (Datenstand: 21.9. – 17Uhr).

Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg mit R 1,03 angegeben.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Darum ist Kaffee so gesund

Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Da scheint etwas dran zu sein. Denn der Wachmacher schmeckt nicht nur gut, sondern er hält uns auch fit. Aktuelle Studien ergeben: Kaffeetrinker leben gesünder.

“Viele Mythen rund um den Kaffee sind heute überholt”, sagt die Pharmakologin Professorin Karen Nieber in der aktuellen “Apotheken Umschau”. Inzwischen haben zahlreiche Studien belegt, wie gesund Kaffee tatsächlich ist. Das Koffein blockiert im Gehirn bestimmte Rezeptoren, die die Weiterleitung von Signalen hemmen. “Kaffee löst die Bremse”, sagt Nieber, die an der Universität Leipzig zu den Wirkungen der Kaffeebohne geforscht hat. Nach Kaffeegenuss fühlt man sich konzentrierter und leistungsfähiger.

Koffein wirkt allerdings noch auf andere Weise: Indem es die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol anregt, lässt es das Herz schneller schlagen. Die Gefäße verengen sich, der Blutdruck steigt. So kam es zu dem Vorurteil, Kaffee schade Herz und Kreislauf. “Auch das ist vom Tisch”, so Pharmakologin Nieber. Manche Studien zeigen sogar eine schützende Wirkung auf das Herz.

Doch wie viel Kaffee ist überhaupt gesund? Wissenschaftler haben herausgefunden: Mit jeder Tasse Kaffee pro Tag verringert sich das Risiko für Typ-2-Diabetes um 7,0 Prozent. Zwei oder mehr Tassen am Tag reduzieren die Gefahr einer Leberzirrhose um zwei Drittel, sofern diese nicht durch ein Virus ausgelöst wird. Wer drei bis fünf Tassen täglich trinkt, hat im Schnitt ein um 65 Prozent geringeres Risiko, eine Demenz zu entwickeln.

Bei vier Tassen Kaffee am Tag sinkt die Gefahr, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken um 20 Prozent. Und Männer, die vier bis fünf Tassen Kaffee trinken, haben ein um 40 Prozent verringertes Risiko für Gicht. Zu viel Kaffee kann dann aber schädlich sein: Ab sechs Tassen Kaffe pro Tag steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Schnitt um 22 Prozent.

Ralf Loweg / glp

2297 Corona-Neuinfizierte innerhalb eines Tages meldet das RKI

In Deutschland wurde innerhalb 24 Stunden + 2297 neue Corona-Infektionen verzeichnet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Samstag veröffentlicht (Stand: 19.09. – 00.00 Uhr). Das ist der höchste Wert an Neu-Infektionen in Deutschland seit Ende April. Gestern wurden mit 1916 Fällen gemeldet.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 270.070 (Datenstand: 19.09., 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 239.800 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Freitagmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.384 Menschen. Das sind sechs mehr als am Vortag.

 

Übersicht:

Fallzahlen 19. September – 2297 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 18. September – 1916 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 17. September – 2194 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 16. September – 1901 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 15. September – 1407 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 14. September – 927 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 13. September – 920 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 12. September – 1.630 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 11. September – 1.484 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 10. September – 1.892 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 9. September – 1.176 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 8. September – 1.499 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 7. September – 814 Corona-Neuinfektionen

 

red

Zahnarzt: So wertvoll ist das Bonusheft

Regelmäßige Termine in der Zahnarztpraxis dienen der Vorbeugung von Mund- und Zahnerkrankungen. Gesetzlich versicherte Patienten, die aufgrund der Corona-Krise eine entsprechende Vorsorge eventuell abgesagt oder verschoben haben, sollten das jetzt nachholen. Darauf weist die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ausdrücklich hin.

Größere Folgeschäden an Zähnen und Zahnfleisch durch ein Auslassen notwendiger Behandlungen können durch solche Kontrolltermine vermieden werden. Mit besonders hohen Hygiene-Standards gewährleisten Zahnarztpraxen maximalen Schutz vor Ansteckungen mit dem Corona-Virus. Die Untersuchung sollte mit einem Stempel im Bonusheft dokumentiert werden, um bei einer Versorgung mit Zahnersatz von der Krankenkasse einen erhöhten Festzuschuss zu bekommen.

Wenn Zahnersatz benötigt wird, erhalten Patienten, die ein regelmäßig geführtes Bonusheft vorweisen, von ihrer Kasse einen Bonus zum gesetzlichen Festzuschuss. Können regelmäßige Kontrollen über einen Zeitraum von fünf beziehungsweise zehn Jahren lückenlos nachgewiesen werden, erhöhen sich die Zuschüsse.

Patienten, die älter als 18 Jahre sind, müssen wenigstens einmal im Jahr einen Kontrolltermin beim Zahnarzt in Anspruch nehmen, um von der Bonusregelung zu profitieren. Versicherte bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs müssen innerhalb von fünf beziehungsweise zehn Jahren in jedem Kalenderhalbjahr eine zahnärztliche Vorsorge-Untersuchung wahrnehmen, um ihren Anspruch auf erhöhten Festzuschuss zu wahren.

Ralf Loweg / glp

Darum ist Keuchhusten so gefährlich

Keuchhusten galt lange als klassische Kinderkrankheit. Seit einigen Jahren aber verlagert er sich immer mehr ins Jugendlichen- und Erwachsenenalter. Deshalb reicht es heute nicht mehr, nur Babys dagegen zu impfen: Auch Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene benötigen Schutz gegen Keuchhusten, betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.

Die Impfung gegen Keuchhusten gehört bereits seit 1993 wieder zu den öffentlich empfohlenen Impfungen für alle Säuglinge und Kleinkinder. Die Impfung wird auch gut angenommen: Laut Robert-Koch-Institut waren im Jahre 2018 rund 93 Prozent der Schulanfänger gegen Keuchhusten geimpft.

“Trotzdem war Keuchhusten 2018 mit 12.907 gemeldeten Fällen die insgesamt siebthäufigste gemeldete Infektionskrankheit”, sagt Prof. Dr. Johannes Liese, Professor für Pädiatrische Infektiologie und Immunologie an der Universitäts-Kinderklinik Würzburg und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Kindergesundheit: “Keuchhusten tritt damit in Deutschland mindestens 25-mal häufiger auf als Masern.”

Zu den Komplikationen des Keuchhustens gehören zusätzliche Infektionen wie eine Lungenentzündung oder Mittelohrentzündungen, berichtet Professor Johannes Liese: “Zum Glück sind Todesfälle durch Keuchhusten in Deutschland auch im internationalen Vergleich sehr selten. So wurden seit 2013 lediglich ein Todesfall bei einem 84-jährigen Mann und drei Todesfälle bei Säuglingen übermittelt.”

Ralf Loweg / glp

Die aktuellen Corona-Zahlen vor dem Wochenende

Die Lage in Ludwigsburg:

8 bestätigte Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldete am Freitag das Landratsamt für den Landkreis Ludwigsburg. Davon mindestens 3 Reiserückkehrer aus Nordmazedonien, dem Kosovo und Polen. Gestern wurden 24 Fälle gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis stieg am Freitag (18.09. 17.00Uhr) somit auf mindestens 2.468. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 2.200 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 23,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Freitag meldete das Landesgesundheitsamt weitere 351 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Gestern wurden 387 Fälle gemeldet. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 46.771, davon sind ungefähr 40.790 Personen wieder genesen. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um zwei auf insgesamt 1.871 (Datenstand: 18.9. – 17Uhr).

Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom RKI für Baden-Württemberg mit R 1,02  (Vortag: 1,02) angegeben.

Die Lage in Deutschland:

In Deutschland wurde innerhalb 24 Stunden + 1.916 neue Corona-Infektionen verzeichnet Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Freitag veröffentlicht (Stand: 18.09. – 00.00 Uhr). Gestern wurden mit 2194 Fällen der höchste Wert seit dem 23. April verzeichnet. Die meisten Fälle gab es Nordrhein-Westfalen (519), gefolgt von Baden-Württemberg (387) und Bayern (286).

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 267.773 (Datenstand: 18.09., 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 238.700 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Freitagmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.378 Menschen. Das sind sieben mehr als am Vortag.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red